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Zum Ende der Seite springen Playing for herself | Ein Kuss zu viel
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Medea
absofuckinglutely


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Ich habe eine meiner alten Geschichten gefunden, sie ist in Word *nachschau* 33 Seiten lang, also habe ich massig Stoff <333

Freue mich über Lob, Kritik & Tipps!


Playing for herself | Ein Kuss zu viel


Kapitel 1 – ’89

Srrrrrrrrr, Srrrrrrrr! Der schwarze Wecker auf dem Nachttisch rasselte in einer Lautstärke, die fast nicht ertragbar war. Er klingelte – wie gewöhnlich – um halb acht. Gewöhnlich möchte bedeuten, wie an jedem anderen Ferientag. Als das Rasseln einen Moment aussetzte, wurde eine Decke zurückgeschlagen, und der Kopf eines Mädchens erschien. Ihr mittelbraunes, glattes Haar war verwuschelt und einzelne Strähnen hingen ihr im Gesicht. Ihre Augen besahen die Zahlen auf dem Wecker skeptisch, als könne es noch gar nicht halb acht sein. Doch die Zahlen auf dem digitalen Display zeigten 07:31 Uhr, das bedeutete, sie musste aufstehen. Widerwillig schaltete das Mädchen den Alarm aus und strich sich ein paar Haare aus dem Gesicht. Durch die Jalousie am Fenster drangen einzelne Sonnenstrahlen herein und warfen ein schummeriges Licht auf den Parkettboden des Zimmers. Die Maserung des Bodens war einheitlich, und die Sonnenstrahlen zogen quer einen Strich über die Linien, so dass es aussah, als wären viele unterschiedlich farbige Kreuze im Boden eingearbeitet. Das Mädchen strampelte die Decke nun ganz weg und glitt vom Bett, die Füße auf den kalten Boden. Sie trug einen hellblau gestreiften Schlafanzug, welcher dem Wetter angepasst aus einem kurzärmligen Shirt und einer kurzen Hose bestand. Das Mädchen rieb sich den letzten Schlaf aus den Augen und ging dann langsam zum Spiegel, der am Schrank angebracht war und die ganze Höhe und Breite dieses ausnahm. Sie sah kurz hinein, um ihr Aussehen zu checken. Sie war wirklich groß, 1,80 m, und ziemlich schlank. Von weiblichen Rundungen konnte man sprechen, sie hatte eine weich geformte Hüfte, einen rundlichen Po und eine angenehme Oberweite. Ihre Augen waren dunkelbraun, lange Wimpern umhüllten sie sanft, wenn sie die Augen schloss. Die Lippen waren sanft geformt, nicht zu groß, aber auch nicht zu schmal. Ansonsten wirkte sie auch eher mädchenhaft, mit einem schmalen Gesicht und nicht allzu breiten Schultern. Hätte man sie jetzt gesehen, hätte man nie das erwartet, was hinter diesem Aussehen steckte. Plötzlich steckte jemand den Kopf zur Türe hinein. „Morgen Leamaus, ich habe dir das Frühstück vorbereitet. Ich geh jetzt dann zur Arbeit, ja Schatz?“ Ihr Vater stand in der Türe. „Morgen Daddy, ja ist gut. Wann kommst du denn heute wieder?“, wollte Lea wissen und ging zur Tür. Er zuckte mit den Schultern und gab ihr einen Kuss auf die Wange. „Ich ruf’ dich an, versprochen. Bis dann!“ Er zog die Türe hinter sich zu und Lea hörte, wie er die Treppe hinunterlief. Kurz darauf hörte sie das Knallen der Haustüre. Wie jedes Mal wartete sie auf das Geräusch der Garage und dann des darauf folgenden Motors. Sie setzte sich an ihren Schreibtisch. Erst als ihr Vater wirklich weg war, stand sie wieder auf. Sie öffnete die Türe, welche mit vielen Postern ihrer Lieblingsstars behängt waren. Darunter fanden sich Brad Pitt, Mischa Barton, Hilary Duff, Green Day und The Rasmus. In der Mitte zierte David Beckham auf einem großen Poster die Türe. Lea lief die Treppe hinunter in die Küche. Auf dem Tisch in der Mitte, welcher mit der Anrichte verbunden und deshalb höher war, standen der Brotkorb mit Croissants, Butter & Marmelade und Geschirr. Lea grinste. Ihr Dad machte ihr jeden Morgen Frühstück, jeden Tag war es etwas anderes. Heute, so schätzte Lea, war das „Französische Frühstück“ an der Reihe.

