Leben in zwei Welten (Fantasy :D) |
Susanne
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Leben in zwei Welten (Fantasy :D) |
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Aaaalso, irgendwie hatte ich voll Lust, ma ne Fantasygeschichte zu schreiben. Is meine erste (richtige) Geschichte. Am längsten hab ich eigentlich gebraucht um mir die Namen auszudenken und mit den meisten (vor allem mit dem Titel...) bin ich net wirklich zufrieden... . Ich hätte gern erbarmungslose Kritik *g*. Da, wo so kleine Zahlen hinter den Namen stehen, steht unten wie man sie ausspricht
. Den Rest spricht man so wie mans liest
.
Kapitel 1
Die Njemala
„Ladina! Komm, wir müssen gehen!“ //Oh nein, warum? Warum muss ich in dieses dumme Internat? Ich werde bestimmt nie ein Wort Thaila 4 sprechen können!// „Ja, ich komme! Noch einen Moment!“ Ich bürste mir noch einmal durch mein goldblond schimmerndes, langes Haar und binde es im Nacken zu einem lockeren Zopf zusammen. Dann gehe ich zu einem Loch im Boden und lasse mich an dem Seil hinunter, das dort hängt. Nach ein paar Metern lasse ich das Seil los und springe auf den Boden. Ich lande auf federndem Moos in einem Wald. In meinem Wald! Ich blicke noch einmal an dem großen Baum hoch, der fast fünfzehn Jahre lang mein Zuhause gewesen ist. Wann werde ich ihn wohl das nächste Mal sehen? Wahrscheinlich erst in zwei Jahren, wenn ich zum ersten Mal Ferien bekomme.
In das Ilanha²-Internat müssen alle Kinder gehen, sobald sie fünfzehn Jahre alt sind. Ich werde in zwei Wochen fünfzehn Jahre alt, aber weil der Weg weit ist, muss ich mich schon jetzt auf den Weg machen.
Zusammen mit meiner Mutter gehe ich zur großen Lichtung. Hier sitzen und stehen schon ein paar Leute in meinem Alter. Ich kenne sie alle und wir begrüßen uns. Meine Mutter muss nun gehen. Wir haben schon eine Abschiedsfeier nach dem alten Brauch gefeiert, deshalb fällt der Abschied jetzt recht kurz aus.
Nach dem alten Brauch müssen wir Jugendliche uns allein auf den Weg zu der Ilanha-Schule machen. Mehrere Wochen werden wir unterwegs sein und keiner weiß den Weg. Doch wenn wir erst unterwegs sind, werden wir wissen wohin wir gehen müssen. So war es jedes Jahr und so wird es auch dieses Jahr sein.
Obwohl ich eigentlich nicht in das Internat gehen möchte, bin ich ziemlich aufgeregt. Mit meiner besten Freundin Ylana³ und ein paar anderen Freunden klettere ich auf einen Baum und setze mich dort hin. Auf Bäume klettern ist für uns kein Problem, das tun wir, seit wir denken können. Viele der Leute, die nach Ilanha müssen, wollen nicht dorthin, aber Ylana freut sich darauf und seit Wochen versucht sie, mir den Gedanken etwas angenehmer zu machen. So auch jetzt: „Mensch, Lad! Jetzt freu dich doch auch mal! Stell dir vor, wir werden Thaila sprechen lernen und dann können auch wir zaubern! Nie wieder wirst du dir von deinen Eltern helfen lassen müssen! Und ganz viele andere Njemala werden dort sein!“
Ja, für so etwas war Ylana schon immer offen gewesen. Njemala, das sind wir. Das Volk der Njemala lebt auf einer Insel im Indischen Ozean. Für uns ist sie nicht zu übersehen, aber aus der Welt der Menschen hat noch niemand unsere Insel gefunden. Einer Sage nach soll einmal ein Mensch zu uns gekommen sein, ein Forscher. Aber er hat nie wieder den Weg nach Hause gefunden und konnte Seinesgleichen nicht von uns erzählen. Ob das stimmt, weiß keiner, aber die Alten und Weisen erzählen die Geschichte gern an die Kinder unseres Volkes weiter.
