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Zum Ende der Seite springen eine Pferdegeschichte von Wölfchen | Arbeitstitel "Warum Streuner?"
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Wölfchen
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eine Pferdegeschichte von Wölfchen | Arbeitstitel "Warum Streuner?" Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Hier jetzt die längerer Version:

Das Geräusch der Hufe in der Halle hatte eine beruhigende Wirkung auf Sarah. Sie saß zusammengekrümmt in der Ecke neben der Zuschauertribüne und zitterte vor Wut und Trauer. Sie schluchzte immer wieder auf und wand sich unter ihren Tränen. Excalibur lief nach wie vor seine Trabrunden unter seiner Reiterin und erfüllte die halle mit einem dumpfen Hall der Hufe auf dem weichen Sägespäneboden. „Sarah?“ hörte das Mädchen auf einmal eine Frauenstimme am Hallentor. Sarah blickte kurz auf, schielte über die Tribüne hinweg und erkannte ihre beste Freundin Maria. Ihre wilden roten Locken mit einer grünen Masche im Nacken zusammengebunden stand ihre Freundin da, mit ihren schmutzigen beigen Reithosen und dem staubigen braunen Shirt. „Sarah, wo bist du? Willst du dich nicht von ihm verabschieden?“ rief Maria noch einmal in die Halle. Die Reiterin von Excalibur zügelte ihr Pferd und blickte Maria verwirrt an. „Soll Sarah denn hier sein?!“ wollte die junge Blondine wissen und wischte sich mit ihrem weißen Handschuh den Schweiß von der Stirn. Ihr Wallach schnaubte unter ihr und streckte den Hals. „Ich habe sie schon überall gesucht, Linda, ich weiß nicht wo sie ist.“ erklärte sie der Reitlehrerin mit Schwerpunkt Springen und lief auf die Tribüne zu. „Da bist du also!“ rief sie aus, als sie Sarah in der Ecke sitzen sah, ihr Make-up ran gemischt mit dem Staub der Halle von ihren Wangen. „Ich will da nicht raus.“ murmelte sie angestrengt und sah ihre Freundin bittend an. „Aber du musst dich doch von Streuner verabschieden. Er wird dich so sehr vermissen, wie du ihn.“ redete Maria auf ihre Freundin ein. Schweren Herzen stimmte Sarah ihr schließlich zu und stand mit Hilfe ihrer Freundin auf. „Das wird schon wieder Sarah! Wir finden sicher ein anderes Pferd für dich.“ versuchte die Reitlehrerin Sarah zu beschwichtigen, doch sie traf damit genau einen wunden Punkt. „Ich will kein anderes Pferd, warum muss sie mit ihm weggehen?! Ich verstehe das nicht. Hier ist es doch so schön, warum gerade Streuner?“ rief das Mädchen aufgebracht und hätte sich beinahe auf die Knie fallen lassen, hätte Maria sie nicht mit eisernem Griff gehalten. „Komm jetzt.“ murmelte sie und zog ihre Freundin hinaus. Sarah wischte sich mit dem schmutzigen weißen Ärmel über die Augen und verschmierte ihr Make-up so nur noch mehr. Draußen war strahlender Sonnenschein, ein paar Vögel sangen Lieder von den Eichenbäumen, die die Allee und damit auch die Stalleinfahrt säumten. Ein großer Schimmel stand vor seiner Box. Auf seinen Beinen waren grüne Bandagen, er trug eine grüne Decke, ein Halfter in der gleichen grünen Farbe wie der Strick war. Er ließ den Kopf hängen und beäugte den Transporter kritisch. Neben dem Wallach stand eine schlanke junge Frau mit einem strengen Zopf, sie war die Reitlehrerin des Gutes. Neben ihr war Streuners Besitzerin Karoline. „Marie, du hast sie also gefunden.“ stellte die Reitlehrerin fest und lächelte Sarah sanft an. Sie wusste wie zerbrechlich das Mädchen war, wenn es um Streuner ging. Der Wallach erkannte Sarah und brummte ihr freundlich zu. Maria ließ ihre Freundin los und diese schoss auf das Pferd zu. „Oh Streuner, geh nicht.“ weinte sie leise in seine Mähne. Der Wallach stand da wie ein Fels, doch sie merkte, dass er genauso bedrückt war wie sie.

