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 Science Fiction ..|.. Wenn die Welt zerbrochen ist |
TerraTX
hyperaktiver Kekskrümel des Chaos
Dabei seit: 04.04.2006
Beiträge: 1.128
Herkunft: Berlin
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| Science Fiction ..|.. Wenn die Welt zerbrochen ist |
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Ja, also der Titel ist jetzt nur mal so schnell rausgesucht, aber ich finde ihn im Moment am passendsten. An der Geschichte schreibe ich öfters und gerade jetzt habe ich wieder Lust und möchte sie deswegen hier online stellen, um eure Meinungen zu hören.
Beiträge wie: Wann kommt der nächste Teil? oder Finde ich einfach nur toll! - werden ignoriert
Solltet ihr es wirklich einfach nur toll finden, schreibt wenigstens Gründe. Ein-Satz-Antworten helfen mir nicht, da ich es hier zu Verbesserung meiner Kenntnisse ausstelle.
Neues Weideland
Part 1
'Sie sind da' - diese Nachricht kam regelmäßig aus den wenigen Fernsehern und Radios, die wir hatten auftreiben können. Die Verbinding war zwar mehr als schlecht,
der Bildschirm flimmerte und hin und wieder fiel kurz der Strom aus, aber diese drei Worte konnte man deutlich erkennen. Sie brachten Unfallberichte, wie die
Bevölkerung damit versuchte klar zu kommen, aber mich und die anderen interessierte am meisten, wo sie waren.
Unsere Politiker oder besser gesagt die, die noch nicht in Panik verfallen waren und sich aus dem Staub gemacht hatten, versuchten jeden zu beruhigen. 'Es ist eine
Mahnung an uns', kam es stockend aus den durchlöcherten Lautsprechern. 'Wir haben schon viele Krisen überwunden und werde auch diese meistern.'
Wussten sie, wovon sie da redeten? Wir fragten uns oft, ob sie selbst die Augen vor dem Chaos verschlossen, die aufsteigende Panik nicht bemerkten, die über
die Bevölkerung kam, und den Unterschied zwischen jetzt und damals, zwischen den damaligen Krisen und dieser ´Krise´, nicht erkannten.
Geflüster ging durch die Menschenmenge, die sich auf den morschen Holzbänken und dem Schutt nieder gelassen hatte und gespannt auf die Mattscheibe sah. Vorher
hatten sie alle schon fast mit den Augen an ihr geklebt, aber nun wichen sie schon beinahe entsetzt zurück.
Eine Reporterin hatte sich in die Nähe von IHNEN gewagt, beobachtete die Gestalten und redete euphorisch in ihr Mikrofon. Der Kameramann war sich wohl weniger
sicher, dass er hier richtig war, als sie, denn das Bild wackelte und zuckte ständig. Dann, ganz plötzlich und unerwartet, schrie er los. Die Kamera fiel zu Boden, ein
weiterer Schrei und dann brach die Verbindung ab. Sofort wurde in das Nachrichtenstudio, ein wohl überarbeiteter Schuppen schien mir, geschaltet. Beruhigend redete
der Mann im Studio los, obwohl ihm selbst die blanke Angst im Gesicht geschrieben stand.
Die Menge vor dem Fernseher löste sich größten Teils auf und verschwand in ihre Lager. Nur ich blieb noch sitzen, denn wie es vor dem Chaos gewesen war, das
wusste ich nicht meht. Sie zeigten nun Bilder von früher, als Hoffnung für diejenigen, die sie nicht schon längst verloren hatten - das war der Grund gewesen, warum
keiner mehr hinschauen wollte. Den Grund, warum ich noch da saß, kenne ich nicht, aber es war wohl, weil es mich einfach interessierte und faszinierte.
Das Bild einer Parkanlage erschien: Ein Springbrunnen, Hunde, überall Blumen und fröhliche Gesichter. Am Rand konnte man sehen, wie zwei Jungen mit einem roten Ball
spielten. Sie lachten - wie alle Leute auf dem Bild. An sich wirkte alles sehr hell, fröhlich und freundlich, aber ich wusste, dass es nicht so gewesen war.
Die Alten, die zu dieser Zeit gelebt hatten, redeten von zerstörten Familien, armen Verhältnissen und mit Mord endenden Protesten gegen die Regierung. Sie versuchten
zwar, es uns so gut wie ihnen möglich war, zu erklären, aber es war eine viel zu lange Geschichte.
Wie auchsonst saßen wir heute abends alle zusammen und lauschten gespannt den Geschichten von Erlebnissen der anderen. Ein Lagerfeuer war nicht nötig - es war
Sommer und auch am Abend hell sowie rund um die Uhr heißt. Nicht einmal im Winter kühlte es ab und Windstille herrschte so gut wie immer und wenn nicht, dann zog
ein gewaltiger Sturm auf. Ich hatte zum Glück noch keinen erlebt, aber weiter darüber nachdenken konnte ich nicht, da Jan sich hinstellte und laut verkündete, dass er
etwas wichtiges mit zu teilen hatte.
"Sie sind hier!", rief er dunkel und selbst die, die noch nicht gespannt gelauscht hatten, spitzten jetzt die Ohren. "Ungefähr 5 Kilometer östlich von uns, hat eine kleine
Gruppe ihr Lager."
"Dann töten wir sie!", schrie jemand dazwischen und lautes Gerede brach aus. Manche sprangen auf und schrien herum, wir sollten es tun, andere waren dagegen. Es
wurde gedrängelt und geschubst, bis sich sogar zwei zu schlagen anfingen und der Rest mit einstimmte.
Ich sammelte die jüngeren Kinder, die sich schreiend und weinend irgendwo aus der Menge meldeten, ein und lief mit ihnen in ein anderes Stockwerk des Parkhauses. Es gab insgesamt fünf Stockwerke, von denen drei zum Schlafen dienten, eins als eine Art Gemeinschaftsraum genutzt wurde und das letzte war für die Obersten. Sie besprachen dort Handlungen und morgen früh, wenn der Streit schon längst wieder vergessen war, würden sie dort entscheiden, was nun getan werden würde.
Ich lag mit einem dreijährigen Mädchen im Arm in meinem Deckenlager im vierten Stock, in dem die Kinder schliefen. Darüber die Alten und darunter die Erwachsenen - das waren alle die, die man schon zum Kampf holte.
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Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von TerraTX: 28.11.2006 15:24.
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28.11.2006 15:23 |
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TerraTX
hyperaktiver Kekskrümel des Chaos
Dabei seit: 04.04.2006
Beiträge: 1.128
Herkunft: Berlin
Themenstarter 
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GAR KEIN Kommentar? Ich meine ein paar habens ja glaub ich gelesen, also wieso nichts sagen? Würde mich echt über ein paar Tipps freuen! Ist hier der einzige Ort, wo ich meine Story ausstelle und auch, wenns schon meine was weiß ich wievielte ist und vielleicht erst in drei Jahren beendet ist, möchte ich mich trotzdem verbessern können - dazu muss das aber wer kritisieren...
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02.12.2006 11:31 |
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