Nun scheint die Sonne fast senkrecht auf uns hinab; wir müssen uns auf den Weg machen. Jetzt sind auch die Letzten eingetrudelt und alle sammeln sich auf der Lichtung. Plötzlich geht ein Raunen durch die Menge, und die ersten laufen los. Zielstrebig gehen sie nach Norden. „Hey! Das ist ja ein komisches Gefühl!“, flüstert mir Ylana zu. Ich weiß zwar nicht, wovon sie redet, aber ich gehe nicht weiter darauf ein, sondern laufe hinter den anderen her. Auch Ylana scheint genau zu wissen, wo wir hinmüssen. Nun beginnt sie also, unsere Reise nach Ilanha.
² gesprochen: Ilanja
³ gesprochen: Ilana (kurzes, betontes I, erstes a kurz, zweites a lang)
4 gesprochen: Tha-ila (mit a-i, nich ei
)
Dieser Beitrag wurde 6 mal editiert, zum letzten Mal von Susanne: 19.08.2005 18:57.
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22.05.2005 18:34 |
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Susanne
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Zitat: |
Original von Luthien
Im letzten Abschnitt haste en bissel viel rumgsetusst |
Was hab ich???
Fortsetzung kommt, hab ich aber noch nicht geschrieben
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22.05.2005 19:20 |
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Susanne
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Sonst niemand? Ich stell nachher das zweite Kapitel rein!
Ach, und falls irgendjemandem ein besserer Name als Njemala einfällt, immer her damit
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23.05.2005 13:51 |
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Aleu
»Supernatural
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RE: Leben in zwei Welten (Fantasy :D) |
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Also, ich muss schon sagen, ich bin begeistert! Klingt, als wäre es schon ein ganzes Buch! Ich weiß nicht, ich habe irgendwie momentan von mir erwartet, dass ich die seite umblätter und es weitergeht!
die geschichte ist einfach genau nach meinem geschmack, hatte keine probleme damit, dass sie schon von anfang an ohne richtige erklärung dieser welt ist!
Hoffentlich gehts bald weiter, ist echt super!!
Nur eine kleine Wortwiederholung am Schluss ist mir aufgefallen:
Zitat: |
Original von Susanne
Plötzlich geht ein Raunen durch die Menge, und die ersten laufen los. Zielstrebig gehen sie nach Norden. „Wow! Das ist ein tolles Gefühl“, raunt mir Ylana zu. |
Aber sonst, wie gesagt, einfach spitze!!!
LG, Aleu
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Ich liebe mein Leben.
Egal, wie scheiße es zu mir ist.
Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert, zum letzten Mal von Aleu: 23.05.2005 14:19.
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23.05.2005 14:17 |
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Susanne
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23.05.2005 14:30 |
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Aleu
»Supernatural
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23.05.2005 14:32 |
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Susanne
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*umblätter* es geht weiter xD
Kapitel 2
Die lange Reise
Nun sind wir schon fünf Tage unterwegs, immer richtung Norden, und immer durch den Wald. Wir machen selten und nur kurz Rast, aber anstrengende Märsche sind wir alle gewohnt und keiner beklagt sich. Wir leben von der Jagd, abwechselnd müssen die Mädchen und die Jungen jagen. Abends sitzen wir um ein Feuer und unterhalten uns, allerdings nicht lang, den die Tage sind anstrengend und die Nächte meistens sehr kurz. Jetzt geht die Sonne auf, aber wir sind schon lange unterwegs. Immer noch laufen wir durch den Wald, aber die Landschaft verändert sich langsam. Die Bäume stehen nicht mehr so eng und dadurch gibt es mehr Bodenwuchs und das Laufen wird schwieriger. Immer wieder verfange ich mich in dornigem Gestrüpp und zerkratze mir die Beine. Es geht aber allen so, also beklage ich mich nicht.