„Ach komm schon Sarah. Streuner ist doch nicht das letzte Pferd auf der Welt.“ versuchte Karoline Sarah von ihrem Pferd wegzubekommen. Sie hatte Sarah nur auf Streuner reiten lassen, weil das Mädchen immer rechtzeitig bezahlte. Bei Sarah stieß sie jedoch in dem Moment auf taube Ohren. Sie wollte nichts davon wissen was Karoline sagte. „Es gibt keinen wie Streuner, Karoline.“ versuchte nun die Reitlehrerin einzulenken. „Aber es ist doch Anfang der Ferien. Ihr werdet schon wieder was nettes finden.“ meinte Karoline spitz und schaute auf ihre Uhr. „Verabschiede dich von ihm, ich fahre in fünf Minuten ab. Ich lade nur noch seine Sachen ein.“ verkündete sie dann kaltherzig und Sarah rannen die Tränen aus den Augenwinkeln. „Streuner, mein lieber Streuner.“ murmelte sie Monoton und kraulte die Mähne des Pferdes, welches sie so sehr liebte. „Wie soll ich nur ohne dir weitermachen. Wen soll ich in den Stunden reiten, wen bei den Ausritten, mit wem soll ich so viel Spaß haben wie mit dir, eine so schöne Zeit.:“ schluchzte sie und krallte sich in das Pferdefell, dass es Steuner beinahe schon schmerzte. Der Wallach trat schließlich ungeduldig von einem Bein aufs andere und riss Sarah so aus ihrer Trance. „Komm Sarah, wir müssen uns noch um die beiden Haflinger kümmern.“ versuchte Maria Sarah abzulenken. Sarah blickte ihre Freundin an. „Ich will nicht mehr Reiten. Ich will nur Streuner.“ murmelte sie verbissen. „Ach lass den Quatsch. Willst du etwas Ronny und Roxy enttäuschen? Die beiden Dicken haben sich doch so auf den Ausritt heute gefreut.“ beschwerte sich Maria bei ihrer Freundin. Sarah drückte Streuner an sich, doch im selben Moment löste Karoline den Strick des Wallaches. „Komm Stinker, wir müssen gehen.“ befahl sie und das Pferd setzte sich in Bewegung. Sarah sah ihm nur nach als das Tier in den Hänger verladen wurde. Maria nahm Sarahs Hand. „Willst du ihm noch nachwinken?“ fragte sie leise und Sarah nickte. Langsam waren alle Dinge um sie erledigt und Karoline stieg in den Wagen. Wortlos fuhr sie vom Hof ab und Sarahs Herz zersprang in tausend Stücke. Dort fuhr er davon, ihre geliebter Streuner, den sie viermal die Woche reiten durfte und immer besuchen, da Karoline kaum Zeit für ihn hatte. Streuner war die Sarahs eigenes Pferd gewesen und jetzt war er für immer weg. Sie war ihn jetzt ganze fünf Jahre geritten, hatte das Reiten beinahe auf ihm gelernt und nun sollte sie ihn nie wieder sehen. Maria hielt ihre Freundin fest im Arm, als diese wieder zu schluchzen begann. „Es tut mir so Leid. Karoline ist so ein herzloses Biest.“ fluchte Maria. Die Reitlehrerin hinter ihnen spitzte die Ohren. „So etwas dürft ihr nicht sagen. Aber ich empfinde es ja beinahe genauso. Sarah, hättest du vielleicht Lust Jeanne zweimal in der Woche zu reiten?“ versuchte die Reitlehrerin ihr Glück. Jeanne war eine Reitponystute. Sie war fuchsfarben mit einer breiten Blesse und weißen Beinen. Sie hatte einen feinen Körperbau, war noch ziemlich jung und unerfahren. Aber das schlimmste an Jeanne, sie war beinahe nicht zu bändigen, frech und bissig. Sarah riss die Augen auf. Einerseits reizte es sie mit Jeanne zu arbeiten, aber sie hatte auch viel Respekt vor der Stute. „Ich.. ich weiß nicht.. „ murmelte sie. „Ach komm schon, machen wir es doch einfach probeweise zwei Wochen lang. Ja?“ drängte die Reitlehrerin. Sarah nickte mutlos. „So wirst du schneller über Streuner hinwegkommen. Huch! So spät schon, ich hab ja ein einer halben Stunde Longe!“ rief nun die Lehrerin aus und eilte in den Ponystall. Sarah und Maria blieb zurück. „So, jetzt komm aber, die beiden Hafis warten nicht ewig.“ sprach sie mit fester Stimme und zog ihre Freundin in die Sattelkammer.



