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Zum Ende der Seite springen Für immer bis Morgen | Bitte lesen!
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Text Für immer bis Morgen | Bitte lesen! Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Eine mehr oder weniger spontane Idee / Geschichte. Keine Ahnung ob sie anklang findet, wenn ja dann werde ich euch weitere Fortsetzungen liefern, wenn nicht, erspare ich euch das ganze. großes Grinsen
Dauert noch ein bisschen bis etwas "passiert", aber ich würde trotzdem gern schon einmal 'ne Meinung dazu hören. [Lob ist ebenso wie Kritik erwünscht!]
Keine Ahnung ob ich diese Story jemals vollende, aber die Hoffnung stirbt zuletzt. xD

Schwarzleser hasse ich wie die Pest!!!
(Nicht wundern ... es gab einige Titel Änderungen xD)


Ist übrigens etwas schnulzig angehaucht. großes Grinsen Aber es geht nicht nur um die Rumknutscherei und Beziehungsprobleme, auch wenn diese eine wichtige Rolle spieln. ^^


|:. Kapitel 1


„Nein Mom, ich fahre nicht mit nach Italien!”, sie schmiss das Buch auf den Tisch, blickte Chiara Miller verärgert an, würdigte sie noch einmal eines kurzen, boshaften Blickes als sie die Holztreppe hoch trampelte und schrie herunter, als sie die letzte Stufe erreicht hatte: „Wenn du glaubst, ich verbringe meine Ferien auf einer Farm, bei der du ständig Angst haben musst das sie zusammen fällt, und Viechern, die die lebende Gefahr auf Vier Beinen darstellen, dann Mom, kennst du mich wirklich schlecht!“, dann hörte Chiara nur noch das laute zuknallen einer Tür.
Sie schmunzelte, kannte sie ihre Tochter doch viel besser als diese annahm. Seelenruhig betrat sie die gemütlich eingerichtete Küche, die gerade jetzt während dem Sonnenuntergang besonders wohnlich wirkte. Der große Raum, größtenteils aus sorgfältig ausgewähltem Holz, und einem eher dunkeln Marmorboden wirkte keinesfalls Steril. Ja, es war genau so geworden wie es sich Chiara gewünscht. Nur der Mann an ihrer Seite mit dem sie diese Pläne entwickelt hatte, fehlte. Doch mittlerweile brauchte sie keinen Ehemann, und es schien fast so, als würde auch ihre Tochter Andrea kein Interesse mehr an ihrem Vater zeigen.

Siegessicher schenkte Chiara sich einen lauwarmen Kaffee ein, bevor sie zum Telefon lief, und die Nummer ihrer Mutter wählte. Der Anrufbeantwortet ging dran. Sie wartet geduldig bis die monotone Stimme fertig gesprochen hatte, nippte einige male an ihrem Kaffe und begann dann nach dem berühmten Piep Ton die Nachricht zu verkünden. „Übermorgen sind wir da. Andrea kommt mit, sie freut sich schon sehr.“
Chiara war Mitte dreißig, und seid einem Jahr von ihrem Mann Paolo getrennt. Die Scheidung war gerade im Gange, es verlief alles nach Plan. Doch auch wenn sie einen sehr gefassten, organisierten Eindruck machte, so war die sonst lebenslustige Frau von den Strapazen der letzten Monate angegriffen. Vielleicht nicht äußerlich, doch der Schmerz, erfahren zu müssen, das der geliebte Ehemann seid 2 Monaten eine Affäre hat, schien unendlich; Dass jedoch, sogar noch von der eigenen Tochter zu erfahren, die das Vergehen ihres Vaters mit eigenen Augen entdeckte, steigerte dies um ein vielfaches.

Doch jetzt, nach all den geweinten Tränen, und nach all dem gefühlten Schmerz, kam es Chiara mehr als Recht das ihre Mutter sie auf ihre Farm in Italien einlud. Das ihre Unterkunft nur wenige Kilometer von der Stadt Rimini entfernt lag, dem angesagten Touristenort, machte das ganze ein wenig Schmackhafter. Ihre Tochter könnte sie am Strand abgeben, während sie sich selbst eine Auszeit gönnte und den ein oder anderen Cocktail mit einem netten Italiener schlürfte.
Chiara rieb sich kurz in den Augen. Es war nicht der Augenblick Tränen, Gedanken oder wertvolle Zeit an die Vergangenheit zu verschwenden. Sie hatte noch viel zu tun. Sie sollte aufhören ständig Trübsal zu blasen, schließlich war sie von Paolo ebenso wenig Abhängig, wie von ihrer Familie oder ihrer Heimat.



Chiara schlug die Augen auf und blickte zur Decke an der ein riesiger Spiegel hing. Ohne sich zu rühren oder den Blick ab zu wenden betrachtete sie sich. Sie fuhr sich feinfühlig durch die Haare und atmete tief durch. „Dieser Tag gehört nur dir und deiner Tochter, und du lässt dich von nichts, weder negativen Gedanken, alten Erinnerungen oder sonstigem, noch von irgendwelchen Menschen die meinen sie müssten dich zu Recht Weisen, deine Laune verderben.“, redete sie sich flüsternd ein.
Sie taumelte verschlafen in die Küche und warf einen skeptischen Blick auf die Straße. Die Sonne ging gerade auf, und in den ersten Nachbarhäusern wurden die Rollläden hochgezogen.


Edit von Tiggin
Sonderzeichen im Titel

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21.08.2005 20:31 |:. Like Me .:| ist offline E-Mail an |:. Like Me .:| senden Beiträge von |:. Like Me .:| suchen Nehmen Sie |:. Like Me .:| in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie |:. Like Me .:| in Ihre Kontaktliste ein
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Huhu |:. Like Me .:| !
Obwohl schon min. 16 Leute das hier gelesen haben, und keiner Antwortet, möchte ich mal anfangen. Augen rollen
Ich find deinen Schreibstil noch etwas "Gefühllos." Ich kann mich in die Hauptperson [momentan Chiara] nicht wirklich reinversetzen. Was aber sicher auch damit zu tun hat, das du nur einen sehr kurzen Teil gepostet hast. Augenzwinkern
Ansonsten finde ich das schon sehr nett, mich würde interessiern wie es weiter geht, sofern das in kein "Schnulzi - Hulzi" ausartet. großes Grinsen

Lg
Cayenne


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21.08.2005 23:45 +Cayenne+ ist offline E-Mail an +Cayenne+ senden Homepage von +Cayenne+ Beiträge von +Cayenne+ suchen Nehmen Sie +Cayenne+ in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie +Cayenne+ in Ihre Kontaktliste ein MSN Passport-Profil von +Cayenne+ anzeigen
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Vielen Dank +Cayenne+ für deine Antwort. Ich bin begeistert. xD

Es wir nur noch dieses Kapitel aus der Sicht von Chiara sein, danach ändert sich das ganze. Also vielleicht wirkt es dir danach etwas Gefühlvoller? großes Grinsen Ein wenig Schnulzi - Hulzi wird es zwar, aber erträglich. Und das nur evt. 1 - 2 Kapitel lang. Augenzwinkern

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22.08.2005 12:31 |:. Like Me .:| ist offline E-Mail an |:. Like Me .:| senden Beiträge von |:. Like Me .:| suchen Nehmen Sie |:. Like Me .:| in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie |:. Like Me .:| in Ihre Kontaktliste ein
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Ich hasse Schwarzleser und würde mich über Comments freuen!

