Ich bin schon eifrig am Schreiben, aber manchmal hab ich so unkreative Phasen! Ich entschuldige mich auch, dass es vllt nicht sooo spannend ist, aber es ist ja kein Abenteuer ^^

Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert, zum letzten Mal von Anchen: 18.02.2006 16:18.

Freut mich @Sternchen! Danke

[Natürlich hätte ich sagen können, es mache keinen Spaß, wenn er so merkwürdig tanzte, aber ich unterdrückte dies netterweise. ]

Selbst nach einigen weiteren Drinks wurde mir irgendwie ein bisschen langweilig. Thorsten war im Prinzip wirklich ein netter Typ, er war offen und freundlich, und doch ging er mir ein wenig auf die Nerven. Irgendwie verwunderte mich seine Art. Er sah im Prinzip gut aus, er trug gute Klamotten, war witzig und stand gerne im Mittelpunkt, dennoch redete er komischerweise gerne über Schule und kam mir ziemlich vernünftig vor.
Ich späte nach meiner Mutter und sah sie bei irgendwelchen Fremden Männern stehen – von Thorstens Eltern oder Bekannten keine Spur. Typisch...
„Du, ich bin ein bisschen müde“, sagte ich schließlich und betonte dies noch mit einem herzhaften Gähnen.
„Jetzt schon? Um elf Uhr?“, fragte er.
„Ja...“ Gut, ich war nicht wirklich hundemüde, aber gegen mein schönes Bettchen hatte ich auch nichts einzuwenden, außerdem plapperte dies nicht so viel... Ich stand auf und fuhr mir leicht durch die blonden Haare.
„Sehen wir uns morgen?“, wollte er wissen.
„Na klar!“, sagte ich lachend. „Schließlich sind wir in einem schwimmenden Gefängnis!“
Er grinste und lies weißen Zähne hervorblitzen. „Wie ist eure Zimmernummer? Nur so für Notfälle...“
„2575. Und deine?“
„2603!“
„Gut... dann bis morgen!“ Ich machte noch eine kleine Winkesgeste und verließ den Pavillon. Meine Mutter und Nadja wollten auch gleich mit aufs Zimmer gehen.
Als ich schließlich gegen halb zwölf in meinem großen Doppelbett lag, dachte ich noch einmal an alles, was heute passiert war. Es kam mir vor wie in einem Traum! Das große Schiff, die ganzen Wellness-Räume, die Bars und Restaurants... und meine neue Urlaubsbekanntschaft Thorsten. Ich freute mich schon auf den nächsten Tag! Ich hatte mir schon viel vorgenommen und war sehr gespannt, was mich noch alles erwarten würde...

Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert, zum letzten Mal von Anchen: 19.02.2006 20:46.

*lol*
Hab eben noch weitergeschrieben, hab sogar noch was auf Lager, aber das kommt bald nach ! Ist auch noch nicht so viel!!

