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Hornisse Hornisse ist weiblich
Dum amo vivo


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Themenstarter Thema begonnen von Hornisse
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Zitat:
Original von .smartness
Klasse und verwirrend großes Grinsen Ich hab echt keine Ahnung was es mit Luke auf sich haben könnte.. glaube ich werde die letzten Teile noch mal lesen vielleicht kommt man ja dann drauf ^^

Was mir aufgefallen ist:
heißt es nicht die Besinnung anstatt das Besinnung?

Lg smile


Na viel Glück u wenn du Spekulationen hast, erzähl mir davon großes Grinsen
Natürlich heißt es die Besinnung, wo steht denn DAS Besinnung? o.O (habs grad beim wiederholten Lesen nicht gefunden, sorry, bin da etwas blind manchmal) edit: ah, habs. Omg. Ist ja grausam. Ich änder es sofort, danke!!





Zitat:
Hmm... Ich finds komisch bzw. unlogisch das er Paula von seinen Träumen erzählen will, wobei er sich gar nicht mehr an die Träume erinnert. Geht doch gar nicht? Oder hab ich da was falsch verstanden? Naja, auf jeden Fall genauso spannend wie die restlichen Teile! Freude Außerdem zermarter ich mir gerade den Kopf darüber ob er möglicher Weise von Kor Papier und Stift bekommen wird oder nicht. ^^


Also^^
direkt nach dem Traum erinnert sich Ian an diesen, ist sich aber bewusst, dass er ihn gleich wieder vergessen wird, deswegen will er ihn ja auch aufschreiben. Schreiben geht aber nicht, deswegen nimmt er sich vor, Paula davon zu erzählen, damit sie sich das für ihn merkt. Soweit verstanden?
Dann geht er zu Paula, wird zwischendurch ja nochmal bewusstlos etc, will ihr dann vom Traum erzählen und als er losreden will, merkt er, dass er schon nichts mehr weiß, es also während der Zeitspanne, die zwischen dem Vorsatz, es ihr zu erzählen und der Ausführung dessen lag, vergessen. Alles klar? großes Grinsen

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Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Hornisse: 09.10.2009 23:29.

09.10.2009 23:25 Hornisse ist offline Beiträge von Hornisse suchen Nehmen Sie Hornisse in Ihre Freundesliste auf
lea' lea' ist weiblich
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Achso okay großes Grinsen .
Danke, stand warscheinlich gerade auf der Leitung. ^^

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10.10.2009 10:21 lea' ist offline Beiträge von lea' suchen Nehmen Sie lea' in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie lea' in Ihre Kontaktliste ein MSN Passport-Profil von lea' anzeigen
Knuff Knuff ist weiblich
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Oh mein Gott. :o
Also das ist alles viel viel VIEL zu verwirrend fuer mein armes Gehirn. großes Grinsen

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12.10.2009 16:01 Knuff ist offline E-Mail an Knuff senden Beiträge von Knuff suchen Nehmen Sie Knuff in Ihre Freundesliste auf
Jenne Jenne ist weiblich
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Zitat:
Original von Knuff
Oh mein Gott. :o
Also das ist alles viel viel VIEL zu verwirrend fuer mein armes Gehirn. großes Grinsen


geht mir iwie genauso...

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.

15.10.2009 13:47 Jenne ist offline E-Mail an Jenne senden Beiträge von Jenne suchen Nehmen Sie Jenne in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie Jenne in Ihre Kontaktliste ein YIM-Name von Jenne: jenne1988
Hornisse Hornisse ist weiblich
Dum amo vivo


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Das es euch verwirrt, freut mich. Soll es auch.
Danke für eure Kommis übrigens!

Ich will dann auch da nochmal ein bisschen nachsetzen später, Kapitel 11 ist aber noch relativ human in dieser Hinsicht denke ich. In 12 wirds dann wieder schwieriger.
Wehe ihr steigt da durch und kommt auf die Auflösung^^ Bisher ist es zum Glück noch in keinem Forum irgendwem gelungen großes Grinsen






11

Das Mädchen regte sich nicht, ihr Blick war starr.
„Paula. Paula, was ist los?“ Ian fühlte, wie sein Herz sich zusammenzog. „Komm, rede mit mir!“
„Was macht er mit uns?“ Paulas Stimme war schwach, kaum hörbar. „Er holt uns hier raus, oder? Wenn wir ohnmächtig sind, holt er uns hier raus.“
„Ich konnte mich erinnern“, hörte Ian seine Stimme sagen, „Ich war aufgewacht und konnte mich irgendwie erinnern. Ich wollte es dir sagen, aber diese Schmerzen, diese Kopfschmerzen. Und diese Ohnmachten.“
„Er macht uns absichtlich bewusstlos, oder?“ Paula sah Ian jetzt an und in ihren Augen bildeten sich Tränen. Er war froh darüber. Froh, über diese Gefühlsregung, dieses Lebenszeichen, welches ihm die ganze Situation menschlicher, weniger surreal vorkommen ließ.
„Ich denke, von alleine kommen diese Gedächtnisprobleme nicht. Er manipuliert uns gezielt. Beabsichtigt. Und ganz sicher mit Erfolg.“
„Ich erinnere mich an gar nichts. An wirklich überhaupt nichts. Es ist nur Leere und Stille da, keine Bilder, keine Erinnerung, nur… nichts.“
Ian sah zu Boden. Er hasste sich dafür, die Bruchstücke der Erinnerungen wieder gehen lassen zu haben, hasste sich dafür, seine vielleicht einzige Chance nicht nutzen zu können.
„Vielleicht sind wir schon ewig hier drin. Wir erinnern uns nur nicht. Ian… was ist wenn er uns schon seit Jahren hier gefangen hält?“
„Tut er nicht.“
„Was?“ Paula war verdutzt über die Sicherheit in Ians Stimme, fragte sich, wie er ihre ihr doch so berechtigt erscheinenden Vermutungen einfach wegwischen konnte.
„Tut er nicht. Wir sind noch nicht lange hier.“
„Wie kannst du dir da so sicher sein?“
„Die Erinnerung an die Zeit hier drin löscht er nicht aus. Ich kann mich haargenau an alles erinnern, was in diesen Räumen geschehen ist.“
„Ja, seit gestern!“ Paula fühlte Wut in sich aufsteigen. „Aber woher willst du denn wissen, was davor war, wenn du dich nicht erinnern kannst, woher willst du wissen, dass…“
„Paula!“ Ians Stimme klang beschwichtigender als gewollt. „Ich kann mich nicht erinnern, aber ich weiß es. Ich habe ein Gefühl, von dem ich nicht glaube, dass er es manipulieren kann, und falls doch, kann ich immer noch sehen.“
„Sehen? Was meinst du mit sehen?“
„Überleg doch mal, als du gestern Morgen hier aufgewacht bist, warst du geschminkt. Es war verschmiert vom Weinen, vom Schlafen, vielleicht von einer Auseinandersetzung, aber du hattest Mascara im Gesicht. Ich habe diese Wunde an der Wange, und sie ist frisch. Hier drinnen werde ich sie mir nicht zugezogen haben, denn hier gibt es nichts zum verletzen, ist dir das aufgefallen? Du warst noch geschminkt und ich frisch verletzt. Er hat uns erst gestern hier her gebracht.“
Paula schwieg. Sie wusste nicht, wie sie so blind hatte sein können, so ignorant und war wütend, dass sie weniger fähig war, Zusammenhänge zu erkennen, logisch zu denken, als ihr Mitgefangener. Aber er hatte Recht. Es war unwahrscheinlich, dass Kor all das inszeniert hatte. Möglich, aber unwahrscheinlich, nicht anzunehmen. Zwei Tage also erst.

