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Vergesellschaftung von Kaninchen |
Shorty
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Vergesellschaftung von Kaninchen |
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Hallo,
gleicher Thread, neues Problem oder viel mehr Frage^^
Mit meiner Suche bin ich leider nicht wirklich weiter gekommen, aber habe gerade einen Auslauf im Bau, in dem die Hasis dann Tag und Nacht wohnen sollen.
Macht es Sinn, die Häsin dort schon vorher einziehen zu lassen oder ist es einfacher für die Vergesellschaftung, wenn sie das Gehege noch nicht als ihr alleiniges Reich in Beschlag genommen hat?
Und wo sollte man sie, weils ja draußengehaltene Kaninchen sind, die man nicht ins Haus holen darf, am Besten zusammen setzen? Neutraler Grund ist klar - Rasen?
Help^^
[ich habe eine einsame Kaninchendame hier sitzen, was ich allerdings gerne ändern würde. Nur stehe ich da leider vor einem kleinen Problem. Bzw mehreren...
1) Weiß ich nicht, wie lange sie schon alleine sitzt, und ob sie sich noch vergesellschaften lässt, da man mir sagte, wenn Kaninchen eine gewisse Zeit alleine waren kann es sein, dass es nicht mehr geht? Wie lange sie alleine ist, ließe sich notfalls rausfinden.
2) Lebt sie in Außenhaltung, reinholen ist ausgeschlossen, also fallen Kaninchen aus der Zoohandlung weg, da sie zu jung sind um sich gegen sie zu behaupten (ist auch größer als ein Zwerg) und man sie ja nicht auf gut Glück kastrieren lassen kann, wenns am Ende doch nicht geht und es jetzt auch zu kalt ist, um ein Kaninchen noch an Außenhaltung zu gewöhnen und...
3)... hab ich hier schon unsere 3 Tierheiime im LK angerufen, die haben entweder keine Kaninchen, nur Drinnentiere oder Gruppen, die nicht getrennt werden sollen und mehr als 1 weiteres ist platzmäßig nicht drin.
Kennt jemand Seiten, auf denen Kaninchen vermittelt werden oder sogar einen Kastraten in HH / nördlichen Niedersachsen (wir können zur Hamburger Grenze spucken), der nicht älter als 3 ist und noch die Liebe fürs Leben sucht?
Wäre euch für jeden Tipp dankbar.]
Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert, zum letzten Mal von Shorty: 22.10.2008 23:46.
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05.10.2008 15:16 |
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Dragooon
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05.10.2008 17:28 |
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Shorty
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Zitat: |
Original von Susie Summersky <3
Mein Kaninchen Susie Summersky ist auch von einer Zoohandlung und
lebt jetzt schon ein paar Jahre lang & von Anfang an drausen. Wenns
schneit, hagelt und stürmt. Ich denke DAS dürfte kein Problem sein (: |
Doch, ein Kaninchen entwickelt Winterfell, was es bis jetzt aber nicht kann, wenn es zZt noch bei kuscheligen 20°C irgendwo drinnen sitzt. Möchtest du nur in kurzer Hose und T-Shirt draußen schlafen, wo wir momentan nachts teilweise 5°C haben?
Von Anfang an heißt spätes Frühjahr/Sommer, aber nicht Herbst.
²Lyn, wie im Startpost schon geschrieben, nördliches Niedersachsen/HH.
Danke sonst für die Seiten
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05.10.2008 20:51 |
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Shorty
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22.10.2008 23:47 |
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Shorty
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Halloooo?
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25.10.2008 16:53 |
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Shorty
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Themenstarter
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Julchen, danke für die Antworten, aber es geht nicht um das kleingedruckte
Und die Kaninchenbabys wären leider zu weit weg, Kassel ist nicht mal eben um die Ecke...
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26.10.2008 11:03 |
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Pferdchen23
Tina. NICHT Pferdchen23!
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Ich hoffe es stört sich keiner daran, wenn ich den Thread mal hochschieb und eine Frage stell.
Wollte nicht extra einen neuen eröffnen
Also:
Ich hab meinen alten Kastraten Flocki, 7 Jahre alt, und seine aktuelle Partnerhoffnung, ein Weibchen namens Bienchen 8-9 Wochen alt.
