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Zum Ende der Seite springen Das Glitzern im Schnee
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Tinker Tinker ist weiblich
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Text Das Glitzern im Schnee Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

So, dann werd ich hier mal auch wieder an einer Story versuchen (nach langer Pause). Unterstützt werde ich dabei von Anna1985 großes Grinsen Mal sehen wie sich unsere unterschiedlichen Schreibstile vertragen Zunge raus Wir beide können also für nichts garantieren... fröhlich Trotzdem viel Spaß beim lesen.


Das Glitzern im Schnee

Lilian zog den Reißverschluss ihrer Jacke zu, setzte sich ihre Mütze auf und hüpfte zufrieden die zwei Stufen der Eingangstreppe hinunter. Es war 15Uhr Nachmittags, doch man merkte jetzt schon, dass es ziemlich abkühlte. Der Winter kam in riesen Schritten und Lilian war in Gedanken schon wieder beim Sommer.
"Uiii...is das kalt", bibberte das junge Mädchen und lief rasch über den Hof. Das Elternhaus des Mädchens lag am Dorfrand und war klein und verwunschen, wie Lilian es immer nannte. Sie liebte die kleinen Fenster...die kleine rote Bank vor dem Gemüsegarte und im Sommer die Blumen die überall blühten. Umgeben war das Häuschchen von zwei großen Koppeln. Der Stall lag auf der anderen Seite des großen Hofes.
Schnell schob Lilian die Stalltür auf und schlüpfte hin den kleinen Pferdestall. Sofort stieg ihr der Duft von Lederfett, Heu, Stroh und natürlich den Pferden in die Nase. Kaum hatte sie die Tür hinter sich geschlossen und sich umgedreht, als auch schon das Begrüßungsgewieher ihrer Vierbeiner ertönte.
Schnell schlüpfte die 17jährige zu ihrem Schecken in die Box. "Hallo mein Dicker", flüsterte sie, während der Wallach über ihre Mütze schnoberte. "Tja, heute kannst mir meine Haare nicht verwuscheln!", lachte Lilian, schob sanft den Kopf ihres Pferdes bei Seite und steckte Chester ein Leckerli zu.
"Na, Lust auszureiten?", fragte ihn Lilian und wusste, dass sie keine Antwort erhalten würde. Sie schlüpfte kurz aus der Box, um das Halfter gegenüber vom Haken zu holen.
Gleich darauf stand der Tinkerwallach angebunden auf der Stallgasse u döste vor sich hin. Seiner Besitzerin wurde nun doch ziemlich warm.
"Oh Pferd! Was musstest du dich auch wieder in den größten Dreck legen!"
"Typisch Chester eben!", tönte es plötzlich hinter ihr.
Lilian konnte nicht verhindern, dass ihr ein kurzer Schrei entfuhr. Die Bürste fiel ihr aus der Hand und der Tinker riss erschrocken den Kopf in die Höhe. Was musste seine Besitzerin denn nun schon wieder rumschreien?
Lilian drehte sich ruckartig um und entdeckte ihre beste Freundin, die grinsend an der Stalltür lehnte. "Ich dachte du bist in Urlaub mit deinen Eltern?"
"Das ist aber eine nette Begrüßung!", erwiderte Lilians Gegenüber und kam auf sie zu. "Meine Eltern wollen doch nur dem Schnee entfliehen! Wer sagt das ich das auch will? Hab ja schließlich ein Pferd hier stehen!" Sie grinste noch breiter zu Lilian hinüber. "Auch wenn ich eine Freundin hab die ihn versorgt! ...Du kennst doch meine Eltern...für die ist mein Schatzi "nur" ein Tier...!"

---
So...mal sehn, wann u wies weitergeht... fröhlich

__________________
"Das Gold der fahrenden Leute klimpert und funkelt nicht.
Es schimmert in der Sonne und wiehert in der Dunkelheit."

16.11.2007 18:47 Tinker ist offline E-Mail an Tinker senden Beiträge von Tinker suchen Nehmen Sie Tinker in Ihre Freundesliste auf
Anna1985 Anna1985 ist weiblich
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So, hallo zusammen, Tinker hat mich ja schon so nett angekündigt und jetzt bin ich auch da :-) Ich schreibe jetzt mal den nächsten Teil gleich.

"Ja, ich weiß", erwiderte Lilian und griff sich eine Wurzelbürste, um Chesters üppige Mähne zu bürsten. "Gut, dass meine Eltern Pferde auch so lieben wie ich!"
Joanna war gleich zu ihrer schwarz-weiß gescheckten Stute Nevada's Desert Girl hinübergegangen, die in der Box gegenüber von Chester stand und ihren hübschen Kopf ihrer Besitzerin entgegenstreckte.
"Ja ja, meine Liebe. Wir unternehmen jetzt was Schönes zusammen", sagte ihr Joanna in einem leisen, ruhigen Ton und strich der sensiblen Stute zärtlich über den Hals. Sie schnaubte und streckte ihren Kopf über die halbhohe Trennwand der Box, um an Joannas Jackentasche nach einem Leckerlie zu schnuppern, wie sie es immer so gerne tat. Ihre Bettelattacken konnten manchmal ganz schön aufdringlich sein, aber Nevada's Desert Girl war erst 5 Jahre alt und würde noch viel lernen.
"Hey, träumen kannst du heute Nacht!", riss Lilians Stimme Joanna aus ihren Gedanken. "Wir wollen ausreiten bevor es dunkel wird!"

Schnell holte das Mädchen ihre Stute aus der Box und band sie davor fest um auch gleich mit einer gründlichen Putzaktion zu beginnen.
Noch bevor die beiden Mädchen den Pferden die Sättel auflegten, wusste Lilian, dass mit ihrer besten Freundin etwas nicht stimmte. Sie war sehr ruhig, was eigentlich gar nicht ihre Art war. Normalerweise war Joanna fröhlich, hatte immer sehr gute Laune und redete ununterbrochen, doch heute ... Lilian wusste nicht, wie sie das Verhalten ihrer Freundin beschreiben und geschweige denn einordnen sollte. Vielleicht taute sie ja beim Ausritt auf.

10 Minuten später hatten die beiden Mädchen ihre Pferde für den Ausritt fertig gemacht. Draußen herrschte herrliches Winterwetter - das fand zumindest Joanna. Sie liebte den Winter - allen voran den Schnee, der wie eine weiße, weiche Decke über Wiesen, Feldern, Gärten und Bäumen lag. Außerdem liebte Joanna die damit verbundene Stille und die nahe Weihnachtszeit. Ja genau - die sonst so aktive, Joanna, die kaum 5 Minuten ihren Mund halten konnte mochte die Stille und Besinnlichkeit des Winters. Lilian dagegen war ganz anders - sie war der Sommertyp und würde den Wintermonaten am liebsten entfliehen, doch natürlich würde sie ihren Wallach Chester nie alleine lassen wollen.
Ihr war auch sehr kalt, als sie sich in den Sattel schwang und die Füße in die Bügel stellte. Trotz der warmen Socken und Stiefel froren ihre Füße jetzt schon und ihre Hände fühlten sich trotz der Winterhandschuhe schon klamm an.
Joanna stattdessen ließ ihren Blick über die schier unendlichen weißen Felder schweifen. Die weiße Schneedecke war unberührt und die Bäume am nahen Waldrand sahen wie gezuckert aus - ein herrliches Bild, wie das dunkelhaarige Mädchen fand. Joanna war nachdenklich und in sich gekehrt - ob es Lilian wohl schon gemerkt hatte, dass mit ihr etwas nicht stimmte? Vielleicht dachte sie, es wäre wegen ihren Eltern. Joanna war jetzt eine Woche auf sich alleine gestellt, da die Eltern ja im Urlaub waren. Sie hatte zwar noch einen kleinen Bruder, doch auf den musste sie mehr aufpassen, als dass er ihr eine Hilfe im Haushalt war.
Schweigend ritten die beiden Mädchen die ersten paar Minuten. Der Atem der Pferde hing in kleinen Dunstwölkchen vor ihren Nüstern und der Schnee auf dem Feldweg schluckte ihre Huftritte. Lilian ritt etwas vor Joanna, da Chester einen sehr guten Instinkt für gefährliche Situationen hatte und vor Eisplatten oder glatten Stellen bestimmt stehen bleiben würde. Die Mädchen waren immer sehr vorsichtig, aber das war auch nötig, zumindest in Joannas Fall, denn ihre Eltern waren gegen das Reiten und würde etwas passieren würde sie das in ihrem Verdacht bestätigen, dass Reiten sehr gefährlich war.