Will Kommentare sehen! Augenzwinkern Sonst gehts nicht weiter..

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Wölfchen
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Roxi und Ronny zu reiten war keine Ehre, es war harte Arbeit. Die beiden Haflinger gingen viel vor der Kutsche aber unterm Sattel waren sie eher bockig und wollten immer ihren Kopf durchsetzen. Während Streuner immer hohe Knieaktion gehabt hatte, gern gesprungen war und eine schöne Haltung an den Tag legte waren die Haflinger steif, schlugen mit den Köpfen oder gingen gelegentlich durch, wenn ihnen etwas nicht passte. Maria und Sarah holten die Putzsachen, Sattel und Zaumzeug und gingen zu der großen Box, die sich die beiden teilten. Schnell waren die Haflinger hinausgeholt, auf Hochglanz geputzt und gesattelt. „Und du willst die beiden Teufel wirklich ausreiten? Ich will lieber auf den Platz.“ murmelte Sarah, sie hatte sich schon etwas beruhigt. „Na gut, ich glaub auch Platz ist besser, immerhin ist heute Vollmond.“ meinte sie grinsend und nahm die Zügel von Roxy in die Hand. Sie ritt stets die Stute, obwohl sie noch etwas sturer war als Ronny, den Sarah sich ausgesucht hatte. Langsam führten sie die bockigen Pferde zum leeren Reitplatz, auf dem sich in wenigen Minuten auch noch eine Longe befinden würde. Doch ihre Reitlehrerin kam schon jetzt mit Baldur, dem grauen Arabermix an und longierte ihn ab, während die Mädchen nachgurteten und in die Sättel stiegen. Sarah nahm Ronnys Zügel fest an, da er sofort loslaufen wollte und so legte er die Ohren an und brummelte unwillig. „Steh!“ befahl sie und der Wallach streckte den Hals nach vorne, als sie ihm die Zügel freigab. Roxy hingegen stand wie ein Fels auf dem Fleck und wollte nicht vorangehen, auch nicht als Maria ihr in die Flanken boxte, das das Anklopfen gar nichts brachte. „Na komm Mädchen, Scheeeerrit!“ rief Maria aus und klopfte noch mal kräftig in die Seiten von Roxy. Endlich hob sie ein Bein und setzte sich in Bewegung. Sarah gurtete noch mal nach, das sich Ronny mal wieder aufgeblasen hatte beim gurten. Als sie die Zügel annahm und den Wallach antippte ging er sofort im schleppenden Schritt los. Die Reitlehrerin sah die beiden widerspenstigen Haflinger beinahe schockiert an. „Habt ihr denn nicht reiten gelernt?“ fragte sie in die Richtung der beiden Reiterinnen und grinste frech. Sie selbst hatte den beiden Mädchen das Reiten beigebracht und tat dies immer noch gelegentlich. Maria schnalzte mit der Zunge, damit Roxy aufmerksam wurde, doch die Stute richtete nicht einmal die Ohren auf. Sie schleppte sich Runde um Runde durch die Bahn und folgte Ronnys breiten Hintern. „Die werden erst wach, wenn ihr sie galoppiert, wenn ihr sie dazu bringt.“ meinte die Reitlehrerin und touchierte Baldur, der sofort zu galoppieren begann und langsam an Haltung gewann. Die Mädchen ließen die Haflinger lange warm laufen, ehe sie versuchten sie zum traben zu bringen. Ronny war eher willig zu traben, doch Roxy stellte sich in der Bahn quer und schnappte nach den Stiefeln von Maria. Diese verlor die Nerven, klatschte Roxy mit der flachen Hand auf den breiten Po und riskierte somit den ersten unfreiwilligen Galopp. „Zeig ihr wer der Boss ist!“ rief die Reitlehrerin und holte sich Baldur im Schritt in die Mitte, da sie Roxy und ihre Rennattacken kannte. Maria setzte sich fest in den Sattel, arbeitete mit den Zügeln, dem Rücken, der Hüfte und den Schenkeln auf die Stute ein, doch sie biss sich auf der Wassertrense fest, buckelte mehrfach, schlug nach Ronny aus, der an ihr vorbeitrabte und welcher die Welt nicht mehr verstand. Sarah sah welche Probleme Maria mit der Haflingerstute hatte und zügelte Ronny, bis er stehen blieb und den Boden nach etwas fressbaren absuchte. Maria versuchte immer noch die Stute davon abzuhalten wild loszurennen, doch nach ein paar weiteren Bucklern war es mit der Ruhe zu Ende und die Stute rannte los. Immer wenn Maria versuchte nun auf die Stute einzuwirken buckelte sie so lange bis die Wehr von Maria aufhörte. Roxy rannte bis sie keine Lust mehr hatte. Dies geschah diesmal erst nach langer Zeit und Ronny hatte inzwischen schon beinahe begonnen mitzumachen. Baldur stand neben der Reitlehrerin, gähnte herzhaft und döste mit einem entlasteten Bein so lange bis Roxy sich wieder beruhigt hatte. Als Maria die Stute wieder unter Kontrolle hatte erschien auch schon der junge Reitschüler. Ein Mädchen mit dem Namen Katrin hatte jetzt Reitstunde und die Mädchen passten auf, was sie mit ihren Haflingern anstellten. Sie beschlossen heute die Pferde zu tauschen und während Katrin sich mit Baldur vertraut machte stieg Sarah auf Roxy um und die entnervte Maria auf Ronny, der ihr eine willkommene Abwechslung war.

