Gegen Bilderklau - Das Original

Registrierung Mitgliederliste Teammitglieder Suche Häufig gestellte Fragen Statistik Chat Karte Zur Startseite

Gegen Bilderklau - Das Original » Prosa, Epik, Kunst » Schreibecke » Geschichten » Andrea|the story of a quiet girl » Hallo Gast [Anmelden|Registrieren]
Letzter Beitrag | Erster ungelesener Beitrag Druckvorschau | Thema zu Favoriten hinzufügen
Neues Thema erstellen Antwort erstellen
Zum Ende der Seite springen Andrea|the story of a quiet girl
Autor
Beitrag « Vorheriges Thema | Nächstes Thema »
Anzu Anzu ist weiblich
<3


images/avatars/avatar-40936.jpg

Dabei seit: 10.02.2005
Beiträge: 678
Herkunft: Schweiz

Fragezeichen Andrea|the story of a quiet girl Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Die Geschichte geistert mir schon etwas länger im Kopf rum und Gestern habe ich mich nun dran gesetzt und mal das erste Kapitel geschrieben. Würde mich auf Komentare freuen.
----------------------
Andrea|the story of a quiet girl
1. Kapitel

Andrea stand in vollkommener Dunkelheit, welche ihr Angst einjagte. Ihre schwarzen, langen Haare schienen mit der Dunkelheit verschmolzen zu sein. Währenddem sich die Haare nicht zu erkennen waren, leuchtete die weisse ¾ Hose schon fast. Die Hose schmiegte sich an Andreas Haut wie auch die azurblaue Bluse. Diese reichte ihr bis zu den Ellenbogen wo sie endete. Die Haut des Mädchens hatte einen Hauch von dunkelbraun und an einigen verdeckten Stellen würde sie Narben aufweisen. Andrea wusste nicht wo sie war, da sie die Orientierung verloren hatte. Zögerlich machte sie einen Schritt nach vorne. Nun bemerkte sie dass sie keine Schuhe anhatte und irgendeine Flüssigkeit ihr an die Füsse strömte. Es war nur ein kleines Bächchen, das sich an ihren rechten Fuss schlängelte wie eine kleine Schlange um sich dann zu teilen und an beiden Seiten ihres Fusses entlang zu fliessen. Das Mädchen senkte den Kopf, doch als sie ein Geräusch vor ihr hörte, hob sie ihn sofort wieder. Ein Augenpaar war nun klar zu erkennen. Es starrte sie an, schien sie zu mustern und der Körper des Mädchens schien sofort abzukühlen. Der Blick war eiskalt und total Gefühls los. Andrea begann nun noch stärker zu zittern und die Angst in ihr schien sie fast aufzufressen. Was wollte dieses Augenpaar von ihr? Was wollte der Besitzer von ihr? Der Besitzer des Augenpaares schritt auf sie zu und nun erkannte sie die grosse, hünenhafte Gestalt. Andrea hatte sie schon mal gesehen und sofort war ihr klar wo. Im Keller ihm Hause ihrer Eltern. Dazu Mal hatte er die beiden Erwachsenen und Andreas beste Freundin Anette getötet. Wieder trat er ein Schritt auf sie zu. Sie spürte nun seinen Atem über ihr und seine raue Hand, die ihre Schulter festhielt. Vor Angst konnte sich das 15 jährige Mädchen nicht mehr rühren. Was sollte sie machen? Auf einmal blitze die Klinge eines Messers auf. Auch dieses Messer war ihr bekannt. Doch bevor sich Andrea retten konnte, spürte sie den Schmerz. Zuerst war er nur um die Wunde die das Messer verursacht hatte, doch dann breitete er sich langsam aus und vermischte sich mit eisiger Kälte. Andrea wusste dass es nun aus war mit ihr. Plötzlich schreckte sie jedoch hoch und sah sich verwirrt um. Wo war sie? Sie fand sich in einem leicht beleuchteten Raum wieder. Das Licht drückte zwischen den zugezogenen Vorhängen durch und wollte hell in das mittelgrosse Zimmer scheinen. Von draussen hörte das 15 jährige, schwarz haarige Mädchen laute Stimmen. Es war die eines wütenden Mannes und eines Jungen. Doch interessierte sich Andrea im Moment nicht dafür. Sie schwitze und ihr Körper bebte. Das eben schien nur ein Traum gewesen zu sein, denn als sie die Hand auf die Wunde legen wollte, war dort keine. Ihre Arme waren jedoch unter dem langen T-Shirt voller Narben und auch unter der Pyjamahose hatte sie Narben, doch diese erkannte man jetzt nicht. Andrea hörte Schritte und ihr Atem begann wieder zu rasen, genau so wie die Angst in ihr aufstieg. Die Schritte bewegten sich genau auf sie zu und dann wurde die Türe mit einem leichten Knarren geöffnet. Andrea erwartete schon den hünenhaften Mann mit seinem Messer in der Türe, doch streckte nicht er den Kopf zur Tür herein sondern eine schlanke Frau. Ihr Gesicht hatte freundliche Züge und ein Lächeln war wie ein Dauerzauber auf ihren Mund gezaubert worden. Seit Andrea das Haupthaus des Reiterhofes betreten hatte, lächelte die Frau des Besitzers unterbrochen. Doch gab es dem Mädchen genau die Wärme und Geborenheit die es brauchte. Sie hatte blondes, schon fast leuchtendes Haar und sagte nun mit ihrer sanften, freundlichen Stimme: „Guten Morgen Andrea. Ich hoffe ich hatte dich nicht geweckt. Eigentlich wollte ich dir nur sagen, dass wir in 10 bis 15 Minuten essen“ Das Mädchen nickte nur und sah auf die Uhr als die Türe wieder zuging. 