Krieg der Elemente (Fantasy) |
Fiepmatz
that's the way love is
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Ähm...nya, find den Teil nicht so gut...aber trotzdem allerhand!^^
Ähm, ists ok, wenn ich morgen oder so kritik ablass? Muss nämlich gleich wieder schluss machen!
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15.02.2006 20:50 |
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Fiepmatz
that's the way love is
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+hust+
Will euch nur ein bisschen auf die Folter spannen^^
Sorry!
Zitat: |
Und an jenem Tag waren sie gekommen, hatten die beiden Kinder in die Ecke getrieben und Karuna betäubt.
Noch immer erinnerte sich Néeira an das Gefühl der Hilflosigkeit, als sie mit ansehen musste, wie Karuna verschleppt wurde. Zwei der Kriegerinnen hatten das damals dreizehnjährige Mädchen zurück in sein Dorf gebracht, zu dessen Familie. Doch kaum waren sie weggewesen, hatte sich Néeira auf den Weg in die Hauptstadt gemacht. Ganz alleine war sie aufgebrochen zu Fuss, hatte sie die Strecke auf sich genommen, um dort vor der Königin zu sprechen.
Wussten ihre Eltern nichts davon? Was hatte sie mit sich genommen
Noch genau konnte sich Néeira an jedes Detail des Gespräches erinnern.
Weiß nit, aber hier würde ich irgendwas machen, dass man sieht, dass es das gespräch ist. Vllt kursiv!? Oder einfach leerzeile!?
„Mein Name ist Néeira Eirin.“
„Ich weiss, wer du bist. Der meine ist Flaya Echmen“, hatte die Königin gesagt, „und was kann ich für dich tun, da wir uns jetzt nicht mehr fremd sind?“
„Ich will Karuna zurück.“
„Wen?“, hatte die Flaya gefragt, doch Néeira hatte gesehen, dass die Monarchin längst wusste, wieso das Mädchen zu ihr gekommen war.
„Sie haben mir meinen Drachen weggenommen.“
Die anrede klingt hier so seltsam, so als wäre die Königin gar keine königin. Man redet doch in so fantsy zeugs die Könige immer mit "Ihr" an, oder?„Ja, das Drachenmädchen“, tat Flaya überrascht, „man hat mir von dir erzählt.“
„Gut“, hatte Néeira laut verkündet und kein Bisschen Angst oder Zweifel war in ihrer Stimme zu finden gewesen, „Ich will sie zurück.“
„Das ist nicht möglich.“
„Wieso nicht?“
„Dein Drache ist Eigentum des Königreiches. Diese Tiere wurden für ausgestorben gehalten und durch dich wiederentdeckt“, hatte Flaya Echmen erklärt, „natürlich wirst du belohnt dafür.“
„Karuna ist niemandes Eigentum!“
„Wieso erhebst du dann Anspruch auf sie?“
Gutes Argument!
„Sie ist meine Freundin“, hatte Néeira erwidert, „ihr habt mir meine Freundin genommen.“
Hier fällt mir auf, dass du irgendnen stil entwickelt hast. "hatte "xy" gesagt/erwidert/etc" klingt nach ner zeit langweilig und nicht mehr gut!
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Mehr gibts wann anders^^
Und weiter...
Zitat: |
„Sie ist nur ein Tier und gehört dazu dem Reich und nun bitte ich dich, zu gehen.“
Néeira hatte sich umgewandt und war geradewegs auf die Tür zu marschiert, dann stehen geblieben. „Karuna wird nichts als Ärger bringen und noch bevor der Mond ganz voll ist, wird der Palast in Flammen stehen“, hatte sie laut und deutlich gesagt, ohne sich umzudrehen, um gleich darauf stumm die Stadt zu verlassen.
