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Startpost-Retter
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Dabei seit: 24.01.2011
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02.06.2007 18:38 Startpost-Retter ist offline Beiträge von Startpost-Retter suchen Nehmen Sie Startpost-Retter in Ihre Freundesliste auf
YellowMonster
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Hey

Habe mir das jetzt durchgelesen und ich kann nur sagen BRAVO.
Für eine gute und einfache Kolumne ist das also echt ein großes Grinsen

Ich denke etwa genau so und das mit der Ausrüstung ist halt Tatsache und ich sag nur jeder soll das seine machen. Ich kenne das auch so wie es du beschreibst am Anfang und muss auch noch sagen das ich ziemlich schockiert war als ich das erste mal was von X-Chabracken und Reithosen und Bandagen gelesen habe. Das man ein Pferd zB zu einem Voltiturnier richtig "anzieht" also passende Bandagen zu passendem Pad ok, aber auch im Training usw...?
Komme mir ab und zu im Barbieland vor aber naja...
02.06.2007 18:57 YellowMonster ist offline E-Mail an YellowMonster senden Beiträge von YellowMonster suchen Nehmen Sie YellowMonster in Ihre Freundesliste auf
Taler&Beetle Taler&Beetle ist weiblich
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Ich muss sagen............du hast Recht. Auch auf mich trifft es "teilweise" zu.
Warum es so ist.......ich denke mal es ist einfach ein Wandel der Zeit und wer achtet in unserer Gesellschaft noch auf Dinge wie Freundschaft und engen Zusammenhalt. Geld und Karriere isst viel wichtiger. das spiegelt sich auch hier wieder.

(wobei für mich mein Pferd immer noch ein sehr starker Partner ist. Ich glaube ich fänd es schlimmer mich von meinem Pferd zu trennen, als von meinem Freund....oO)

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02.06.2007 19:01 Taler&Beetle ist offline E-Mail an Taler&Beetle senden Beiträge von Taler&Beetle suchen Nehmen Sie Taler&Beetle in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie Taler&Beetle in Ihre Kontaktliste ein MSN Passport-Profil von Taler&Beetle anzeigen
Yellowcard Yellowcard ist weiblich
einfallslos :]


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Ann, deinem Beitrag ist absolut nichts mehr hinzuzufügen smile

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02.06.2007 19:03 Yellowcard ist offline E-Mail an Yellowcard senden Beiträge von Yellowcard suchen Nehmen Sie Yellowcard in Ihre Freundesliste auf
Susan Susan ist weiblich
Drago der Rebell :D


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Zitat:
Original von *Taler und Beatle*
Ich muss sagen............du hast Recht. Auch auf mich trifft es "teilweise" zu.
Warum es so ist.......ich denke mal es ist einfach ein Wandel der Zeit und wer achtet in unserer Gesellschaft noch auf Dinge wie Freundschaft und engen Zusammenhalt. Geld und Karriere isst viel wichtiger. das spiegelt sich auch hier wieder.

(wobei für mich mein Pferd immer noch ein sehr starker Partner ist. Ich glaube ich fänd es schlimmer mich von meinem Pferd zu trennen, als von meinem Freund....oO)


Geht mir ähnlich, und müsste ich mich zwischen Freund und Pferd entscheiden, fiele diese Entscheidung immer aufs Pferd. (Diese Entscheidung hab ich jetzt schon 2x treffen müssen)
Ich habs allerdings gern wenn mein Pferd schick aussieht. Ich eher weniger... hab eine einzige Reithose, meine Reitstiefel und Handschuhe. Es bereitet mir freude ein bisschen Modeempfinden an meinem Pferd auszulassen. Und unter passenden Bandagen+Schabracken leidet ja immerhin mein Pferd nicht.