6 Uhr zeigte sie genau an. Andrea erhob sich und ging zum Fenster. Am Anfang waren ihre Schritte noch unsicher wegen den immer noch zitternden Beinen, doch dann waren sie immer sicherer. Sie zog die Vorhänge auf die Seite und liess ihren Blick auf den Hofplatz gleiten. Andrea öffnete das Fenster als sie endlich den Öffner gefunden hatte. Unten war immer noch der wütende, mollige Mann zu sehen. Er redete immer noch wütend auf einen Jungen ein, doch dieser schien ihm nicht zuzuhören. Er hatte dunkelbraune Haare und führte gerade eine Stute in den Stall. Andrea sah dem Jungen nach währenddem er im grossen Stallgebäude verschwand. Der Stall bot Platz für sicher mindestens 7 Pferde und so viel wie Andrea schon gesehen hatte, waren die Boxen eigentlich sehr gross. Gleich nach dem eisernen Tor auf dem mit grossen Buchstaben Reiterhof Lavendel stand, grenzten an jeder Seite zwei Weiden. Vor ihnen waren Lavendelbeete gepflanzte worden. Die Weideneingänge hatten Kieswege zum anderen Kiesweg, welcher zum Hofplatz führte. Auf dem Hofplatz hatte man die Möglichkeit links zur Reithalle zu gehen, geradeaus ins Haupthaus oder nach rechts in den Stall. Der linken Stallwand schlängelte sich ein Weg entlang der zum Misthaufen führte und an der Reithalle kam man zum Reitplatz, welcher gleich hinter ihr lag. Ein Weg zwischen dem Haus und der Reithalle führte vom Grundstück zu einem Wald. Das Mädchen wandte sich vom Fenster ab. Sie hatte nur noch zehn Minuten und eilte nun ins Bad. Dort duschte sie sich kurz und zog die Hose und das T-Shirt an als sie trocken war. Sie trocknete ihre schwarzen Haare, die locker über ihre Schultern reichten. Sie ging den kleinen Gang entlang und die Treppe runter. Einige Dielen knarrten unter ihren Füssen. Erst jetzt fiel ihr auf, dass das Haus alt war. Als sie ihren Fuss vom letzten Treppenabsatz nahm, sah sie sich um. Welche Türe war nochmals die der Küche?, fragte sie sich und sah die vier Türen an. Die hinteren Beiden gleich neben der Haustüre, die ihr gegenüberlag, waren das Badezimmer und das Büro. Nun war die Frage: Links oder rechts? Andrea dachte scharf nach und entschied sich dann für Links. Irgendetwas sagte ihr, dass es die richtige war. Also drückte sie die Klinge herunter als sie vor der Tür stand und öffnete sie. Das schwarz haarige Mädchen mit den braunen Augen hatte Recht gehabt. Sie stand nun in der Küche. Am Rand waren Kästchen, Herd und Kühlschrank angebracht. In der Mitte des Raumes stand ein grosser Tisch. Eduard Lavender sass am Kopf des Tisches und trank seinen Kaffee währenddem er die Zeitung las. Links von ihm sass seine andere Adoptivtochter Kathrin. Sie hatte braunrote Haare und war zwei Jahre älter als Andrea. Sie biss gerade in eines der Brötchen und kaute auf ihm herum. Maria Lavender stellte gerade die Kaffeekanne auf dem Tisch und setzte sich neben ihren Mann. Als sie Andrea sah, deutete sie auf den Platz neben ihr. „Komm Andrea“, sagte ich freundlich und das Mädchen nickte. Sie ging zu dem Stuhl und setzte sich. Erst als sie ihren Kopf von dem Teller mit dem farbigen Muster hob, bemerkte sie dass noch zwei andere Leute am Tisch sassen. Neben ihr am zweiten Kopf des Tisches sass der mollige Mann von vorhin und gegenüber von ihre der Junge, denn der ihn so wütend gemacht hatte. Der Junge nahm gerade einen Schluck seines Orangensaftes als sein Blick den von Andrea traf. Sofort richtete das Mädchen ihren Blick von ihm und nahm sich ein Brötchen. Obwohl sie keinen grossen Hunger hatte, biss sie von dem kleinen Brötchen ab und kaute drauf herum. „Wer bist du den?“, fragte der Mann neben ihr sie nun, doch das Mädchen gab keine Antwort. Sie hatte seit sie aus dem Haus ihrer Eltern war kein Wort gesprochen. „Das ist Andrea. Ihre Eltern wurden ermordet“, antwortete stattdessen Maria für sie. Der Mann nickte nur. „Ich bin Taylor McAlistor und das ist mein Sohn Trey“, meinte der dann und ass weiter. Der Junge wandte seinen Blick kurz zu seinem Vater. Sie scheinen sich nicht sehr zu mögen, schoss es dem Mädchen durch den Kopf. Als sie ihr Brötchen gegessen hatte, sah sie Maria an. „Kann ich aufstehen?“, fragte sie nur leise und so, dass es nur die Frau hörte. Diese nickte und Andrea erhob sich. Sie nickte der Familie freundlich und dankbar zu und verliess die Küche.