Am Tag, als der Mond das nächste Mal voll war, waren zwei Krieger der königlichen Garde gekommen, um Néeira zu holen. Seit ihrem Besuch in der Hauptstadt hatte das Mädchen zu niemandem ein Wort gesprochen und so hielt sie es auch auf der eineinhalbtägigen Reise zum Palast.
Klingt irgendwie unrealistisch. 1. wäre es interessant zu wissen, wie lange sie denn nun insgesamt geschwiegen hatte 2.ist es wie schon gesagt unrealistisch, dass sie nie ein wort gesprochen hat. Hättest das ja noch etwas ausbauen können, dass sie sich immer zurückgezogen hat und kontakte gemieden hatte. Und joar, sie hätte halt viel nachgedacht und bla...sowas halt
Das Bild hatte sich verändert. Grosse Flächen waren abgebrannt und Rauchschwaden hingen in der Luft. Flaya Echmen war ausser sich vor Zorn, ihre Augen hasserfüllt, als Néeira vor sie getreten ist entweder "vor sie getreten war" oder "vor sie trat" sonst hört sichs seltsam an.
„Wieso hast du das gemacht?“, hatte sie gebrüllt.
Néeiras Antwort war eisiges Schweigen gewesen.
„Und wie? Wie hast du meinen Palast entzündet?“
„Ich habe nichts getan, ich sagte lediglich voraus, dass der Drache es tun würde.“
Hier finde ich nicht gut, dass sie plötzlich wieder redet und dass du da nicht irgendwie erwähnst, dass das halt das erste mal seit x Jahren/Tagen wieder gesprochen hatte. Hätte sie eher noch weiterschweigen lassen. Dann wird sie halt erstmal verhaftet, weil sie nicht spricht und dann kommt Flaya auf die Idee, Néeira für sie "arbeiten" zu lassen und bla
„Du hast es ihr befohlen!“
„Ich habe ihr nichts befohlen, Karuna hört nicht auf Befehle. Es war lediglich eine Vorhersage.“
„Du lügst!“
„Ich war noch nicht einmal in ihrer Nähe!“ Néeiras Stimme war weiterhin nur ein Flüstern geblieben. Ruhig und besonnen hatte die Tiefe gewirkt, die mitgeschwungen war und das leise, heisere Kratzen, das vom langen Schweigen gerührt hatte.
„Aber sie hört auf dich, der Drache leistet dir Folge.“
"der Drache leistet dir Folge" klingt hier irgendwie etwas fehl am platz. 1. bedeutet es das selbe, wie "er hört auf dich" und 2. klingt es etwas zu altmodisch. Lass den teil doch einfach weg
Néeira hatte keine Antwort gegeben, hatte gewusst, dass es nichts Gutes verheissen konnte, wie das Gespräch verlief.
„Du wirst sie reiten, in meinen Diensten.“
Das Mädchen hatte sich der Tür zugewandt, bereit zu gehen. Sie hatte sich geschworen, dass sie es nicht tun würde.
„Néeira, sie sitzt halb betäubt in einem feuerfesten Käfig, seit wir sie wieder eingefangen haben und wir werden dennoch nicht mit ihr fertig.“
„Das ist wohl Ihr Problem.“
„Wir werden sie töten.“
Hier wäre etwas wie "Néeira blieb stehen, völlig betroffen von den letzten worten der Königin" und dann noch irgendwas weiter
Néeira hatte es nicht über sich gebracht, das Geschöpf, das sie am meisten liebte, dem Tod zu überlassen.
Hier ist der übergang etwas zu robust. Hätte noch sowas geschrieben, wie "also entschloss sich das damals noch junge mädchen, dem wunsch der Königin folge zu leisten und..."