Ylana und ich sind immer zusammen, aber wir reden wenig. Ein kleines Mädchen, das vor uns gelaufen ist, bleibt jetzt zurück und gesellt sich zu uns. „Bist du nicht noch ein wenig zu jung für das Ilanha?“, frage ich sie verwundert, denn sie sieht nicht aus, als ob sie schon vierzehn wäre. Das Mädchen lacht offen und antwortet: „Nein, eigentlich nicht. Ich werde in drei Wochen fünfzehn. Seid ihr älter??“ Ich merke, wie mir das Blut ins Gesicht steigt und ich rot werde. „Oh... äh, du... du sahst viel jünger aus...“, fange ich an zu stottern. Aber dem Mädchen scheint das nicht aufzufallen. „Kein Problem, ich werde oft für jünger gehalten! Ich bin einfach noch zu klein...“, sagt sie in gespielter Verzweiflung. Jetzt mischt sich auch Ylana ein: „Wenn du willst, kannst du ja mit uns laufen! Wie heißt du denn?“ „Mein Name ist Arina. Wie heißt ihr?“ „Ich bin Ladina und das ist meine Freundin Ylana“, stelle ich uns vor. Schweigend laufen wir weiter, immer den anderen hinterher. Plötzlich ruft Arina nach vorn: „Hey, wir müssen viel weiter östlich gehen!“ Und auch Andere werden laut. „Kennst du dich hier aus? Oder woher wusstest du das?“, frage ich Arina. „Hm, keine Ahnung... ich war hier noch nie, aber irgendwie habe ich es gewusst“, murmelt Arina unsicher. Aber Ylana bekräftigt sie: „Ja, ich hatte auch die ganze Zeit schon das Gefühl, dass wir in die falsche Richtung gehen! Du nicht?“ „Nein, wirklich nicht...“, ich schüttele den Kopf, aber das Thema ist erledigt. Schweigend laufen wir wieder nebeneinander her.
Als es Mittag wird, suchen wir einen Platz zum Rasten und finden eine kleine Lichtung. Wir haben noch getrocknetes Fleisch vom letzten Tag, das wird gerecht aufgeteilt. Die Sonne ist noch nicht weit gewandert, als wir wieder aufbrechen.
Der Nachmittag verläuft ohne Zwischenfälle, niemand redet viel. Am Abend müssen wir Mädchen jagen gehen. Ich kann gut jagen, im Gegensatz zu Ylana. Als kleines Mädchen habe ich oft geübt, aber auch Ylana lernt schnell. Wir schnappen uns unsere Pfeile und Bögen und gehen mit den anderen in den Wald. Nach ein paar hundert Metern trennen wir uns und ich gehe mit Arina und Ylana nach Westen. Wir reden nichts und treten so leise wie möglich auf. Schon bald treffen wir auf eine kleine Hirsch-Herde. Ein paar der Hirschkühe haben Junge. „Schaut, dort! Die Letzte Kuh scheint schon etwas älter zu sein, die nehmen wir!“, rufe ich den andern beiden leise zu. „Darf ich?“, fragt Ylana. „Versuche es“, wir verständigen uns mit wenigen Worten, um die Hirsche nicht aufzustrecken. Ylana zieht einen Bogen aus dem Köcher und legt ihn auf. Sie spannt die Sehne, zielt und schießt – daneben. Der Pfeil bleibt heftig wackelnd in einem Baum stecken. Die Hirsche sind jetzt aufgeschreckt und rennen panisch davon. „Oh nein! Schon wieder daneben!“, ärgert sich Ylana. „Mach dir nichts draus, komm, wir suchen weiter!“, tröste ich sie. „Es wäre nun wirklich ein Wunder gewesen, wenn wir mit einer Hirschkuh zurückkommen!“, meint auch Arina. In den letzten Tagen mussten wir immer von Falken oder anderen Vögeln leben. Ich schaue mich um und suche nach einer anderen Beute. Da oben! Ein wunderschöner Iza-Vogel. Wortlos ziehe ich einen Pfeil aus meinem Köcher und ziele auf den Vogel, der ruhig auf einem Ast sitzt. //Soll ich ihn wirklich töten?// Jedes Mal, bevor ich auf ein Tier ziele, bekomme ich solche Zweifel. Geflissentlich ignoriere ich diesen Gedanken, ziele noch einmal und – leblos fällt der Vogel zu Boden. Ylana schreit auf, die beiden haben meine Aktion erst bemerkt, als mein Pfeil kurz über ihnen hinweggesurrt ist. Ich grinse: „So, mein Abendessen ist gesichert! Kommt, lasst ihn uns holen!“ Ich laufe auf den Vogel zu und packe ihn in einen Sack, den wir zu diesem Zweck mitgenommen haben.
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Susanne: 23.05.2005 21:17.
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23.05.2005 17:23 |
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Sidney
Lucifer - the fallen angel
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so hab mir mal den ersten teil geben... der stil ist genial... jetzt mach ne reallifestory in dem stil und ich bin dabei xD... aber ich steh mehr auf fantasy im realen leben als rein fantasy xD...