-

Sie merkten nicht, ob die Stunden verflogen oder die Minuten dahinkrochen, wussten nicht, in welchem Tempo sie ihrer Freilassung näher kamen – oder ihrem Tod. Ian überlegte sich, ob es sinnvoll war, sich eine Uhr zu wünschen, um das Zeitgefühl wieder zu erlangen, aber dann erschien ihm dieser Wunsch trivial und unnötig. Es gab wichtigeres, als Zeit. Wichtigeres, als das Wissen, wie lange sie schon eingesperrt waren.
Sie starrten auf den Einwegspiegel, in der Hoffnung, ihr Peiniger würde dahinter erscheinen und irgendetwas verlauten lassen. Es war ganz egal was. Und wenn er nur ein Mal auf diese furchtbar undurchschaubare Art falsch grinsen, oder sie niedermachen oder einfach nur dastehen und sich von ihnen beschimpfen lassen würde. Aber sie konnten nichts anderes tun, als zu warten, auf dem kalten Fliesenboden zu sitzen und Löcher in die Luft zu starren, zu warten auf eine Erlösung, die nie kommen sollte.
Und wenn es doch alles nur ein Traum war? In Träumen merkt man doch nicht, dass man träumt, oder? Denkt man denn darüber nach? Würde man es merken, wenn man darüber nachdenken würde?
Ian schlug seinen Hinterkopf hart gegen die Wand. Es tat ihm gut, sich selbst zu spüren, irgendetwas menschliches zu erleben, und sei es der Schmerz, der ihm half, sich daran zu erinnern, dass er noch lebte. Er schloss die Augen, in der Hoffung, irgendwelche Erinnerungsbruchstücke würden auftauchen, irgendwelche Motive, Farben, Stimmen, aber alles was er sah, war Schwärze. Unbarmherzliches schwarz, welches umso erdrückender wurde, je länger er versuchte, etwas anderes herauf zu beschwören.

Paula saß an der Wand und kaute an ihren Fingernägeln. Sie wusste nicht, ob sie das vorher schon getan hatte oder wie sie jetzt darauf kam, denn ihre Nägel sahen gepflegt aus, aber es war ihr auch egal. Wenn man keine Vergangenheit mehr hatte, hatte man auch kein Bild über sich selbst, dem man weiterhin entsprechen sollte. Man konnte neu anfangen, sich ein neues Ich zusammenbauen. Ob man der gleiche Mensch werden würde wie vorher? Inwiefern würde man ihm noch ähneln? War der Charakter in den Genen festgeschrieben oder formte er sich durch die Vergangenheit?
Paula wusste auf all diese Fragen keine Antwort. Ob sie sie früher gewusst hätte?
Sie wartete auf Essen. Obwohl sie keinen Hunger verspürte, was sie sich nicht erklären konnte, wartete sie darauf, weil sie hoffte, das damit etwas Bewegung in die Situation kam. Es war ihr zuwider, nur zu sitzen und zu warten und noch nicht einmal zu wissen, auf was. Was war, wenn Kor nicht mehr auftauchte? Wenn ihm etwas zugestoßen war oder er nicht mehr herkommen konnte, aus welchen Gründen auch immer? Wenn er sich vielleicht verstecken musste? Würden sie hier jemals gefunden werden?
Paulas Gedanken zermürbten sie. Sie musste einfach etwas tun, irgendetwas, so absurd es auch sein mochte.
„Ian?“
Der junge Mann sah auf. Er sah sie genau so an, wie am Tag zuvor, mit genau demselben gebrochenen Blick und doch glaubte sie, irgendetwas in seinem Ausdruck hätte sich verändert. Es fehlte das Leuchten, sein Blick wirkte stumpf, unecht. Ob es daran lag, dass seine Seele starb?
„Glaubst du, es hat einen Grund, dass er uns beide ausgewählt hat? Haben wir etwas gemeinsam? Glaubst du, wir kannten uns?“
Ian antwortete nicht. Paula wusste nicht einmal, ob er sie gehört hatte.
„Oder glaubst du, es ist Zufall?“
Ians Gedanken rasten. Paula. Paula. Es fiel ihm wieder ein. Er hatte geträumt, von… von diesem Namen, Paula, und diese Frau…
„Meine Tochter heißt Paula!“, rief er und sprang auf. Das rothaarige Mädchen starrte ihn an.
„Was?“
„Ich erinnere mich wieder, an diesen Traum. Meine Frau war schwanger und dieses Kind, wir wollten es Paula nennen.“
„Ian, Träume… Träume spiegeln nicht die Realität wieder, du hast dir das zusammengesetzt aus…“
„Nein. Nein. Nein. Es war nicht so. Es ist kein normaler Traum. Ich weiß es, Paula, ich weiß es.“
Paula wusste nicht, was sie denken sollte. Was war los mit Ian, dass er immer diese Stimmungsumschwünge hatte? Und diese Träume, sollte er Recht haben, und sie stammten aus seiner Vergangenheit? Halluzinierte er, war er vielleicht psychotisch?
„Ich kann mich kaum erinnern, es scheint als würde mir jemand dieses Wissen entreißen, aber es war da. Dieses Gefühl. Paula, ich bilde mir das nicht ein. Dein Name ist kein Zufall.“
„Ian, ich bin nicht deine Tochter, das würde…“
„Nein. Nein, bist du nicht. Aber es hängt zusammen, Paula. Irgendwie hängt es zusammen.“
„Und was ist, wenn Kor deine Gedanken nur manipuliert? Wenn er das irgendwie steuern kann, so wie er alles andere auch steuert, wenn das alles nur Hirngespinste sind?“
Ian setzte sich wieder und sah dem Mädchen in die Augen.
„Was ist, wenn selbst Kor nur Einbildung ist? Wir können das alles nicht wissen, aber es sind Anhaltspunkte. An irgendetwas müssen wir uns doch orientieren, wir können doch nicht alles ablehnen.“
Paula wollte etwas erwidern, doch sie wusste nicht, was.
Und so schwieg sie, schwieg, wie es vorher Ian getan hatte und ließ ihn auf eine Antwort warten. Vielleicht hatte er Recht, vielleicht konnte er sich tatsächlich erinnern. Aber wieso dann sie nicht? Sie konnte es sich nicht vorstellen, dass Ian Erinnerungen hatte, während Kor ihr alle nahm. Es war kindisch, aber sie wollte sich nicht eingestehen, dass Ian zu mehr fähig war, als sie selbst.
Sie legte sich rückwärts auf den Boden, und dann ging das Licht aus.