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21.07.2005 11:34 Wölfchen ist offline E-Mail an Wölfchen senden Homepage von Wölfchen Beiträge von Wölfchen suchen Nehmen Sie Wölfchen in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie Wölfchen in Ihre Kontaktliste ein
Nici Nici ist weiblich
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Finde ich sehr gut beschrieben, das Reiten, die Pferde und die Gefühle!
Unbedingt weitermachen!

Faule haflinger können echt eine Qual sein XDDD
21.07.2005 15:52 Nici ist offline E-Mail an Nici senden Beiträge von Nici suchen Nehmen Sie Nici in Ihre Freundesliste auf
Knoblauchgurke Knoblauchgurke ist weiblich
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WEITER *SÜCHTIG*

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Kommt unbedingt auf das Gestüt am klaren See - Tolle Aktionen jeden Monat!
21.07.2005 17:38 Knoblauchgurke ist offline E-Mail an Knoblauchgurke senden Beiträge von Knoblauchgurke suchen Nehmen Sie Knoblauchgurke in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie Knoblauchgurke in Ihre Kontaktliste ein MSN Passport-Profil von Knoblauchgurke anzeigen
MotteScheinchen MotteScheinchen ist weiblich
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Is teilweise richtig gut geschrieben, teilweise etwas arg langatmig (Szenerie mit den Hafis ^^) Aber unbedingt weiterschreiben!
21.07.2005 18:41 MotteScheinchen ist offline E-Mail an MotteScheinchen senden Beiträge von MotteScheinchen suchen Nehmen Sie MotteScheinchen in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie MotteScheinchen in Ihre Kontaktliste ein MSN Passport-Profil von MotteScheinchen anzeigen
Wölfchen
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Gut, dann mach ich mal weiter, sobald der pixelhof sein Update hatte.

Vielen Dank für die Kommentare!