Die Hofschmiede hatten eigens für die Drachenreiterin, wie sie fortan genannt wurde, eine Rüstung entworfen und gefertigt. Néeira war es dann gelungen, Karuna zu verstecken, was in der Hauptstadt erst gebilligt wurde, nachdem Néeira den unbrechbaren Treueschwur dem Reich gegenüber geleistet . |
Also, darfst das jetzt nicht falsch verstehen. Dein stil ist super, und du hast das auch klasse geschrieben. man kann es sich richtig vorstellen. Aber insgesamt wirkt es nicht so, als hättest du dir wirklich viel mühe gegeben. Es scheint so...will jetzt nicht kitschig sagen, denn das ist es bestimmt nicht, aber irgendwie ist es nicht ganz so spannend erzählt, wie du es egtl kannst!
LG Matze
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Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Fiepmatz: 19.02.2006 12:53.
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18.02.2006 17:22 |
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Nienna
ich will sooommmmmäääärr!!!
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hmm...mir ist das alles jetzt nicht aufgefallen, was fiep aufgefallen ist, also, ich habe nie so auf details bezüglich der handlung geachtet, aber manche dinge von denen, die fiepmatz erwähnt hat, sind schon überzeugend...
andere wiederum würde ich so lassen.
z.b. dass sie mit der königin wieder spricht... denn sie hat ja geschwiegen, da sie karuna nicht mehr hatte, und ja, jetzt ist sie ja wieder dort, und ja, karuna hat sic gerächt, irgendwie find ich das schon gerechtfertiegt...ich kanns eifach nicht erklären...
und jahre waren es nicht, höchstens ein knapper monat, nämlich genau bis zum nächsten vollmond.
was ich jetzt auch nicht finde, ist, dass es zu weinig genau beschrieben ist, denn schliesslich ist das vergangenheit vom standpunkt der geschichte aus, also, ein rückblick eigentlich, und wenn jetzt noch zwanzig seiten über diese zeit von karuna und néöira käme, dann wäre das irgendwie übertirenben, schliesslich sitzt sie immer noch auf dem drachen und macht einen rundflug...
und die geschichte spielt ja nicht zu der zeit... das ist ja nur, damit man die beziehung zwischen den beiden besser kennt, dass man mehr über das volk erfährt, auch néeira wieder näher kommt. und noch andere sachen, die später noch eine rolle spielen werden.
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19.02.2006 18:04 |
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Luthien
Polly Perle
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Also erstens bin ich total happy über deine Kritik, Fieps!!
Bei einigen Sachen kann ich sagen, da stimme ich dir zu, bei anderen eher nicht. ich werde mal stellung nehmen.
Zitat: |
Wussten ihre Eltern nichts davon? Was hatte sie mit sich genommen |
Ich denke nicht, dass es hier wichtig ist, das zu wissen. wie nini schon sagte, geht es hier um die Vergangenheit, es ist ein Flashback, in dem es nur um die Beziehung zwischen der Königin, dem Drachen und Néeira geht.
Zitat: |
Weiß nit, aber hier würde ich irgendwas machen, dass man sieht, dass es das gespräch ist. Vllt kursiv!? Oder einfach leerzeile!? |
WErde sicherlich was machen, hab ich eigentlich im Word kursiv geschrieben, aber das übernimmt es hier ja nicht automatisch, also ging es verloren und leerzeile hab ich vergessen.
Zitat: |
Hier fällt mir auf, dass du irgendnen stil entwickelt hast. "hatte "xy" gesagt/erwidert/etc" klingt nach ner zeit langweilig und nicht mehr gut! |
Ja, stimmt, aber ich hatte auch das gefühl, es sei langweilig, wenn ich nie etwas dazu schreibe...