Lilian machte sich derweilen große Sorgen um ihre beste Freundin. Sie hatte noch kein Wort gesagt und das war absolut untypisch für das Mädchen. Was war nur los? Lilian kannte Joanna schon seit der Grundschule und seitdem waren sie gemeinsame Wege gegangen und hatten das auch in Zukunft vor.

"Was ist mit dir los?", durchbrach plötzlich Lilian das Schweigen. Ihre leise Stimme klang in dieser winterlichen Einsamkeit richtig laut und sie war selbst über diese Worte erschrocken, da sie hart und schroff klangen.

Joanna antwortete nicht ...

So, mal ein Teil von mir. Wir freuen uns natürlich über Bewertungen, ist ja klar. Viel Spaß beim Lesen! :-)
16.11.2007 19:29 Anna1985 ist offline E-Mail an Anna1985 senden Beiträge von Anna1985 suchen Nehmen Sie Anna1985 in Ihre Freundesliste auf
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Ok, dann versuch ich mich mal weiter... Augenzwinkern

Es folgte eine weitere lange Pause, wo man nur das Knirschen der Hufe im Schnee hörte. Joanna biss sich angestrengt auf die Lippen u richtete ihren Blick verbissen gerade aus - zwischen den Ohren ihres Pferdes hindurch.
Lilian wusste nicht ob es gerade nicht zu hart geklungen hatte und sie mit diesem kleinen Satz ihre Freundin verletzt hatte. Sie wollte ihr doch nur helfen und es tat ihr in der Seele weh ihre beste Freundin so verbittert und stumm neben ihr herreiten zu sehen.
Schließlich nahm die 17jährige sich doch ein Herz und versuchte es noch einmal.
"Hey, Süße, was ist denn? Hm? Wir konnten uns doch immer über alles unterhalten! Warum denn jetzt nimmer? Hab ich dir was getan? Warum redest du denn nicht mit mir?"
Lilian trieb Chester näher an Desert Girl heran. Sanft legte sie ihrer besten Freundin eine Hand auf den Unterarm.
Joanna zeigte immer noch keine Regung. Außer das sie merkte, wie Joannas Unterlippe zitterte. Das Mädchen kämpfte tapfer um seine Fassung.
"Ich kann es dir nicht...schon gut! Es ist nichts!" Joanna wechselte einen schnellen Blick mit Lilian. "Wirklich!"
Das letzte Wort schien keine Widerrede zuzulassen und somit seufzte Lilian nur tief, lies ihre Freundin wieder los und schweifte mit ihren Gedanken zu ihren eigenen Problemen ab. Obwohl...ein Problem war es ja nicht...von dem Chaos in ihrem Gefühlsleben einmal abgesehen. Jungs!
"Da sind Pferde viel unkomplizierter!", murmelte sie leise vor sich hin.
Auch die nächsten Minuten verliefen in stillem Schweigen. Es lastete wie eine schwere Wolcke über ihnen. Joanna hatte wohl noch gar nicht registriert das, das Lilian was vor sich hingemurmelt hatte.
"Weißt du", meinte Lilian auf einmal leise. "Ich finde es echt traurig, dass du mir nicht mehr vertraust! Was hab ich dir bloß getan! Entschuldige, aber so kann ich diesen Ritt in dieser eigentlich so schönen Schneelandschaft nicht genießen! Bis...dann!" Damit wendete sie Chester auf der Hinterhand und lies in im zügigen Schritt in die entgegengesetzte Richtung voranlaufen. Sie hatte noch nicht mal auf eine Antwort oder Reaktion von Joanna gewartet.

Joanna drehte sich nicht zu ihrer Freundin um, weil sie wusste das es nun eh zu spät war sie zurück zu rufen. Sie hatte ihre Freundin zu tiefst verletzt, dass wusste sie und sie ahnte auch was nun ihn Lilian vorgehen musste.
Eine stumme Träne rann über die gerötete Wange des Mädchens. Warum nur konnte sie keiner im Moment in Ruhe lassen!? Jeden Moment mit ihrer geliebten Stute genoss das Mädchen intensiv. Gedankenversunken strich sie Desert Girl über die Mähne. Was sollte sie nur tun? Wie konnte sie ihre Eltern nur überzeugen?!
Joanna zog geräuschvoll die Nase hoch und trieb Nevadas Desert Girl zu einem schnelleren Schritt an... beinahe so, als könnte sie jeder Schritt des Pferdes sie von ihrem eigenlichen Problem fortbringen...

Naja...mal sehn, wie ihrs findet...

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16.11.2007 20:04 Tinker ist offline E-Mail an Tinker senden Beiträge von Tinker suchen Nehmen Sie Tinker in Ihre Freundesliste auf
Anna1985 Anna1985 ist weiblich
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Guten Morgen, hey, was ist los? Ist es so schrecklich oder warum mag keiner bewerten?

Joanna hatte ihre Freundin schnell eingeholt und trieb ihre Stute neben deren Wallach. Lilian sah weiterhin gerade aus und tat so, als bemerkte sie Joanna nicht, was aber eigentlich unmöglich war.
"Ich will nicht streiten", sagte Lilian aber dann doch plötzlich. "Wir kennen uns schon zu lange und es wäre echt schade, wenn wir unsere Freundschaft durch einen harmlosen Streit gefährden würden." Lilian war schon immer sehr vernünftig gewesen, sie traf kaum Entscheidungen aus dem Bauch heraus, sondern wog alle Möglichkeiten immer sorgfältig ab. Spontane, impulsive Handlungen wie das Wegreiten vorhin passten eigentlich gar nicht zu ihr, kamen hin und wieder aber vor.
"Da hast du recht", erwiderte Joanna, der ein riesiger Stein von der Seele fiel und sie hörbar aufatmete.
"Ich bin halt manchmal zu neugierig und will alles wissen. Es ist okay, wenn du mir nicht alles sagst, aber du kannst mir natürlich alles sagen", meinte Lilian nun.
Joanna lachte leise, weil sie genauso neugierig wie ihre Freundin war.

Versöhnt und einigermaßen gut gelaunt kamen die beiden Mädchen bald wieder am Stall an. Das war auch höchste Zeit, denn es dämmerte bereits, wodurch die ganze Landschaft blau-grau aussah. Außerdem waren die Temperaturen sehr gefallen und ein leichter Schneefall hatte eingesetzt.
Im Stall hingegen war es wärmer. Die beiden Mädchen sattelten und trensten ihre Pferde ab und versorgten sie schnell. Trotz der Versöhnung lag eine graue Wolke über den beiden und sie sprachen kein Wort miteinander, jede erledigte nur still ihre Aufgaben.
Lilian hatte keine Ahnung wie Joanna dieses zermürbende Schweigen aushielt, doch selbst wollte sie auch nicht diejenige sein, die das erste Wort sprach, also schwiegen beide vor sich hin. Im Stall war nur das Rascheln von Stroh und das Kauen der Pferde zu hören, sonst war es komplett still.

Joanna war als erste fertig und öffnete die Stalltür, wodurch ein eiskalter, schneidender Windstoß hereinkam und das Mädchen schaudern ließ. Doch sie verließ den warmen Stall und ging hinaus in der jetzt heftiger einsetzende Schneetreiben und die beginnende Dunkelheit. Sie musste zu Hause sein bevor es ganz dunkel wurde, da ihre Eltern ihr sonst einen Vortrag hielten, wie viele Sorgen sie sich um ihre Tochter gemacht hatten.

Lilian blieb noch im Stall und sah Chester zu, der genusslich sein Kraftfutter fras und seine junge Besitzerin im Moment gar nicht beachtete. Aber diese liebte es ihrem Pferd auch einfach nur zuzusehen und die Geräusche und Gerüche des Stalls und der Pferde in sich aufzunehmen.