Andererseits sehe ich das genauso wie Kirsche, ich arbeite mit meinem Pferd zusammen. Und nicht nur für mich selbst. Genausogut freue ich mich, wenn die kleine beim longieren ihre Fortschritte macht oder unterm Pieter klasse läuft. Dazu muss ich nicht selbst drauf sitzen. Ich bin kein Geländereiter und ich bin auch niemand der einfach nur auf dem Pferd sitzen will. Ich möchte was erreichen, ob auf dem Turnier oder Zuhause. Und ich tue das Pferdefreundlichste was in meiner Macht steht um möglichst nichts falsch zu machen. Deswegen nehme ich auch jedesmal wenn ich reite Unterricht, damit jemand ein Auge darauf hat, was ich da tue und ob ich das richtige tue. Allerdings ist ein Pferd kein Statussymbol für mich, und die Beziehung zwischen mir und meinen Pferden sind mir unheimlich wichtig. Denn ich liebe diese Tiere und wenn ich mir auch nur vorstelle, sie müssten mich verlassen, kullern mir schon die Tränen hinunter.

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02.06.2007 19:23 Susan ist offline Homepage von Susan Beiträge von Susan suchen Nehmen Sie Susan in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie Susan in Ihre Kontaktliste ein MSN Passport-Profil von Susan anzeigen
Nicolli
Kampfpony


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Dabei seit: 09.02.2005
Beiträge: 555

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Wow, einfach nur ein absolut toller Text, der den Nagel auf den Kopp trifft fröhlich

Statt einfach nur Spaß zu haben, sehe ich oftmals Reiter, die jeden Tag mit ihrem Pferd auf dem Dressurplatz arbeiten, um verkrampft für die nächste Turnierplatzierung zu trainieren. Leidenschaftliche Dressurreiter, schlagt mich, aber ich bin der Meinung, die Dressur ist nur Mittel zum Zweck, um das Pferd lange gesund zu halten, aber nicht um jeden Tag in schicken farblich zueinander passenden Bandagen + Schabracken in der Halle zu arbeiten. Und schlagt mich ruhig wieder, aber ich behaupte hier mal, dass ich mir nicht vorstellen kann, dass es dem Pferd Spaß macht und die tägliche Dressurarbeit zusammenschweißt.

Ich will jetzt damit nicht sagen, dass es schlimm ist, wenn der Reiter Freude daran hat, jeden Tag eine Dressurstunde zu nehmen oder zu longieren, sondern einfach nur schade, was man vielleicht dabei verpasst. Augenzwinkern Nämlich manchmal sogar die Augenblicke im Gelände, bei denen man merkt, dass das Pferd einem auch in Situationen vertraut, die sich nicht auf der heimatlichen Reitanlage abspielen. Echtes Vertrauen halt.

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Man kann niemanden überholen,
wenn man in seine Fußstapfen tritt.

Francois Truffaut


02.06.2007 19:30 Nicolli ist offline E-Mail an Nicolli senden Beiträge von Nicolli suchen Nehmen Sie Nicolli in Ihre Freundesliste auf
lautlos lautlos ist weiblich
Ogni giorno con te è grande.


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Dabei seit: 10.02.2005
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hey,

der text trifft das "problem" auf den punkt..

ich zähle mich jetzt, wohlgemerkt jetzt, noch nicht zu diesen menschen, dazu ist mein pferd zu sehr problempferd... aber wer weiß, wenn sie irgendwann mal 100% verlass is.. was dann ist.. wer weiß..
aber ich liebe die spaziergänge und den ganzen umgang mit ihr viel zu sehr.. und die ausritte als das ich das gegen iwas eintauschen würde..

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02.06.2007 20:04 lautlos ist offline E-Mail an lautlos senden Beiträge von lautlos suchen Nehmen Sie lautlos in Ihre Freundesliste auf MSN Passport-Profil von lautlos anzeigen
Nessa82 Nessa82 ist weiblich
Königin v. Passiv-Aggressivistan


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Dabei seit: 13.03.2005
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@Tireth : Du hast es nicht richtig verstanden... lies es einfach nochmal...

Zitat:
Hängt euch dabei bitte nicht so sehr an der Tatsache auf, dass ich jetzt gerade auch die Ausrüstung anspreche. Dies erwähnte ich nur als Beispiel. Es geht mir hauptsächlich darum, dass viele Pferdebesitzer scheinbar nicht mehr diesen intensiven Draht zu ihrem Pferd haben und seine Bedürfnisse nicht mehr entsprechend einschätzen können, weil Oberflächlichkeiten und Erfolg in den Vordergrund gerückt sind.