Hab' ein wenig weiter geschrieben. Kann sein das ich nachher noch editiere. Augenzwinkern


„Jeden Tag dasselbe.“, murmelte sie kopfschüttelnd und widmete sich dem Frühstück.
Mochte Chiara auch nicht die beste Köchin sein, so zählte das Frühstück bei ihr zur wichtigsten Mahlzeit des Tages und wurde deshalb ganz besonders ausgekostet.

Um halb zehn taumelte Andrea die Treppe herunter und staunte nicht schlecht, als sie den gedeckten Tisch sah. „Morgen Andy!“, begrüßte Chiara ihre Tochter freundlich und bat sie, sich zu setzten. Sie verfolgte aufmerksam den Blick von Andrea, die schon fast schockiert bei der Auswahl an Lebensmitteln drein sah. „Kaffe, Tee, oder Orangensaft?“, fragte Chiara vergnügt und wartete geduldig auf Antwort. Ihre Tochter war noch nie die schnellste gewesen. „’Nen Kaffee, aber bitte stark!“, gab die angesprochene fast flüsternd zurück und widmete sich dann einem Brötchen.
Chiara stellte die Tasse vor Andrea ab, und setzte sich dann ihr gegenüber. Zwar hatte sie schon gefrühstückt, doch ihre Tochter alleine Essen zu lassen hielt sie für sehr unhöflich. „Wo sind deine Koffer?“, fragte sie ruhig und warf nochmals einen kurzen Blick aus dem Fenster. Zwar hörte sie deutlich das verärgerte Schnaufen, wusste jedoch, dass Andrea gepackt hatte. „Oben!“, antwortete sie knapp.
Wenig später räumte Chiara gut gelaunt den Tisch ab, klopfte ihrer Tochter auf die Schulter und sagte: „Es ist schon lange her das du da warst Andy. Und glaub mir, dort hat sich einiges geändert.“, sie redete gutmütig und spülte nebenbei das Geschirr. „Sicher doch. Die Bruchbude sieht noch schlimmer aus als vorher.“, gab Andrea zurück und verkroch sich wieder in ihr Zimmer.
„Kinder sind etwas Eigenartiges. Warum hast du dir das zugemutet Chiara?“, sie führte gelangweilt Selbstgespräche während sie die Wohnung wieder in Ordnung brachte.


Andrea warf einen kurzen Blick auf ihre Uhr. Halb drei, höchste Zeit also. „Mom wir müssen jetzt!“, schrie sie die Treppe hoch und hievte ihre Taschen schwerfällig in den Kofferraum. Sie rannte noch einmal ins Haus zurück, stolperte dabei fast über eine herumliegende Handtasche, und holte ihren Rucksack. „MOM!“, schrie sie noch einmal lauthals bevor sie sich wieder zum Auto begab. Sie setzte sich auf den Beifahrersitz, schmiss die Tür zu, zog sich die Schuhe aus und platzierte ihre Füße bequem auf dem Armaturenbrett. Knapp fünf Minuten später saß Chiara neben ihrer Tochter. Das Auto wog jetzt, nachdem auch ihr Gepäck eingeladen war, gute 20 Kilo mehr. Für 4 Wochen Italien brauchte man eben eine Menge.
„Hast du die Tickets?“, ertönte die monotone Stimme von Andrea neben ihr. „Jap, hab ich!“, gab Chiara motiviert zurück und sah ihre Tochter kurz an, bevor sie wieder auf die Straße blickte und den Schildern folgte. „Was hast du eigentlich gegen Ginevra, das Gestüt, generell Italien?“, Andrea blickte stur auf die Straße und schien zu überlegen. Es dauerte eine Weile bis sie tief Luft holte, und versuchte, die Dinge aus ihrer Sicht zu erklären. „Mag sein das du dich bei deiner Mutter wohl fühlst, das du Pferde, Hühner und Hunde liebst; Mag sein das dir der Strand gefällt und du überall, immer Kontakt zur Außenwelt, und Freunde findest; Von mir aus kannst du auch Italien lieben, weil es deine Heimat ist – aber ich bin nicht so Mom! Ich finde nicht überall Freunde und Gleichgesinnte sobald ich dort bin, ich ziehe Menschen nicht an wie ein Magnet, ich bin einfach nicht so wie du.“, sie hörte sich frustriert und verletzt zugleich an. „Ich bin so wie…“, Andrea holte Luft, „wie er!“

Chiara versetzten diese Worte einen tiefen Stich in ihrem Herzen. Ihr war klar wen sie damit meinte; ihren Vater. Sie hassten ihn, weil er ihre Familie zerstört hatte, und sie wusste ganz genau, wie ähnlich sie ihm war. Aber das war doch kein Grund, sich selbst zu hassen?!

Chiara wusste, das es besser war jetzt nichts zu erwidern. Sie würde damit aufreißen, und das war nun wirklich nicht ihre Absicht. So entschied sie, auf ein anderes Thema zu wechseln. Andrea würde sich schon einleben in Italien. Und konnte sie sich auch kaum an ihre Großmutter Ginevra erinnern, so würde sie diese doch schnell ins Herz schließen. Chiara kannte ihre Tochter gut genug, um zu wissen, dass dieser Urlaub ein voller Erfolg werden würde.


„Ich mag fliegen nicht.“, gab Andrea beunruhigt zu, als das Flugzeug über die Landebahn rollte. Stetig warf sie nervöse Blicke aus dem Fenster. „Wir rollen, Andy, wir rollen!“, Chiara lachte lauthals woraufhin sich ein älterer Herr ein paar Reihen vor ihnen genervt räuspert. Er wandte sich um und zischte etwas Unverständliches. „Krieg dich ein du Möchtegern Bulle!“, schrie Andrea ungehalten nach vorn und äffte das räuspern nach. Chiara grinste lautlos, mit ihrer Tochter war eben nicht zu Spaßen…
„Mom, wir sind da.“, Andrea rüttelte erleichtert an der Schulter ihrer Mutter. „MOM!“, ihr war es egal wie viel mürrische Passagiere sie anschauten. „Noch nie jemanden schreien gehört oder was?“, fluchte sie verärgert zu einigen Mitmenschen in ihrem Umfeld.
Chiara erwachte nur langsam aus ihrem tiefen und traumlosen Schlaf. Sie blickte einige Sekunden verstört aus dem Fenster, bevor sie sich wirklich wach fühlte.