Als sie später aus dem Stall trat war es fast stockdunkel, nur die Straßenlampen und das Licht am Hauseingang wiesen ihr den Weg nach Hause - in die Wärme und zu ihren Eltern, die Lilian über alles liebte. Ihre Familie war nahezu perfekt, doch dem Mädchen war klar, dass es wohl nicht überall so war - zum Beispiel auch bei ihrer besten Freundin Joanna. Doch warum war sie so traurig gewesen? Lilian war fest entschlossen es herauszufinden!

Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Anna1985: 19.11.2007 15:48.

17.11.2007 09:24 Anna1985 ist offline E-Mail an Anna1985 senden Beiträge von Anna1985 suchen Nehmen Sie Anna1985 in Ihre Freundesliste auf
pcdfan pcdfan ist weiblich
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Ähm .. nur weil ihr es zusammen schreibt müsst ihr jetzt nicht nach jedem Geschichten-Teil den ihr habt wieder etwas posten o.O
Meint ihr der Leser will sich gleich alles aufeinmal durchlesen?

Zitat:
Das Glitzern im Schnee

Lilian zog den Reißverschluss ihrer Jacke zu, setzte sich ihre Mütze auf und hüpfte zufrieden die zwei Stufen der Eingangstreppe hinunter. Es war 15Uhrzahlen ausschreiben Augenzwinkern NachmittagsNachmittags kannst du weglassen, bei 15 uhr weiß man ja dass es Mittags ist und nicht nachts, doch man merkte jetzt schon, dass es ziemlich abkühlte. Der Winter kam in riesen Schritten und Lilian war in Gedanken schon wieder beim Sommer.
"Uiii...ist das kalt", bibberte das junge Mädchen und lief rasch über den Hof. Das Elternhaus des Mädchens lag am Dorfrand und war klein und verwunschen, wie Lilian es immer nannte. Sie liebte die kleinen Fenster...Komma und kein Punkt Punkt Punktdie kleine rote Bank vor dem Gemüsegarte und im Sommer die Blumen die überall blühtenblüten. Umgeben war das Häuschchen von zwei großen Koppeln. Der Stall lag auf der anderen Seite des großen Hofes.
Schnell schob Lilian die Stalltür auf und schlüpftedas Wort passt nicht. Du kannst auch mal ganz normale Wörter benutzen wie 'ging, lief,...' o.O hinin den kleinen Pferdestall. Sofort stieg ihr der Duft von Lederfett, Heu, Stroh und natürlich den Pferden in die Nase. Kaum hatte sie die Tür hinter sich geschlossen und sich umgedreht, als auch schon das Begrüßungsgewieher ihrer Vierbeiner ertönte. gehören die Vierbeiner alle ihr?
Schnell schlüpfteWortwiederholung die 17jährigeausschreiben zu ihrem Schecken in die Box. "Hallo mein Dicker", flüsterte sie, während der Wallach über ihre Mütze schnoberteschnoberte? o.0. "Tja, heute kannst mir meine Haare nicht verwuscheln!", lachte Lilian, schob sanft den Kopf ihres Pferdes bei Seite und steckte Chester Wo kommt der jetzt auf einmal her?ein Leckerli zu.
"Na, Lust auszureiten?", fragte ihn Lilian und wusste, dass sie keine Antwort erhalten würde. Dann ist es ja unlogisch .. es würde reichen wenn sie es denkt.Sie schlüpfte kurz aus der Box, um das Halfter gegenüber vom Hakenist es gegenüber von einem haken? o.O oder hängt es daran? zu holen.
Gleich darauf stand der Tinkerwallach angebunden auf der Stallgasse und döste vor sich hin. Seiner Besitzerin wurde nun doch ziemlich warm. Schreib eher, dass sie langsam schwitzte
"Oh Pferd! Was musstest du dich auch wieder in den größten Dreck legen!Fragezeichen"
"Typisch Chester eben!", tönte es plötzlich hinter ihr.
Lilian konnte nicht verhindern, dass ihr ein kurzer Schrei entfuhr. Nur wegen dem Pferd kurz losschreien? o.O Die Bürste fiel ihr aus der Hand und der Tinker riss erschrocken den Kopf in die Höhe. Was musste seine Besitzerin denn nun schon wieder rumschreien?
Lilian drehte sich ruckartig um und entdeckte ihre beste Freundin, die grinsend an der Stalltür lehnte. "Ich dachte du bist in Urlaub mit deinen Eltern?"
"Das ist aber eine nette Begrüßung!", erwiderte Lilians Gegenüber und kam auf sie zu. "Meine Eltern wollen doch nur dem Schnee entfliehen!Punkt Wer sagt das ich das auch will? Ich habHab ja schließlich ein Pferd hier stehen!Komma" Sie grinste noch breiter zu Lilian hinüber. "Auch wenn ich eine Freundin hab, die ihn versorgt!Punkt ...Du kennst doch meine Eltern...für die ist mein Schatzi "nur" ein Tier...!Punkt und lass die Punkt Punkt Punkt weg"


Also das ist sone ganz normale Pferdegeschichte, Mädchen geht in den Stall, will ausreiten und 'ne Freundin kommt dann noch dazu. Mir fehlt es an Spannung und du verwendest manchmal Wörter, die in einer Geschichte ganz abwechslungsreich sind, aber nicht umbedingt an der richtigen Stelle sind oder einfach zu ausgeschmückt sind. Deinen Schreibstil finde ich ganz ok, flüssig zu lesen und ja. Nur du hast noch manchmal Rechtschreibfehler .. und Kommasetzung sowie Punkt-und-Strichsetzung beherrschst du noch nicht wirklich. Auch wenn Menschen reden, ein Ausrufezeichen gehört nur wirklich DANN in eine Geschichte, wenn jemand etwas richtig schreit. Die ganzen ... in einem Satz kannst du dir ersparen, die bringen nicht wirklich viel zur Sache.
Weiter will ich jetzt erstmal nicht lesen, das ist alles auf einmal viel zu viel...

__________________

17.11.2007 09:52 pcdfan ist offline E-Mail an pcdfan senden Homepage von pcdfan Beiträge von pcdfan suchen Nehmen Sie pcdfan in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie pcdfan in Ihre Kontaktliste ein MSN Passport-Profil von pcdfan anzeigen
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Puh... Augenzwinkern da muss ich mich aber rannhalten... Tja, interessiert wohl doch nicht so viele...Schade

Joanne hatte gerade die Haustüre aufgeschlossen, als auch schon das Telefon klingelte. Sie war wohl einen Tick zu langsam, denn kaum hatte sie sich gemeldet, empfing sie auch schon die Predigt ihrer Mutter am anderen Ende. "Wo warst du denn wieder? Ich hab es ja ewig klingeln lassen müssen!"
"Es TUT MIR LEID! Meine Güte, ich hab halt auch noch anderes zu tun, wie jede Minute neben dem Telefon zu verbringen...", schnaufte Joanna, als ihre Mutter sie auch schon wieder unterbrach.
"Ja natürlich hast du anderes zu tun! Wie zum Beispiel im Stall zu sitzen u diesen Gaul zu putzen!"
"Nenn sie nicht so!"
Doch Joannas Mutter schien den Protest ihrer Tochter überhaupt nicht wahrgenommen zu haben. "Du sollst AUFPASSEN! Es wird ja wohl bei Euch immernoch schneien?! Was meinst, du wenn dieser G...dieses Tier...ausrutscht? Hm? Ihr brecht euch beide den Hals!"
"Mum, du weißt das das nicht wahr ist! Wir reiten immer vorsichtig und außerdem bin ich ja nicht alleine! Lilian ist ja dabei!"
"Das wär ja auch noch schöner!"
Joanna verdrehte die Augen, holte tief Luft, kämpfte gegen ihre aufkeimenden Tränen an und fragte dann genervt: "Mum, was willst du eigentlich? Rufst du extra von Corsica an um mir eine Reit-Predigt zu halten??"
Ihr Mutter diskutierte gerade mit ihrem Vater, der im Hintergrund irgendwas zu seiner Frau gerufen hatte. "Was? Ja, also...ähm... klappt bei euch sonst alles? Wo ist Matthias? Denk dran, dass er spätestens um 20Uhr zu Hause sein soll! Und halte das Haus sauber!"
"Ja Mum! Ja! Wars das?"
"Ja...ja, eigentlich schon?!"
"Gut, dann wünsche ich euch noch einen schönen Tag! Bye!"
"Pass auf deinen Bruder auf! Tschüs."