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Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Hornisse: 15.10.2009 15:28.

15.10.2009 14:18 Hornisse ist offline Beiträge von Hornisse suchen Nehmen Sie Hornisse in Ihre Freundesliste auf
.smartness .smartness ist weiblich
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Bääääh weiter *schnief* Gerade wos spannend wird Zunge raus
Und nein ich bin immer noch nicht auf Rätsels Lösung gekommen großes Grinsen Alles ziemlich verwirrend aber toll!

In der vorletzten Zeile ist ein Rechtschreibfehler.. "sei" -> "sie" denke ich oder?

Stelle schnell den nächsten Teil rein *g*

Lg

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15.10.2009 15:06 .smartness ist offline Beiträge von .smartness suchen Nehmen Sie .smartness in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie .smartness in Ihre Kontaktliste ein
Jenne Jenne ist weiblich
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Zitat:
Und so schwieg sie, schwieg, wie es vorher Ian getan hatte und ließ ihn auf eine Antwort warten. Vielleicht hatte er Recht, vielleicht konnte er sich tatsächlich erinnern. Aber wieso dann sie nicht? Sie konnte es sich nicht vorstellen, dass Ian Erinnerungen hatte, während Kor ihr alle nahm. Es war kindisch, aber sie wollte sich nicht eingestehen, dass Ian zu mehr fähig war, als sei selbst.


sie Augenzwinkern

Ich möchte auch ungedingt weiter lesen bzw erfahren, was das jetzt alles auf sich hat!

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15.10.2009 15:08 Jenne ist offline E-Mail an Jenne senden Beiträge von Jenne suchen Nehmen Sie Jenne in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie Jenne in Ihre Kontaktliste ein YIM-Name von Jenne: jenne1988
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Uh, das wird immer misterioeser. :o

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15.10.2009 15:25 Knuff ist offline E-Mail an Knuff senden Beiträge von Knuff suchen Nehmen Sie Knuff in Ihre Freundesliste auf
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Toll, toll, toll.
Weiter! :D :D

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15.10.2009 15:26 .Senseless ist offline E-Mail an .Senseless senden Beiträge von .Senseless suchen Nehmen Sie .Senseless in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie .Senseless in Ihre Kontaktliste ein
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Zitat:
Original von Jenne
Ich möchte auch ungedingt weiter lesen bzw erfahren, was das jetzt alles auf sich hat!


"Sie legte sich rückwärts auf den Boden, und dann ging das Licht aus."
Da hätte ich eher "Sie legte sich auf den [eiskalten, o.Ä.] Boden und dann ging das Licht aus."
Klingt komisch, mMn mit dem "rückwärts", wenn dann vielleicht: "Sie legte sich auf den Rücken..." oder so.
Aber ich denke mal das ist Ansichtssache, wie so vieles andere auch smile .

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15.10.2009 19:27 lea' ist offline Beiträge von lea' suchen Nehmen Sie lea' in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie lea' in Ihre Kontaktliste ein MSN Passport-Profil von lea' anzeigen
Hornisse Hornisse ist weiblich
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Dass es Ohnmachten heißt, wusste ich überhauot noch nicht, danke dafür!
Danke auch für den Rechtschreibfehler, sowas überles ich oft -.-

Weiter gehts^^, Spekulationen sind immer willkommen, ansonsten hoffe ich nicht, dass jemand durchblickt, verspreche aber, dass es eine logische Aufklösung gibt^^