Dieser Beitrag wurde 5 mal editiert, zum letzten Mal von Medea: 26.02.2006 18:03.

26.02.2006 17:11 Medea ist offline Beiträge von Medea suchen Nehmen Sie Medea in Ihre Freundesliste auf
Foxi_89 Foxi_89 ist weiblich
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Du (be)schreibst echt wunderschön.
Zur handlung der geschichte kann man ja noch nicht allzuviel sagen, freue mich auf alle fälle auf fortsetzung!

lg foxi

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Mir nach - ich folge euch!!
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“Solange Menschen denken, dass Pferde nicht fühlen können, müssen Pferde fühlen, dass Menschen nicht denken können.”
26.02.2006 20:20 Foxi_89 ist offline E-Mail an Foxi_89 senden Beiträge von Foxi_89 suchen Nehmen Sie Foxi_89 in Ihre Freundesliste auf
Mazzy
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In der Tat schön geschrieben, vielleicht hast du ihr Aussehen auch ein wenig zu gut beschrieben. Ich mag es nicht so, wenn der Leser in den ersten Teilen mit Beschreibungen "überrannt" mit, ich vertrete eher die Meinung, dass soetwas nach und nach mit der Story kommen sollte. Denn jetzt lese ich es zwar - es ist allerdings fraglich, ob ich in Kapitel 20 ihren Körperbau immer noch so vor Augen habe. Lieber Häppchenweise, als gleich das ganze Buffet, aber das ist wohl Geschmackssache. Direkt stören tut es mich nicht, bin da halt nur kein Fan von. Mir ist in dem Zusammenhang was aufgefallen:

Zitat:
Hätte man sie jetzt gesehen, hätte man nie das erwartet, was hinter diesem Aussehen steckte.

Ich verstehe den Satz nicht ganz. Ich kann mir schon denken, was du ausdrücken willst - allerdings sehen wir sie ja so zusagen. Denn so wie du sie beschreibst, bleibt da nicht viel offen. Ich weiß nicht, ob es beabsichtigt ist, wenn ja, dann ist dieser Satz an einer interessanten Stelle eingebaut, sofern er die Funktion erfüllt, die ich mir gerade denke

Inhaltlich ist es ansonsten ja noch schwierig etwas zu sagen, der Leser gewinnt gewisse Eindrücke über das Mädchen und auch ihr Umfeld. Wie gesagt, dein Schreibstyl spricht mich an, auch wenn ich mit den ersten Zeilen ein wenig zu kämpfen hatte:

Zitat:
Srrrrrrrrr, Srrrrrrrr! Der schwarze Wecker auf dem Nachttisch rasselte in einer Lautstärke, die fast nicht ertragbar war. Er klingelte – wie gewöhnlich – um halb acht. Gewöhnlich möchte bedeuten, wie an jedem anderen Ferientag.


Die ersten zwei Sätze waren für mich ein wenig gewöhnungsbedürftig, da ich den Ausdruck ein wenig komische finde - nicht falsch, aber halt komisch. Ich würde das ertragbar in "erträglich" umwandeln. Mit dem zweiten hervorgehobenen kann ich wenig anfangen, in meinen Ohren hört sich diese Wendung komisch an, aber kann ja sein, dass man das bei euch so sagt

Sind Kleinigkeiten, die mir aufgefallen sind, ansonsten freue auch ich mich über den weiteren Text smile

__________________
Die Kröte (auch als Fröschii, Ringfrosch oder † Antichrist † bekannt)

26.02.2006 22:00 Mazzy ist offline Beiträge von Mazzy suchen Nehmen Sie Mazzy in Ihre Freundesliste auf
Medea
absofuckinglutely


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Erst mal danke ihr zwei =D

Wenn's schon so ausführliche Tipps gibt, soll's auch eine ausführliche Antwort geben.

Zitat:
Hätte man sie jetzt gesehen...


Okay, ein wenig krumm formuliert, aber es hat seinen Sinn. Es soll bedeutet, dass wenn man sie so sieht wie ich sie beschrieben habe, würde man nie ahnen, wie sie von ihrer "Persönlichkeit" her ist. Das kann man aber, leider, erst in späteren Kapiteln erkennen.
Gut, hast Recht, wahrscheinlich habe ich sie jetzt noch zu viel beschrieben, ich überlege mir ob ich das ändere.

Das mit dem ertragbar ändere ich, irgendwie kommt mir das Wort jetzt auch total komisch vor (;

Und das letzte Zitat (Gewöhnlich möchte bedeuten...) sagt man bei uns hier schon so, aber vielleicht ändere ich es. Wäre es besser, wenn ich schreibe "Gewöhnlich hieß, wie an jedem anderen Ferientag"?