Joanna knallte den Hörer aufs Telefonschränkchen und hielt einen Moment inne. Ihre Lippen fingen wieder an zu Zitter, Tränen schossen ihr in die Augen und sie ballte die Hände hilflos zu Fäusten. Warum hatte sie nur solche Eltern? Für sie war ein Pferd doch nur ein Gegenstand den man austauschen konnte wann man wollte.
Gleich darauf stürmte sie die Treppe hinauf in ihr Zimmer, warf sich auf ihr Bett und weinte in ihr Kissen. Es war doch so unfair! So unfair!!!
Nur weil sie in der Schule nicht die Klassenbeste war und ihre Mutter sowieso schon immer gegen Deserts Girl gewesen war... Ihr Vater war da irgendwo ganz anders! Er hatte ihr vor 2 Jahren die Stute geschenkt. Joanna konnte sich vorstellen, dass ihr Vater hitzige Diskussionen mit ihrer Mutter auszufochten gehabt hatte, bis sie endlich nachgab - wenn auch nur sehr sehr widerwillig!
Wie dankbar Joanna damals gewesen war...wie überglücklich sie ihrem Vater um den Hals gefallen war.
Das Mädchen drehte sich um und betrachtete die Bilder neben ihr an der Wand. Deserts Girl auf der Koppel...bei ihrem ersten gemeinsamen Turnier...ein Bild wo noch Lilian mit Chester dabei war...
Ja Lilian...sie war immer für sie da... sie musste morgen unbedingt mit ihr reden.. oder besser sie rief sie gleich mal an.

Lilian saß auf ihrem Bett im SChneidersitz und brütete über ihren Hausaufgaben, als in der Ecke ihres kleinen Zimmers das Telefon leise anfing eine Melodie zu spielen.


Schick dir nochmal eine PN smile haben bei ein paar Sachen bisschen aneinander durchgeschrieben... Augenzwinkern

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17.11.2007 10:20 Tinker ist offline E-Mail an Tinker senden Beiträge von Tinker suchen Nehmen Sie Tinker in Ihre Freundesliste auf
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Jetzt wartet doch erstmal mit den weiteren Teilen! So kann ja keiner gute Kritik abgeben, wenn er sich soviel durchlesen soll! Augen rollen

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17.11.2007 10:23 pcdfan ist offline E-Mail an pcdfan senden Homepage von pcdfan Beiträge von pcdfan suchen Nehmen Sie pcdfan in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie pcdfan in Ihre Kontaktliste ein MSN Passport-Profil von pcdfan anzeigen
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Jetzt mach mal einen Punkt, pcdfan. Wenn sie schreiben wollen, sollen sie schreiben. Es muss zwar nicht unbedingt gleich ongestellt werden, da hast du schon Recht, aber deswegen muss man noch lange nicht unfreundlich werden. Augenzwinkern

Zitat:

Lilian zog den Reißverschluss ihrer Jacke zu, setzte sich ihre Mütze auf und hüpfte zufrieden die zwei Stufen der Eingangstreppe hinunter. Es war 15Uhr NachmittagsZahlen 1-12 ausschreiben. 15 gehört nicht dazu. Ist also in Ordnung ^^, doch man merkte jetzt schon, dass es ziemlich abkühlte. Der Winter kam in riesen Schritten "kam in Riesenschritten" oder kam "in riesigen Schritten" und Lilian war in Gedanken schon wieder beim Sommer.
"Uiii...is das kalt", bibberte das junge Mädchen und lief rasch über den Hof. Das Elternhaus des Mädchens lag am Dorfrand und war klein und verwunschen, wie Lilian es immer nannte. Sie liebte die kleinen Fenster, Komma ^^ die kleine rote Bank vor dem Gemüsegarte und im Sommer die Blumen die überall blühten. Umgeben war das Häuschchen von zwei großen Koppeln. Der Stall lag auf der anderen Seite des großen Hofes.
Schnell schob Lilian die Stalltür auf und schlüpfte ich finde schlüpfen hier durchaus in Ordnung. Ein "ging" wäre doch langweilig ^^ in den kleinen Pferdestall. Sofort stieg ihr der Duft von Lederfett, Heu, Stroh und natürlich den Pferden in die Nase. Kaum hatte sie die Tür hinter sich geschlossen und sich umgedreht, als auch schon das Begrüßungsgewieher ihrer Vierbeiner ertönte.
Schnell schlüpfte die 17jährige zu ihrem Schecken in die Box. "Hallo mein Dicker", flüsterte sie, während der Wallach über ihre Mütze schnoberte. "Tja, heute kannst mir meine Haare nicht verwuscheln!", lachte Lilian, schob sanft den Kopf ihres Pferdes zur Seite und steckte Chester ein Leckerli zu.
"Na, Lust auszureiten?", fragte ihn Lilian und wusste, dass sie keine Antwort erhalten würde. Sie schlüpfte kurz aus der Box, um das Halfter gegenüber vom Haken zu holen.
Gleich darauf stand der Tinkerwallach angebunden auf der Stallgasse und döste vor sich hin. Seiner Besitzerin wurde nun doch ziemlich warm.
"Oh Pferd! Was musstest du dich auch wieder in den größten Dreck legen!"
"Typisch Chester eben!", tönte es plötzlich hinter ihr.
Lilian konnte nicht verhindern, dass ihr ein kurzer Schrei entfuhr. Die Bürste fiel ihr aus der Hand und der Tinker riss erschrocken den Kopf in die Höhe. Was musste seine Besitzerin denn nun schon wieder rumschreien?
Lilian drehte sich ruckartig um und entdeckte ihre beste Freundin, die grinsend an der Stalltür lehnte. "Ich dachte du bist mit deinen Eltern im Urlaub?"
"Das ist aber eine nette Begrüßung!", erwiderte Lilians Gegenüber und kam auf sie zu. "Meine Eltern wollen doch nur dem Schnee entfliehen! Wer sagt das ich das auch will? Hab ja schließlich ein Pferd hier stehen!" Sie grinste noch breiter zu Lilian hinüber. "Auch wenn ich eine Freundin habe, Komma die ihn versorgt! Du kennst doch meine Eltern...Für die ist mein Schatzi "nur" ein Tier...!"


Zitat:

"Ja, ich weiß", erwiderte Lilian und griff sich eine Wurzelbürste, um Chesters üppige Mähne zu bürsten. "Gut, dass meine Eltern Pferde auch so lieben wie ich!"
Joanna war gleich zu ihrer schwarz-weiß gescheckten Stute Nevada's Desert Girl hinübergegangen, die in der Box gegenüber von Chester stand und ihren hübschen Kopf ihrer Besitzerin entgegenstreckte.
"Ja ja, meine Liebe. Wir unternehmen jetzt was Schönes zusammen", sagte ihr Joanna in einem leisen, ruhigen Ton und strich der sensiblen Stute zärtlich über den Hals. Sie schnaubte und streckte ihren Kopf über die halbhohe Trennwand der Box, um an Joannas Jackentasche nach einem Leckerlie zu schnuppern, wie sie es immer so gerne tat. Ihre Bettelattacken konnten manchmal ganz schön aufdringlich sein, aber Nevada's Desert Girl war erst 5 Jahre alt und würde noch viel lernen.
"Hey, träumen kannst du heute Nacht!", riss Lilians Stimme Joanna aus ihren Gedanken. "Wir wollen ausreiten bevor es dunkel wird!"