Der nächste Tag begann mit einem gemütlichen Frühstück zu dritt im großen Speisesaal. Ich hatte irgendwie gute Laune und unterhielt mich vergnügt mit meiner Mutter und Nadja. Das riesige Frühstücksbüffet hatte eine Menge zu bieten: Kalte sowie warme Speisen, das „normale“ Frühstücksessen aber auch ungewöhnlichere Dinge- trotzdem alles sehr lecker, und ich kostete mehr, als ich mir erst vorgenommen hatte. Ich musste schließlich auf meine schlanke Linie achten!
Nach diesem ausführlichen Start in den Tag gingen wir erst mal zurück in die Kabine, dann beschlossen wir unsere Badesachen einzupacken und aufs Freideck zu gehen. Da wir recht lange ausgeschlafen hatte, würde es auch nicht mehr lange dauern bis die Mittagssonne rauskam.
Als wir oben ankamen, fiel mir zuerst auf, dass um uns herum nur Meer war. Eine einzige, gleichmäßig wellige, blaue, von der Sonne glitzernde Fläche Wasser. Kein Land, wo auch immer ich hinschaute! Irgendwie beeindruckte dies mich...
So ziemlich alle Liegen neben dem Pool waren besetzt, so gingen wir auf die höher gelegene Deckpromenade, wo sich ja auch noch eine Menge Liegen befanden. Von hier aus konnte man außerdem über das ganzen Freideck blicken. Nachdem wir uns jeder auf einer Liege niedergelassen und unsere Shirts und Hosen, unter denen wir die Bikinis trugen, ausgezogen hatten, schloss ich die Augen und genoss die strahlende, warme Sonne auf meinem Gesicht. Es war herrlich, denn so sonnen konnte ich mich lange nicht mehr. Doch Nadja wurde es schnell langweilig.
„Kommst du mit zum Pool?“, fragte sie mich.
„Nein...“, antwortete ich mit immer noch geschlossenen Augen. „Geh doch diese... na, dieses Mädchen suchen.“
„Johanna!“
„Mein ich doch. Zimmer 2603.“
„Woher weißt du in welchem Zimmer sie wohnt?“, fragte sie erstaunt.
„Weil Thorsten ihr Bruder ist, vielleicht?“ Ich war leicht genervt.
„Ach ja... stimmt... Mum, ich geh Johanna suchen, okay?“
Nach deren Einwilligung verschwand sie und ich konnte mich weiterentspannen, wobei ich ein bisschen wegdöste...
„Hey!“, riss mich eine Stimme in die Wirklichkeit zurück.
Ich öffnete die Augen, und erkannte Thorsten. Langsam setzte ich mich auf und stützte meine Unterarme ab. „Hi...“
Ich begutachtete ihn kurz durch meine Sonnenbrille, er trug eine wirklich gut aussehende Short im Hawaii-Stil, hatte Flip Flops an und auch er trug eine Sonnenbrille. Sein Oberkörper war von einem dünnen weißen T-Shirt bedeckt.
„Nadja hat mir gesagt, wo ich dich finde!“ Der Junge lächelte. „Und, wie geht’s heute so?“ Er setzte sich auf die freie Liege neben mir.
„Gut, sehr gut! Und dir?“
„Ich kann nicht klagen! Kommst du mit in den Pool?“
Ich schüttelte den Kopf. „Eigentlich wollte ich mich noch sonnen...“
„Ach komm! Du warst doch noch nie im Pool oder?“
Ich verneinte und gab mich schließlich geschlagen, sagte meiner Mutter Bescheid und ging zusammen mit Thorsten, der sein Shirt abgelegt hatte, zum Pool runter. Nicht gerade wenige Leute musterten mich, wie mir auffiel... Dass ich in meinem knappen Bikini sexy aussah, konnte selbst ich mit Stolz von mir sagen.
„Deine Shorts gefällt mir!“ Ich zeigte auf Thorstens Hose.
„Dein Bikini gefällt mir!“, zwinkerte er mir zu und spendete- mal wieder- einen nicht gerade kurzen Blick von der Seite auf meinen Vorbau.
„Hast du schon mal eine nackte Frau gesehen?“, fragte ich plötzlich, während wir eine kleine Treppe hinuntergingen, woraufhin er mir einen verdutzten Blick zuwarf.
Seine Reaktion auf meine Frage war wie erwartet: „Natürlich! Wieso fragst du?“
„Du guckst so oft auf meine Oberweite, als siehst du so was zum ersten Mal!“, sagte ich direkt und grinste ihn frech an. ‚Hah!’, dachte ich schadenfroh. Damit hatte ich ihn getroffen! Er wurde rot, was ich sogar durch die Sonnenbrille erkennen konnte, und blickte peinlich berührt zu Boden. „’Tschuldigung!“, murmelte er.
„Schon okay. Was man selbst nicht hat, interessiert einem am meisten, was?“
Thorsten lachte. „Ja... vielleicht.“
Bis zum Pool schwiegen wir uns an. Ich gönnte ihm irgendwie, dass ich ihn ein bisschen beschämt gemacht hatte, auch wenn es fies klang.
Die Erfrischung des kühlen Poolwassers tat gut. Nachdem wir eine Weile dort verbracht hatten, kehrten wir zu den Liegen zurück und Thorsten wollte unbedingt mit mir etwas trinken gehen. Ich wollte nicht und ließ mich auch nicht überreden. Als er merkte, dass ich mich einfach nur in Ruhe sonnen wollte, zischte er endlich ab. Ich musste zugeben, dass ich mich ein bisschen zickig benahm. Ich nahm mir vor, es mir mit ihm nicht allzu sehr zu verscherzen. Denn bisher kannte ich ja nur ihn! Aber das würde sich schon noch ändern...

Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Anchen: 21.02.2006 18:43.

Zitat:

1. Ich hatte irgendwie gute Laune und unterhielt mich vergnügt mit meiner Mutter und mit Nadja. is mir n bisschen zu viel "mit" 2. Nachdem wir uns jeder auf einer Liege niedergelassen und unsere Shirts und Hosen, unter denen wir die Bikinis trugen, ausgezogen hatten, schloss ich die Augen und genoss ich die strahlende, warme Sonne auf meinem Gesicht. ohne das zweite "ich" klingts besser ;-) 3. Es war herrlich, so sonnen konnte ich mich lange nicht mehr. Es war herrlich, denn so sonnen konnte ich mich schon lange nicht mehr. *klingtbesser* 4.Ich wollte nicht und lies mich auch nicht überreden. ließ mit "ß" weil lies, kommt von lesen ;-)

Mein "Flohmarkt" besucht mich
lg Tina

Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert, zum letzten Mal von *tina*: 21.02.2006 18:39.