[Jetzt hätte ich beinahe vergessen, mehr zu posten Augenzwinkern Ist jetzt leider auch nichts sehr Spannendes, man wird eher mit noch mehr Infos zugeballert xD]


Sie setzte sich an einen der Barhocker am Tisch und nahm sich aus dem Brotkorb ein Croissant. Sie schnitt es in der Mitte auf, beschmierte es mit Butter und Marmelade und legte es wieder auf den Teller. Lea stand wieder auf und ging zur Anrichte. Die Küche strahlte in verschiedenen Blautönen, von hellem Himmelblau bis zum dunklen Ozeanblau. Ihr Vater hatte die Küche selbst gestrichen, denn er war früher Künstler gewesen. Er hatte die Wände zuerst mit Blau grundiert um dann hübsche Effekte darauf zuzaubern. Lea nahm aus dem Regal Kaffeebohnen und füllte sie in die Maschine. Dann ließ sie sich eine halbe Tasse heraus und füllte sie mit frischer Milch auf. Lea mochte Kaffee, aber nur, wenn er halb mit Milch gefüllt war. Dann setzte sie sich wieder an den Tisch und begann, ihr Frühstück zu essen. Sie sah sich verwundert um, denn normalerweise lag am Tisch auch die Zeitung. Lea legte das Croissant beiseite und ging vor die Haustüre, um aus dem Postfach die Zeitung zu holen. Im Gang blieb Lea stehen und besah – wie jeden Morgen – ein Bild, das dort hing. Es zeigte ein Bild von Lea’s Mutter – Lea war ihr wie aus dem Gesicht geschnitten ähnlich. Als Lea neun gewesen war, war ihre Mutter abgetaucht. Sie hatte sich mit einem Liebhaber davon gemacht, und ihre Familie zurück gelassen. Seitdem kümmerte sich ihr Vater alleine um sie und ihren großen Bruder Sven. Dieser war 19 und studierte zur Zeit in Hessen, also weit weg von zu Hause. So lebte Lea mit ihrem Vater alleine in dem großen Haus, dass ihre Eltern einst gemeinsam erbaut hatten. Ihr Vater hatte schon immer gut verdient, genau wie ihre Mutter. Als sie auch noch einen Haufen Geld von Lea’s Urgroßmutter geerbt hatten, entschlossen sie sich, das Haus zu bauen. Ab und zu übernachtete auch Tanja, die Freundin ihres Vaters hier. Aber das kam nicht allzu oft vor, da Tanja ihre gute Beziehung zu Lea nicht riskieren wollte. Lea fand es vollkommen okay, dass ihr Vater eine neue Freundin hatte, denn schließlich war auch er von ihrer Mutter verletzt worden. Außerdem mochte Lea Tanja, denn sie war nicht die typische „Mutter“. Sie versuchte auch nicht, Lea’s Mutter zu ersetzen, sondern eher eine Freundin für Lea zu sein. Und solange sie nicht gewaltsam an Lea’s Leben teilhaben wollte, hatte sie absolut nichts gegen Tanja. Tanja war 35, somit knapp 5 Jahre jünger als Lea’s Dad. Diesen Altersunterschied fand Lea absolut okay, denn was sie überhaupt nicht abhaben wollte, war eine Freundin, die viel jünger war als ihr Dad.
Sven sah das eigentlich genauso, doch weil er selten da war, ging es ihn viel weniger an als Lea. Sven war drei Jahre älter als Lea, doch schon im Kleinkindalter hatten sich die beiden prächtig verstanden. Vielleicht auch deswegen, weil Lea nicht gerne mit Puppen spielte, sondern lieber mit ihm im Garten rumtollte. Und, weil sie seine Leidenschaft schon immer geteilt hatte – Fußball! Als kleines Mädchen schon immer hatte sie seine Trikots angezogen und mit ihm im Garten gekickt. Sie war schnell besser geworden, und mit fünf Jahren hatten sie ihre Eltern in einen Fußballverein gesteckt. Anfangs war es ganz egal gewesen, das sie ein Mädchen war. Doch als sie in der dritten Klasse war, wollte sie da raus. Die Jungs waren ihr einfach zu öde. Ihr Vater schickte sie dann in einen Frauen Fußball Club, der gerade erst geöffnet hatte. Man hatte nicht erwartet, dass er erfolgreich werden würde, doch es war so gekommen. Der FFC Rödesheim war heute mehr als erfolgreich und über 200 Frauen waren Mitglied. So fand Lea auch ihre heute besten Freunde, Ron und Katja.
27.02.2006 08:56 Medea ist offline Beiträge von Medea suchen Nehmen Sie Medea in Ihre Freundesliste auf
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Also mir gefällt diese Geschichte sehr gut...auch wenn du (meiner Meinung nach) zu viel vom Hintergrund beschreibst (also Leas Schlafanzug, wie die Küche gestrichen, die Maserung auf dem Boden...) Insgesamt spricht mich die Geschichte aber sehr an, auch wenn sie jetzt noch etwas "langatmig" ist, da bis jetzt noch nicht passiert ist, was einen neugierig macht smile