Der veraltete Jeep den Chiara für sich und ihre Tochter gemietet hatte, hinterließ regelrechte Staubwolken als sie die sandige Landstraße zum Gestüt von Ginevra entlang fuhr. Schließlich fuhr sie in den riesigen, ungepflasterten Innenhof und parkte den Wagen quietschend vor dem Haupthaus. Mutter und Tochter sprangen gleichzeitig aus dem Auto, während Andrea genervt seufzte als sie lautes Gewieher aus den Ställen neben ihr hörte. Sie richtet einen Blick zum Himmel, der düster bewölkt nicht gerade der schönste Empfang in Italien war. Der Wind pfiff durch die Ritzen und fehlenden Holzstücke der alten Gebäude, und fegte Laub und Gras durch den Hof.
22.08.2005 19:14 |:. Like Me .:| ist offline E-Mail an |:. Like Me .:| senden Beiträge von |:. Like Me .:| suchen Nehmen Sie |:. Like Me .:| in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie |:. Like Me .:| in Ihre Kontaktliste ein
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also des gefällt mir wahnsinnig gut!! ehrlich! schreibst du bitte weiter?? nicht editieren sonst kenn ich mich net aus!!

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22.08.2005 19:33 *Sternchen* ist offline E-Mail an *Sternchen* senden Beiträge von *Sternchen* suchen Nehmen Sie *Sternchen* in Ihre Freundesliste auf
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Vielen Dank. smile Noch ein Kommentar, ich bin hin und weg. xD
Ja, ich schreib weiter. Bin gerade dabei, dauert aber noch ein paar Minuten, weil ich die nötig Zeit dafür brauche. Wenn ich mich Stresse wird's nix, das kenne ich schon. Augen rollen

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22.08.2005 19:41 |:. Like Me .:| ist offline E-Mail an |:. Like Me .:| senden Beiträge von |:. Like Me .:| suchen Nehmen Sie |:. Like Me .:| in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie |:. Like Me .:| in Ihre Kontaktliste ein
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Gefällt mir Like! Schön! Allerdings noch etwas 'fad..' xD. Hoffe auf mehr.

Hat die Geschichte eigentlich was mit Pferden zu tun?! Klingt momentan so...


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22.08.2005 23:41 +Cayenne+ ist offline E-Mail an +Cayenne+ senden Homepage von +Cayenne+ Beiträge von +Cayenne+ suchen Nehmen Sie +Cayenne+ in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie +Cayenne+ in Ihre Kontaktliste ein MSN Passport-Profil von +Cayenne+ anzeigen
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Nein, es wird nicht wirklich um Pferde gehen. Evt. mal eine kurze Passage, aber insgesamt geht's in dieser Story um das Leben von Andrea. -> Und da geht es nicht nur um Pferde. xD Später wirds auch noch um den Traum vom Berühmt sein d.h. Schauspielerei gehen, um die Liebe [Nein, wer hätte es gedacht? xD], um Heimat / Familie usw. Also da werden viele Themen aufgegriffen.

Find's allerdings schade das das kaum anklang findet.

Vielleicht ist das Niveau auch einfach zu hoch / zu niedrig?!
Na ja, was solls. Heute gibts aber auf jedenfall noch ne Forttsetzung. Egal ob und von wem sie gelesen wird. großes Grinsen
23.08.2005 12:51 |:. Like Me .:| ist offline E-Mail an |:. Like Me .:| senden Beiträge von |:. Like Me .:| suchen Nehmen Sie |:. Like Me .:| in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie |:. Like Me .:| in Ihre Kontaktliste ein
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Auch wenns kaum jemanden interessiert, ich habe weiter geschrieben.

Chiara öffnete den Kofferraum, als auch schon eine rundliche, ältere Dame aus der Tür des Haupthauses gestürzt kam, und in einem unglaublichen Lärm aus hervorsprudelndem italienisch, und einigen Lobeshymnen die beiden stürmisch begrüßte. Sie küsste Chiara bevor sie sich Andrea schnappte, wild umher fuchtelte, sie an sich presste und in ihrem Gesicht herum wurschtelte. Andrea fühlte sich sehr unwohl, und war mehr als froh, als die stämmige Dame von ihr ab lies. „Ginevra, Ciao, Ginevra!“, stotterte sie andauernd bevor sie laut durch die Zähne pfiff. Ein junger Mann, Mitte zwanzig vielleicht, kam aus dem Stall, klopfte sich kurz seine Klamotten aus, zupfte sich das Stroh aus den Haaren und hielt Andrea die Hand hin. „Michele.“, murmelte er schüchtern, wobei er ihr nicht in die Augen sah. Sie erwiderte nichts als sie anstandshalber die Hände schüttelten.
Michele trug die schweren Koffer, Taschen und Rucksäcke ins Haus, während Ginevra, meine Oma, die ich seid ca. 13 Jahren nicht mehr gesehen hatte, uns in den Garten scheuchte.
Auf einer Steinterrasse, umgeben von einer Blütenpracht die sich sehen lassen konnte, nahmen sie auf antiken Steinbänken Platz. Andrea betrachtete den edlen Tisch vor ihr ehrfurchtsvoll, ahnte sie, was für einen Sammlerwert dieses Stück haben müsste. Ihr gegenüber nahm Ginevra Platz, die sie stetig musterte, und dann in einem unglaublich schnellen Tempo fragte: „Vuoi mangiare qualcosa?“, sie hielt ihr ein Tablett hin, auf dem sich haufenweise Kuchenstücke stapelten. Andrea sah hilflos zu ihrer Mutter. „Äh..?“, Chiara konnte sich ein aufmüpfiges lächeln nicht verkneifen und fügte flüsternd hinzu „Sie bietet dir ein Stück Kuchen an, und fragt ob du etwas Essen möchtest.“, Andrea blickte kurz verstört in die Augen ihrer Oma, die die selben waren, wie die ihrer Mutter. Sie schüttelte eifrig den Kopf und zog etwas an ihren Klamotten. Sie fühlte sich hier mehr als nur fehl am Platze.
Michele kam dazu, wirkte ebenso schüchtern und introvertiert. Mit der einen Hand fuhr er sich durch die kurzen, dunkelbraunen Haare bevor sich die Blicke der beiden Jugendlichen trafen. „Fate-le vedere il cambare!“, schnaubte Ginevra und deutete auf das Haupthaus. Michele warf ihr einen kurzen Blick zu, bevor er, sichtlich nervös darauf wartete, das Andrea auf die Anweisung reagiert. „Er zeigt dir dein Zimmer…“, zischte Chiara drohend, um die peinliche Stille zu unterbrechen.