Schnell holte das Mädchen ihre Stute aus der Box und band sie davor fest um auch gleich mit einer gründlichen Putzaktion zu beginnen.
Noch bevor die beiden Mädchen den Pferden die Sättel auflegten, wusste Lilian, dass mit ihrer besten Freundin etwas nicht stimmte. Sie war sehr ruhig, was eigentlich gar nicht ihre Art war. Normalerweise war Joanna fröhlich, hatte immer sehr gute Laune und redete ununterbrochen, doch heute ... Lilian wusste nicht, wie sie das Verhalten ihrer Freundin beschreiben und geschweige denn einordnen sollte. Vielleicht taute sie ja beim Ausritt auf.

Zehn Minuten später hatten die beiden Mädchen ihre Pferde für den Ausritt fertig gemacht. Draußen herrschte herrliches Winterwetter - das fand zumindest Joanna. Sie liebte den Winter - allen voran den Schnee, der wie eine weiße, weiche Decke über Wiesen, Feldern, Gärten und Bäumen lag. Außerdem liebte Joanna die damit verbundene Stille und die nahe Weihnachtszeit. Ja genau - die sonst so aktive, Joanna, die kaum 5 Minuten ihren Mund halten konnte mochte die Stille und Besinnlichkeit des Winters. Lilian dagegen war ganz anders - sie war der Sommertyp und würde den Wintermonaten am liebsten entfliehen, doch natürlich würde sie ihren Wallach Chester nie alleine lassen wollen.
Ihr war auch sehr kalt, als sie sich in den Sattel schwang und die Füße in die Bügel stellte. Trotz der warmen Socken und Stiefel froren ihre Füße jetzt schon und ihre Hände fühlten sich trotz der Winterhandschuhe schon klamm an.
Joanna stattdessen ließ ihren Blick über die schier unendlichen weißen Felder schweifen. Die weiße Schneedecke war unberührt und die Bäume am nahen Waldrand sahen wie gezuckert aus - ein herrliches Bild, wie das dunkelhaarige Mädchen fand. Joanna war nachdenklich und in sich gekehrt - obdas es weglassen ^^ Lilian wohl schon gemerkt hatte, dass mit ihr etwas nicht stimmte? Vielleicht dachte sie, es wäre wegen ihren Eltern. Joanna war jetzt eine Woche auf sich alleine gestellt, da die Eltern ja im Urlaub waren. Sie hatte zwar noch einen kleinen Bruder, doch auf den musste sie mehr aufpassen, als dass er ihr eine Hilfe im Haushalt war.
Schweigend ritten die beiden Mädchen die ersten paar Minuten. Der Atem der Pferde hing in kleinen Dunstwölkchen vor ihren Nüstern und der Schnee auf dem Feldweg schluckte ihre Huftritte. Lilian ritt etwas vor Joanna, da Chester einen sehr guten Instinkt für gefährliche Situationen hatte und vor Eisplatten oder glatten Stellen bestimmt stehen bleiben würde. Die Mädchen waren immer sehr vorsichtig, aber das war auch nötig, zumindest in Joannas Fall, denn ihre Eltern waren gegen das Reiten und würde etwas passierenkomma würde sie das in ihrem Verdacht bestätigen, dass Reiten sehr gefährlich war.
Ihre Eltern sind also der Meinung, Reiten sei sehr gefährlich, sehen ein Pferd als Gegenstand an, nennen es "Gaul" und trotzdem besitzt sie eines?

Lilian machte sich derweilen große Sorgen um ihre beste Freundin. Sie hatte noch kein Wort gesagt und das war absolut untypisch für das Mädchen. Was war nur los? Lilian kannte Joanna schon seit der Grundschule und seitdem waren sie gemeinsame Wege gegangen und hatten das auch in Zukunft vor.

"Was ist mit dir los?", durchbrach plötzlich Lilian das Schweigen. Ihre leise Stimme klang in dieser winterlichen Einsamkeit richtig laut und sie war selbst über diese Worte erschrocken, da sie hart und schroff klangen.

Joanna antwortete nicht ...


Ich werd morgen weitermachen ^^ Es ist wirklich sehr viel und momentan bin ich etwas müde. Eigentlich gefällt es mir ganz gut, es ist, wie pcdfan schon gesagt hat, eine Geschichte, die öfters einmal geschrieben wird, aber eigentlich ist sie in Ordnung und ich werd bestimmt weiterlesen ^^

Achja, nichts gegen dich, pcdfan, aber ich finde, du übertreibst ein bissen Augenzwinkern So schlimm ist die Geschichte nicht und auch deine Fehler sind nicht alles Fehler. Ich will jetzt aber nicht an deiner Kritik herumkritisieren Zunge raus Is nicht böse gemeint, ja?

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17.11.2007 20:53 .jinx ist offline E-Mail an .jinx senden Homepage von .jinx Beiträge von .jinx suchen Nehmen Sie .jinx in Ihre Freundesliste auf
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Nikki? Voll ok Augenzwinkern

Den Schreibstil der Geschichte finde ich auch ganz gut, hab ich auch erwähnt, denk ich doch xD, und ja^^

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17.11.2007 20:57 pcdfan ist offline E-Mail an pcdfan senden Homepage von pcdfan Beiträge von pcdfan suchen Nehmen Sie pcdfan in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie pcdfan in Ihre Kontaktliste ein MSN Passport-Profil von pcdfan anzeigen
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Hi,
danke für die Kommentare.

Es stimmt schon, wir haben weitergeschrieben, da keine Kommentare kamen und dann wurde es wirklich etwas viel.

Auch wenn es eine Pferdegeschichte ist gefällt sie uns. Es war leider schwierig ein Thema zu finden, mit dem wir beide viel anfangen können. Da fanden wir dann nur die Pferde und dachten uns, dass wir eben ne Pferdegeschichte schreiben könnten. Uns gefällt sie aber und sie passt ja auch irgendwie in diese Jahreszeit.

Ich nehme mir eure Kritik zu Herzen und überfalle euch nicht gleich mit einem weiteren Teil.

lg
18.11.2007 09:24 Anna1985 ist offline E-Mail an Anna1985 senden Beiträge von Anna1985 suchen Nehmen Sie Anna1985 in Ihre Freundesliste auf
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Zitat:

Es folgte eine weitere lange Pause, in der man nur das Knirschen der Hufe im Schnee hörte. Joanna biss sich angestrengt auf die Lippen und richtete ihren Blick verbissen geradeaus zusammen - (zwischen den Ohren ihres Pferdes hindurch.)kann man weglassen
Lilian wusste nichtkomma ob es gerade nicht -> brauchts nicht zu hart geklungen hatte und sie mit diesem kleinen Satz ihre Freundin verletzt hatte. Sie wollte ihr doch nur helfen und es tat ihr in der Seele wehkomma ihre beste Freundin so verbittert und stumm neben sich herreiten zu sehen.
Schließlich nahm die 17jährige sich doch ein Herz und versuchte es noch einmal.
"Hey, Süße, was ist denn? Hm? Wir konnten uns doch immer über alles unterhalten! Warum denn jetzt nimmer? Hab ich dir was getan? Warum redest du denn nicht mit mir?"
Lilian trieb Chester näher an Desert Girl heran. Sanft legte sie ihrer besten Freundin eine Hand auf den Unterarm.
Joanna zeigte immer noch keine Regung, nur ihre Unterlippe zitterte. Das Mädchen kämpfte tapfer um seine Fassung.
"Ich kann es dir nicht...schon gut! Es ist nichts!" Joanna wechselte einen schnellen Blick mit Lilian. "Wirklich!"
Das letzte Wort schien keine Widerrede zuzulassen und somit seufzte Lilian nur tief, lies ihre Freundin wieder los und schweifte mit ihren Gedanken zu ihren eigenen Problemen ab. Obwohl...ein Problem war es ja nicht...von dem Chaos in ihrem Gefühlsleben einmal abgesehen. Jungs!
"Da sind Pferde viel unkomplizierter!", murmelte sie leise vor sich hin.
Auch die nächsten Minuten verliefen in stillem Schweigen. Es lastete wie eine schwere Wolcke über ihnen. Joanna hatte wohl noch gar nicht registriert, das Lilian etwaswas vor sich hingemurmelt hatte.
"Weißt du", meinte Lilian auf einmal leise. "Ich finde es echt traurig, dass du mir nicht mehr vertraust! Was hab ich dir bloß getan! Entschuldige, aber so kann ich diesen Ritt in dieser eigentlich so schönen Schneelandschaft nicht genießen! Bis...dann!" Damit wendete sie Chester auf der Hinterhand und liess ihn in zügigem Schritt in die entgegengesetzte Richtung voranlaufen. Sie hatte noch nicht mal auf eine Antwort oder Reaktion von Joanna gewartet.