:::::::::

Ich sehe es ebenso wie Ann. Ich hab vor 5 Jahren aufgehört zu reiten... da war es schon schlimm, aber als ich neulich mal wieder im Stall war... es war alles so unglaublich anders, als hätte die Welt sich um 180grad gedreht und nur ich wäre stehen geblieben.
ich kanns nicht verstehen, "damals" stand noch im Vordergrund, dass das Ziel in Harmonie erreicht wird. Heute scheint es nur noch ein "wie ich mit meinem Pferd am besten angeben kann" zu sein. Vor ein paar Jahren siegte Zweckmäßigkeit in jeder Disziplin und es wurde gekuckt was das Team Pferd / Reiter zusammen leisten kann. Heute geht man oft nur noch danach wie präsentiert wird,... oft zum Leidwesen des Tieres.
Mir ist es hier auch schon so oft aufgefallen,... "Oh wie süß, Dein Pferd trägt ja rooooosa!" in 2948238 aufeinanderfolgenden Post... aber niemand sah, wie krum der Reiter saß und wie eingerollt das Pferd ging... oder es wollte keiner sehen.


Ich hoffe mal, dass hier noch n paar Leutchen sind, die verstehen wie es gemeint war.
02.06.2007 21:09 Nessa82 ist offline Homepage von Nessa82 Beiträge von Nessa82 suchen Nehmen Sie Nessa82 in Ihre Freundesliste auf
Nicki2110 Nicki2110 ist weiblich
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Dito.
Klar ist es mir mehr oder weniger "wichtig" das wir auf eine Turnier, welche wir nur selten gehen, gut abschneiden, denn wer verliert schon gerne? Aber viel wichtiger ist mir das Band zwischen mir und dem Pferd. So wie heute zum Beispiel, als Marley einfach fast perfekt gesprungen ist, weder dran vorbei gelaufen noch oft gerissen und das auf einer Höhe von 80cm. Ich tue das was mir und dem Pferd Spaß macht und wenn ich sehe das ihm z.B. die eine Art Bodenarbeit nicht mehr gefällt und sie ihn langweilt hör ich eben auf.
Was Schabracken etc. angeht bin ich auch so ein Fanatiker der Schabracken in allen möglichen Farben parat hat, aber einfach weil ich es gerne habe wenn mein Pferd schick aussieht. Aber so lange das dem Pferd nicht schadet. Da habe ich lieber eine teure, schicke Schabracke die dem Pferd passt als eine alte, schäbige die drückt oder?

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Totally miss the honesty, and special times and honestly,
totally miss the fucked up things ya do

02.06.2007 21:20 Nicki2110 ist offline E-Mail an Nicki2110 senden Beiträge von Nicki2110 suchen Nehmen Sie Nicki2110 in Ihre Freundesliste auf
Shirin Shirin ist weiblich
Also echt...


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Dabei seit: 06.04.2007
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@Ann: Mein Kompliment, das hast du wirklich schön geschrieben smile
Es kommt leider viel zu oft vor - auch hier im Forum - dass auf Leistung mehr wert gelegt wird als auf die Partnerschaft mit dem Pferd. Und wenn man ein billiges Pferd ohne Abstammung hat wird man sowieso belächelt. Schade eigentlich.

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Des Tages Scherben kehren wir bei Nacht unter die Wimpern, um sie mit Tränen ansehnlich zu machen.
02.06.2007 21:33 Shirin ist offline E-Mail an Shirin senden Beiträge von Shirin suchen Nehmen Sie Shirin in Ihre Freundesliste auf
Jenni Jenni ist weiblich
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RE: Die Entfremdung von Pferd und Reiter Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Genau über dieses Thema habe ich mir heute auch so meine Gedanken gemacht: Es war gerade schönes Wetter, ich hab mit ein Buch aus unserem Reiterstübchen geniommen ("Finger in der Wunde" von Dr. vet. Heuschmann - Das Buch lese ich zur Zeit, es soll vor allem dei Rollkur anklagen, erklärt u.a. auch anatomische Zusammenhänge usw. Kann es nur empfehlen, habs fast fertig jetzt^^), hab mich damit zu Lenchen und der anderen Stute auf die Koppel gesetzt.