Sie beobachtete Michele während er vor Andrea herschlurfte. Er war ein seltsamer Typ, doch etwas hatte er an sich, was ihn interessant machte. Vielleicht gerade diese Art immer schüchtern und ruhig zu wirken.
Sie stiegen ein steile Holztreppe hoch, die bei jedem Schritt bedrohlicher quietschte. Als sie am Ende der Treppe angekommen war, erstreckte sich vor ihnen ein langer, dunkler Flur. Michele stoppte an der zweiten Tür, öffnete diese langsam, und deutete Andrea mit einer Handbewegung ein zu treten.
Ihr Blick viel auf ihre vielen Taschen und Koffer auf dem Bett. Das Zimmer war landestypisch und gemütlich eingerichtet, lichtdurchflutet und nicht steril. Gerade das war Andreas Geschmack. Sie drehte sich kurz um in das Gesicht von Michele schauen zu können. „Vielleicht kann er ja etwas Englisch.“, redete Andrea sich ein als sie ein leises „Danke.“, über die Lippen hauchte, auf das der angesprochene jedoch nicht reagierte. Es herrschte schon wie zuvor peinliche Stille, bevor der junge Mann sich zum gehen abwandte.
Sie blickte noch einige, wenige Sekunden auf die Tür, die sich nun langsam und lautlos schloss. Einen Moment land dachte Andrea über Michele nach, bevor sie sich Köfpschüttelnd abwandte und gelassen zum Fenster stolzierte. Ihr war es egal was er über sie dachte, ihr war es auch egal was für einen Eindruck sie hinterließ. Sollte er denken was er wollte. Vorraussichtlich würde sie nie wieder hier her zurückkommen; Warum also machte sie sich Sorgen?

Andrea lenkte sich mit der Aussicht ab, die viel besser war als sie erwartet hatte. Ihr Blick viel auf weites, unberührtes Land. Gräser und kleinere Büsche überwucherten die Erde und waren nur durch wenige Trampelpfade gestört. Von hier aus hatte sie sogar einen viel versprechenden Blick auf das Meer. Kurz – Es war Traumhaft. Andrea dachte an ihre geliebte Kamera und daran, wie viele geeignete und außergewöhnliche Motive sie hier finden würde.
Mit ihren Fingern strich sie langsam aber routiniert über das Fensterbrett. Sie versuchte all die neuartigen Gerüche und Eindrücke in sich auf zu saugen. Sie war ein sehr vielseitig interessierter Mensch, doch Reisen gehörte zu ihren liebsten Hobbys. Wenn sie dies auch lieber alleine Tat, anstatt mit ihrer Mutter.

Andrea genoss die salzige Luft und den Duft von frischem Heu. Hegte sie auch eine tiefe Abneigung gegen Pferde, liebte sie doch immerhin deren Nahrungsmittel.
Erschöpft von der Reise, setzt sich Andrea erst einmal auf das Bett. Als die Tür hektisch geöffnet wurde, fuhr sie herum und blickte in das strahlende Gesicht ihrer Mutter. „Na was sagst du? Toll hier, nicht?“, Chiara war nicht wieder zu erkennen. Aus der sonst in Mitleidenschaft gezogenen Frau, der man die Sorgen der letzten Wochen deutlich anerkannt hatte, war jetzt eine sportliche, motivierte Dame geworden, die ein ehrliches lächeln mit sich herumtrug. „Ja, großartig.“, gab Andrea zurück und richtete ihren Blick wieder nach draußen. Sie hatte keine Lust Gespräche zu führen.
Sie hörte, wie ihre Mutter nervös von einem Bein auf andere trat. „Nun ja, wenn du dich umsehen möchtest…“, sie wies aus dem Fenster was Andrea jedoch nicht mitbekam. „Wir sehen uns beim Abendessen, um halb acht. Ich werde jetzt noch einwenig mit Ginevra plaudern, falls du mich suchen solltest, Andy.“, die Tür schloss sich abermals lese und Andrea fuhr sich gereizt durch die langen, braunen Haare. Sie wusste selbst nicht weshalb sie so schlecht auf ihre Mutter zu sprechen war. Doch ihren Anblick ertrug sie einfach nicht mehr.
Jedes mal war es wie ein Messerstich ins Herz, wenn sie die treuen, kastanienbraunen Augen Chiaras erblickte. Und immer wieder tauchten dann die Bilder in ihr auf, die sie hoffte zu vergessen; die sie so sehr zu verbannen versuchte.
Es war nicht leis gewesen die Taten ihres Vater zu denken. Es war keine Leichtigkeit all diese Schande zu ertragen, und sie so lange vor ihrer Mutter geheim zu halten. Paolo hatte nicht eine Affäre gehabt; hatte Chiara nicht immer nur mit derselben Frau betrogen. Doch Andrea wusste wie schmerzlich die Erkenntnis war, dass der eigene Ehemann fremdging. Sie ahnte wie schwer ihrer Mutter Abschied von Paolo und die Trennung von ihrem alten Leben fallen würde. Sie wollte sie nicht unnötig belasten.

Andrea sprang auf und kramte in ihrer Tasche nach der Kamera. Sie wollte sich ein Bild von der Umgebung und dem Hof machen. Vielleicht würden dabei ja auch ein paar nette Schnappschüsse heraus springen. Sie stolperte etwas unbeholfen die Treppe herunte, ihr Kreislauf war noch nicht ganz eingespielt, und erblickte kurz nachdem sie das Haus verlassen hatte, und erfolgreich an ihrer Mutter vorbei geschlichen war, Michele auf dem Innenhof. Sie würde ihn fragen was es denn hier so zu sehen gab.
Sie lief langsam auf ihn zu. Er stand direkt neben dem Stall, hielt in der einen Hand ein Strick das zu einem Pferd führte, in der anderen einen Brief. Er murmelte etwas, stoppte damit jedoch abrupt als er Andrea sah.

„Du kannst Englisch nicht?“, fragte sie höflich als sie neben ihm stand.
„Ja ein wenig. Könntest du mal eben...?“, er drückte ihr ohne eine Antwort ab zu warten den Strick in die Hand.
„Ich bin sofort zurück.“, sagte er knapp und verschwand im Stall.
Eigentlich hatte Andrea panische Angst vor Pferden, weshalb sie versuchte, so viel Abstand wie möglich von dem riesigen Vierbeiner zu halten. Zwar war er durch seine große, edle Statur ein sehr hübscher Kerl, und wirkte durch seine wuschelige Mähne fast schon sympathisch, wobei die Rehaugen einen ganz besonderen Eindruck hinterließen – doch er konnte noch so niedlich sein, Andrea vertraute ihm nicht.

„Wann kommt er denn?“, nörgelte sie nervös, und betrachtete beunruhigt das tänzelnde Pferd neben ihr. „Ich werde, ich werde ihn einfach hier festbinden.“, nuschelte Andrea und befestigte das Strick mit einem festen Knoten an einem Eisenring, der an der Stallwand angeschraubt war.
Sie sah sich noch einmal schnell um, bevor sie los sprintete und das verwunderte Pferd alleine zurück ließ. Sie lief einfach drauf los und fand sich schließlich an einer kleinen Quelle wieder. Das Motiv war ganz nett, und Andrea beschloss ein paar Aufnahmen zu machen.




„Ich weiß nicht wo sie steckt!“, gab Chiara verzweifelt zu, als Ginevra sie misstrauisch musterte. „Ich hatte ihr gesagt, dass sie pünktlich beim Abendessen sein müssen. Entschuldige.“, murmelte sie gutmütig und sah hoffend auf den Hof.