Zitat: |
Klingt irgendwie unrealistisch. 1. wäre es interessant zu wissen, wie lange sie denn nun insgesamt geschwiegen hatte 2.ist es wie schon gesagt unrealistisch, dass sie nie ein wort gesprochen hat. Hättest das ja noch etwas ausbauen können, dass sie sich immer zurückgezogen hat und kontakte gemieden hatte. Und joar, sie hätte halt viel nachgedacht und bla...sowas halt |
Naja, zum ersten denke ich mal, es ist schon klar, wie lange sie nicht geredet hat. ich sagte ja, sie verlässt stumm die stadt und dann, dass sie seit ihrem besuch dort nciht gesprochen hat und auch, dass sie am nächsten vollmond abgeholt wurde.
zum zweiten: Néeira lebt sowieso eher zurückgezogen, redet eher weniger. sie ist ein ruhiges kind, ihre eltern haben sich wohl daran gewöhnt. ich habe gedacht, es wäre klar, dass néeira eigentlich keine kontakte hat und ausgegrenzt lebt. Aber wenn nicht, werde ich versuchen, das in zukunft besser einzubauen.
Zitat: |
"der Drache leistet dir Folge" klingt hier irgendwie etwas fehl am platz. 1. bedeutet es das selbe, wie "er hört auf dich" und 2. klingt es etwas zu altmodisch. Lass den teil doch einfach weg |
werde ihn weg lassen
Zitat: |
Hier wäre etwas wie "Néeira blieb stehen, völlig betroffen von den letzten worten der Königin" und dann noch irgendwas weiter
Néeira hatte es nicht über sich gebracht, das Geschöpf, das sie am meisten liebte, dem Tod zu überlassen.
Hier ist der übergang etwas zu robust. Hätte noch sowas geschrieben, wie "also entschloss sich das damals noch junge mädchen, dem wunsch der Königin folge zu leisten und..." |
Genau das wollte ich vermeiden. ich wollte hier keine erklärung einbauen. es ist wie das ende des gespräches, es sollte offen wirken und dann wieder zurück in der zukunft gewissermassen... Sodass wieder auf die momentansituation, also eigentlich ein neuer abschnitt, der was neues erklärt.
zum zweiten: Ich weiss, ich erkläre nicht sehr viel, aber ich mag es halt einfach nicht... sorry
Vielen vielen dank für deine ausführliche kritik!
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Nix zu sagen
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19.02.2006 20:03 |
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Fiepmatz
that's the way love is
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Bitte bitte
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Zitat:
Klingt irgendwie unrealistisch. 1. wäre es interessant zu wissen, wie lange sie denn nun insgesamt geschwiegen hatte 2.ist es wie schon gesagt unrealistisch, dass sie nie ein wort gesprochen hat. Hättest das ja noch etwas ausbauen können, dass sie sich immer zurückgezogen hat und kontakte gemieden hatte. Und joar, sie hätte halt viel nachgedacht und bla...sowas halt
Naja, zum ersten denke ich mal, es ist schon klar, wie lange sie nicht geredet hat. ich sagte ja, sie verlässt stumm die stadt und dann, dass sie seit ihrem besuch dort nciht gesprochen hat und auch, dass sie am nächsten vollmond abgeholt wurde.
zum zweiten: Néeira lebt sowieso eher zurückgezogen, redet eher weniger. sie ist ein ruhiges kind, ihre eltern haben sich wohl daran gewöhnt. ich habe gedacht, es wäre klar, dass néeira eigentlich keine kontakte hat und ausgegrenzt lebt. Aber wenn nicht, werde ich versuchen, das in zukunft besser einzubauen. |
Für mich ist es eben nicht so klar...natürlich, bis zum nächsten Vollmond, aber wie lange ist das noch!?
zum zweiten brauchst du dir keine Gedanken machen. das hast du schon rübergebracht. Aer vllt lags eher daran, dass ich mich diesmal nicht so reinversetzen konnte, weil ich auch so lange nichts mehr von dieser Story gelesen hab...
Zitat: |
Zitat:
Hier wäre etwas wie "Néeira blieb stehen, völlig betroffen von den letzten worten der Königin" und dann noch irgendwas weiter
Néeira hatte es nicht über sich gebracht, das Geschöpf, das sie am meisten liebte, dem Tod zu überlassen.