Fehler sind mir eigentlich keine aufgefallen... dein stil ist schön flüssig xD
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23.05.2005 22:41 |
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Susanne
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*freuz* ich weiß was ich als nächstes schreibe XD
Ich hab einmal so ne story geschrieben mit nem Mädchen, das aufm reiterhof lebt und den rest kann man sich denken *g*, einfach nur mal so für mich in word. Ansonsten is das meine erste Geschichte. Und der großen Auorin sid (*grins* bitte keine kommentare zu dem ausdruck XD) hats gefallen
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23.05.2005 22:49 |
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Sidney
Lucifer - the fallen angel
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doch, zu genau diesem Ausdruck gibt es jetzt einen fetten Kommentar von mir xD...
ich bin keine große Autorin... du könntest dich geehrt fühlen, wenn hohlbein oder p.c. oder jkr dir einen kommentar schreiben aber doch nit bei mir xD... ich bin ein halbwegsnormaler teenie mit ziemlich schrägen ideen und einem total kompliziert-verzwickten Humor...
joar xD...
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23.05.2005 22:52 |
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Susanne
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XD okay, ich nehms zurück. Aber dass du besser schreiben kannst als ich, wirst du ja wohl nicht leugnen, und deshalb bin ich trotzdem stolz auf dein Lob XD Ich poste mal den Rest von Kapitel zwei, könnte ja sein, dass doch jemand liest... xD
Ylana erlegt an diesem Abend noch einen jungen Dachs und Arina einen Falken, dann laufen wir zurück zur Lichtung. Auch die anderen haben gute Beute gemacht, und zusammen mit den Jungen machen wir uns über das Essen her. Meinen Iza-Vogel behalte ich für mich, er ist sowieso so klein, das er mich kaum satt macht. Nachdem ich ihn über dem Feuer gar gebraten habe, werfe ich den Kopf und die Füße auf einen Haufen, dem nach und nach auch die Knochen folgen. Den Magen hebe ich mir bis zum Schluss auf, er ist das Beste am ganzen Vogel. Doch als ich auch auf diesem herumkaue, beiße ich auf etwas hartes. Erschrocken spucke ich es aus, aber es ist nur ein kleiner Stein. Ylana schaut mich verwundert an: „Was machst du denn da? War der Vogel schlecht?“ „Nein, aber ich glaube er hat gern Steine gefressen...“, gebe ich zurück. „Kann doch sein, warum wunderst du dich darüber?“ Wundere ich mich darüber? Ach, wahrscheinlich habe ich viel zu wenig geschlafen. Warum sollte einem Vogel nicht einmal ein Stein mit ins Fressen rutschen? „Ach, ich weiß nicht. Ist ja auch egal“, murmele ich noch, dann nehme ich den Stein in die Hand und betrachte ihn genauer. Hübsch sieht er aus, ganz blank und grünlich schimmernd. Er ist ganz klein, vielleicht gerade so groß wie das Auge des Vogels. Ich stecke ihn in die Tasche und esse noch den Rest des Vogels auf.
Eng an Ylana und Arina geschmiegt sitze ich auf einem Baumsumpf und starre gedankenverloren in das Lagerfeuer. Wieder ist ein Tag vorbei. Wie ich meine Abende wohl in Ilanha verbringen werde? Wahrscheinlich nicht so gemütlich... Ich verdränge den Gedanken und beschließe, schlafen zu gehen. Morgen wird wieder ein langer Tag sein.
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24.05.2005 16:27 |
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Aleu
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24.05.2005 21:16 |
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Susanne
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Zu Befehl
. Hier ist das dritte Kapitel, es ist noch nicht alles, aber weiter bin ich noch nich XD
Kapitel 3
Die Ankunft
Die nächsten Tage verlaufen ruhig. Wir wandern, jagen, essen und schlafen. Doch bald müssen wir ankommen, denn wir sind fast zwei Wochen unterwegs und die Ältesten werden in ein paar Tagen fünfzehn – bis dahin müssen wir in Ilanha sein.
„Heute oder morgen müssten wir ankommen“, beruhigt mich Ylana, als ich sie einmal darauf anspreche. „Meinst du? Nun, ich hoffe es!“ „Ja, ich weiß es, ich bin mir ganz sicher!“
Und tatsächlich: Am Abend erreichen wir den Waldrand und vor uns taucht am Horizont ein riesiges Gebäude auf. Schneeweiß ist es, mit vielen Türmen und Erkern. Auch ein paar andere haben es gesehen und zeigen staunend auf das Schloss.