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Eure Doro smile

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27.02.2006 10:39 **Doro** ist offline E-Mail an **Doro** senden Homepage von **Doro** Beiträge von **Doro** suchen Nehmen Sie **Doro** in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie **Doro** in Ihre Kontaktliste ein
Medea
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Danke Doro ;D

Also ich beschreibe das deshalb so genau, damit der Leser einen genauen Eindruck von allem bekommt. Im nächsten Teil denke ich geht es dann zur Geschichte über <3
27.02.2006 10:41 Medea ist offline Beiträge von Medea suchen Nehmen Sie Medea in Ihre Freundesliste auf
DarkAngL DarkAngL ist weiblich
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Zitat:
Original von Shary
Lea mochte Kaffee, aber nur, wenn er halb mit Milch gefüllt war.


Also, die Formulierung hier find ich irgendwie komisch. Ich weiß aba au net, wie mas anders schreiben kann. Also, da könntest vll nomal drüber nachdenken.

Ansonsten find ich, du schreibst echt supa. Das mit dem vielen beschreiben gefällt mir gut, weil ich finde, so kann sich der Leser viel besser die Lebenverhältnisse oder die Personenen so vorstellen, wie sie sich auch der Autor vorgestellt.
Also, ich würde mich über baldige Fortsetzung freuen fröhlich !

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27.02.2006 10:50 DarkAngL ist offline E-Mail an DarkAngL senden Beiträge von DarkAngL suchen Nehmen Sie DarkAngL in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie DarkAngL in Ihre Kontaktliste ein MSN Passport-Profil von DarkAngL anzeigen
Medea
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Ui *freu*

Ja, irgendwie seltsam, aber meine Schwester sagt das auch immer so. "Ich mag Kaffe, aber nur, wenn er halb mit Milch gefüllt ist." Deshalb hab ich das geschrieben (; Langsam beginnt jetzt die Handlung;