Am Eingang des Hauses schlüpfte sie in ihre Schuhe und trat auf den Hofplatz hinaus. Die Luft roch nach Pferden und eine sanfte Briese wehte durch die pechschwarzen Haare des Mädchens. Ein Lächeln glitt über ihr Gesicht und sie ging auf den Stall zu. Sie wollte die Pferde nun endlich genauer kennen lernen. So schritt sie über den Kies, welcher unter ihren Schuhen knirschte. Die vielen Lavendel wurden von Bienen umflogen und es war sonst still. Ab und zu schnaubte ein Pferd und erst jetzt bemerkte Andrea, dass die Pferde auf den Weiden standen. Trotzdem wollte sie zuerst in den Stall. Etwas zog sie schon fast magisch dort hin.


__________________
# a LiTtLE bIt LOngeR #

15.08.2005 18:39 Anzu ist offline E-Mail an Anzu senden Homepage von Anzu Beiträge von Anzu suchen Nehmen Sie Anzu in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie Anzu in Ihre Kontaktliste ein MSN Passport-Profil von Anzu anzeigen
Baumstruktur | Brettstruktur
Gehe zu:
Neues Thema erstellen Antwort erstellen
Gegen Bilderklau - Das Original » Prosa, Epik, Kunst » Schreibecke » Geschichten » Andrea|the story of a quiet girl

Impressum

Forensoftware: Burning Board, entwickelt von WoltLab GmbH