Hier ist der übergang etwas zu robust. Hätte noch sowas geschrieben, wie "also entschloss sich das damals noch junge mädchen, dem wunsch der Königin folge zu leisten und..."
Genau das wollte ich vermeiden. ich wollte hier keine erklärung einbauen. es ist wie das ende des gespräches, es sollte offen wirken und dann wieder zurück in der zukunft gewissermassen... Sodass wieder auf die momentansituation, also eigentlich ein neuer abschnitt, der was neues erklärt.
zum zweiten: Ich weiss, ich erkläre nicht sehr viel, aber ich mag es halt einfach nicht... sorry
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Wir haben wohl nen etwas andren geschmack^^ ich mag erklärungen, und an manchen stellen ist es in diesem teil auch nicht ganz falsch, aber das was nini auch schon gesagt hatte (dass diese ganze story ja noch während dem flug "erzählt" wird), hab ich wohl auch nicht ganz so berücksichtigt, also ist es sicher richtig, den leser nicht allzuviel in eine andere Handlung einzubringen...
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20.02.2006 21:03 |
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Luthien
Polly Perle
Dabei seit: 11.02.2005
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Finde gut, haben wir verschiedene Ansichten. ich werde sicherlich meinen Text nochmals überarbeiten, vielleicht aber nicht hier reinstellen. Ich geb euch mal den nächsten teil, bevor ich wieder pc wechsle
Néeira beruhigte sich ein wenig und nahm das Tempo zurück. Sie wollte Karuna nicht überanstrengen. Im Grunde war sie noch ein Kind, kaum in den Jugendjahren und sollte noch nicht geflogen werden. Sie war noch nicht einmal ausgewachsen. Wie oft Néeira auch versucht hatte, dies Flaya Echmen zu erklären, war sie doch immer auf taube Ohren gestossen. Die Drachenreiterin war zu einem unentbehrlichen Trumpf geworden, den niemand mehr aufgeben wollte.
Néeira streichelte Karunas Hals und beugte sich etwas vor, um den Luftwiderstand zu verringern. Sofort bemerkte sie, wie Karuna das Tempo ein wenig erhöhte. Der Wind war kalt, trieb der jungen Kriegerin Tränen in die Augen. Nun war Néeira froh, um die warme Rüstung, die man ihr geschenkt hatte. Der Blick nach unten zeigte ihr grüne und graue Gipfel, über denen sie flog. Das Land flachte langsam ab und am Horizont war bereits die grüne Ebene zu sehen. Néeira atmete tief ein, genoss die Frische der Höhe, den Wind in ihren Haaren, das Gefühl unendlicher Freiheit über den Wolken, das Karuna ihr immer vermittelte. Hier oben konnte ihr niemand Vorschriften machen, niemand konnte sie zu etwas zwingen. Hoch am Himmel gab es nur Karuna und Néeira, nur sie zwei, die Vögel, den Himmel und den Horizont, dem Karuna entgegen flog. Hier fühlte sich Néeira ihrer Göttin, der Chiuvana am nächsten. War es auch kalt, geradezu eisig in den Lüften, so gab es doch keinen Ort, wo sie der Sonne hätte näher sein können, als auf Karunas Rücken, weit oben, wo es sonst nichts mehr gab. Ein unbeschreibliches Glücksgefühl durchströmte ihren Körper und wäre sie auf dem Boden gewesen, so wäre sie losgerannt, hätte Sprünge vollführt, wie ein junges Reh, aus lauter Lebensfreude. Denn nichts anderes war das Fliegen, als ein Gefühl unendlichen Glücks.
Die Sonne hatte den Zenit längst überschritten und ging nun auf die späteren Nachmittagsstunden zu, als Néeira und Karuna die Ebene erreichten, in deren Mitte einsam ein hoher Berg stand. Néeira hatte es niemals besonders eilig, zur Hauptstadt zu gelangen und auch an diesem Tag, war es nicht anders gewesen. Ohne Probleme hätte sie ihr Ziel in zwei Stunden erreichen können, doch mit der eingelegten Rast und der Jagt nach essen, drohte die Sonne schon bald zu versinken, ehe sie ankommen würde.