Lea war fertig mit dem Frühstück und räumte nun das Geschirr in den Spüler. Dann stellte sie Marmelade und Butter in den Kühlschrank und den Brotkorb auf die Anrichte. Anschließend ging sie zurück nach oben, um sich zu duschen. Im Badezimmer steckte sie ihr langes Haar mit einer Klammer nach oben, schlüpfte aus dem Schlafanzug und ging in die Duschkabine. Sie ließ das heiße Wasser auf ihre Haut prasseln, um den Schlaf abzuwaschen und bereit für den kommenden Tag zu sein. Eine viertel Stunde lang stand sie unter der Dusche, ehe sie sich in ihr weiches Handtuch wickelte und sich vor das Waschbecken stellte. Sie trocknete sich ab, warf das Handtuch in den Wäschekorb und cremte sich mit ihrer Lieblingsbodylotion, welche nach Aprikose roch, ein. Dann nahm sie die vorher hergerichtete Unterwäsche, zog sie an, und schlüpfte dann in ein apfelgrünes Shirt und eine dunkelblaue Jeans im used-Look. Sie löste die Klammer in ihrem Haar und schüttelte das Haar auf. Sie bürstete es sorgfältig und ließ es dann offen auf ihre Schultern herabfallen. Anschließend nahm sie die Zahnbürste und schrubbte ihre Zähne, bis der unangenehme Mundgeruch der Nacht für den scharfen Geruch der Zahnpasta wich. Dann nahm sie ihren Kajal und umrandete ihre Augen. Nicht umsonst hatte sie unter Freunden den Spitznamen „Cat“, denn mit dem schwarzen Strich herum, sahen ihre Augen wirklich aus wie die einer Katze. Diesen Namen gebrauchten ihre Freunde dennoch nur, wenn niemand wissen sollte, um wen es ging. Ansonsten war sie einfach Lea.
Sie tuschte sich auch noch die Wimpern und trug einen dünnen, durchsichtigen Lipgloss auf ihre Lippen. Lea warf noch einen prüfenden Blick in den Spiegel, dann räumte sie alles zurück an seinen Platz und verließ das Bad. In ihrem Zimmer machte sie erst einmal das Bett. Dann nahm sie aus einem Kästchen ihre Kreolen und die Armreifen, die sie so gerne trug. Fertig gestylt machte sie sich auf den Weg nach unten ins Wohnzimmer, wo sie als erstes die Balkontüre öffnete, um frische Luft hereinzulassen. Es war ein warmer und schöner Montag im Juli. Lea war gerade in Träume versunken, als etwas um ihre Beine schlich. Chanel, ihre schwarze Hauskatze, streifte um ihre Beine und bettelte nach Futter. „Ist ja gut, Chanel.“, lächelte Lea und nahm die Katze auf den Arm. Chanel war drei Jahre alt, Lea hatte sie bekommen, als ihr Hase Bunny gestorben war. Seitdem liebte sie Chanel, tag ein tag aus, und jedes Mal ein bisschen mehr, wenn sie ihr weiches Fell an Lea’s Beinen rieb. Sie ließ die Katze wieder auf den Boden und ging zurück in die Küche. Aus dem Regal nahm sie eine Katzenfutterdose. Im Flur stand Chanel’s Napf, in den Lea jetzt das Futter füllte. Schnurrend senkte die schwarze Katze ihren Kopf über das Futter. Lächelnd ging Lea zurück ins Wohnzimmer und setzte sich auf die cremefarbene Designercouch, die fast die Hälfte des Raumes einnahm. Es war eine gemütliche Sitzecke, die einen gläsernen Couchtisch umrundete. Gegenüber des Tisches stand dann ein großer Plasmabildschirmfernseher, den Lea’s Dad vor zwei Monaten gekauft hatte. Auf dem Tisch stand einiges an Dekoration, wofür Lea zuständig war. Sie hatte sich für eine Schale entschieden, in der jetzt immer frisches Obst lag, und daneben eine große, cremefarbene Kerze. Die Wände des Raumes waren in einem frischen sandfarbenen Ton gestrichen, bis auf die Wand in der die Balkontüre und die großen Fenster eingemauert waren. Diese Wand strahlte in einem kräftigen orange Ton. Lea ließ all das gerade auf sich wirken, als das Telefon läutete. Sie stand auf und lief eiligst in den Gang, um das Telefon abzunehmen




Lg Shary
27.02.2006 10:59 Medea ist offline Beiträge von Medea suchen Nehmen Sie Medea in Ihre Freundesliste auf
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Zitat:
Original von Shary
..., aber meine Schwester sagt das auch immer so. "Ich mag Kaffe, aber nur, wenn er halb mit Milch gefüllt ist." Deshalb hab ich das geschrieben...


Ah oki, dann wär das ja klar fröhlich .
So, jetz ma zum neuen Teil. Also, das Haus wo die lebt gefällt mir wirklich gut xD... so würd ich au gern Leben ^^. Vom Schreibstil her wieder schön smile !

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27.02.2006 11:03 DarkAngL ist offline E-Mail an DarkAngL senden Beiträge von DarkAngL suchen Nehmen Sie DarkAngL in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie DarkAngL in Ihre Kontaktliste ein MSN Passport-Profil von DarkAngL anzeigen
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Danke =D

Ja, ich würd da auch total gerne leben *inunseremhausumschau*

Das ist echt ein Traumhaus (; Im übernächsten Teil oder so lernt ihr dann mal die Umgebung kennen, die ist genauso traumhaft!