An und für sich verstehen sie sich auch für die bisherigen Verhältnisse sehr gut:
Sie ist aufgeschlossen und neugierig, aber weder zu forsch noch agressiv. Er zeigt sich nicht in kompletter Panik und wird ebenfalls nicht agressiv.
Wenn sie sich ihm allerdings nähert um ihn zu beschnüffeln, rennt er weg und hält 3 m Sicherheitsabstand.
Heute war zwar erst ihr 2. Treffen aber naja, das Problem ist jedenfalls, sie verliert das Interesse weil er wegrennt und ignoriert ihn und er beachtet sie auch nicht, außer wenn sie näher kommt, und dann läuft er weg.
Kann man dem "Glück" der 2 irgendwie auf die Sprünge helfen oder ändert da nur die Zeit was dran?
Mit Fressen anlocken hat kein Sinn, Flocki ist zwar verfressen aber seine Furcht vor anderen Kaninchen ist größer.
Ihn streicheln und Bienchen daneben setzen hilft auch nicht, er wird total hibbelig und will weg oder Bienchen schnuppert halt mal kurz aber wendet sich dann ab.
Ich lasse sie nur im Garten zusammen weil es Dauerstress für ihn wäre, ein fremdes Kaninchen in seinem Stall zu haben.
Meine Sorge, dass er sie für immer meidet ist durchaus begründet, schon der letzte Vergesellschaftungsversuch kam nie über Akzeptanz hinaus. 3, 4 m Sicherheitsabstand aber nie näher. Obwohl die 2 mehrere Monate zusammen Auslauf hatten. Ging dann eh nicht mehr weil das Weibchen mit zunehmendem Alter sehr agressiv wurde und plötzlich anfing auf Flocki loszugehen und da er eh Angst vor Artgenossen hat, konnten wir ihm das nicht mehr zumuten. :/
__________________ Schaut doch mal in unserem Thread vorbei
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12.04.2009 20:29 |
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AiQx
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Beiträge: 88
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Sie immer wieder zu trennen ist das, was man auf keinen Fall machen sollte! So müssen sie jedes mal die Rangordnung neu klären usw. Das, was du jetzt geschrieben hast, hört sich doch gar nicht so schlecht an.
Lass ihnen einfach Zeit, er wird sich an ihre Anwesenheit gewöhnen.
Aufpassen solltest du nur, wenn er ihr gegenüber doch mal aggressiv wird - die kleine wird sich körperlich kaum gegen ihn wehren können.
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12.04.2009 20:49 |
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Shorty
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Uiuiuiuiuiui
1.) 8-9 Wochen sind für ein Kaninchen viel zu jung, um von der Mutter getrennt zu werden, 10 sollten es schon sein
2.) Sollte man nie ein Tier unter 6 Monaten mit einem ausgewachsenen vergesellschaften. Du hast Glück, dass Flocki eher schissig ist, denn in dem Alter sind die kleinen noch zu schwach, um sich gegen die großen Durchzusetzen und die Haut ist noch viel zu dünn, sodass viel schneller Wunden entstehen.
3.) Wie gesagt wurde, sollte man die Tiere nicht jedes Mal wieder trennen, das bedeutet einen enormen Stress. 1x auf neutralem Boden zusammensetzen und dort dann auch belassen, auch kein ständiges Hin- und Hersetzen von beiden zusammen.
4.) Ist ein normaler Stall viel zu klein für Kaninchen. Pro Nase sollten es drinnen 2m² und draußen 3m² schon sein, um dem Bewegungsdrang nachzukommen.
5.) Stecke nie das neue Kaninchen mit zu dem alten rein, solange der Stall nicht geruchsneutral gemacht wurde.
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13.04.2009 11:46 |
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Pferdchen23
Tina. NICHT Pferdchen23!
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Ich kann leider ja schlecht zu den Verkäufern sagen "Hey, steckt das Kaninchen zurück zu seiner Mutter, ich kauf es sonst nicht!" :/
Zoohandlungen und Privatzüchter wollen die eben möglichst jung loswerden.