Wie es die Vorschrift besagte, senkte Néeira den Flug, bis sie nur noch einige Meter über dem Boden flogen. Flaya hatte diese Massnahme niemals begründet, doch wusste das Mädchen im Grunde, was der Sinn sein sollte. Flaya Echmen war sehr eitel, hatte kein Interesse daran, dass jemand auf einem besseren Weg zu ihrem Palast gelangen könnte, als sie selbst. Musste Néeira dicht über der Ebene fliegen, konnte sie ausserdem schon von weitem gesehen werden und zwar von allen. Ob nun einfache Besucher aus anderen Ländern, hohe Gäste der Königin oder nur die einfache Bevölkerung der Hauptstadt, jeder konnte sehen, dass in den Diensten der Chiuvas eine Drachenreiterin stand, die regelmässig die Hauptstadt aufsuchte. Karuna und Néeira fungierten als Furchteinflösser, Sehenswürdigkeit, Friedensbedingung.
Die Köpfe der Neugierigen wandten sich zum Himmel, als der Drache nur einen Meter über ihnen davon rauschte, Kinder versuchten ihm hinterher zu rennen, durch das bauchhohe Grasland und Fremde warfen sich vor Schreck auf den Boden. Néeira mochte diese Art der Ankunft nicht, es war nicht die ihre. Sie war niemals aufdringlich oder auffällig, benahm sich immer ruhig und besonnen, wie sie es vom Wesen war.
Wütend trieb sie Karuna zur Eile an, steuerte auf das grosse, zweiflügelige Tor zu, das weit offen stand. Es war so hoch, wie fünf grosse Männer übereinander und so breit, wie zehn Seite an Seite. Immer strömten Leute hinaus und hinein und war man zu Fuss unterwegs, musste man anstehen, um hindurch zu gelangen. Der Handel blühte zu dieser Zeit und in der Stadt gab es einen grossen Marktplatz, teils im Inneren des Berges, teils im Freien.
Schreie ertönten, Menschen duckten sich, rempelten den Nachbarn an, fielen hin, stürzten ihre Warenkarren um, als Karuna über sie hinwegschnellte und durch das eisenbeschlagene Tor in die Stadt flog. Hier am Fusse des Berges, kam es häufiger vor, dass die Wohnungen der Leute aussen gebaut waren. Die Häuser aus Stein wurden mit kleinen Strässchen verbunden, die kaum belebt waren, denn das wirkliche Leben spielte sich im Inneren des Berges ab. In diesen äusseren, von den Chiuvas eigentlich gemiedenen Gebäuden, lebte die Unterschicht, die sich nichts anderes leisten konnte. Wollte man in die eigentliche Stadt gelangen, so musste man die grosse Höhle passieren, was mit Karuna unmöglich war. Néeira steuerte nun steil den Berg hinauf. Nur die grossen Galleriefenster, welche die langen Hauptstrassen der Höhlenstadt erleuchteten und die kleinen Rauchsäulen aus Abzuglöchern der Wohnungen, liessen vermuten, dass unter der grünen Decke des bewaldeten Berges tatsächlich eine belebte Stadt lag.
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Nix zu sagen
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20.02.2006 21:51 |
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Rou
011110 - you'n'me.
Dabei seit: 17.07.2005
Beiträge: 10.707
Herkunft: Baden-Württemberg Name: Rou
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Ich zwing mich auch mal wieder durch... +Lees+
Ersteinmal: Mir gefällt die Geschichte immer noch sehr, vorallem die Namen der Charaktere finde ich sehr gelungen +Keks geb+
Ansonsten: Joaa, wie immer ist der neue Teil auch sehr flüssig zu lesen, schön geschrieben und vorallem schöne Wortwahl und joaa, des wars auch schon ^^'' +Mit Keksen überhäuf+ Schreib schön brav weiter, sonst bin ich noch auf Entzug +Muhaa+
MfG; Fröschii
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I'm awesome. end of story.