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21.07.2005 23:26 Wölfchen ist offline E-Mail an Wölfchen senden Homepage von Wölfchen Beiträge von Wölfchen suchen Nehmen Sie Wölfchen in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie Wölfchen in Ihre Kontaktliste ein
Flava Sava
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hast mir die addy fürn Pixelhof?
und umbedingt weiter bin gerade süchtig geworden
22.07.2005 09:23 Flava Sava ist offline E-Mail an Flava Sava senden Beiträge von Flava Sava suchen Nehmen Sie Flava Sava in Ihre Freundesliste auf
Wölfchen
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Die beiden Mädchen ritten die Haflinger im Schritt die ganze Bahn und sahen sich Katrin interessiert an. Sie war etwa zehn Jahre alt, blond und sehr schlank. Mit viel Anstrengung hievte sie sich in den Sattel und blieb erst mal auf Baldur sitzen, der ruhig stand. Sarah versuchte nun Roxy zum traben zu bringen, doch die Stute weigerte sich strickt. Sie ging nicht auf die Schenkelhilfen ein, irgnorierte Sarahs Spiel mit den Zügeln und die Anweisungen, die das Mädchen aussprach sowieso. Genervt klatschte Sarah der Stute auf den Po und hatte nun Mühe sie im Trab zu halten. Sie musste sich richtig in die Zügel hängen, da sie Stute auf Paraden nicht reagierte. Irgendwann beruhigte sie sich wieder. Die Reitlehrerin schüttelte den Kopf als sie die beiden Haflinger sah. Roxy, die sich nicht benahm und Ronny, der einer Schlaftablette glich. „Warum hab ich sie nur gekauft?“ fragte sie gen Himmel und die beiden Mädchen grinsten auf ihren Pferden. „Warum verkaufen Sie die beiden dann nicht?“ fragte Maria ehrlich und hielt Ronny an, der sofort den Kopf senkte und den Boden absuchte. Die Reitlehrerin gab Katrin ein paar Anweisungen und wandte sich dann wieder an die Mädchen. „Die Frage hab ich mir auch gerade gestellt. Wüsstet ihr nicht zufällig einen Interessenten?“ erkundigte sie sich sofort neugierig bei den Mädchen. Sie überlegten kurz und Sarah stellte Roxy neben Ronny. „Als Kutschenpferde wären sie ja zu gebrauchen, aber beim Reiten sind sie etwas schwierig. Wir können ja beim Fahrverein Bacher nachfragen. Vielleicht suchen die ja zwei Fahrponys.“ fiel es Sarah ein. „Ja, das werde ich tun.“ beschloss die Reitlehrerin und widmete sich voll und ganz ihrer Reitschülerin. Die beiden Mädchen ritten die Haflinger noch wenige Minuten, doch dann meinte Sarah: „Ich hab keine Lust mehr.“ Frau Bucheder war gerade dabei Baldur in den Galopp zu treiben und Katrin die Möglichkeit zu geben sich von dem anstrengenden Trab zu erholen, als sie die Mädchen hörte. „Also ich würde vorschlagen du reitest gleich mal Jeanne vor, ich hab danach noch eine Fortgeschrittenenstunde, da kannst du mit ihr gratis mitgehen, damit ich sehe, wie du mit ihr klarkommst.“ entschied die Reitlehrerin und sah Sarah aufmunternd an. Sie wollte die junge Reiterin so viel wie möglich beschäftigen. Maria strahlte ihre Freundin an, als sie den Reitplatz verließen. „Du wirst toll aussehen auf Jeanne! Sie ist eine so schöne Stute und du bist eine gute Reiterin. Manieren wirst du ihr schon noch beibringen.