Joanna drehte sich nicht zu ihrer Freundin um, weil sie wusstekomma dass es nun sowieso zu spät warkomma sie zurück zu rufen. Sie hatte ihre Freundin zutiefst zusammen Augenzwinkern verletzt, dasnur ein s wusste sie und sie ahnte auchkomma was nun ihn Lilian vorgehen musste.
Eine stumme Träne rann über die gerötete Wange des Mädchens. Warum nur konnte sie keiner im Moment in Ruhe lassen!? Jeden Moment mit ihrer geliebten Stute genoss das Mädchen intensiv. Gedankenversunken strich sie Desert Girl über die Mähne. Was sollte sie nur tun? Wie konnte sie ihre Eltern nur überzeugen?!
Joanna zog geräuschvoll die Nase hoch und trieb Nevadas Desert Girl zu einem schnelleren Schritt ankomma beinahe so, als könnte sie jeder Schritt des Pferdes sie von ihrem eigenlichen Problem fortbringen.punkt


Der Teil ist ziemlich unordentlich geschrieben. Massenweise Kommafehler, Vergessene Wortteile und Grammatikfehler. Es scheint so, als würdest du den Text einfach gleich hier eintippen, nicht einmal Word drüberlaufen lassen und ihn auch kein zweites Mal durchlesen. Augenzwinkern
Damit könntest du nämlich jede Menge Fehlern bestimmt behenen ^^

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18.11.2007 13:23 .jinx ist offline E-Mail an .jinx senden Homepage von .jinx Beiträge von .jinx suchen Nehmen Sie .jinx in Ihre Freundesliste auf
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La-La-La-La lOVe**


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hallo ihr beiden!
Eure Geschichte ist flüssig zu lesen. Zwar nicht die anspruchvollste Story, aber trotzdem stellenweise sehr süß und liebevoll geschrieben.
Allerdings solltet ihr etwas mehr spannung hineinbringen (sprich: ein bisschen Action Augenzwinkern ), damit diese Geschichte nicht nur eine von vielen anderen Pferdestories wird. Macht etwas besonderes draus!

So, ich werde mal mit dem verbessern der Teile fortfahren.

Zitat:
Original von Anna1985

Joanna hatte Lilian schnell eingeholt und trieb ihre Stute neben den Wallach der Freundin. Diese (hier wird es nicht wirklich deutlich, wer mit 'diese' gemeint ist. Die Stute?Joanna?Lilian?) sah weiterhin gerade aus und tat so, als bemerkte sie Joanna nicht, was aber eigentlich unmöglich war.
"Ich will nicht streiten", sagte sie Lilian aber dann doch plötzlich. (wenn diese Aussage von Joanna kommt, verstehe ich nicht, was das 'doch' zu bedeuten hat; wenn Lilian diesen Satz zum Besten gegeben hat, ist das 'sie' überflüssig) "Wir kennen uns schon su lange und es wäre echt schade, wenn wir unsere Freundschaft durch einen harmlosen Streit gefährden würden." Lilian war (halt); finde ich persönlich zu umgangssprachlich?! schon immer sehr vernünftig gewesen, sie traf kaum Entscheidungen aus dem Bauch heraus, sondern wog alle Möglichkeiten immer sorgfältig ab. Wieso ist sie dann sauer weggeritten, wenn sie so vernünftig ist?
"Da hast du recht", erwiderte Joanna, der ein riesiger Stein von der Seele fiel und s(bzw. d)ie hörbar aufatmete.
"Ich bin halt manchmal zu neugierig und will alles wissen. Es ist okay, wenn du mir nicht alles sagst, aber du kannst mir natürlich alles sagen", meinte Lilian nun.
Joanna lachte leise, denn sie war genauso neugierig wie ihre Freundin vll besser: (...) weil sie genauso neugierig wie ihre Freundin war.

Versöhnt und einigermaßen gut gelaunt kamen die beiden Mädchen bald wieder am Stall an. Das war auch höchste Zeit, denn es dämmerte bereits, wodurch die ganze Landschaft blau-grau aussah.(<-- Hier etwas unglücklich ausgedrückt) Außerdem waren die Temperaturen sehr gefallen und ein leichter Schneefall hatte eingesetzt.
Im Stall hingegen war es wärmer. Die beiden Mädchen sattelten und trensten ihre Pferde ab und versorgten sie schnell. Trotz der Versöhnung lag(schwebte?!) eine graue Wolke über den beiden und sie sprachen kein Wort miteinander, jede erledigte nur still ihre Aufgaben.
Lilian hatte keine Ahnung wie Joanna dieses zermürbende Schweigen aushielt, doch selbst wollte sie auch nicht diejenige sein, die das erste Wort sprach, also schwiegen beide vor sich hin. (<-- Aus diesem Satz könnte man zwei machen Augenzwinkern ) Im Stall war nur das Rascheln von Stroh und das Kauen der Pferde zu hören, sonst war es komplett still in dem kleinen Stall Wortwiederholung, 'in dem kleinen Stall' ist überflüssig.

Joanna war als erste fertig und öffnete die Stalltür, wodurch ein eiskalter, schneidender Windstoß hereinkam und das Mädchen schaudern ließ. Doch sie verließ den warmen Stall (vll besser: das warme Gebäude o.ä.) und ging hinaus in das jetzt heftiger einsetzende Schneetreiben und die beginnende Dunkelheit. Sie musste zu Hause sein bevor es ganz dunkel Wortwiederholung, evtl. 'stockduster' o. anstatt "beginnende Dunkelheit" 'Dämmerung' benutzen wurde, da ihre Eltern ihr sonst einen Vortrag hielten, wie viele Sorgen sie sich um ihre Tochter gemacht hatten.

Lilian blieb noch im Stall und sah Chester zu, der genüsslich sein Kraftfutter fraß und seine junge Besitzerin im Moment gar nicht beachtete. Aber diese liebte es ihrem Pferd auch einfach nur zuzusehen und die Geräusche und Gerüche des Stalls und der Pferde in sich aufzunehmen.

Als sie später aus dem Stall trat war es fast komplett dunkel, nur die Straßenlampen und das Licht am Hauseingang wiesen ihr den Weg nach Hause - in die Wärme und zu ihren Eltern, die Lilian über alles liebte. Ihre Familie war nahezu perfekt, doch dem Mädchen war klar, dass es wohl nicht überall so war - zum Beispiel auch bei ihrer besten Freundin Joanna vll besser: (...) wie z.B. bei ihrer besten Freundin Joanna.
(Doch) warum war sie so traurig gewesen? Lilian war fest entschlossen es herauszufinden!


bin gespannt, wie sich die Geschichte noch so entwickelt!

__________________
Wenn im Februar die Lerchen singen, wird es uns Frost und Kälte bringen.


! P L A Y !

18.11.2007 20:10 Sternwanderin ist offline E-Mail an Sternwanderin senden Beiträge von Sternwanderin suchen Nehmen Sie Sternwanderin in Ihre Freundesliste auf
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Lilian war mit einem Satz am Telefon - jede Ablenkung von ihren langweiligen Hausaufgaben war ihr jetzt recht.
"Hallo?", fragte das Mädchen ins Telefon.
"Lilian, ich bins", hörte sie die traurig und verzweifelt klingende Stimme von Joanna.
"Jo, was ist los?"
"Meine Ma rief gerade an und machte mir eine Szene", erklärte Joanna, die hörbar mit den Tränen kämpfte.
Lilian wusste, dass Joannas Vater ihr damals das Pferd geschenkt hatte, ihre Mutter aber dagegen war und bis heute noch ist.
"Dein Vater wird sie schon beruhigen", meinte Lilian nach einer kurzen Pause. "Das tat er doch immer."