Comments, Kritik + Lob usw. erwünscht!
24.08.2005 15:27 |:. Like Me .:| ist offline E-Mail an |:. Like Me .:| senden Beiträge von |:. Like Me .:| suchen Nehmen Sie |:. Like Me .:| in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie |:. Like Me .:| in Ihre Kontaktliste ein
Kruemelkeks Kruemelkeks ist weiblich
Teufel im Engelskostüm O=)


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Also mir gefällt die Story sehr gut, weiterschreiben großes Grinsen

__________________



-> Springreiter aus Überzeugung <-



Alles muss raus

24.08.2005 22:00 Kruemelkeks ist offline E-Mail an Kruemelkeks senden Beiträge von Kruemelkeks suchen Nehmen Sie Kruemelkeks in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie Kruemelkeks in Ihre Kontaktliste ein
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Bin dabei, aber es ist schon etwas frustrierend das es wirklich niemanden zu interessieren scheint. Meine 'realen leser' sind momentan leider im Urlaub, weshalb mich das schon etwas mürbt, so wenig Kommentare zu kriegen. Aber was soll's, kann man nichts machen. unglücklich




Die ältere Dame stellte 4 prall gefüllte Schüsseln mit Nudeln auf den Tisch, die dampfend ihren Geruch im ganzen Haus verteilten. Während sie die Gläser mit Wasser füllte murmelte sie in sehr schnellem Italienisch das Chiara kaum noch verstand: „Wenn sie nicht kommt, wird sie mein Essen wohl nicht nötig haben.“

Der böse Unterton in ihrer Stimme ließ nichts gutes ahnen, doch just in diesem Moment kam Andrea um die Ecke gejoggt, in der einen Hand die Kamera fest im Griff, mit der anderen deutete sie ihrer Mutter beschwichtigende Zeichen. „Schon gut, schon gut. Krieg dich ein, ich bin ja jetzt da, oder?“, zischte sie ihr im vorbei gehen zu und steuerte dann direkt auf Ginevra zu. Andrea wusste wie man wütende Leute überredete wieder zu lächeln, und bei Ginevra war das wirklich ein leichtes.

Andrea ahnte nicht woher sie dieses Talent hatte, Menschen etwas vor zu machen. Problemlos konnte sie die Rolle des ehrfürchtigen Dorfmädchen spielen, ebenso die typische rebellierende Teenager Tochter. Sie konnte Lügen wie keine andere, doch die Art sich zu verstellen war für Andrea keine Lüge; sie war ein Schutz zur Außenwelt. Niemand konnte in ihr inneres Blicken wenn sie ihn nicht dazu einlud und ihr wahres Gesicht offenbarte. Doch das kannten nur die wenigsten.

„Das Essen ist wirklich köstlich.“, nuschelte Andrea während dem kauen und schielte dabei zu ihrer Mutter, die Ginevra fleißig übersetzter.
Neben ihr hatte Michele Platz genommen, der sie seid dem Vorfall mit dem Pferd nicht mehr ansah. Geschweige denn etwas zu ihr sagte. Doch mittlerweile hegte Andrea dafür kein Interesse mehr. Ihre Aufmerksamkeit widmete sie ihrer Kamera und ihren Fotos. Das war es, was den Urlaub für sie lohnenswert machte. Und außerdem dachte sie über ihre Zukunft nach. Immerhin hatte sie gerade ziemlich erfolgreich ihren Realschulabschluss hinter sich. Und es galt zu entscheiden, was sie mit ihrem Leben anfangen würde nach den Sommerferien.
„Du kochst wirklich toll.“, betonte Andrea noch mal ausdrücklich, als das Essen beendet war. „Allerdings bin ich müde, und werde jetzt wohl schon einmal schlafen gehen. Gute Nacht.“, mit einem heiteren lächeln auf den Lippen für Ginevra, und einem viel sagenden Blick an ihre Mutter verabschiedete sich Andrea von der Runde, und stieg die Holzstufen hoch.


„Andy!“, ertönte die liebliche aber bestimmte Stimme Chiaras vor der morschen Holztür. „Andrea, es gibt Frühstück! Möchtest du etwas essen?“
Die angesprochene drehte sich auf die Seite, zog ihre Decke ein Stück höher und murmelte nur ein ersticktes: „Nein.“, bevor sie seufzte und versuchte wieder ein zu schlafen.
Doch ihre Ruhe wurde abermals gestört als Chiara das Zimmer betrat und an ihrer Schulter rüttelte. „Hör’ zu. In einer Stunde fahren wir nach Rimini, ich kann dich am Strand abgeben wenn du willst. Wir haben nicht unbedingt das beste Wetter, aber um Fotos zu schießen, sollte es doch reichen.“, sie lächelte liebevoll und küsste ihre Tochter kurz. Diese stöhnte nur genervt und drehte sich ein weiteres Mal. „Ich will das du in einer Stunde angezogen und gewaschen, mit all dem Kram den du mitnimmst, im Innenhof stehst. Wenn das nicht der fall ist, Andy, werden wir ohne dich fahren. Und das meine ich ernst.“, Chiara klopfte ihr gutmütig auf den Kopf, bevor sie bewusst trampelnd, das kleine Zimmer verlies.

Tatsächlich stand Chiara eine Stunde später, auf die Minute genau, im Innenhof. Sie trug ihre Lieblingsjeans, ein paar schwarze Chuks, ein schwarzes Top und hatte die Haare locker zusammen gebunden. In der Tasche die sie über die Schulter baumeln ließ, lagerte ein Handtuch, ein Buch und ihre Fotokamera. Was Chiara jedoch nicht wunderte. „Chic, Chic!“, rief sie ihr lachend entgegen als sie aus dem Haupthaus kam. „Siehst süß aus. Bereit ein paar Kerle auf zu reißen?“, fragte sie lachend und legte den Arm um ihre Tochter während sie zum Jeep liefen. „Schon klar Mom.“, gab Andrea gut gelaunt zurück und schmiss ihre Tasche auf die Rückbank.

Andrea wunderte sich, dass selbst ihre Mutter die gespielte Fassade nicht erkannte.
Es war so einfach, Menschen zu betrügen. Sie waren wirklich naive Wesen. „Sie kaufen dir jede Rolle ab, die du spielst.“, dachte sie betrübt und blickte kurz zu ihrer Mutter.
„Ich werde ein wenig Essen einkaufen gehen, und mich in St. Marino umschauen. Willst du an den Strand oder mit mir mitkommen?“, fragte Chiara fröhlich und warf Andrea einen kurzen Blick zu. „Ich bin froh wenn ich meine Ruhe habe.“, erklärte sie nüchtern und blickte auf die Straße. „Nein, der Strand ist okay.“ Als der Wagen an der belebten Promenade in Rimini hielt, sprang Andrea raus, schnappte sich ihre Tasche und rief nur ein kurzes: „Ich ruf dich dann an!“, ihrer Mutter zu bevor sie Richtung Meer lief. Kaum war Chiara aus Sicht- und Hörweite, stoppte Andrea und richtete ihren Blick zum Himmel. Noch schien die Sonne großartig, und wärmte ausreichend. Doch aus dem Osten zogen schwarze Wolken auf, was Andrea mit einem leisen seufzen quittierte. Sie prüfte kurz ob ihre Kamera noch da war, bevor sie weiter auf einem gepflasterten Weg den andern Leuten hinter her schlurfte.