Es handelt sich bei Flocki um ein Zwergkaninchen und bei Bienchen um ein jungen "Stallhasen" (gehört auch eigentlich nicht mir sondern meiner Tante aber deren Garten liegt direkt an unserem), sie überragt ihn bereits, zudem hat Flocki panische Angst vor Artgenossen.
Mit Panik meine ich auch Panik.
Der Stall und der Geruch interessieren ihn nicht, das mit abwechselnd anfassen oder in anderen Stall setzen nützt rein garnichts. Sobald er ein fremden Artgenossen sieht, dreht er durch. Er rennt dafür auch Zäune ein oder geht Wände hoch :/
Nun, eigtl. ist es nichtmal der Anblick oder der Geruch. Er will nur nicht von ihnen berührt werden. Schnuppern oder Anstupsen ist für ihn eine ganz schreckliche Drohung obwohl er Menschen gegenüber sehr verschmust ist.
Jungtiere sind die einzigen, die er für halbwegs harmlos hält.
Kennst du unseren Stall? Nein.
Also kannst du auch nicht sagen, er wäre zu klein. Er ist 3 m² groß + eine 2. Etage und zusätzlich darf er solange wir da sind um aufzupassen den gesamten Tag in den Garten
Es ist ja schön und gut, dass man sie nicht trennen soll aber da beginnt ja gerade mein Problem. :/
Die ständige Nähe zu einem anderen Kaninchen, gerade wenn er weniger Platz und Fluchtmöglichkeiten hat, macht Flocki Angst. Zusätzlich sind wir nachts nicht da um die beiden zu trennen falls es doch ein Problem gibt.
Und auch wenn ich ihn noch nie agressiv erlebt habe, könnte es wie ihr schon sagt ja sein, dass er doch mal angreift.
Bevor einer der beiden verletzt wird ist es m.M.n. doch sinnvoller die beiden (bzw. eigtl. nur Flocki) an die Anwesenheit des anderen zu gewöhnen unter Aufsicht.
Zudem ist der Auslauf neutrales Gebiet, der Käfig wäre aber eindeutig Flockis Revier.
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13.04.2009 12:21 |
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AiQx
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Dabei seit: 25.12.2006
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Könnt ihr die beiden nicht in einem neutralen Gebiet ein paar Tage zusammenlassen? zB in der Garage oder sowas, wenn du keine andere Möglichkeit hast.
@Shorty: 8-9 Wochen ist in Ordnung, wenn sie wirklich erst in dem Alter von der Mutter getrennt werden. Die meisten werden leider immer noch mit 6 Wochen getrennt - DAS ist zu früh. Klar, 10 Wochen wären noch besser, aber 8-9 reicht.
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13.04.2009 12:35 |
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Shorty
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Jaaa und aus dem Grund lautet auch die Devise: Keine Kaninchen in Zoohandlungen oder bei Züchtern kaufen, um deren Verhalten gar nicht zu unterstützen
Aber gut, lässt sich nicht rückgängig machen und ist ja auch gar nicht Thema. Trotzdem: Nächstes Mal bitte ins Tierheim oder zu Schutzorganisationen
Was ich nochmal erwähnen will, habe ich vorhin gar nicht getan, ist, dass ich es super finde, dass er überhaupt eine Partnerin bekommt!
So, deinen Stall kenne ich natürlich nicht. Aber du musst zugeben, dass mit dem Wort "Stall" die Assoziation nahe liegt, dass es sich um einen 1,50x60 Standdardstall handelt, oder?
Das mit dem Trennen ist trotzdem mit das schlechteste, was du machen kannst. Das bedeutet für beide jedes Mal unglaublichen Stress und wenn du Pech hast, wird Flocki dadurch tatsächlich irgendwann aggressiv.
Der Käfig lässt sich auch ganz einfach geruchsneutralisieren, in dem du einfach alles mit heißem Wasser und Essig auswischst (auch Einrichtung, Holz kann auch ruhig mal nass werden) und dann nochmal gut lüftest. Dann sollten auf jeden Fall Kartons mit 2 Eingängen bereitstehen, um Verstecken zu ermöglichen, aber auch eine Flucht zuzulassen.