“ meinte sie nun entschlossen und beide versorgten die Haflinger schnell. Während Maria die beiden auf die Weide brachte, ging Sarah zu Jeanne in den Privatpferdestall. Die kleine Stute beäugte sie neugierig, doch als die Reiterin die Box betreten wollte und den Riegel beiseite schob fuhr Jeanne unerwartet gegen die Stäbe, die Ohren fest zurückgelegt mit gebleckten Zähnen. Sarah erschrak schrecklich und wich einen Schritt zurück. Als sie sich wieder gefasst hatte, das Halfter vom Haken neben der Boxentür genommen und die Box betreten hatte ging das Spiel weiter. Zuerst hakte Jeanne immer wieder auf sie ein, doch als Sarah ihr einen festen Klaps auf die Nüstern gab hörte sie auf und zog sich in die hinterste Ecke des Stalls zurück. Es war ein hartes Stück Arbeit ihr das Halfter anzulegen und sie aus der Box zu führen. „Du spinnst ja.“ brummte sie die Stute an und zerrte sie zum Putzplatz. Kaum war Jeanne angebunden versuchte sie den Knoten zu lösen, biss in den Strick und stampfte aufgebrachte mit den Hufen auf den Beton. Sarah verdrehte die Augen. Sie vermisste Streuner so umso mehr. Das Mädchen musste heftig gegen die Tränen ankämpfen, als sie an ihr Lieblingspferd dachte und lenkte sich damit an, in die Sattelkammer zu gehen und das Putz- und Sattelzeug von Jeanne zu holen. Sarah legte den Sattel in einem sicheren Abstand auf die Stange und versuchte Jeanne zu putzen. Die Stute wich dem Striegel ständig aus, schnappte nach Sarah und diese hatte ihre Mühe mit der Stute. Maria stand auf einmal neben ihr. „Das wird ein hartes Stück Arbeit.“ beteuerte sie und begutachtete die kleine Stute. „Ich hab aber gehört unter dem Sattel soll sie recht anständig laufen. Obwohl sie noch ab und zu in den Kreuzgalopp springt.“ Sarah hoffte sehr, dass die Stute sich mehr benahm, sobald sie auf ihrem Rücken saß, sonst würde die Reitstunde eine Blamage werden. Es dauerte viele quälende Minuten, bis die Stute endlich stillhielt und Sarah sie richtig putzen konnte. „Beeil dich, in fünf Minuten geht die Reitstunde los, Tina und Mac sind schon da.“ berichtete Maria, die ihre beiden Freundinnen mit dem großen Schimmelwallach und der gut bemuskelten Holsteinerstute zum Reitplatz gingen. „Jeanne, blas dich nicht auf.“ klagte Sarah, als die den Sattelgurt festziehen wollte. Die Stute blies sich jedoch kugelrund und die Reiterin beschloss ihr zuerst das Zaumzeug anzulegen. Hastig schob sie der Stute das Gebiss ins Maul und zog ihr das Reithalfter über den Kopf. Die kleine Stute kaute an Gebiss umher und ließ sich von Sarah zum Reitplatz führen. Als sie dort ankam sah sie wie schief der Sattel war und wurde purpurrot im Gesicht. Der Sattel war durch den kurzen Weg dermaßen verrutscht, dass er nur noch halb am Rücken der Stute hing. Sarah richtete ihn und versuchte nun wieder zu gurten. Die Stute wehrte sich aber, drehte sich weg und schließlich musste die Reitlehrerin ihr helfen und Jeanne ablenken. Endlich war die Stute fertig für die Reitstunde und Frau Bucheder bemerkte die entnervt Sarah schon jetzt war. „Ich weiß, sie ist nicht einfach, aber sie ist schlicht und ergreifend vernachlässigt.“ erklärte sie kurz und begann dann mit der Reitstunde. „Bitte alle aufsteigen und erst mal warmreiten. Habt bitte etwas Nachsicht mit Jeanne, sie ist noch jung und dazu noch schwierig.“ bemerkte die Reitlehrerin mit einem Grinsen. Alle Reiter stiegen auf, auch Sarah, da die Reitlehrerin die Stute festhielt. Sie ordnete die Zügel und ließ Jeanne dann erst mal ein paar Schritte gehen, bevor sie nachgurtete, natürlich hatte sich die Stute vorher wieder aufgeblasen, doch während des Schritt gehens war sie zu sehr abgelenkt dazu. ......