Der Strand war übersäht mit Privatstränden der einzelnen Hotels, die farblich passende Liegen und Sonnenschirme auf ihrem Grundstück lagerten. Sie musste eine ganze Weile laufen, bevor sie sich auf freier Fläche befand. Sie sah kurz zum Meer, bevor sie sich ihre Schuhe auszog und barfuß durch den Sand marschierte. Andrea liebte dieses Gefühl von weichem Sand zwischen den Zehen, und der würzigen Luft des Meeres in der Nase.
Sie setzte sich erst einmal auf eines der vielen Tretboote die auf dem Trockenen lagen, um die Leute und das Wasser genauer zu beobachten. Sie suchte nach einem außergewöhnlichem Fels, einem kleinen Wasserfall oder spielenden Kindern die ein geeignetes Motiv abgaben. Doch auf die schnelle wurde sie nicht fündig, es war hier einfach zu voll. Überall rannten Menschen, jagten ihren Hunden oder Kindern hinter her, wälzten sich im Sand, rauften sich im Meer oder brutzelten bewegungslos in der Sonne.

Das einzige das hier Schatten bot, war ein Pavillon der zum Tretboots Verleih gehörte, was die Aufschrift bewies. Ein paar schwerfällige Eisentruhen standen dort, eine Liege, und ein paar Papiere auf die man einen Stein gelegt hatte. Aber das war nun auch nichts Sehenswertes.
Andreas Aufmerksamkeit weckte jedoch, zu ihrem eigenen erstaunen, ein junger Mann. 19 vielleicht.
Er spielte gerade mit einem Haufen anderer Kerle Fußball, und es ging heftig zur Sache. Sie stritten gerade darüber ob einer von ihnen nicht doch ein Faul begangen hatte. Dabei spielten diese Jungs sowieso gegen alle Regeln. Doch es war amüsant ihnen zuzuschauen.

Ihr Augenmerk blieb jedoch galt immer noch nur einem. Er war nicht wirklich groß, überragte sie vielleicht um knappe 10cm. Seine langen, blonden Haare die in alle Richtungen abstanden, und ziemlich verwuschelt aussahen, verliehen ihm einen sehr niedlichen Eindruck. Das Gesicht war markant, die Wangenknochen waren ausgeprägt. Der dunkelbraune, trainierte Körper des jungen Mannes zog Andreas Aufmerksamkeit einige Sekunden auf sich. Für ihren Geschmack, war dieser Kerl ein wahres Prachtexemplar.

Sie hielt sich jedoch nicht weiter mit dem begaffen anderer Leute auf, sondern versuchte ein paar ihrer Eindrücke mit der Kamera einzufangen. Sie fotografierte hauptsächlich Kinder, oder Menschen die gerade besonders glücklich wirkten. Andrea fand solche Fotos immer am schwersten, jedoch auch am interessantesten. Bilder die Menschen zeigten, in verschiedenen Lebenslagen drückten so viel aus. Und hinterließen oftmals eine nachdenkliche Stimmung.
Während sie fotografierte, ertappte sie sich dabei, wie sie immerzu Blicke zu ihrem „Schönling“ warf. „Hör auf zu schwärmen!“, ermahnte sie sich drohend und richtete ihren Blick starr auf das dunkelblaue Wasser. „Du kennst dich doch… Hör auf damit!“







Sorry übrigens das es so viel ist. Kann aber nicht schlafen, und da packt mich die Schreibwut. großes Grinsen

Das war's für heute. Mehr gibts wahrscheinlich Morgen, aber ich denke das kratzt niemanden. Ob heute oder morgen Lesestoff den keiner will, macht vermutlich keinen Unterschied. xD

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Doooch das macht was aus Zunge raus
Ich finde die Geschichte sehr schön und freue mich auf Fortsetzung!

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gefällt mir soooooooooooooooooooooooooo gut!!

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Das glaub' ich euch beiden zwar nicht [ großes Grinsen ] aber vielen Dank. +knuddl+ Wie ich sehe könntest du Nike gestern auch nicht schlafen?! xD

Also, es geht weiter, wenn auch nur ein kurzes Stück. Schreib' gleich aber noch mehr, denk ich. Augenzwinkern





Andrea stand auf, lief ein paar Schritte in die Richtung der Fußballspielenden Jungs und suchte sich ein geeignetes Plätzchen, an dem sie sich ausbreiten konnte.
Sie schmiss ihr Handtuch auf den Boden, zog ihr Top aus, und zerrte den Bikini den sie darunter trug noch einmal an die richtige Stelle. Sie drehte sich auf den Rücken und schloss die Augen.
Es war herrlich mit den Fingern im Sand zu spielen, während die salzige Luft schmeichelnd ihr Gesicht umspielte. Sie sog laut seufzend die salzige Luft ein, bevor sie in einen fast dämmrigen Schlaf fiel.


Als sie aufwachte, glaubte sie in der engen Jeans fast zu schmelzen. Sie öffnete hektisch die Augen, sah sich um, und richtete ihren Blick dann zum Himmel. Zwar waren die schwarzen Wolken mittlerweile kritisch nah, doch momentan regierte eindeutig die Sonne, und Andrea beschloss ein wenig zu schwimmen, so lange es noch möglich war.
Sie zog ihre Hose aus und trampelte ein wenig im Wasser um die Temperatur abschätzen zu können. Kaltes Wasser hatte Andrea noch nie abgehalten, aber dieses hier war sowieso lauwarm. Sie musste eine ganze Weile ins Meer laufen bevor es tiefer wurde. Sie wandte den Kopf um interessehalber einmal nach ihrem „Schönling“ zu sehen. Sie entdecke ihn unter dem Pavillon den sie vorher betrachtet hatte. Er saß in einem Stuhl, die Haare noch zerwühlter als vorher, hingen ihm vereinzelt vor den Augen. Neben ihm stand einer seiner Freunde, sicher nicht viel älter als er, mit dem er sich ausgiebig unterhielt.

Andrea wandte sich ab um keinen Verdacht zu erwecken, und sich selbst einreden zu können, das sie einfach so jemanden beobachtete, wie sie es oft Tat. Mit einem gekonnten Kopfsprung in das angenehme Nass beförderte sie sich unter die Wasseroberfläche. Sie schwamm einige Meter hinab, bevor sie die Augen öffnete und einem kleinen Krebs zusah. Es dauert jedoch nicht lange, bis die Luft knapp wurde, und sie gezwungenermaßen wieder auftauchte.
25.08.2005 15:10 |:. Like Me .:| ist offline E-Mail an |:. Like Me .:| senden Beiträge von |:. Like Me .:| suchen Nehmen Sie |:. Like Me .:| in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie |:. Like Me .:| in Ihre Kontaktliste ein
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Weiter! Na hopp! ^^
Also mir gefällt die Geschichte richtig gut!