Überraschend ist, dass das Buch nicht nur das extreme Endstadium der Rollkur thematisiert sondern genau das, was Ann hier gerade geschrieben hat: Das Auseinanderleben von Pferd und Mensch. Der Reitsport als Wirtschaftsfaktor (Zitat: "Auf dem Altar von Arroganz, Eitelkeit und Profitgier haben wir unsere Reitkunst geopfert")

Als der Reitsport diesen Boom bekam, kam das, denke ich, weil das Pferd in seiner Ästhetik den menschen faszinierte. Jeder wollte auch mal auf so einem großen Tier sitzen, mit ihm Sprünge überwinden, Ausritte unternehmen. Man fand das einfach toll. Aber nachdem man somit auch erkannt hat, dass sich mit Pferden nunmal gut Geld verdienen lässt, wird halt jetzt richitg drauf gehauen. Die Züchter stellen (sry) doofe und leidensfähige Pferde hin - die sidn einfach zu bedienen, strampeln selbst dann noch eindrucksvoll, wenn oben drauf im Stuhlsitz geriegelt wird.

Im Buch standen dann auch kurz zwei Säzte, die mir persönlich richitg nahe gegangen sind. Da war die rede von genau diesen charakterstarken Pferden, die sich einen solchen Umgang eben nicht gefallen lassen, sich wehren. Das sind die Pferde, die dann als "Problempferd" bezeichnet werden.
Ich musste einen kurzen Blick auf mein Pferd werfen...

Joa, wie sehe ich mich selbst in dieser etwas seltsamen, profitgeilen Reiterweilt? Ich hab da fleißig mitgemacht. Da stehe ich dazu: Ab auf´s Turnier so schnell wie möglich. Aber genau übermorgen vor zwei Jahren kam eben Lenchen. Und die lies sich das nicht gefallen. Sie hat das geschafft mich zu erziehen xD Das Pferd hat mir gezeigt, worauf es ankommt. Sie ist eben eines dieser charakterfesten Pferde, die es sich nicht gefallen lassen in irgendwelche Schemen gepresst zu werden, weder im Umgang noch unter dem Sattel. Ihren Vorbesitzern konnte sie das leider nicht beibringen, da wurde sie als unreitbarer Krüppel abgestempelt und mir aufgedrückt. Heute hätte ich erkannt, was mit dem Pferd gelaufen ist (Wulst des langen Rückenmuskels kurz hinter der sattellage, überdehntes Nackenband - eindeutige Hinweise auf Rollkur-Reiten), hätte ich sie damals nicht genommen. Aber es ist toll zu erkennen, wie wichtig man für sein Pferd wird, und wie sich das Pferd verändert und entwickelt. Wirklich schade, dass viele Reiter das nicht mehr erkennen, weil sie zu verblendet sind von Strampelpferden.

Zitat:
Original von Ann
Dazu gehört dann ein Pferd, das den Kopf gefälligst da zu tragen hat, wo er hingehört, nämlich irgendwo da unten. Anatomische Regeln werden hierbei oft außer Acht gelassen (Engstellung, Rollkur). Oberstes Ziel ist es dabei möglichst gut auszusehen, damit es mit dem Ansehen unter den Reitkollegen und den entsprechenden Noten auf dem Turnier klappt.

Das bringts auf den Punkt. Daran fehlts. Wie viele Reiter wissen wirklich, was in der Dehnungshaltung mit dem Pferdekörper passier? Selbst die Rollkur-Gegner sagen zwar, dass das v/a sein muss, wissen jedoch selbst über die anatmoischen Geschehnisse nicht Bescheid.

Zitat:
Die Eigeninitiative bleibt dabei auf der Strecke, ebenso die Fehlersuche an der häufigsten Fehlerquelle: Dem Menschen.