Also wenn da irgendwelche Dinge, wie mit dem Kaffee, sind, dann kann das schon öfters von meiner Familie & Freunden sein xD
27.02.2006 11:07 Medea ist offline Beiträge von Medea suchen Nehmen Sie Medea in Ihre Freundesliste auf
Medea
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„Lea Reimer.“, sagte sie gut gelaunt ins Telfon. „Morgen Lea, du bist tatsächlich schon auf?“, lachte ihr jemand entgegen. „Morgen Sven, freue mich auch dich zu hören!“, lachte Lea zurück. Sie schlenderte mit dem Telefon in der Hand zum Ende des Flures und setzte sich auf eine Treppenstufe. „Was gibt’s?“ „Ist Dad nicht da? Ich wollte ihn etwas fragen!“, erwiderte Sven. Er klang jetzt nicht mehr so angestrengt wie sonst, sondern locker und entspannt. „Ähm nein, der ist schon zur Arbeit. Soll ich ihm etwas ausrichten?“ Lea stand auf, um aus der Küche einen Zettel und einen Stift zu holen. „Ja, ist gut. Also hast du einen Zettel?“, wollte Sven wissen, denn er wusste, wie vergesslich seine Schwester manchmal war. „Mhm.“, gab Lea zur Antwort. „Gut, sag ihm ich komme am Freitag um 19.27 Uhr mit dem Zug an. An Gleis 4.“ Er machte eine Pause. „Hast du das?“ Lea gab wieder nur ein „Mhm“ zurück, denn sie war mit Schreiben beschäftigt. „Du kommst uns besuchen?“, fragte Lea, als sie alles notiert hatte. Sven wich der Frage aus. „Und sag, ich bringe jemanden mit, okay?“ Lea grinste. „Du bringst deine Freundin mit, hm?“, lachte sie. „Lea, komm hör auf. Das ist kindisch.“ „Aber es stimmt, oder?“ „Ja, das schon.“ Er stockte. „Hör mal Lea, ich muss wieder in den Unterricht. Grüße an Paps und Tanja.“ „Bis dann, Sven.“ Lea hängte den Hörer auf. Na das war ja mal eine gute Nachricht! Sven hatte eine Freundin und wollte sie seiner Familie vorstellen. Dieser Gedanke erfreute Lea und sie legte den Zettel auf den Küchentisch und sprang die Treppe in großen Sätzen nach oben. Sie steuerte zuerst ihr Zimmer an, wo sie ihr Handy vom Nachttisch griff. „1 neue Kurzmitteilung erhalten“ blinkte ihr entgegen. Lea ließ sich auf ihr Bett fallen und drückte den „Lesen“ Knopf. Es war eine SMS von Katja. Sie wollte wissen, ob Lea heute Lust auf eine Shoppingtour hatte. „Und wie!“, rief Lea grinsend. Wenn Katja und sie etwas liebten (und das nicht Fußball war) dann war es Shoppen. Sie ging wieder nach unten und griff sich das Telefon. Mit der einen Hand tippte sie Katja’s Nummer, während sie mit der anderen an einem Salzstreuer spielte. „Katja Lüner.“ „Hi Katja, was glaubst denn du. Denkst du, ich würde mir Shoppen entgehen lassen?“, lachte Lea ins Telefon. „Lea! Na dann, was schlägst du vor? Stadt oder Shoppingcenter?“ Das Shoppingcenter war ein großes Einkaufcenter, ca. 10 Kilometer von Rödesheim entfernt. Es war näher als die Stadt, doch man bekam nicht alles dort, was man wollte. Die Stadt war da schon viel praktischer, nur weiter weg und teurer. Lea überlegte einen Moment. „Mein Dad hat mir letzte Woche einen Gutschein für Pimkie mitgebracht, also würde ich Stadt sagen.“, erwiderte sie und setzte sich auf die Ablage. „Ist gut. Weißt du, wie viel Uhr wir haben?“ Lea sah sich um. An der Wand hing eine große Uhr. „Dreiviertel neun.“, gab sie zurück. „Na ja... fast eben.“ Katja lachte. „Was soll denn das heißen?“ „Das es fast viertel vor neun ist.“, gab Lea lachend zurück. „Gut. Was hältst du davon, wenn wir uns um elf an der S-Bahn treffen? Ich muss noch duschen und Haare waschen.“, seufzte Katja. Das war eines ihrer Probleme. Sie war grundsätzlich mit ihren Haaren unzufrieden, deshalb wusch sie ihre Haare andauernd um sie neu zu stylen.
28.02.2006 14:45 Medea ist offline Beiträge von Medea suchen Nehmen Sie Medea in Ihre Freundesliste auf
heartie
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sharüüü (:
super Story, habs mir Mal durchgelesen smile
Dein STil ist super, echt. Manchmal sind kleine Wiederholungen drinnen, sonst sind mir keine Großen Dinge aufgefallen ^^

ach ja >> doch noch was Augenzwinkern ) Ich würde irgendwie noch erwähnen dass schon Ferien sind, ich weiß ja nicht, aber habt ihr am 1. Juli schon Frei?