12

Als Ian aufwachte, sah er in zwei braune Augen. Er brauchte einen Moment, um wieder klar im Kopf zu werden, und sich daran zu erinnern, was geschehen war. Das Licht war ausgegangen und daraus hatte er geschlossen, dass Abends war. Paula hatte nicht mehr mit ihm geredet und so hatte er sich irgendwann zum Schlafen hingelegt, und nun… wie lange war das her?
Er brauchte einige Sekunden, um zu realisieren, dass er nicht mehr in dem Raum war. Jemand hatte ihn rausgeholt. War er frei?
Wo war er?
„Er braucht ein bisschen“, hörte er eine Stimme sagen. „Gib ihm eine Minute.“
Er saß. Saß auf einem Stuhl, die Arme hinter dem Rücken verschränkt. War er gefesselt? Vor ihm ein Tisch, groß, dunkel. Und dahinter… zwei Männer. Wer waren sie? Kannte er sie?
„Können Sie uns hören?“
Ian erkannte, dass einer der Männer Kor war.
„Ian, dass Sie grade nicht ganz klar sind, liegt an einem Mittel, das wir Ihnen gegeben haben. Es wird gleich besser. Heute ist Mittwoch, Ian, und mittwochs wollen wir uns ein bisschen unterhalten. Bitte versuchen Sie, sich nicht zu sehr zu bewegen, es wird Ihnen Schmerzen bereiten. Ian, geben sie uns ein Zeichen, wenn sie soweit sind.“
„Wer… wer verflucht sind Sie?“ Ian begriff die Situation und versuchte aufzustehen, auf die Männer loszugehen, die hier mit ihm redeten, als wäre es das Normalste der Welt, aber Schellen an seinen Händen und Füßen machten ihn bewegungsunfähig.
„Ian, alles was Sie wissen müssen, wissen Sie bereits. Namen sind nicht von Bedeutung.“
„Ich weiß überhaupt nichts!“ Ian brüllte und wand sich in seinen Fesseln.
Der Mann, der die ganze Zeit redete, sah ihn durchdringend an. Er hatte gewisse Ähnlichkeit mit Kor, der aber nur da saß und unbeteiligt wirkte.
„Vielleicht beruhigen Sie sich. Hören Sie… an was erinnern Sie sich?“
Ian fragte sich, ob er sich das alles nur einbildete. Es kam ihm unwirklich vor, noch surrealer als die Gefangenschaft mit Paula in diesen… Paula. Was hatten sie mit ihr gemacht?
„Wo ist Paula?“, keifte Ian den Mann an, der betont ruhig und lässig wirkte.
„Wer ist Paula, Ian?“
„Jetzt hör auf, mit mir zu reden, als wäre ich nicht ganz dicht. Das Mädchen, mit dem ihr mich eingesperrt hattet, wo ist sie?“
„Ian, jetzt sind erstmal allein Sie wichtig. Wie fühlen Sie sich?“
„Wie ich mich fühle? Wollt ihr mich verarschen?“ Ian kochte von Wut, riss an seinen Handschellen, wollte aufstehen, sie schlagen, umbringen, abhauen, raus hier, zurück zu… ja, zurück zu was eigentlich?
„Lasst mich frei!“
„Beruhigen Sie sich, sonst müssen wir Ihnen was geben. Es ist doch auch in Ihrem Interesse, dass das hier schnell vorbei ist.“
„Und dann? Und was macht ihr, wenn das hier vorbei ist? Mich wieder zurück bringen? Mich einsperren wie Vieh und mich auf meinen Tod warten lassen? Was wollt ihr von mir?“
„Ian, sagen Sie uns, an was Sie sich erinnern.“
„Ihr Schweine, ich weiß überhaupt…“
Der Mann sah über Ian hinweg und nickte, und erst dann bemerkte er, dass hinter ihm noch eine Person stand. Sein Kopf fuhr herum, aber dann spürte er auch schon die Nadel in seinem Hals. Unfähig, etwas dagegen zu unternehmen, musste er zusehen, wie die blonde Frau, die er schon einmal irgendwo gesehen hatte, ihm das Beruhigungsmittel in die Vene spritzte.
„Danke“, hörte er den Mann sagen und die Frau entfernte sich. Ob sie wirklich ging oder nur einige Schritte hinter ihm stehen blieb, konnte er nicht ausmachen. Ian spürte, wie das Mittel seine Sinne benebelte und er willenlos wurde.
„An was können Sie sich erinnern, Ian?“, fragte der Mann ein drittes Mal ohne jegliche Betonung in der Stimme, ja, nicht einmal mit Interesse.
„Was, was wollen Sie hören? Ich habe mein Gedächtnis verloren, ich bin in diesem Raum aufgewacht und da war dieses Mädchen…“
Ian erzählte alles, was er über die letzte zwei Tage wusste. Er hielt einen Monolog und seine Verhörer unterbrachen ihn kein einziges Mal, fragten nie weiter nach, ja, regten sich nicht einmal.
„… Und dann wachte ich auf, und bin hier. Und ich weiß nicht, warum. Weiß nicht, was das alles zu bedeuten hat, was ihr von mir wollt… weiß nicht, ob ihr mich tötet.“
„Danke Ian. Dieses Mädchen, Paula. Erzählen Sie von Ihrer Beziehung zu ihr. Was denken Sie über sie?“
Ian atmete tief durch. Obwohl seine Augen schwer wurden und er das Gefühl hatte, sich zusammenreißen zu müssen, damit er nicht das Bewusstsein verlor, raste sein Herz. Er erzählte alles über Paula, was ihm einfiel, alles, was sie wissen wollten und vielleicht auch eine Menge, die sie nicht interessierte.
Er wusste nicht, warum sie all das wissen wollten, wer sie waren, aber er hatte keine Kraft, sich gegen sie aufzulehnen. Er wusste ja nicht einmal, wer er war. Ob sie es wussten? Vielleicht hatte er eine Chance, wenn er kooperierte.
„Ian, was glauben Sie, warum Sie hier sind?“
Warum er hier war? Er wusste ja nicht einmal, wo er war.
„Ich habe nicht die leiseste Ahnung. Ihr habt mich entführt, aber ich weiß nicht, wieso. Weiß weder, wer ihr seid, noch was ihr wollt, noch sonst irgendwas.“
Die Männer schwiegen. Der Mann ohne Namen sah Kor an, doch Ian konnte einen Blick nicht deuten. Kor nickte.
„Ian. Erinnern Sie sich an einen Mann namens Luke?“