Ebenfalls ein großes Dito. Wie viele Reiter sind denn tatsächlich bereit ihr Pferd wirklich komplett zu versorgen und mehrfach täglich zum Pferd zu gehen, nicht nur zum Reiten. Wobei selbst da oftmals der Einsatz fehlt. Da wird ne halbe Stunde in der Halle Kringelchen rumgejuckelt, dann tagelang gar nix (keine Lust - wie oft man das hört...) und dann wundert man sich, warum es nicht besser wird.

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Thx to VaM für das tolle Set *knuff*

02.06.2007 21:34 Jenni ist offline E-Mail an Jenni senden Homepage von Jenni Beiträge von Jenni suchen Nehmen Sie Jenni in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie Jenni in Ihre Kontaktliste ein MSN Passport-Profil von Jenni anzeigen
Shirin Shirin ist weiblich
Also echt...


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Und sowas darf sich Tierarzt nennen... Gott...

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Des Tages Scherben kehren wir bei Nacht unter die Wimpern, um sie mit Tränen ansehnlich zu machen.
02.06.2007 21:39 Shirin ist offline E-Mail an Shirin senden Beiträge von Shirin suchen Nehmen Sie Shirin in Ihre Freundesliste auf
YellowMonster
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Leider gibt es noch viel zu viele TA die das nicht so eng sehen mit dem wieder "heilen".
Anekdote Rennpferd (hatte die Ehre den mal zu Pflegen): Im Rennen deftig angalopiert und der BahnTA wollte denn auf der Bahn einschläfern (bekommste Versicherungsprämie nur wenn auf der Bahn passiert) und der Besitzer und der Trainer sagten zum Glück nein. In der Klinik kam dann raus, dass der zwar eine schwere verletzung an der tiefen Beugesehne hat aber in einem Jahr fast sicher wieder rennen kann.
Ich war ziemlich geschockt, weil der Besitzer hätte das Pferd so oder so behalten, wenn er auch ned mehr reitbar gewesen wäre....
02.06.2007 21:42 YellowMonster ist offline E-Mail an YellowMonster senden Beiträge von YellowMonster suchen Nehmen Sie YellowMonster in Ihre Freundesliste auf
Jenni Jenni ist weiblich
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RE: Die Entfremdung von Pferd und Reiter Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Zitat:
Original von Ann
Zitat:
Original von Jenni
Überraschend ist, dass das Buch nicht nur das extreme Endstadium der Rollkur thematisiert sondern genau das, was Ann hier gerade geschrieben hat: Das Auseinanderleben von Pferd und Mensch. Der Reitsport als Wirtschaftsfaktor (Zitat: "Auf dem Altar von Arroganz, Eitelkeit und Profitgier haben wir unsere Reitkunst geopfert")


Kannste mal sehen, ich hab genau den richtigen Riecher großes Grinsen

Der Bezug auf die "dummen", alles aushaltenden Pferde ist interessant, den habe ich auch in anderen Büchern schon gelesen. Und ich muss dem zustimmen.
Was du über sich und Lenchen erzählst, trifft in etwa auch auf May und mich zu. Ohne die Vorgeschichte, aber eben die Tatsache, dass ein Pferd einen zum umdenken zwingt und man gezwungen ist Alternativen zu suchen.
Nur so lernt man es letztendlich.

*gg* Richtig gerochen, Ann großes Grinsen

Schade ist halt leider nur, dass die meisten nicht zum Umdenken bereit sind. Umzudenken heißt Arbeit und Opfer bringen - der bequemere Weg ist weitermachen wie bisher unglücklich

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Thx to VaM für das tolle Set *knuff*

02.06.2007 22:01 Jenni ist offline E-Mail an Jenni senden Homepage von Jenni Beiträge von Jenni suchen Nehmen Sie Jenni in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie Jenni in Ihre Kontaktliste ein MSN Passport-Profil von Jenni anzeigen
Zauberkatze Zauberkatze ist weiblich
es heißt nicht das Einzigste xD


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ein schönes thema muss ich sagen Augenzwinkern

Zitat:

Wenn etwas nicht klappt, wird nach äußeren Ursachen gesucht.
Irgendwo ist das Pferd bestimmt verspannt, ruf mal den Chiropraktiker. Der Sattler muss her, der Sattel passt nicht mehr so recht, das Pferd läuft deshalb so schlecht! Oh, der hat was mit den Zähnen, da solltest du mal den Tierarzt drauf schauen lassen. Was, dein Pferd lahmt? Ruf sofort den Tierarzt.


bei diesem absatz musste ich sofort an eine "reitlehrerin" bei meinem hoppa auf der nachbarschaft denken.... ein Pferd des für ne zeit lang bei uns untergestellt war, hat bei der besitzerin immer viel gegen des gebiss gekämpft, lässt sich nich gut reiten usw... da war die reitlehrerin sofort der Meinung "Die hat was mit den Zähnen da muss UMBEDINGT der TA her" tja der TA kam... und was war? nix....

in der Hinsicht gabs da noch einige sachen was die meinte des des Pferd hat.... aba kaum saß auf dem Pferd mal jemand drauf der auch wirklich reiten konnte, lief es super... in schöner anlehnung usw...

und dem Pferd mal ne ablenkung gönnen und damit ins gelände gehen das kann man ja auch nich machen "Die ist doch von Lordanos da kann ich doch nicht mit ins Gelände gehen" ich mein wenn des Pferd des nicht kennt ist des schwer (der stall ist an einer recht befahrenen straße) aba allein dieser kommentar... "Die ist von Lordanos" als ob des Pferd an der Straße aufdreht nur weil die nen recht bekannten Vater hat.... bekloppt....

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02.06.2007 22:03 Zauberkatze ist offline E-Mail an Zauberkatze senden Beiträge von Zauberkatze suchen Nehmen Sie Zauberkatze in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie Zauberkatze in Ihre Kontaktliste ein
Ricky Ricky ist weiblich
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ich kaufe auch gerne eine schabracke oder abschwitzdecke. Auf turnieren gehe ic auch nicht mehr schwarz weiß sondern in bordeaux...klar das ich eben bordeauy schabracke, gamaschen und fliegenmütze habe...
das gleiche set für den großen in mintgrün/vanille...jedoch ist das auch das einzige was ich im set habe...und für das mitngrüne fehlen immer noch gamaschen...gut, dann hab ich letztens ne dünne springschabracke gekauft, die andre is fürn sommer zu dick...ich hab nun insgesamt lediglich 3 springsschabracken. Dressurschabracken kaufe ich mir kaum^^ hab eine wo der name draufgestickt ist vom pferd, eine lamfell und ja, ich glaube das wars auch schon....wobei es wirklich spaß macht zu shoppen...besonders fürs pferd Augenzwinkern . Da mir allerdings eh nur inna reitstunde wer beim reiten zuguckt ist es eh egal wie mein pferd aussieht...^^ hauptsache sauber...;D

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02.06.2007 23:11 Ricky ist offline E-Mail an Ricky senden Beiträge von Ricky suchen Nehmen Sie Ricky in Ihre Freundesliste auf
Alix Alix ist weiblich
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ich muss zugeben dass ich, wenn es um Janosch geht ziemlich kaufsüchtig bin großes Grinsen hier ne neue Trense da ein Halfter, nur lässt mein Geldbeutel dies nicht immer zu
trotzdem steht natürlich Janosch immer im vordergrund, wieso sollte es auch anders sein? Janosch steht das ganze jahr über auf der weide bzw im Offenstall und wälzt sich sehr gerne im dicksten Schlamm, was nicht immer so gut abgeht wobei wir auch kein fließend wasser haben. Da ist janosch schon öfters mal trotz putzen immer noch dreckig, beispielsweise wenn es geregnet hat und er nass ist. Oft schon hab ich mitbekommen wie die Privatpferdeleute in Paffrath, wo ich zu den reitstunden hingehe mit janosch, ziemlich über mich und mein "heruntergekommenes" Pony herziehen, weil ich halt net die teuersten sachen und das tollste turnierpferd habe. Aber das ist mir so ziemlich egal, ich vertraue meinem pony und mein pony mir und das ist für mich das wichtigste
02.06.2007 23:24 Alix ist offline E-Mail an Alix senden Beiträge von Alix suchen Nehmen Sie Alix in Ihre Freundesliste auf
Schäfchen Schäfchen ist weiblich
das mähhhh...