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28.02.2006 15:15 heartie ist offline E-Mail an heartie senden Beiträge von heartie suchen Nehmen Sie heartie in Ihre Freundesliste auf
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Ganz am Anfang steht ja dass es Ferien sind XD Aber sag, wie kommst du auf den 1. Juli *rumsuch*

Ansonsten Danke päzzylein<333
28.02.2006 15:17 Medea ist offline Beiträge von Medea suchen Nehmen Sie Medea in Ihre Freundesliste auf
heartie
Dr. med den Rasen


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oh XD weiß nicht, jetz ehrlich - sorry, das muss ich dazugelesen haben +gg+


>> ahja, sorry, das hab ich dann wohl überlesen .. *duck*

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28.02.2006 15:21 heartie ist offline E-Mail an heartie senden Beiträge von heartie suchen Nehmen Sie heartie in Ihre Freundesliste auf
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>> smilez XD
28.02.2006 15:23 Medea ist offline Beiträge von Medea suchen Nehmen Sie Medea in Ihre Freundesliste auf
Lisaa Lisaa ist weiblich
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hmh.. bin mal gespannt wies weitergeht.
Finde du beschreibst das alles sehr schön, hast nen tollen schreibstil.
v.a. am Anfang das mit dem parkett un den Sonnenstrahlen find ich toll geschrieben smile

dann mal weiter so.

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28.02.2006 16:54 Lisaa ist offline E-Mail an Lisaa senden Homepage von Lisaa Beiträge von Lisaa suchen Nehmen Sie Lisaa in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie Lisaa in Ihre Kontaktliste ein MSN Passport-Profil von Lisaa anzeigen
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Danke *rumhüpf*
28.02.2006 18:52 Medea ist offline Beiträge von Medea suchen Nehmen Sie Medea in Ihre Freundesliste auf
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Sooo, jetz komm ich au ma wieder Augenzwinkern . Hab ja gesagt, ich schreib dir nen Gegenkommentar ^^.
Also, ich find den Teil voll cool. Bin ma gespannt wies weiter geht. Hm, der Bruder macht ja ziemlich auf Geheimnisstuerisch... wie gesagt, ich bin gespannt fröhlich !

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28.02.2006 20:47 DarkAngL ist offline E-Mail an DarkAngL senden Beiträge von DarkAngL suchen Nehmen Sie DarkAngL in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie DarkAngL in Ihre Kontaktliste ein MSN Passport-Profil von DarkAngL anzeigen
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Oooh ja (;

Sven hat ein Geheimnis!