„Ich frage Sie noch einmal: Erinnern Sie sich an einen Mann namens Luke?“
Ians Gedanken kreisten. Er erinnerte sich an Luke. Er war der Mann aus seinen Träumen, er war… er? Nein, das war nicht möglich, ebenso wenig wie… ebenso wenig wie dieser ganze Zustand möglich war. Was wussten diese Männer? Inwieweit konnte er ihnen trauen?
„Ich kenne keinen Luke.“
„Ian, Sie täten besser daran, uns nicht anzulügen.“
Ian biss sich auf die Lippe.
„Wenn ihr eh schon alles wisst, wieso fragt ihr mich dann? Was wollt ihr von mir? Ja, ich kenne vielleicht einen Mann namens Luke, aber ich weiß nicht, wer er ist. Ich kenne diesen Namen und ich kenne auch den Namen Paula, aber sie passen in diese Geschichte nicht rein. Sie sind von außerhalb, aber ich kann sie nicht zuordnen.“
„Was wissen Sie noch von außerhalb?“
„Ich vergesse es. Ich träume, und dann vergesse ich es wieder. Es ist wie ein Fluch. Ich weiß, dass diese Erinnerungen da sind, aber ich komme nicht an sie ran, kannst du das verstehen? Kannst du dir das vorstellen?“
Ian wusste nicht, warum er mit diesem Mann redete, der ihm nicht einmal seinen Namen verraten hatte, wusste nicht, warum er ihm all das erzählte, und er hasste sich dafür. Er beschloss, nichts mehr zu sagen, keine Auskünfte mehr zu geben, und wenn sie ihn dann umbringen würden, dann wäre es dann wenigstens vorbei.
„Ja, ich kann es mir vorstellen“, sagte der Mann plötzlich und Ian zuckte zusammen. „Ich kann mir das sehr gut vorstellen. Ian, was würden Sie gerne tun?“
„Was würde euch gerne umbringen“, hörte Ian sich sagen, bevor er diesen Gedanken realisiert hatte.
Der Mann war unbeeindruckt.
„Glauben Sie, dass Sie das könnten? Hätten Sie die Kraft dazu, wenn sie nicht angebunden wären? Haben Sie schon einmal jemanden umgebracht, Ian? Erinnern Sie sich daran?“
„Noch nie hatte ich Grund dazu!“
Das Metall schnitt sich in Ians Handgelenke. Er wusste nicht, ob das Beruhigungsmittel schon in seiner Wirkung nachließ, oder wie es ihm sonst gelang, wieder zu Emotionen fähig zu sein, aber er hatte das Bedürfnis, laut zu schreien, zu randalieren, irgendetwas durch den Raum zu schleudern. Er musste diese Wut rauslassen, die sich in seinem Bauch staute. Stundenlang hatte er sich vorgestellt, was er machen würde, wenn er seinem Entführer gegenüber saß und nun sah er ihnen in die Augen und war unfähig, irgendetwas zu tun.
„Wie können Sie sich da so sicher sein, wenn Sie sich an nichts erinnern?“
„Ich weiß es einfach. Hattest du das jemals, dass du einfach etwas wusstest?“
„Ich glaube nicht, nein. Ian, Ihre Aggressivität macht uns Sorgen.“
„Dann redet mit mir. Gebt mir Antworten, verdammt noch mal!“
„Das können wir leider auch nicht. Ich befürchte, Sie müssen das erst einmal so hinnehmen. Die Antworten sind vielleicht in Ihnen selbst, Ian.“
Ian starrte auf die Tischplatte. Sein Zorn und seine Wut wandelten sich zu Hass. Er war sich sicher, dass nicht viele Menschen jemals so empfunden hatten.
„Wir werden Sie gleich zurück bringen, Ian. Können wir noch irgendetwas für sie tun?“
Er hob den Blick und starrte dem Mann in seine kalten Augen. Ja, er hätte die Kraft, ihn zu töten, wenn er fähig wäre, sich zu bewegen, das wusste er jetzt. Ian war sich sicher, dass es Situationen gab, in denen ein jeder fähig war, andere Leben auszulöschen. Diese gehörte dazu.
„Was habt ihr mit meiner Frau und dem Baby gemacht?“ Ians Augen verengten sich zu Schlitzen, aber sein Verhörer zeigte keine Regung. Ians Blick fiel auf Kor, der die ganze Zeit geschwiegen hatte.
„Sie hatten nie eine Familie, Ian. Es wäre besser, wenn Sie das endlich akzeptieren.“

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Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert, zum letzten Mal von Hornisse: 23.10.2009 21:54.

23.10.2009 21:09 Hornisse ist offline Beiträge von Hornisse suchen Nehmen Sie Hornisse in Ihre Freundesliste auf
Hidalgo Hidalgo ist weiblich
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Super, super, super!
Evtl ist ja dieser andere Mann, der den namen nicht verraten hat Luke... und Paula ist seine Tocher, aber dann wüsste ich nicht was ian mit der ganezn sache zu tun hat... Freude
ansonsten ich will weiterlesen!!
Lg

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23.10.2009 22:58 Hidalgo ist offline E-Mail an Hidalgo senden Homepage von Hidalgo Beiträge von Hidalgo suchen Nehmen Sie Hidalgo in Ihre Freundesliste auf
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Oh endlich smile Hab schon gedacht du postest keinen Teil mehr Zunge raus
Hmm ich weiß echt nicht was das alles zu bedeuten hat.. warum wollen sie seine Gedanken auslöschen? Was ist mit Paula? Fragen über Fragen unglücklich

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23.10.2009 23:39 .smartness ist offline Beiträge von .smartness suchen Nehmen Sie .smartness in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie .smartness in Ihre Kontaktliste ein
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Oh mein Gott.
Also dann war das vll. so, dass Ian Luke umgebracht hat, und die Frau mit dem Baby Luke's Frau war und...ach keine Ahnung. XD Maaaan...:o

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26.10.2009 14:58 Knuff ist offline E-Mail an Knuff senden Beiträge von Knuff suchen Nehmen Sie Knuff in Ihre Freundesliste auf
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Ich habe eine völlig bescheuerte Idee xD Ich glaube, dass die beiden sich freiwillig für ein Experiment gemeldet haben, vll von einem Pharmakonzern oder so, welches Medikamente testet großes Grinsen

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26.10.2009 15:21 Jenne ist offline E-Mail an Jenne senden Beiträge von Jenne suchen Nehmen Sie Jenne in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie Jenne in Ihre Kontaktliste ein YIM-Name von Jenne: jenne1988
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Stimmt, das könnte auch sein großes Grinsen Evtl haben sie ihre Familie ja irgendwo verloren und haben sich dann dafür gemeldet

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26.10.2009 17:14 Hidalgo ist offline E-Mail an Hidalgo senden Homepage von Hidalgo Beiträge von Hidalgo suchen Nehmen Sie Hidalgo in Ihre Freundesliste auf
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Ich möchte gar nicht darüber nachdenken, was es auf sich hat mit der ganzen Geschichte, sie ist einfach wunderbar geschrieben, sehr verwirrend und fesselnd.