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Beiträge: 718
Herkunft: Deutschland

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Ich sag nur WOW besser sagen hätten man es nicht sagen du sprichst mir aus dem Herzen!
Eine zeitlang wollte ich auch unbedingt springen reiten doch mein pony konnte es nicht, ich könnte trotzdem nie meine süßen abgeben um was "besseres" zu bekommen!!! ich habe das Pferd bzw das reiten wieder auf eine ganz andere weise gesehen. ich sitze seit ich 4bin auf unseren Pferd und seit ich acht war ritt ich unseren isi-hengst(ohne sattel) alleine durchs gelände wir machten wettrennen ritten querfeldein und keiner sagte ohgott ogott die kleine auf dem hensgt die kann den doch gar nicht halten das ist lebensgefährlich der muss in beritt und bla Augen rollen , ich kam super mit ihm zurecht ich ritt sanktmartin mit ihm alles(wenn wir uns veritten hatten er nrachte mich immer heim!!). Meine jetztigen beiden Ponys stammen vn ihm und unserer stute (mitterweile 33)ab. Er ist leider 2004 verstorben unglücklich aber auch so fetzen wir nur mit halfter und strick über wiesen(unsere eigenen) unsere ponys stehen seit sie denken können tag und nacht auf einer unserer weiden(die größte ist 11ha) und wir haben eine beziehung zueinander die ich mir besser nich hätte vorstellen können und denen geht es super!!! Ich könnte dieses leben mit denen kleinen rackern nie gegen was anderes tauschen!!
Mir sind sogar fast die tränen gekommen, finds echt gut das das mal jemand in worte gefasst hat!! smile

__________________
lg Schäfchen

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>>DAS LEBEN IST KEIN PONYHOF<<

Fohlen ist da!!! Hengstkörung S.4smile
03.06.2007 11:09 Schäfchen ist offline Beiträge von Schäfchen suchen Nehmen Sie Schäfchen in Ihre Freundesliste auf
DiEkLeInE DiEkLeInE ist weiblich
*klein aber gemein*


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Dabei seit: 27.02.2005
Beiträge: 2.203
Herkunft: zu hause ;)

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Als ich das eben gelesen habe musste ich sehr stark an mich denken. Ich habe meine Rb Danny jetzt über ein Jahr und am anfang war es mir egal wie schnell wir fortschritte machten, weil ich einfach froh war wieder reiten zu können. Doch als ich im Winter nich so oft reiten konnte (da ich immer bis 16-17h arbeiten musste und es dann schon dunkel war und wir nur einen außenplatz haben) hielt ich mich sehr oft hier im Foum auf und schaute mir immer die andern mit ihren Pferden an und wie toll sie doch liefen etc... und irgendwie wollte ich es dann auch, ich wollte mehr. Beim reiten wurde ich immer ungeduldiger und hatte keine lust mehr. So schaute ich mich sogar schon nach eine anderen Reitbeteiligung um. Als ich dann wieder mal beim Dicken war, war er einfach total toll, ich saß halt am Stal und er stand bei mir und schaute mich mit seinen großen braunen Augen an. Da wurde mir irgendwie klar das es doch völlig egal ist wie schnell oder langsam wir vorwärts kommen, denn er hat mir so viel gegeben, so viel Kraft und Vertauen zu mir selber das ich es eh nicht übers Herz gebracht hätte ihn je abgeben zu können. Später bin ich dann noch geritten und an dem Tag hat es das erste mal geklappt das er von ganz alleine sich streckte und locker war. Das war so der punkt wo mir wieder klar wurde das die Beziehung zu ihm mir tausendmal wichtiger war als alles andere.

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03.06.2007 11:17 DiEkLeInE ist offline E-Mail an DiEkLeInE senden Beiträge von DiEkLeInE suchen Nehmen Sie DiEkLeInE in Ihre Freundesliste auf
Krissi Krissi ist weiblich
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Ich kann unter deinen Beitrag nur ein großes Dito schreiben, Ann.