Lea mochte Katja’s Haar und war manchmal sogar etwas neidisch darum – sie hatte sich immer so schwarzes, voluminöses und lockiges Haar gewünscht, wie Katja es hatte. „Ist gut.“, erwiderte sie und stand wieder auf. „Also bis elf, Lea!”, rief Katja. „Bis dann.“, rief Lea zurück. Dann legte sie auf und hängte den Hörer zurück auf die Gabel. Jetzt hatte sie noch gut eindreiviertel Stunden, bis sie los musste. Lea beschloss, vorher noch ein wenig für die Schule zu tun, auch wenn sie Ferien hatte. Denn eine Musterschülerin war Lea noch nie gewesen. Zwar zählte sie nicht zu den Schlechtesten ihrer Klasse, war dennoch eine Durchschnittsschülerin, die für ihre Noten kämpfen musste. Besonders in Physik und Mathe war sie nicht gerade die größte Leuchte. Seufzend ging sie in ihr Zimmer und machte sich auf dem Schreibtisch Platz. Das war nicht gerade einfach, denn dort lag alles rum, was man sich nur vorstellen konnte. T-Shirts gestapelt über Bücher, Stifte neben leeren CD-Hüllen, alte Schulhefte und Zeitschriften, Kaugummipapiere und Wasserflaschen. Mit ein paar geschickten Griffen hatte Lea alles provisorisch verstaut und nahm ihr Mathebuch zur Hand. Sie nahm einen Block und einen Bleistift und begann, ein paar Aufgaben zu lösen.
Schon nach knapp einer halben Stunde brummte ihr der Kopf und ihre Kehle war wie ausgetrocknet. Genervt schlug Lea das Buch zu und ging hinunter in die Küche, um einen Schluck Wasser zu trinken. Aus diesem Schluck Wasser wurden viele, und Lea beschloss, sich mal wieder eine Flasche Wasser mit in ihr Zimmer zu nehmen. Dort setzte sie sich wieder an den Schreibtisch und entschied sich diesmal für Englischvokabeln. Das ging schon ein wenig besser, doch viel merkte sich Lea auch nicht. Um zehn Uhr hatte Lea die Nase voll. Sie hatte zwar noch eine gute dreiviertel Stunde, bis sie losmusste, doch sie hatte keine Lust mehr. Sie ging auf den Balkon, stöpselte sich die Kopfhörer ihres Mp3-Players in die Ohren und hörte ihr Album von „System of a Down“ rauf und runter. Damit sie nicht verpasste, wann sie losmusste, hatte sie sich ihren Wecker auf halb elf gestellt. Pünktlich rasselte er und riss Lea aus der Musik heraus. Sie knipste den Mp3-Player aus, verstaute ihn wieder in ihrem Zimmer und kippte die Balkontüre. Dann nahm sie ihre schwarze Handtasche, legte ihren Geldbeutel, ihr Handy und den Gutschein von Pimkie hinein und ging noch mal zum Kleiderschrank. Ihr T-Shirt musste jetzt einem braunen Top weichen, dass mit kleinen Perlen am Rand bestickt war. Dann ging Lea nach unten und kippte auch hier die Terrassentüre. Die Uhr sagte ihr, dass es zwanzig vor elf war. Also zog sich Lea im Flur ihre Chucks an und nahm den Schlüssel vom Schlüsselbrett. Lea schloss die Türe von draußen ab, ging zur Garage und nahm ihr silbernes Fahrrad heraus. Sie stieg auf und radelte in Richtung S-Bahn.
Von ihrem Haus war es nur eine Strecke von knapp 5 Minuten bis zur S-Bahn, doch Lea nahm meist den Weg durch den Park, da sie dort nicht an so vielen Hauptstraßen vorbeimusste. Die Strecke durch den Park kostete sie meist 10 Minuten, doch er war einfach schöner. Lea mochte es besonders gerne, im Sommer über die Seewiese zu fahren, besonders weil sich die Leute dann so schön aufregten, wenn ihre Reifen Erde auf die Handtücher streuten. Lea hatte schon gelernt, dass man sich am besten weit unten an den See legte, den dort fuhren meist keine Radfahrer vorbei. Außerdem war man dann am nahsten am Wasser dran.
Doch heute fuhr Lea über den Radweg, da sie eh schon getrödelt hatte, und sie die S-Bahn um kurz nach elf ja noch erwischen wollte. Der Weg war früher mit Kieselsteinen belegt gewesen, heute war es eine Teerstrecke, da es zu oft zu Unfällen gekommen war. Auch Inlineskater nutzten die Strecke jetzt gerne, da sie glatt und eben war. Um kurz vor elf war Lea an der S-Bahn. Sie sperrte ihr Fahrrad an einem der Ständer ab und ging zum Bahnsteig. Katja war schon da und winkte ihr entgegen. Als Lea sie sah, musste sie sich ein Grinsen verkneifen. Ihr Stylingversuch schien heute daneben gegangen zu sein. Katja’s Haare standen in alle Richtungen davon, so hatte sie versucht, sie mit einem Cap im Zaum zu halten. „Hey Katja.“, begrüßte Lea ihre Freundin und umarmte sie. „Oh Gott, hey Lea. Gut dass du endlich da bist. Schau nur meine Haare an!“, jammerte Katja. „Was hast du denn angestellt?“, wollte Lea wissen. „Ach weißt du, ich wollte heute das Haarshampoo von meiner Ma ausprobieren, weißt schon, das neue teure. Ich nehm’s mir halt einfach so, wasch mir meine Haare und föhne sie. Dann schauen die so aus, Wahnsinn oder?“ Sie sah verzweifelt aus. „Aber das Beste kommt noch – ich schau mir die Flasche an und rate mal, was da drauf steht?“ Lea lachte. „Macht abstehendes Haar?“ Katja schaute ihre Freundin böse an. „Nein, das war das neue Hundeshampoo für Lucy.“, erwiderte sie geknickt. Lea sah sie erschrocken an. „Du hast das Shampoo für euren Hund hergenommen?“ Sie konnte sich ein Grinsen nur schwer verkneifen. „Ja, ja. Lach du nur! Aber was macht das verdammte Shampoo auch im Bad?!“ Sie gingen zum Automaten und ließen sich ihre Tickets raus. Nachdem sie gestempelt hatten, stellten sie sich an den Bahnsteig. „Wir müssen jetzt dann unbedingt in den nächsten Frisörladen, hörst du? So laufe ich nicht durch die Gegend.“ Lea grinste sie schwach an. Katja hatte Unmengen von Geld, denn ihre Eltern waren verdammt reich. „Ist okay.“ Die S-Bahn fuhr vor und die zwei stiegen ein.
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loool... oh we, Hundeshampoo, die Arme xD... Der Teil ist au voll cool. Würd die Haare jetz gern ma sehen Augenzwinkern !
Freu mich schon drauf, wies weiter geht un natürlich au auf Svens geheimnis ^^!!!

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01.03.2006 10:40 DarkAngL ist offline E-Mail an DarkAngL senden Beiträge von DarkAngL suchen Nehmen Sie DarkAngL in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie DarkAngL in Ihre Kontaktliste ein MSN Passport-Profil von DarkAngL anzeigen
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