Verloren
Warum fange ich diese Geschichte überhaupt an?:
Im Grunde ist es nicht nur eine Erklärung für euch. Es ist eher eine Erklärung für mich. Schon seit Ewigkeiten fange ich wieder Geschichten an, lösche sie nach einer Seite weil mir einfach nicht mehr einfällt. Oder weil mir die Lust flötten gegangen ist. Deshalb wagte ich es länger nicht eine neue Geschichte an zu fangen, doch nach ein paar Überlegungen, Insperationen durch Freunde und meiner Familie, die dies wahrscheinlich nicht mitbekommen haben, ergreife ich jetzt doch wieder meine Tastatur [bin zu faul um mit Stift zu schreiben +g+] und versuche es mit einer Geschichte. Hoffentlich geht mir nicht wieder die Lust flötten, drückt mir die Daumen, auch das mich die Muse küsst, doppelt und dreifach wäre auch nicht schlecht...
...:
Nun gut. Der Titel passt irgendwie nicht. Am Anfang jedenfalls nicht. Kommt aber noch, denke ich...hm ^^
In der Geschichte geht es um ein Mädchen, Eva. Um ihr Leben, Eindrücke usw...Ähä...Der Titel klärt sich auch noch^^ Einfach lesen, gell +gg+ ?
1.Kapitel
Andächtig blickte Eva auf die Tafel. Diese war weiss, mit schwarzer Schrift war der Steckbrief darauf geschrieben und zu der rechten Seite sah sie ein verschmitztes Pony mit einer gelben Blume im Maul sitzen. Sitzen?! Irritiert blickte Eva zu ihrer Freundin. Diese lächte leicht verlegen, steckte die Tafel wieder in ihren Rucksack. "Es sind noch erste Versuche. Aber wenn ich besser bin, kann ich dir auch so eine Tafel für Picasso anlegen.", meinte Nora. "Ich finde es jetzt schon schön. Und das Pony, sollte das Luna sein?", um ihre Freundin nicht zu kränken oder zu enttäuschen beredete Eva fast die ganze Pause mit ihren 20 Minuten ihre um einen halben Kopf kleinere, schwarz haarige Freundin. Nora nickte auf ihre Fragen immer wieder, betrachtete Eva dabei aus ihren braunen Augen musternd. Nach ein paar Minuten des Schweigens sprach sie dann doch wieder. "Du findest es unlogisch das das Pony sitzt, oder?" Das andere Mädchen, braun haarig, sah ihre Freundin an. "Stimmt genau. Aber das Pony soll anscheinend eh Keck wirken, so wie es die Kleine Luna ist, also muss es sitzen." Eva grinste weiter, fast ein dämmliches Grinsen. Als es dann zum Ende der Pause schellte, fingen die beiden Freundinnen dann doch noch an zu lachen. "Verwunderlich wie gut du mich doch kennst.", prustete Eva, mit Lach Tränen in den Augen. "Die Augen sind die Fenster der Seele, Eva. Ich weiß manchmal alles was du denkst, wenn ich in deine Augen sehe." Nora packte ihre Tasche vom Boden auf, Eva tat es ihr gleich und gemeinsam schlenderten sie zu der Sporthalle.
Nach der siebten Schulstunde verlies Eva eilig das Schulgebäude, rannte zum Fahrradständer und schloss ihr Fahrrad auf. Sie saß auf, saß wieder ab, öffnete noch ihren Haarzopf. Bei diesem Wetter war es aus unerfindlichen Gründen sehr angenehm mit offenen Haaren zu fahren. Auch fand' Eva ihre Haare schöner, wenn sie offen waren. Manchmal gab sie sogar mit ihren leicht gelockten, braunen Haaren mit den blonden Straenchen an. Und die Straenchen musste sie noch nicht einmal beim Friseur machen lassen. Auf dem Nachhauseweg plante Eva ihren Nachmittag, der dann doch anders verlief als sie es geplant hatte. Zu hause dann schob sie sich eine Pizza in den Ofen, ass diese dann im Garten in der Hängematte. Ihre Eltern waren beide Berufstätig und bis Abends aus dem Haus. So konnte Eva meist das tun was sie wollte. Nachdem sie gegessen hatte machte sie einen Teil ihrer Hausaufgaben, fuhr dann mit ihrem Fahrrad weiter zum Stall. Schon als sie die kleine Stadt verliess, wurde es um sie herum grüner. Die Landstraße die sie genommen hatte, bot eine schöne Aussicht rechts und links von ihr, hohe Gräser und ab und an auch schon kahl geschnittene Wiesen. Bei diesen Wiesen schnitt Eva ihr Gesicht zu einer Grimasse. Die schönen, hochgewachsenen Wiesen mochte sie viel lieber. Die kahlen sahen verloren aus, fast Angst einflössend. Nicht auf den Weg achtend wurde sie plötzlich mit lautem Gebimmel aus ihrer Träumerei geweckt. Aus Reflex zog Eva ihr Fahrrad nach rechts, musste sich auf einen Schlag konzentrieren damit sie nicht in den Graben rutschte. Zwar war er im Hochsommer nicht gefüllt, doch in die breite 'Kuhle' wollte sie nicht fallen. Ihr Blick wandte sich dann an einen neben ihr her fahrrenden Person. "Was suchst du denn hier?"
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