In der letzten Zeit bin ich mit der Besitzerin meiner Rb zum Turnier gefahren. Was man dort teilweise sieht, dass ist wirklich die Entfremdung zwschen Pferd und Reiter. Da stehen Väter die ihren Kindern nochmal richtig Feuer unterm Hintern machen.
"Na los, jetzt hau ihm doch mal in die Seiten so wie der läuft" etc.
Die Kinder beginnen dann sauer zu werden, natürlich aufs Pferd, nicht etwa auf die Eltern die den Druck auslösen.
Was nur zählt ist der Erfolg, nicht mehr der Spaß.
Die Kinder sind dann vielleicht platziert, aber glücklich sind sie nicht. Dabei sollen Turniere doch eigentlich dazu da sein Spaß zu haben, sich einmal mit anderen zu messen, sein Pferd und das Vertrauen zueinander mal an einem anderen Ort zu testen.

Es ist mir auch egal, wenn ich schief angeschaut werde, wenn ich aus einer Prüfung mit buckelnden Pferd lächelnd heraus komme. Es bringt ja auch nichts sich dann noch zu ärgern und die Wut an seinem Pferd heraus zu lassen. Auch Pferde haben mal einen schlechten Tag, dass sollte man akzeptieren.
Trotz der Buckelei & co. würde ich nie auf die Idee kommen mein Pferd hinterher dafür zu bestrafen wie andere das tun. Das Pferd darf trotzdem auf die Weide, es hat weiterhin sein Futter verdient. Denn es ist ein Freund,ein Partner.
Das Pferd tut mir ja auch nichts Böses wenn ich mal einen Tag sau schlecht geritten bin, nur in den Rücken gefallen bin etc.
Nein, es nimmt uns auch wie wir sind, es akzeptiert auch die vielen Fehler, die einfach im Laufe der Zeit auftreten.



Leider geht der Trend einfach immer mehr nur in Richtung Erfolg.
Dass das Vertrauen auf der Strecke bleibt ist egal.
Reiten ist ein teurer Sport und ein Sport der ungeheuer vermarktet werden kann. SElbst der Großteil der Reitlehrer sieht es doch nur auf das Geld aus. Der Ausrüstungsmarkt boomt.
Meine Rb ist auch meist farblich passend ausgerüstet, aber im Vordergrund steht die Gesundheit des Pferdes, die richtige Ausbildung und die Beziehung Mensch-Pferd.
Was bringen mir tausend goldene Schleifen, wenn ich mein Pferd sich aus mangeldem Respekt kaum noch von mir führen lässt, was bringt mir ein Grand Prix - Reitlehrer wenn er bei Versagen des Reiters diesem einfach Schlaufzügel in die Hand drückt? Nichts.


Selbst hier im Forum habe ich Bilder gesehen von Pferden mit Schlaufzügeln beim Springen, weil das Pferd ja sonst nicht mehr kontrollierbar ist.
Aber es ist nicht der Fehler des Pferdes. Nein, viel mehr Reiter sind einfach nicht mehr bereit den schwierigeren & langwierigen Weg zu gehen. Sie sind nicht bereit dazu den Fehler bei sich zu suchen und an sich zu arbeiten.Nein, wieso auch, wenn es auch einfacher geht.

Es ist schade, wirklich schade wenn man sieht in wie vielen Ställen ein solches Klima herrscht. Ich bin froh an dem jetzigen Stall gelandet zu sein. Denn da kommen die Jungpferde gemeinsam auf die Weide, bis sie weit genug sind ausgebildet zu werden und das dann so schonend wie möglich. Ob das Pferd jetzt 4 ist oder nicht. Was bringt es mir wenn ich ein Pferd versuche in eine Form reinzuquetschen wo es noch gar nicht hingehört. Nichts.
Viel mehr bringt es auf den richtigen Zeitpunkt zu warten, denn das Pferd soll uns doch möglichst lange als Partner an unserer Seite stehen.
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