Joannas Mutter wollte Nevadas Desert Girl schon mehrmals verkaufen, doch konnte sie ihr Mann immer wieder davon abhalten.

"Ich glaube, diesmal ist es schlimmer", brachte Joanna unter großen Mühen hervor, denn die Tränen rannen ihr wieder über die Wangen und ihre Stimme erstarb unter lautem Schluchzen.
Lilian ließ ihr Zeit, sagte aber dann: "Ach was, so weit kommt es nicht. Desert Girl wird nicht verkauft!" Sie versuchte ihre Stimme so fest und entschlossen wie möglich klingen zu lassen, doch war sie selbst nicht davon überzeugt, ob Joannas Mutter nicht noch einen Versuch unternehmen würde das Pferd zu verkaufen.

Nach dem Gespräch fühlte sich Joanna besser, Lilian hingegen grübelte über die Situation nach. Was wenn die Mutter der Freundin das Pferd wirklich verkaufte? Joanna würde das wohl kaum verkraften - sie hing viel zu sehr an ihrer Stute. Doch würde ihre Mutter etwas vom Urlaub aus unternehmen?
19.11.2007 16:16 Anna1985 ist offline E-Mail an Anna1985 senden Beiträge von Anna1985 suchen Nehmen Sie Anna1985 in Ihre Freundesliste auf
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Lilian schob ihre Hausaufgaben fürs Erste beiseite. Sie musste nachdenken.
Als ihr schließlich der Kopf rauchte, vor lauter denken, beschloss sie ihre Mutter bei einer Tasse Tee um Rat zu fragen. Sie löschte das Licht und lief auf Socken die Treppe hinunter.

Joanna hatte sich derweil etwas beruhigt. Das Gespräch mit ihrer besten Freundin gab ihr wieder ein bisschen Hoffnung. Auch wenn diese unweigerlich wie eine Seifenblase zerplatzte, wenn sie an ihre Mutter dachte. Wie konnte ihre eigene Mutter ihr so etwas antun? Joanna dacht ihre Mutter wolle das beste für ihre Kinder? Nur merkte sie anscheinend nicht, dass sie durch ihr Handeln eins ihrer "achso geliebten" Kinder, totunglücklich machte!
Das Mädchen spürte eine erneute Welle der Trauer und Wut in sich aufsteifen. Schnell stand sie auf und ging in die große moderne Küche. Sie hatte die Idee sich was leckeres zu kochen und nebenbei den Fernseher laufen zu lassen. Einerseits musste sie sich auf die Zubereitung der Zutaten konzentrieren, andererseits konnte sie immer mal wieder den Film verfolgen - ja, das wäre genug Ablenkung, dachte Joanna und begann Töpfe und Pfannen zu richten.

Lilian saß mit ihrer Mutter in der kleinen gemütlichen Küche des Bauernhauses. Die beiden Frauen saßen an einem hellen Küchentisch in der Mitte es Raumes. Jede mit einer dampfenden Tasse Tee vor sich. Katja hatte ihrer Tochter aufmerksam zugehört. Nun schwieg sie ersteinmal, um nachzudenken, während ihre Tochter einen vorsichtigen Schluck des heißen Getränks zu sich nahm.

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20.11.2007 22:04 Tinker ist offline E-Mail an Tinker senden Beiträge von Tinker suchen Nehmen Sie Tinker in Ihre Freundesliste auf
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Nach einigen Minuten des Schweigens stellte Lilian ihre Tasse auf den Tisch und sah ihre Mutter erwartungsvoll an. Warum sagte sie nichts? Das Mädchen war verunsichert und auch etwas ängstlich. Wusste Katja etwas was Lilian nicht wusste?
"Was ist?", fragte sie deshalb leise und zögerlich.
"Ich überlege", antwortete Katja. "Wie Joannas Mutter wohl handeln würde."
Lilian war etwas erleichtert, weil ihr ihre Mutter wohl nichts verschwieg - Ehrlichkeit wurde in der Familie nämlich sehr groß geschrieben.
"Sie wird Desert Girl ohne zu zögern verkaufen", entfuhr es Lilian wütend. Ihre Stimme war lauter als sie es beabsichtigt hatte.
"Nun", meinte ihre Mutter. "Da hat Joannas Vater wohl etwas dagegen."
"Ja, möglich, aber er reitet selber nicht und hat keine besondere Beziehung zu Pferden, er schenkte Joanna die Stute nur", erwiderte Lilian.
"Joannas Eltern kommen in einer Woche wieder - bis dahin wird wohl nichts passieren", beendete Katja das Gespräch und stand auf.
Doch Lilian war sich da überhaupt nicht sicher. Sie machte sich sehr große Sorgen ...

Am nächsten Tag in der Schule passte Lilian kaum auf - ihre Gedanken kreisten die ganze Zeit um Joanna, deren Eltern und Nevada's Desert Girl. Die Vorstellung, dass die hübsche Stute verkauft würde, sobald Joannas Eltern aus dem Urlaub wieder da waren, war für Lilian sehr schmerzhaft. Außerdem tat es ihr sehr weh, wenn sie daran dachte, wie die Freundin wohl litt - die am anderen Ende des Ganges in ihrem Klassenzimmer saß und sich wahrscheinlich die schlimmsten Dinge ausmalte, die passieren könnten.

Kaum hatte es zur Pause geklingelt, sprang Lilian auf und rannte zur Tür hinaus. Sie traf Joanna auf dem halben Weg zwischen ihren beiden Klassemziemmern - um ein Haar hätten sie sich verpasst.
"Ich musste die ganze Zeit an dich denken", sagte Lilian.
"Am liebsten würd ich mich in den Stall setzen und mein Pferd bewachen", gestand Joanna, was ihre Freundin natürlich verstehen konnte.
"Meine Mutter hat ja diese Woche Urlaub. Sie schaut schon nach deiner Stute", versuchte sie Lilian zu beruhigen, doch Joanna war sehr traurig und niedergeschlagen und kämpfte mit den Tränen.

"Joanna! Lilian!", hörten die Mädchen plötzlich die Stimme der Freundin Julia hinter sich. Sie kam heran und wedelte mit einer Zeitungsseite.
"Da wird ein Pferd angeboten. Kennt ihr die Stute? Sie steht bei euch im Dorf", erklärte Julia.
Lilian riss ihr die Seite aus der Hand. Sie wagte es kaum die Anzeige zu lesen, da sie schon ahnte, welches Pferd es sein würde.
23.11.2007 14:52 Anna1985 ist offline E-Mail an Anna1985 senden Beiträge von Anna1985 suchen Nehmen Sie Anna1985 in Ihre Freundesliste auf
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Starr vor Angst schaute Joanna ihre beste Freundin an, bevor Lilian die Zeitung mit zitternden Händen vor ihnen ausbreitete und sie gemeinsam die eingekringelte Anzeige lasen.
>...ab dem 5.Dez. zu besichtigen. Bitte vorher um telefonische Anmeldung....<
Joanna stiegen Tränen in die Augen. Als sie die Telefonnummer las, schien das Urteil über Deserts Girl besiegelt zu sein. Übelkeit überkam sie und die unbändige Wut über ihre anscheinend gefühllose Mutter.
Lilian war fassungslos und starrte noch einen kurzen Moment auf die Anzeigen, nachdem sie die Zeilen nun schon zum dritten Mal las.
Was hatte ihre Mutter gestern noch gemeint? ...Bevor Joannas Eltern nicht wieder aus dem Urlaub zurück sein würden, würde nichts passieren...

Oh Gott, dachte die 17jährige, warum tat Joannas Mutter ihrer besten Freundin das nur an? Warum verstand sie nicht, wie viel Desert Girl ihrer Tochter bedeutete und was sie mit ihrem Verkauf alles zerstören würde?! Weiter kam das Mädchen nicht, denn der Ausruf ihrer Freundin riss sie aus ihren Gedanken.