An den Abenden der letzten Tage haben alle das Gesprächsthema „Ilanha“ geflissentlich gemieden, aber an diesem Abend drehen sich alle Gespräche nur um das Schloss. Auch Ylana, Arina und ich unterhielten uns darüber. Ylana und ich hatten uns auf unserer Reise gut mit Arina befreundet und wir waren immer zusammen. „Meinst du jetzt nicht doch, das es eine tolle Zeit werden wird? Sicher, wir werden viel lernen müssen, aber ist das Schloss nicht wunderschön?“ In den Tagen unserer Wanderung hat Ylana mich in Frieden gelassen, aber jetzt fängt sie wieder an, von Ilanha zu schwärmen. Ich lächele, denn ich merke, dass auch ich mich nun langsam darauf freue.
Die Nacht verbringen wir eng aneinandergekuschelt, denn wahrscheinlich wird es die letzte sein in der Wildnis. Eigentlich habe ich mich schon daran gewöhnt, selbst für mein Essen und mein Nachtlager sorgen zu müssen, aber der Gedanke an ein bequemes Bett ist auch nicht schlecht... . Mit diesen Gedanken schlafe ich ein und erwache erst am nächsten Morgen, als mich die ersten Sonnenstrahlen im Gesicht kitzeln.
Verschlafen setze ich mich auf und stelle erschrocken fest, dass es schon viel zu spät ist. Eigentlich müssten wir schon seit ein paar Stunden unterwegs sein! Ich blinzele ein wenig und schaue mich. Wieso sind hier keine Bäume mehr? Aber dann fängt mein Gedächtnis wieder an zu arbeiten und ich erinnere mich an den letzten Abend. Das Schloss! Fährt es mir durch den Kopf. Ich schaue mich um. Ja, dort am Horizont, da steht es. Es war also doch kein Traum! In den Anblick den riesigen Schlosses versunken sitze ich eine Weile auf dem Boden, bis Arina neben mir anfängt, sich zu rekeln.
Lächelnd blicke ich auf sie. So klein ist sie, aber trotzdem fast genauso alt wie ich... . In den wenigen Wochen waren wir total zusammengewachsen, ich kann mir gar nicht mehr vorstellen, dass ich sie einmal nur flüchtig gekannt habe.
„Huch, wieso ist es denn so hell?“ Auch Arina ist noch nicht ganz auf dem Stand der Dinge, aber ich lasse sie zappeln. Grinsend schaue ich sie an, was ihren Gesichtsausdruck nicht unbedingt intelligenter werden lässt.
Aber dann fängt es auch bei ihr wieder an zu arbeiten und sie fängt an zu lachen. „Du... du...“, aber das richtige Schimpfwort für mich fällt ihr nicht ein. „Grins nicht so! Ich bin wieder voll da!“, ruft sie lachend, und hat damit auch den Rest des Lagers aufgeweckt. Lachend gehe ich einen Schritt nach hinten und stolpere dabei über Ylana, die dadurch auch aufwacht. Arina läuft mir hinterher und plötzlich finden wir uns in einer wilden Hetzjagd wieder, nach deren Ende niemand mehr weiß, worum es eigentlich geht. Lachend und völlig außer Atem setzen wir uns neben Ylana, die unser Spielchen belustigt beobachtet hat. Jetzt sind alle hellwach und wir müssen weiterwandern. Es ist zwar nicht mehr weit, aber wir müssen noch möglichst vor dem Mittag ankommen.
Zitat: |
Original von Luthien
Dein Stiel ist echt tolll! |
edit: Dankeschön XD Mein Besenstiel?? Sorry, das musste grad sein, klingt lustig XD
Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert, zum letzten Mal von Susanne: 24.05.2005 22:33.
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24.05.2005 22:30 |
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Susanne
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*g* ups... danke, ich änder es nachher
. Ich hab grad ein kleines Problem und weiß nich wie ich weiter machen soll. Immer wenn ich versuche, mir die Schule auszudenken, kommt immer nur eine Harry Potter-Kopie bei raus... Naja, mal sehen wann mir die zündende Idee kommt
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25.05.2005 22:44 |
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Aleu
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27.05.2005 13:49 |
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