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21.02.2006 12:05 |
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Rou
011110 - you'n'me.
Dabei seit: 17.07.2005
Beiträge: 10.707
Herkunft: Baden-Württemberg Name: Rou
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Ô.o Was sollte ich denn sonst schreiben? Fröschiis lügen nich -Empört- xD
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I'm awesome. end of story.
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21.02.2006 20:29 |
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Jani
Liebe und Verstand gehen selten Hand in Hand
Dabei seit: 22.05.2005
Beiträge: 697
Herkunft: Schwiz
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Auch wenn du das gegenteil behauptest, du kannst super gut beschreiben. ich kann mir das ziemlich gut vorstellen, es gefällt mir einfach, wie du das machst, schatz, klasse!!
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AlLeS eLäNdI kIfFeR!!
Anti-Ami!
FIGHT FOR YOUR RIGHT!
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22.02.2006 20:01 |
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Fiepmatz
that's the way love is
Dabei seit: 09.02.2005
Beiträge: 2.224
Herkunft: Mannem
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Der Teil gefällt mir schon besser...eigentlich ist er ja seeeehr gut!^^
Und diesmal hab ich keine wirkliche kritik. Jani hat recht. Man kann sich alles voll gut vorstellen. Den berg und die Häuser außenrum. Die Leute die sich ducken. Allerdings verstehe ich nicht, wieso die leute ihre Karren vor Schreck umschmeißen. Néeira kommt doch bestimmt so oft vorbei, dass auch fremde schon von ihr gehört haben müssen und somit nicht mehr so erschreckt werden. Und ich glaube nicht, dass Karuna so tief fliegt...
Dann kommt mir die Frage auf (die vllt ja noch beantwortet wird...bin bloß wieder zu voreilig), wie oft Néeira eben zur Hauptstadt muss und wie ist Hauptstadt hier zu verstehen? Die Oberste Stadt, die noch sozusagen andere Unterstädte hat, oder die hauptstadt eines Landes?
Und weiß Néeiras Familie, oder sonst irgendwer, dass sie einen drachen "hat" und immer zur Königin fliegen muss!?
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22.02.2006 21:16 |
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Luthien
Polly Perle
Dabei seit: 11.02.2005
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Herkunft: Schweiz
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Ja, Néeiras Familie weiss davon und eigentlich sowieso alle. Irgendwo redet sie ja mit dem jungen, dessen herausvorderung sie ablehnt *Namen nicht mehr weiss, aber denkt dass etwas wie Aodh war* und sagt ihm, Karuna möge keine Fremden und so weiter...
Na, wie würdest du wohl dreinschauen, wenn da ein Drache über deinem Kopf durchfliegt? Selbst wenn du davon gehört hast...
und des mit den Karren war mehr, so wegen der allgemeinen durcheinander, dass die dann eben umgeschmissen werden, wenn sich die leute erschrecken, weil sie nicht darauf vorbereitet sind und teilweise eben vielleicht auch angst haben...
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Nix zu sagen
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Luthien: 24.02.2006 21:45.
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24.02.2006 21:44 |
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Fiepmatz
that's the way love is
Dabei seit: 09.02.2005
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Herkunft: Mannem
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Okay
Nun hat sich ja alles geklärt!^^
Finds toll, mit welchen Argumenten du immer eure Story "verteidigst"
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25.02.2006 10:48 |
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Nienna
ich will sooommmmmäääärr!!!
Dabei seit: 28.10.2005
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Herkunft: Schweiz
Themenstarter
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ja, schon okeee...
aba schazü, wärst du vielleicht so freundlich und würdest in msn kommn?
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26.02.2006 15:28 |
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