Freue mich auf einen weiteren Teil smile

lg

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26.10.2009 22:57 Druckluft ist offline E-Mail an Druckluft senden Beiträge von Druckluft suchen Nehmen Sie Druckluft in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie Druckluft in Ihre Kontaktliste ein
theroorback theroorback ist männlich
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RE: Gefangen Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Zitat:
Original von Hornisse
Das rothaarige Mädchen blinzelte durch die mascaraverklebten Augen, die sich erst an das helle Kunstlicht gewöhnen mussten, dann richtete sie sich verschlafen auf, wobei ihr Kopf von fürchterlichen Schmerzen durchfahren wurde.
Wo zur Hölle war sie?
Noch immer müde sah sie sich um. Sie musste noch träumen, denn sie kannte diesen sterilen Ort nicht, war noch nie hier gewesen. Ungläubig schüttelte sie ihren dröhnenden Kopf, wobei ihr langes Haar ihr unsanft ins Gesicht peitschte, dann schloss sie die müden Augen noch einmal.
Ja, es musste ein Traum sein. Ein ganz verrückter.
Wo war sie gestern Abend gewesen? Sie erinnerte sich nicht. Hatte sie zu viel getrunken und befand sich nun in einer Ausnüchterungszelle? Trank sie überhaupt?
Es war, als fehle ihr ein Stück Erinnerung.
Wie kam sie nur hier her?
Sie legte sich wieder zurück auf die schmale grüne Pritsche, die eigentlich viel zu hart zum Schlafen war und atmete tief durch.
Während sie erfolglos versuchte, endgültig aufzuwachen, fing ihr junges Herz an, schneller zu schlagen. Verzweifelt presste sie ihre Augen noch fester zusammen und zählte bis drei, in der Hoffnung es endlich überstanden zu haben. Sie hörte ihren hastigen Atem, spürte wie sich ihr Brustkorb unruhig hob und senkte und sich ihre Kehle immer enger zuschnürte. &#8222;Wach auf!&#8220;, befahl sie sich selbst, doch nichts passierte.
Als sie sich umdrehte und ein gleißender Schmerz ihre Schulter durchfuhr, dämmerte es ihr. Es wurde ihr bewusst. Und als sie es realisierte, sprang sie von der Pritsche auf den glatten, gefliesten Fußboden und schrie, wirbelte herum, wie, um sich aus einer Art Trance zu befreien, aber die Umgebung veränderte sich nicht. Es war kein Traum. Sie befand sich tatsächlich an diesem Ort.
Plötzlich war das Mädchen hellwach. Ihr wurde schlagartig heiß und kalt und als ihre schlotternden Beine drohten, nachzugeben, ließ sie sich wieder auf die grüne Liege fallen.
Ihr ganzer Körper zitterte. Wo verdammt noch mal war sie? Ihre Blicke flogen durch den quadratischen Raum. Er war weiß gefliest &#8211; der Boden, und auch die Wände. Es gab keine Möbel &#8211; bis auf die Pritsche, wenn man diese als Möbelstück bezeichnen konnte, und nur ein kleines Fenster, so weit oben, dass sie es wahrscheinlich nicht einmal erreichen konnte, wenn sie es fertig brachte, die Liege an die Wand zu schieben und sich darauf zu stellen.
An der Decke hingen zwei große Neonröhren, die den Raum in kaltes Licht tauchten.
Ob sie im Gefängnis war? Das Mädchen überkam Panik, ihr Herz raste. Was zur Hölle war bloß geschehen?
Verzweifelt blickte sie auf die große, graue Eisentür, ihre einzige Hoffnung. Sie würde natürlich verschlossen sein, dessen war sie sich ganz sicher. Dennoch war die Versuchung viel größer als die Vernunft und so sprang sie auf und hastete die wenigen Schritte bis zum verheißungsvollen Ausgang. Ohne nachzudenken drückte sie die schwere Klinke herunter und schmiss sich mit ihrer ganzen Kraft gegen das Metall.
Die Tür gab nach.

Ihr Herz machte einen Sprung und grade, als sie begann, ihr Glück zu realisieren, erstarrte sie wieder. Der Durchgang hatte nicht nach draußen geführt, sondern nur in einen weiteren Raum, der dem Loch ähnelte, aus dem sie grade entflohen war.
Der Körper des Mädchens begann zu erbeben, nur langsam lösten sich ihre Finger von der Klinke und erlaubten der Tür, mit einem lauten Knall hinter ihr zuzufallen, was sie zusammenfahren ließ.
Sie lehnte sich gegen das kalte Metall und konnte nicht aufhören zu zittern.
Die Wände und der Boden dieses Raumes waren ebenfalls weiß und an der rechten Seite befand sich eine weitere Eisentür.
Noch eine Tür.
Dieser Raum hatte keine Fenster, dafür war die ganze linke Wand dunkel verspiegelt. Ob sich dahinter noch etwas befand? Das Mädchen konnte es beim besten Willen nicht feststellen.
Langsam und von Angst erfüllt, immer den Gedanken im Kopf, sich gleich zu Tode zu erschrecken, setzte sie einen Fuß vor den anderen.
Die Geräusche ihrer Schritte hallten unheilvoll von den kalten Wänden wider; denn es befand sich nichts in diesem Raum, was die Schallwellen hätte brechen können.
Das Ziel des Mädchens war die zweite Tür, der sie Schritt für Schritt näher kam. Sie musste sich zusammenreißen, um sich auf den Beinen zu halten, die drohten, ihren Dienst zu versagen.
Es waren nur wenige Meter, die ihr wie eine Ewigkeit vorkamen und kurz bevor sie die zweite Tür erreichte, öffnete sich diese.
Das Mädchen erstarrte.

