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 Angst um Lynn |
Nelly:)
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Dabei seit: 04.03.2006
Beiträge: 80
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Leonie nimmt die Hand ihrer Mutter und fängt an zu reden, sie erzählt wie es den Pferden geht und wie es in der Schule läuft. Nach einer Weile verläßt Marianne das Zimmer um sich in der Kantine einen Kaffee zu holen.
Leonie hört hinter sich die Tür leise klappen als ihre Oma das Zimmer verläßt, für einen Moment verstummt sie und blickt Lynn nur an. "Mama, warum wachst du nicht auf, du liegst schon so lange hier,?" fragt sie schluchzend in den Raum.
Als nach einer Weile Marianne zurückkommt sieht sie ihre Enkelin auf Lynns Bettkante sitzen und weinen. Langsam geht sie auf das Mädchen zu und nimmt Leonie in den Arm. Marianne streicht Leonie durch ihr, inzwischen dunkelblondes Haar. Mit tränenfeuchten Augen blickt Leonie auf und fragt mit verzweifelter Miene: "Wird sie überhaupt je wieder aufwachen, wenn sie stirbt, dann habe ich hier außer dir nur noch Nickie und die anderen." Verwundert über Leonies Worte fragt Marianne: "Was ist denn mit deinen Klassenkameraden?" "Die sind alle doof, die Jungs ärgern mich immer und die Mädchen wollen mich nicht mitspielen lassen, ich sitze da immer nur alleine rum, die Pausen sind besonders schlimm," antwortet Leonie bedrückt. Bestürzt nimmt Marianne Leonie wieder in den Arm, "Warum hast du denn nie davon erzählt?" Doch leonie zuckt nur mit den Schultern. Leise murmelt sie: "Die einzige wirkliche Freundin die ich je hatte war Elly, aber zu ihr kann ich ja nicht mehr hin seit mein Großvater mich da einfach weggeholt hat."
Später auf der Heimfahrt ist es sehr ruhig im Auto, erst als sie bereits in ihrer Straße sind sagt Marianne, beim Anblick eines roten Leihwagens: "Nanu, wer parkt denn da vor unserem Haus?" Ein wenig verärgert parkt sie ihren Wagen hinter dem Roten, da sie nicht auf die Auffart kommt. Ärgerlich steigt sie aus um den Fahrer des Wagens zur Rede zu stellen, als sich in diesem Moment die Tür öffnet und ein junger Mann mit schwarzen Haaren in Jeans, Stiefeln und Holzfällerhemd aus dem Wagen steigt. Als Marianne den Mann erkennt starrt sie ihn überrascht an und meint: "T-Tim, was machst du denn hier?" Indem Moment kommt Leonie aus dem Auto rennt auf Tim zu. "Papa, ich hab dich vermisst," Tim geht in die Hocke und nimmt Leonie in den Arm. Marianne spricht ihn an, woraufhin er zu ihr hochblickt, "Wie kommt es das du herkommst? Und woher wusstest du überhaupt wo wir nun wohnen?" Tim antwortet: "Wusste ich gar nicht, ich bin zu dem Hof gefahren wo wir damals wohnten und Nickie erzählte mir wie ihr den hof verkauft habt und sie und die anderen WGler dort eingezogen sind und auch wo ihr nun wohnt." Marianne wiederholt: "Und wie kommt es das du in Deutschland bist?" Tim steht auf und erzählt: "Ich mache hier in der nähe auf einem Westernhof einen Reitkurs und da du mir von der Sache mit Lynn erzählt hast wollte ich mich nach ihr erkundigen, außerdem wollte ich auch Leonie mal wiedersehen." Marianne nickt, "Komm doch erstmal mit rein."
Die drei setzen sich in die Küche und Marianne fragt: "Möchte jemand was trinken?" Tim nickt, doch Leonie schüttelt den Kopf, in dem moment klingelt das Telefon, Leonie springt auf, "Ich geh." Kurz darauf kommt Leonie langsam mit dem schnurlosen Telefon in die Küche und reicht es ihrer Großmutter. Verwundert nimmt Marianne das Telefon entgegen, als sie hört wie sich eine Ärztin des Krankenhauses meldet verläßt sie die Küche um ungestört zu reden. Im Wohnzimmer setzt sie sich auf einen Sessel. Die Ärztin meint: "Ich rufe leider an um ihnen mitzuteilen das wir in der Klinik in Schwerin angerufen haben und man uns sagte, dass in vier Monaten ein Platz für ihre Tochter frei wird. Ansonsten ist Lynns Zustand unverändert." Nachdem Marianne aufgelegt hat kehrt sie zurück in die Küche und teilt Tim und Leonie die Neuigkeiten mit. Entschlossen verkündet Tim: "Ich werde morgen zu ihr fahren und sie besuchen, wäre es in Ordnung wenn ich über Nacht hier bleibe und dann mit euch zusammen hinfahre?" Marianne ist einverstanden.
Am nächsten Morgen beim Frühstück klingelt das Telefon, Leonie will aufstehen, doch Marianne hält sie zurück und geht ins Wohnzimmer wo das Telefon noch auf der Glasplatte des Wohnzimmertisches liegt. Sie nimmt ab und meldet sich. Am anderen Ende der Leitung meldet sich eine Männerstimme: "Chefarzt Dr. Becker vom Marienthal-Krankenhaus, es tut mir leid ihnen das mitteilen zu müssen, aber ich habe schlechte Neuigkeiten bezüglich ihrer Tochter. Heute morgen bei der Untersuchung wurde ein zweiter Tumor bei ihr festgesellt, dieser Tumor liegt jedoch in der Nähe des Herzens und wir konnten diesen Tumor bisher noch nicht identifizieren. Um eine Operation einzuleiten benötigen wir die Erlaubnis eines direkten Angehörigen." Resigniert nickt Marianne und meint: "Ja, tun sie alles um meiner Tochter zu helfen." "Gut, wir werden unser bestes versuchen doch da wir den Tumor erst erkennen müsen und somit nicht sofort operieren können,"
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Princess
Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert, zum letzten Mal von Nelly:): 27.04.2006 22:39.
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27.04.2006 20:14 |
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