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04.08.2005 23:46 Wölfchen ist offline E-Mail an Wölfchen senden Homepage von Wölfchen Beiträge von Wölfchen suchen Nehmen Sie Wölfchen in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie Wölfchen in Ihre Kontaktliste ein
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Toll! Find ich echt gut, aber ein paar mehr Absätze wären nicht schlecht Augenzwinkern Schreib schnelll weiter großes Grinsen

lg

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05.08.2005 12:07 loona12 ist offline E-Mail an loona12 senden Homepage von loona12 Beiträge von loona12 suchen Nehmen Sie loona12 in Ihre Freundesliste auf
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Mit Absätzen bin ich irgendwie am Kriegfuß XD

Die Stute ging eilig und willig vorwärts. Wenigstens unter dem Sattel schien sie soweit manierlich. Sarah genoss die Schrittminuten und lauschte auf die Anweisungen der Reitlehrerin. „So, nun trabt erst mal ganze Bahn, nach zwei Runden große Tour bei B, anschließend angaloppieren bitte.“ rief sie über den Platz und die Reiterinnen reagierten sofort. Scarlett, die Holsteinerstute von Mac ging sofort brav im Trab los und ihre Reiterin hatte einen makellosen Sitz. Der Schimmelwallach Racino, den Tina ritt ließ sich etwas mehr Zeit mit dem Traben. Er hatte es nicht eilig. Meisens weckte ihn erst der Galopp richtig auf. Maria stand an der Bande und sah den Mädchen zu. Ihr Blick fiel gerade auf Jeanne, als die Stute einen Sprung vorwärts machte und in einem Tralopp lief. Sarah gab ihr Paraden und bald war die Stute in einem klaren Trab gefallen. Das Mädchen verdrehte die Augen und versuchte den hastigen Trab der recht kurzen Ponybeine leichtzureiten. „Nimmt Jeanne ein bisschen zurück, die kann auch langsamer.“ bemerkte die Reitlehrerin und lächelte Sarah aufmunternd zu. Das Mädchen brachte Jeanne schließlich dazu in einem normalen Tempo zu traben. „Quälgeist.“ brummte sie und die kleine Stute schnaubte, als würde sie ihr antworten. Sarah hoffte, dass es nur noch berauf gehen konnte mit ihnen, doch da sollte sie sich täuschen. Als sie versuchte Jeanne an den Zügel zu bekommen biss die Stute unwillig auf dem Gebiss umher und schlug mit dem Schweif. Die Schenkelhilfen gefielen ihr genauso wenig. Sarah ließ sie erst mal laufen und beschloss die nach der Anweisung einfach anzugaloppieren. Die beiden Großen Pferde waren mit der Übung schon soweit und galoppierten langsam los, nun war Sarah mit Jeanne an der Reihe. Sie ritt so gut es ging eine große Tour, obwohl sich die kleine Fuchsstute nicht willig biegen ließ. Nun gab Sarah eine Galopphilfe und Jeanne schoss los. Sarah hatte Mühe sich im Sattel zu halten, sie ging nicht durch, aber rannte so schnell es ihre Beine zuließen, rammte dabei fast Scarlett, die sich mit einem Sprung zur Seite rettete und blieb schließlich knapp vor der Holzbande stehen. Sarah schmiss die Nerven. „Dieses Ding kann man nicht reiten.“ fluchte sie und stieg aus dem Sattel. Sie drückte der Reitlehrerin die Stute in die Hand und verließ geknickt den Reitplatz. Mac und Tina sahen ihr mitleidig nach. „Ich bin Jeanne noch nicht geritten, aber ich glaub es bleibt auch so.“ bemerkte Mac zu ihrer Freundin und diese nickte verständnisvoll. Frau Bucheder sah ihrer Reitschülerin nach und verstand deren Reaktion. Sie seufzte und schwang sich in Jeannes Sattel. Sie kam mit der Stute nach einigen Kämpfen besser klar, doch auch für sie war Jeanne eine Aufgabe.
Sarah lief in den Stall, dicht gefolgt von Maria. „Vielleicht hat sie heute einen schlechten Tag, oder sie ist rossig oder so!“ versuchte Maria ihre Freundin zu besänftigen. „Nein, sicher nicht.“ schluchzte Sarah und setzte sich in die leere Box von Streuner. Sie vergrub den Kopf in ihren verschränkten Armen und weinte ihren Kummer heraus. Maria setzte sich neben sie. „Ach komm schon Süße. Du wirst mit Jeanne schon noch klar kommen.“ meinte sie voller Überzeugung. „Nein, das war eine Katastrophe, ich konnte sie ja nicht einmal im Trab richtig reiten.“ heulte Sarah auf und schüttelte den Kopf. „Ich komm mit Jeanne einfach nicht klar.“ beteuerte sie dann und hauchte leise „Streuner“ von ihren bebenden Lippen.

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05.08.2005 13:01 Wölfchen ist offline E-Mail an Wölfchen senden Homepage von Wölfchen Beiträge von Wölfchen suchen Nehmen Sie Wölfchen in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie Wölfchen in Ihre Kontaktliste ein
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hi, ich find auch gut. hat mich aber grad an schlimme ereignisse erinnert. mein pferd wurde mir auch weggenommen. ich durfte auch zsuehen wir es verladen wurd evon einer derarrtigen tussi von zicke und es gehört jetzt ihr.

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