Gespickt mit zu vielen parataktischen Fragen, die Form macht die Geschichte so unansprechend, dass ich mich gar nicht auf den Inhalt konzentrieren kann. rotes Gesicht

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02.11.2009 04:06 theroorback ist offline Homepage von theroorback Beiträge von theroorback suchen Nehmen Sie theroorback in Ihre Freundesliste auf
roxyfan roxyfan ist weiblich
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RE: Gefangen Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Zitat:
Original von theroorback
Gespickt mit zu vielen parataktische Fragen, die Form macht die Geschichte so unansprechend, dass ich mich gar nicht auf den Inhalt konzentrieren kann. rotes Gesicht


Scheisse, ich kann dir nicht widersprechen -.-

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02.11.2009 22:48 roxyfan ist offline E-Mail an roxyfan senden Beiträge von roxyfan suchen Nehmen Sie roxyfan in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie roxyfan in Ihre Kontaktliste ein
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Themenstarter Thema begonnen von Hornisse
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Dass zu viele Fragen drin sind, nicht nur im ersten Kapitel im Übrigen, weiß ich, wurde mir an anderer Stelle schon deutlich gesagt und ich bin auch dabei es zu überarbeiten, danke jedoch nochmal für den Hinweis, es scheint ja wirklich was dran zu sein, wenn es auch hier auffällt.
Ansonsten würde mir konstruktive, direktere Kritik sehr weiterhelfen, denn würde ich den Text in seiner jetzigen Form extrem gut finden, würde ich ihn hier nicht reinstellen. Ich bin sicher, dass es sehr viel zu bemängeln gibt, eine Aufzählung der euch störenden Faktoren würde mir u.U. deutlich weiterhelfen, wäre euch sehr dankbar, auch wenn ihr euch das wohl nicht vorstellen könnt und eigentlich nur Stunk machen wolltet.
Danke.




edit:


13

Der Regen prasselte unaufhörlich an das kleine Fenster und Paulas Blick folgt den kleinen Tropfen, die an der Scheibe abperlten. Regen. Wie sehr wünschte sie sich, ihn zu erleben, die kalten Tropfen auf ihrer Haut spüren zu können. In diesen vier Wänden gefangen zu sein, zermürbte nicht mehr nur ihren Geist, sondern begann auch, sich in ihre Seele zu fressen. Sie wusste nicht, wie ihre anfängliche Angst so schnell in Resignation und hatte umschlagen können, aber sie dachte nicht mehr daran, schnell aus dieser Hölle entfliehen zu können. Wie lange kann man einen Menschen von der Außenwelt isolieren, bis er seinen Verstand verliert? Wie lange dauert es, bis man anfängt, Neurosen zu entwickeln, geisteskrank zu werden?
Seit Ian zurück war, hatte er kaum geredet. Nur in der Ecke gesessen, auf den Boden gestarrt und war vor Angst zusammengezuckt, als Paula aus dem Waschraum gekommen war. Wie lange dauert es, bis die menschliche Psyche bricht?
Sie wusste nicht, was sie mit ihm gemacht hatten, aber sie war sich mittlerweile sicher, dass Kor – und er war nicht der Einzige -, sie von Zeit zu Zeit einzeln aus der Zelle holte, um irgendwelche Untersuchungen an ihnen zu machen.
Wenn es stimmte, was Ian sagte, und er nicht halluzinierte, hatten sie ihn in einen Raum geführt und ihm Fragen gestellt. Wozu? Wer waren sie und was hatten sie vor? Was bezweckten sie mit alledem?
Das junge Mädchen zerbrach sich den Kopf, konnte sich aber keinen Reim auf die Dinge machen, die mit ihr und um sie herum geschahen. Sie fühlte sich wie eine Maus in einem Versuchslabor, die weder Einsicht noch Einfluss in und auf das Geschehen hatte, und doch tragender Teil von alledem war. War es das, was hier vor sich ging? Ein Experiment? Waren sie Versuchspersonen?
Paula rappelte sich auf und ging durch den Raum. Ihre Knochen und Glieder schmerzten vom Rumsitzen, von der Bewegungslosigkeit, der sie hier drin ausgeliefert waren. Das grelle Licht machte Paula müde, aber sie war zu angespannt, um ruhen zu können.