Wenn du beide morgens schon in das endgültige (oder zumindest eines, wo sie die ersten Tage und Wochen auch nachts (!!) zusammenbleiben können) Gehege (Wochendende und Ferien sind dazu am Besten geeignet) setzt, hast du doch den ganzen Tag über Zeit, um aufzupassen. Wenn da nichts passiert, wird nachts auch nichts ernsteres mehr passieren und um dich zu beruhigen, kannst du abends ja auch länger aufbleiben und ab und zu mal gucken gehen.
Wie gesagt, mit dem ständigen Trennen erschwerst du die Sache unheimlich und mit Pech wird Flocki tatsächlich aggressiv, bzw. genervt.
Zu viel Platz solltest du den beiden bei der VG auch nicht lassen. 4m² reichen, es sollen sich zwar beide zurückziehen können, aber Flocki muss sich auch mit der Kleinen auseinander setzen.
LG
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13.04.2009 12:36 |
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Shorty
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Hast du hier mal im Thread gelesen? Denke da müsste einiges drin stehen zum Thema.
Aber mal der Reihe nach:
Wie alt ist denn "alt"?
Auf jeden Fall solltest du dir vorher gut überlegen, ob du tatsächlich noch weiter Kaninchen halten willst oder sie vielleicht lieber abgeben möchtest. Bei Gruppentieren ist es sonst ein ewiger Kreislauf, denn das beide zeitnah sterben kommt selten vor.
So oder so, ob abgeben oder behalten, sollte ein neues Partnertier kein Jungtier sein. Der Altersunterschied sollte nicht unbedingt größer als 2 Jahre sein, deine alte Dame wird schließlich nicht jünger und auch sie wird irgendwann ruhiger und ein aufgedrehtes Jungtier kann ihr dann unter Umständen zu agil sein.
Solltest du sie doch draußen lassen (isolierter Hütte und winterfestes Gehege vorausgesetzt), sollte logischerweise auch ihr neuer Gatte aus Außenhaltung kommen, eine Umstellung von drinnen auf draußen ist mittlerweile zu spät, dazu ist es schon zu kalt.
Die Vergesellschaftung geht dann, kaninchengerecht gestaltet, hoffentlich recht einfach von statten, wenn folgende Sachen beachtet werden:
Die Tiere sollten sich vorher nicht sehen und riechen können, um keine Aggressionen zu schüren. Kaninchen wollen ihr Revier abklären und wenn sie das nicht können, weil sie getrennt sind, kann sich das bei der Zusammenführung entladen.
Und apropos Revier: Die Vergesellschaftung sollte auf neutralem Grund statt finden. Also nicht neues Kaninchen zu altem Kaninchen setzen. Das wäre dann für das neue Tier die Höhle des Löwen, denn deine Häsin wird wohl ihr Revier verteidigen. Das wird leider zu häufig gemacht, sodass Tiere als nicht sozial eingestuft werden und ihr Leben alleine fristen müssen, weil sie scheinbar Artgenossen wegbeißen.
Geruchsneutral bekommt man Sachen gut mit verdünntem Essig, der neutralisiert die Gerüche, sodass für beide Chancengleichheit besteht.
Es sollten auf jeden Fall Rückzugsmöglichkeiten vorhanden sein. Das geht am besten und billigsten mit Pappkartons, die 2 Eingänge bekommen, dass sie nicht zur Falle werden.
Ein bisschen Futter an verschiedenen Stellen verteilen kann auch helfen. Manchmal geht Liebe ja auch sprichwörtlich durch den Magen. Es kommt öfters auch mal vor, dass rein gar nichts passiert, sondern beide sich ein bisschen beschnuppern und dann direkt anfangen zu fressen
Fellflug und Gejage ist normal, eine Vergesellschaftung sieht oftmals ruppig aus, ist aber gängig und nichts ungewöhnliches. Auch ein getackertes Ohr ist noch kein Grund die zwei zu trennen. Nur wenn die Verletzungen wirklich stärker sind, sollte man sie trennen. Ansonsten gilt: Zusammen setzen und zusammen lassen.
Das wars wohl grob. Bei sweetrabbits.de kannst du es auch nochmal nachlesen. Genauer gesagt hier: http://www.sweetrabbits.de/flyer-gesellschaft.pdf
Und bitte: Keinen Käfig
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05.11.2010 21:40 |
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