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Bin schon dabei...

Keine Kritik?! Augen rollen Hey, loben kann ich mich auch alleine. xD
Hm ja, entweder editier ich rein [sofern ich mal 'nen anständiges Stück geschrieben habe ^^ das was momentan "neu" ist, lohnt sich noch nicht zu posten] oder ich poste dann, falls jemand nach diesem Post noch schreibt. Augenzwinkern

Da Like Me.






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Andrea strich sich einige Haarsträhnen aus dem Gesicht bevor sie das Wasser wieder verließ. Bevor es anfing zu Regnen wollte sie einigermaßen trocken sein, um ihre Kleidung wieder anziehen zu können. Hier bleiben würde sie allerdings, allein um ein paar gute Fotos zu machen. Der Regen stellte immer wieder ein außerordentliches Motiv dar.

Der weiche Sand blieb an ihren Füßen kleben während sie ihr Handtuch ansteuerte. Gott sei Dank hatte sie einige mitgenommen, dachte sie erleichtert, als sie sich eines um die Schultern schwang und sich auf das andere setzte.

Sie konnte es einfach nicht lassen ständig Ausschau nach ihrem „Schönling“ zu halten.
Wobei sie wusste wie albern das war.
„Na ja, was soll’s.“, redete sie sich ein und widmete ihre Aufmerksamkeit dem Himmel der sich bedrohlich verdunkelt hatte, innerhalb der letzten paar Minuten. „Trocken werde ich wohl nicht in meine Sachen kommen.“, murmelte sie desinteressiert, während sie einen Seitenblick zu ihrem „Blondschopf“ warf.

Sie begann über sich selbst zu lachen.
Das war doch gar nicht ihre Art. „Also, reiß dich zusammen und quatsch ihn an, oder lass es bleiben. Aber belästige ihn nicht mit deinen Blicken, Mädchen!“, schärfte sie sich ein, und breitete ein Handtuch über ihrer Tasche aus, da es jetzt begann zu regnen.
Erst langsam, kaum merklich, doch dann vergoss der Himmel immer mehr glasige Tränen wie es Chiara so schön nannte, und der Strand leerte sich innerhalb weniger Minuten.
Eine gute Viertelstunde später war Andrea fast allein, nur ein paar Hartgesottene Teenager belagerten weiterhin den Strand, wobei es mehr danach aussah als das sie ihren Rausch auszuschlafen hatten. Hinter einer der robusten Eisentruhen entdeckte Andrea auch ihren „Schönling“, der auf einem der Stühle platz nahm, und auf das Meer starrte. Mittlerweile war er jedoch allein, seinen Freund konnte sie nicht mehr sehen. „Hör’ auf da so hinzustarren!“, grummelte sie und zwang sich dazu sich mit ihrer Kamera zu beschäftigen.


„Er ist nie und nimmer Single.“, murmelte sie grinsend, während sie sich die Kamera vor die Augen hielt und ein wenig durch die Gegend knipste. „Na und? Dann sieht er eben gut aus. Du hast schon eine Menge Gutaussehender Kerle gesehen, und du weißt ebenso gut, das er einfach nicht deine Klasse ist. Also komm mal wieder auf den Boden der Tatsachen zurück, flüsterte sie sich selbst zu, um sich den jungen Mann aus dem Kopf zu schlagen.
Mittlerweile regnete es wie aus Kübeln, und Andrea fühlte sich ziemlich eingeweicht. Auch ihr Handtuch war mehr als feucht, und mit einer spezialen Hülle musste sie ihre Kamera vor dem kühlen nass beschützen, während sie fotografierte. Sie schaute kurz zu der Truppe die langsam wach wurde, aber deutlich unter einem schweren Kater zu leiden schien. „Schön blöd…“, sagte sie lächelnd während sie versuchte die Gruppe auf ein paar Schnappschüssen zu verewigen. Es machte doch immer wieder Spaß Leute zu fotografieren, die ehrlich verwirrt schienen.

Ein unangenehmes Gefühl machte sich in Andrea breit, als sie ganz deutlich den Blick des „Schönlings“ in ihrem Nacken spürte. Sie wusste immer wann sie jemand ansah oder über sie sprach. Sie erkannte das einfach an ihrem Gefühl, ihre Augen oder Ohren brauchte sie dafür nicht. „Okay, jetzt tu’ wenigstens so als könntest du das, was du hier fabrizierst.“, dachte sie bemüht und richtete ihr Objektiv Richtung mehr.
Es war schwer zu fotografieren, wenn man dabei noch versuchte gut auszusehen, stellte Andrea enttäuscht fest.„Soll er von dir denken was er will, Schätzchen. Den Kerl siehst du einmal und nie wieder.“

Nur zu dumm, das Andrea nicht wusste was für eine Wendung die folgenden Minuten, Tage und Wochen in diese Tatsache bringen sollten.



|:. Kapitel 2


Sie hört einen gellenden Pfiff, und viel fast rücklings in den Sand, als sie ihre Kamera kurz sinken ließ um zu sehen woher, und vor allen dingen wer diesen Krach veranstaltete. Ihr Blick traf den ihres „Schönlings“ als sie sich nach rechts drehte. Das es um sie herum bereits abartig regnete, und alles eingeweicht war was sie dabei hatte, fiel ihr in diesem Moment wirklich nicht auf. Ihre Aufmerksamkeit und ihre Augen galten nur einem – ihm, der ihr gerade per Handzeichen verdeutlichte das sie sich doch zu ihm, unter den Pavillon gesellen sollte.

Andrea dachte in einer Schnelligkeit nach, die kaum messbar war.
Was sollte sie tun? Dankend ablehnen, und es sicht damit wohl mit dem hübschen Italiener verscherzen?
Oder zu ihm stolzieren, in der Hoffnung sich nicht gänzlich zu blamieren?





[Bin schon am weiter Schreibseln... Augenzwinkern Ist also gut möglich das ich nochmal editiere. ]

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Andrea dachte in einer Schnelligkeit nach, die kaum messbar war.
Was sollte sie tun? Dankend ablehnen, und es sicht damit wohl mit dem hübschen Italiener verscherzen?
Oder zu ihm stolzieren, in der Hoffnung sich nicht gänzlich zu blamieren?