„Ich glaube, wir sind krank“, durchrissen Ians Worte die Geräuschkulisse von Paulas Schritten, die von den kahlen Wänden widerhallten.
Der Blick des Mädchens fiel auf den Mann, der an der Wand lehnte, seine Beine an seinen Körper gezogen.
„Es wird einen Grund haben, dass sie uns einsperren, dass sie uns Fragen stellen, dass wir nur mit Handschellen aus diesen Räumen kommen. Ich weiß nicht, ob das logisch ist, aber was ist, wenn wir in unserer Vergangenheit Schlimmes getan haben? Wenn wir Mörder sind?“
Die Stimme des jungen Mannes brach.
„Ian, das ist total absurd, ich glaube nicht…“
„All diese Fragen, die sie mir gestellt haben. Ob ich mir vorstellen könnte, einen Menschen zu töten und an was ich mich erinnere… das fragen die doch nicht einfach so!“
Paula setzte sich vor den Mann auf die kalten Fliesen, ihren Blick in seine grauen Augen gerichtet, die von kleinen Falten umspielt wurden.
„Aber wer bin dann ich? Wieso sperren die uns zusammen ein? Das würde doch keinen Sinn machen. Sie sind die Verbrecher, Ian, nicht wir. Ich weiß nicht, was die da mit dir gemacht haben, aber…“
„Ich saß ihnen gegenüber an einem Tisch.“ Ians Blick wurde hart. „Weißt du, wie das für mich war, wieder in einem normalen Raum zu sein? Nicht mehr auf dieses Weiß zu starren? Den einen Mann habe ich noch nie gesehen. Er hat geredet wie ein Psychologe und fragte immer wieder nach diesen Dingen aus der Vergangenheit… ich weiß doch nichts darüber. Ich träume von mir als Familienvater, aber sie sagen, ich habe nie eine Familie gehabt. Ich höre, wie Kor dich Paula nennt, aber der Andere fragt, wer Paula sei, als wärst du eine Illusion. Verstehst du? Als würde ich dich mir einbilden! Als wäre ich nicht ganz dicht!“ Ians Stimme versagte.
„Aber Ian, ich weiß doch, dass das nicht so ist. Ich weiß doch, dass wir wirklich hier drin sind, in diesem… Gefängnis. Dass sie uns eingesperrt haben und nicht rauslassen und uns niemals so behandeln dürften, wenn das was Offizielles wäre und wir Kriminelle wären…“
„Woher weißt du, dass sie Gefangene nicht so behandeln, nur weil sie es offiziell nicht so tun?“
„Man Ian, jetzt hör auf. Wir müssen überlegen, wie wir hier rauskommen, bevor es uns aufgefressen hat, bevor wir keine Energie mehr haben, bevor… sie uns das alles so eingetrichtert haben, dass wir es glauben.“
Ian schwieg. Er starrte auf die kahlen Fliesen, so wie er es am ersten Tag getan hatte und Paula wartete, dass er weinen würde, aber er tat es nicht. Einige Minuten starrte es so in die Ferne, bevor er Paula wieder ansah.
„Nachzudenken fällt unheimlich schwer, wenn sie einem alles genommen haben, was man dafür verwenden könnte, nicht?“ Der Sarkasmus in seiner Stimme war nicht zu überhören. „Ich habe dieses Nachdenken satt. Es zermatert meinen Kopf – es kommt nichts dabei raus. Wir haben überhaupt keine Anhaltspunkte!“
Paula stand auf und begann wieder, durch den Raum zu gehen. Ian sah zu ihr auf. „Wir haben nichts. Überhaupt keine Gewissheiten, keine Konstanten, nur Variablen. Wie soll man ein Problem lösen, mit nichts als Variablen?“
„Wir sollen es nicht lösen, Ian. Dafür sind wir nicht hier.“
„Wofür dann? Wofür?!“
Paula antwortete nicht, denn es war eine rhetorische Frage. Ian wusste, dass sie es nicht wissen konnte, erwartete keine Antwort, nicht von ihr.
„Paula, ich werde versuchen, zu schlafen. Vielleicht sind die Träume meine einzige Möglichkeit, an Erinnerungen zu kommen. Und wenn es diese Chance gibt, werde ich sie nutzen.“
Das Mädchen hielt inne, ihre Hände zu Fäusten geballt.
„Diese Träume, Ian, wie kommst du darauf, dass sie echt sind? Sind sie nicht. Hier drin ist überhaupt nichts real und auf die Dinge in unseren Köpfen würde ich mich schon gar nicht verlassen!“
„Eine andere Möglichkeit haben wir nicht. Lass mich schlafen, Paula, und wenn ich aufwache, sei da, damit ich es dir erzählen kann.“

Luke blieb fern. Ian versuchte, sein Gesicht heraufzubeschwören, während er einschlafen wollte, aber es gelang ihm nicht. Er konnte sich kaum an ihn erinnern. Ian versuchte, sich auf die kleinen Dinge zu konzentrieren, die er nicht vergessen hatte. Er dachte an das Wohnzimmer, den Kamin und den Geruch der Kekse, aber er hatte Mühe, seine Gedanken festzuhalten, die immer wieder abschweiften.
Er drehte sich auf den Bauch, das Gesicht in das harte Polster der Pritsche drückend, um seine Augen von dem Licht der Neonröhren abzuschirmen. ‚Luke, wer bist du? Sag mir, wer du bist!’ Er wusste nicht, wer Luke war, aber er hatte das Gefühl, ihm vertrauen zu können. Nein, Luke fühlte sich nicht an, wie ein Gegner. Er war vertraut.
Während er krampfhaft versuchte, einzuschlafen, rekonstruierte Ian seine letzten Träume, so gut es ihm möglich war. Es fiel ihm schwer, sich zu konzentrieren und die andauernden Schmerzen in seinem Kopf drohten, ihn in den Wahnsinn zu treiben. „Ich dachte an Paula, in Gedanken an deine Mutter Pauline“, hörte er den jungen Mann auf dem Sofa vor dem Kamin sagen. Und dann hörte er ein zweites Mal dieses Türklingeln, welches die ganze Szenerie zerriss. Es war sein Nachbar Steve, jetzt erinnerte er sich wieder. Die Bilder in seinem Kopf wurden klarer, die Geräusche deutlicher.
„Entschuldige die späte Störung, aber es hat nicht länger warten können“, hörte Ian die Worte des Nachbars. Er war gespannt, was jetzt kam, was der Grund für Steves Klingeln war. Wollte wissen, ob ihm das weiterhalf, inwiefern es in Verbindung stand mit den Dingen, die geschehen waren und was es ihm über Luke und die andere Welt verriet.
Aber Steve sagte nichts mehr, Lukes Reaktionen blieben aus und die Situation erschien eingefroren, als hätte jemand die Pausetaste gedrückt.
‚Was ist los? Tut irgendetwas!’ Konnte das sein - das nichts mehr kam? Erinnerungen, die einfach so zu Ende waren?

Ian wachte schweißgebadet auf. Es war taghell und das Surren der Neonröhren rauschte in seinen Ohren. Wie spät war es? Er setzte sich auf, blickte sich hektisch um und sah Paula an die Wand gelehnt schlafen. Ein schneller Blick auf das kleine Fenster verriet ihm, dass bereits Nacht war.
Er hatte geträumt. Nicht von Luke, wie er es sich vorgenommen hatte, sondern von Kor. Von der Gefangenschaft. Von dem Verhör, welches sie mit ihm gemacht hatten. Von dem, was noch kommen sollte. Und von ihm als Mörder.
Ian zitterte und versuchte, den Traum aus seinen Gedanken zu bannen. Nein, er war kein Mörder. Sie versuchten nur, es ihm einzureden, um ihn zu zermürben. Er war kein schlechter Mann, er würde keinen Menschen umbringen, das könnte er niemals. Dann fiel ihm ein, dass er den beiden Männern beim Verhör genau damit gedroht hatte. Sie umzubringen. Und er wusste, dass er es ernst gemeint hatte.

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Life isn't about waiting for the storm to pass. It is about learning how to dance in the rain.

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03.11.2009 00:56 Hornisse ist offline Beiträge von Hornisse suchen Nehmen Sie Hornisse in Ihre Freundesliste auf
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