Hingehen natürlich. xD
Na ja, du weißt ja was du schreibst, und was da noch so 'läuft'. großes Grinsen

Also, mir gefällts eigentlich immer besser, wird jetzt richtig interessant, aber du solltest darauf achten das du deinen Schreibstil nicht änderst, der ist nämlich wirklich schön. smile


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Ich sag' jetzt einfach mal nichts dazu, wie es weiter geht. xD

Bin gerade am weiter schreibseln, bedanke mich nebenbei aber mal bei dir. Augenzwinkern +knuff+
Hm ja... poste wohl gleich / heute noch den nächsten Teil ^^




------
Edit:



Andrea entschied sich für Variante Nummer eins. – Schlichtweg deshalb, weil so ein Kerl nicht Single sein konnte, und es sich deshalb gar nicht erst lohnte, Annäherungsversuche zu starten. So oder so war sie bis auf die Knochen durchnässt, und mit dem Argument ins trockene zu wollen, konnte sie ihren klugen Kopf auch nicht davon überzeugen das Angebot anzunehmen.
Also schüttelte sie mit einem lächeln auf den Lippen den Kopf, deutete auf ihre Kamera, um damit zu verdeutlichen das sie beschäftigt war alles und jeden zu fotografieren, und das Angebot damit dankend ablehnte. Natürlich war diese Ausrede Schwachsinn, sie hätte auch unter dem Pavillon ebenso gut ihr Hobby ausführen können, wenn nicht sogar effektiver, doch momentan viel ihr kein besseres Argument ein.

Sie wollte gar nicht wissen wie ihr „Blondschopf“ darauf reagierte, sondern beschäftigte sich damit weiter zu atmen. Das hatte sie während all dieser Aufregung völlig vergessen, und sie quälte das seltsame Gefühl innerlich einfach leer zu sein.
Andrea blickte Stumm einige Momente auf das Meer, bevor sie ihre Kamera wieder auf Augenhöhe hob, um wenigstens so zu tun, als würde sie fotografieren. Jetzt bewegungslos da zu sitzen, erschien ihr als eine eher schlechte Alternative.
„Man, was tust du hier? Du führst dich auf wie ’ne zehnjährige… Wo ist dein Verstand geblieben, Andrea?“, sie hätte sich am liebsten selbst geohrfeigt, oder wäre einfach von hier verschwunden. Doch das erschien ihr auch nicht der richtige Weg zu sein. Wenn sie Glück, oder Pech, je nachdem wie man das sieht, hatte, würde „Blondschopf“ auch Morgen wieder hier sein, und auch die künftigen 4 Wochen jeden Tag hier erscheinen. Würde sie es sich jetzt schon vermasseln, und sich derart daneben Benehmen, könnte sie sich doch nie wieder unter Menschen trauen. Zumindest nicht hier.

Sie war doch eine junge, selbstständige und selbstbewusste Person. Sie hatte ihr Leben fest im Griff. Warum also stellte sie sich so an? Nur wegen einem Kerl, der nicht mal Single war? „Das wird lächerlich…“, dachte Andrea kritisch und bemühte sich klare Gedanken zu fassen.
Sie beruhigte sich allmählich und fing auch wieder an sich normal zu Verhalten. Mittlerweise nahm sie auch den starken Regen war, aber sie fror nicht, obwohl sie das eigentlich hätte tun sollen. Sie kramte aus ihrer völlig durchweichten Tasche ihre Uhr hervor, es war kurz vor sechs, und beschloss das sie nicht mehr all zu lange bleiben würde.
Sie strich sich die Haare aus dem Gesicht, fuhr mit dem Handrücken über ihre Stirn und ließ langsam die Kamera sinken. Sie hatte ein paar hundert Bilder heute gemacht, die sollten vorerst reichen. Wenn auch nur ein viertel ihren Ansprüchen standhielt, würden immer noch genug übrig bleiben.

„Ist dir nicht kalt?“, eine ruhige, warme und fast Vertraute Stimme hatte hinter Andreas Rücken begonnen zu sprechen. Sie schreckte fürchterlich zusammen, sog scharf die Luft ein, und wandte hektisch den Kopf. Ihr Herz pochte so fest gegen ihre Rippen, das sie fürchtete, jeden Moment einen Infarkt zu erleiden. Mit einem mal wurde ihr so schlecht, das sie nicht mal aussprechen konnte was sie dachte oder fühlte, sondern nur stumm da saß und sehr schockiert wirkte.

Andrea fing sich jedoch Recht schnell wieder nach dem anfänglichen Schock, und versuchte nun, so ruhig wie möglich in ebenso Akzentfreiem Englisch zu antworten.

„Also, ähm ja… Nein, also.“
„Nein, danke der Nachfrage.“, verbesserte sie eilig und sah „Blondschopf“ in die Augen. Solch eine Augenfarbe hatte sie in ihrem ganzen Leben noch nicht gesehen. Sie war ein Gemisch zwischen Blau und Grau, aber sie schien förmlich zu leuchten. Sie ertrug es nicht diese lange zu beobachten. Es machte sie förmlich nervös.

„Darf ich?“, über „Blondschopfs“ Lippen huschte ein kurzes lächeln, dann deutete er auf das Handtuch auf dem Andrea saß, und machte einen Schritt darauf zu.
„Ja, natürlich. Aber ist ’nen bisschen nass…“, gab sie bescheiden zu.
„Mhm. Damit kann ich Leben.“, meinte er leichthin und setzte sich neben sie.
Andreas Übelkeit war noch nicht verflogen, und sie fühlte sich erst Recht unwohl, als sie ihren Angebeteten neben sich sitzen sah, mitten im strömendem Regen und einem Eiskalten Wind. Doch den spürte sie nicht, sie fürchtete eher, dahin zu schmelzen.

„Woher kommst du?“, fragte er interessiert und sah sie an. Seine Augen zogen Andreas Aufmerksamkeit immer noch auf sich, und sie konnte es fast nicht lassen, ihn anzustarren.
„Deutschland.“, murmelte sie verlegen und blickte kurz zur Seite.
„Woher wusstest du das ich kein Italienisch spreche?“, sie wandte sich ihm wieder zu, und sah ihn fragend an.
„Vermutung. Kaum ein Italiener würde sich diesem Regen aussetzten um ein paar Fotos zu schießen; und er würde erst recht nicht so stolz sein, ein Angebot abzulehnen, das ihn dazu aufforderte sich ins trockene zu Begeben. Falls man das so nennen kann.“, er lächelte, wobei Andreas Herz besonders schnell schlug, und zog leicht eine Augenbraue hoch.
„Na ja, ich würde das nicht als stolz bezeichnen. Eher feige und introvertiert.“, gab sie säuselnd zu.
„Feige und Introvertiert? Das musst du erklären.“
„Nein, ich denke nicht. Unwichtige Geschichte.“, ihr Blick sprach Bände, und sie war sich sicher das „Blondschopf“ nun genau wusste, was sie mit damit meinte.

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25.08.2005 17:12 |:. Like Me .:| ist offline E-Mail an |:. Like Me .:| senden Beiträge von |:. Like Me .:| suchen Nehmen Sie |:. Like Me .:| in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie |:. Like Me .:| in Ihre Kontaktliste ein
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Hach wie süß. großes Grinsen

Du bist leider etwas von deinem anfänglichen Stil abgekommen, aber auch so find ich's ganz schön. Nur solltest du aufpassen dein Niveau nicht zu verlieren, wenn du verstehst was ich meine. Augen rollen


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Die Story ist mega gut! Echt, hab sie grade erst entdeckt und gleich verschlungen!

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