"NEIN!", rief Joanna plötzlich mit Tränen erstickender Stimme, machte auf dem Absatz kehrt und rannte den Gang entlang. Lilian wäre ihr zugerne nachgelaufen, doch der Gong verkündete das Ende der Pause und ihrer strengen Spanischlehrerin wollte sie ungern einen Grund für eine Strafarbeit geben.
Totunglücklich und mit einem Gefühl der vollkommenen Hilflosigkeit, setzte sich Lilian an ihren Platz. Auf den Unterricht konzentrieren konnte sie sich so gut wie gar nicht.
Es gab wichtigeres wie Spanische Geschichte zu hören.
Lilian schriebt mit größter Vorsicht und dem Tisch eine SMS an Joanna. Sie wusste nicht, ob diese überhaupt ihr Handy mithatte, doch meist hatte sie es in der Tasche.
Es war eine Doppelstunde, doch Lilians Handy blieb reglos in ihrer Jeanstasche. Kein vibrieren, dass ein Lebenszeichen von Joanna ankündigte.
Es war zum verzeifeln.

Als Lilian zwei Stunden später auch noch eine Klassenkameradin von Joanna traf und diese ihr mitteilte, dass Joanna seid der ersten Pause nicht mehr im Unterricht erschienen war, machte die 17jährige sich doch Sorgen.
Andererseits ahnte sie auch schon, wo sie mit ihrer Suche nach ihrer besten Freundin beginnen würde...

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24.11.2007 22:10 Tinker ist offline E-Mail an Tinker senden Beiträge von Tinker suchen Nehmen Sie Tinker in Ihre Freundesliste auf
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Noch ein kleines Stückchen...


Kaum hatte der Gong das Ende der letzten Schulstunde und somit das Wochenende eingeläutet, als die ersten Schüler auch schon von ihren Plätzen stürmten und in den Gängen das altbekannte Geschrei und Gedränge losging.
Lilian stürmte ebenfalls los, jedoch trieb sie nicht, wie bei ihren Mitschülern, die Vorfreude auf das bevorstehende Wochenende, sondern die Sorge um ihre beste Freundin!
Die siebzehnjährige raste in halsbrecherischem Tempo mit ihrem Rad die Straße entlang.

Es hatte wieder etwas getaut; die Straßen und Gehwege waren frei, nur in den Vorgärten, auf Häuserdächern und Sträuchern lag noch ein letzter Rest der weißen Pracht.

Als Lilian um die Ecke des Zauns bog und die Hofeinfahrt hinauffuhr, lag der Hof verlassen da. Achtlos lehnte das Mädchen ihr Rad gegen die kleine Bank neben der Haustür. Ebenfalls ohne große Beachtung fand sich der Rucksack auf der Bank wieder.
Lilian rannte über den Hof und stand gleich darauf atemlos in der Stallgasse. Kaum hatte sie den ersten Schritt in Richtung von Deserts Girls Box gemacht, als sie auch schon ein Schniefen vernahm. Sie holte noch einmal tief Luft, versuchte ihren Atem wieder einigermaßen zu normalisieren und betrat dann die Box der sensiblen Stute.
Diese stand mit gesenktem Kopf da und betrachtete mit treuen und verständislosen Augen das Häufchen Elend welches vor ihr zusammengekauert im Stroh saß und bitterlich weinte.

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03.12.2007 15:03 Tinker ist offline E-Mail an Tinker senden Beiträge von Tinker suchen Nehmen Sie Tinker in Ihre Freundesliste auf
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Möchte niemand mehr bewerten?
*lieb in die Runde guck*
So, es geht weiter, auch wenn keiner bewerten mag. *traurig bin*:


Unschlüssig blieb Lilian vor der Boxentür von Nevada’s Desert Girl stehen. Was sollte sie nur tun? Joanna hatte sie nicht bemerkt, sie kauerte immer noch in der Ecke der Box und schluchzte leise vor sich hin. Doch dann fasste sich Lilian ein Herz und sprach die Freundin vorsichtig an: „Joanna.“
Doch diese reagierte nicht. Es schien fast so, als würde sie ihre Umgebung überhaupt nicht mehr wahr nehmen, denn sie streichelte auch nicht ihr Pferd, welches sie leicht mit der Nase anstieß. Joanna schien völlig weggetreten zu sein. Außerdem hatte sie sich in den letzten Minuten überhaupt nicht bewegt. Lilian bekam es mit der Angst zu tun, denn sie hatte ihre Freundin noch nie in so einem schlechten Zustand erlebt. „Joanna!“, rief sie jetzt laut, in der Hoffnung, sie konnte das Mädchen so erreichen. Doch es kam weder eine Reaktion noch eine Antwort.

Als Lilian klar wurde, dass sie alleine ihre Freundin nicht aus diesem Zustand befreien konnte, rannte sie aus dem Stall und hinüber zu ihrem Elternhaus. Erst jetzt bemerkte das Mädchen, dass diese Aktion kopflos und sinnlos war, da ihre Eltern beide auf der Arbeit waren und deshalb natürlich keiner zu Hause war. Erst jetzt, als Lilian im Flur ihres leeren Hauses stand begann sie nachzudenken, wie sie ihrer Freundin am besten helfen konnte. Unzählige wirre Gedanken rasten durch Lilians Kopf, doch keine ließen sich zu einem konkreten Plan formen. Was mochte wohl in Joanna vorgehen? Lilian war nicht in der Lage diese Frage zu beantworten, da sie noch nie in der Situation gewesen war in der ihre Freundin jetzt war.

Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert, zum letzten Mal von Anna1985: 08.12.2007 20:04.

06.12.2007 20:48 Anna1985 ist offline E-Mail an Anna1985 senden Beiträge von Anna1985 suchen Nehmen Sie Anna1985 in Ihre Freundesliste auf
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Lilian atmete tief durch. Sie durfte jetzt nicht kopflos werden. Gleich darauf hatte sie sich wieder gefangen und ihre innere Stärke und Hoffnung wiedergewonnen.
Ja, sie würde hinüber in den Stall gehen. Sich zu Joanna setzen und dann würden sie GEMEINSAM darüber nachdenken, wie sie weiter vorgehen würden!

Das Mädchen stürmte in ihr Zimmer, zog sich in Windeseile ihre alten Reiklamotten an und rannte dann wieder über den Hof zurück in den Stall.

Etwas atemlos stand sie in der offenen Stalltür, als ihr auffiel das Deserts Girl Boxentür sperrangelweit offen stand. Ein weißer kleiner Zettel pinnte daran. Mit zitternden Fingern nahm die siebzehnjährige das Blatt in die Hand:

Liebe Lili, es tut mir leid! Ich kann einfach nicht mehr! Meine Mutter wird mir mein Liebling nicht wegnehmen! Niemals!

hdl

Jo


Auf dem Zettel sah man noch feuchte Tropfen, dort wo die Tränen auf das Papier getropft waren. Lilian stand einen Moment erneut völlig fassungslos da.
Ihr gesamter Plan, den sie gerade gehabt hatte zerplatzte wie eine Seifenblase! Sie wollte doch zusammen Joanna sich etwas überlegen!
Und jetzt?

In diesem Augenblick stupste Chester das Mädchen an und riss sie somit aus ihren Gedanken. Lilian drehte den Kopf in Richtung ihres Pferdes.
"Ja, Dicker, du hast Recht! Wir werden die beiden suchen!...Ich hoffe nur wir finden sie!!!?"

---
Tja, mag wohl keiner Feebacken... Naja. Wir schreiben auch so weiter - weil es uns nämlich Spaß macht!

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16.12.2007 21:14 Tinker ist offline E-Mail an Tinker senden Beiträge von Tinker suchen Nehmen Sie Tinker in Ihre Freundesliste auf
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Sie griff nach dem Halfter, streifte es ihm über den Kopf und band ihn dann vor der Box an.
Das Putzen fiel heute ziemlich düftig aus. Chester war ja auch nich sehr dreckig, was die Sache erleichterte.
Rasch sattelte sie den Tinkerwallach und führte ihn aus dem Stall. Das Mädchen stieg auf, zog ihre Helm auf, die Handschuhe an, nahm dann die Zügel auf und ritt im Trab vom Hof.
Gerade als sie an der ersten Feldwegkreuzung ankam, fiel ihr ein, dass Joanna wohl nicht besonders winterlich ausgestattet war; da sie in der Schule die meiste Zeit drin war und der Weg nach Hause auch nicht weit war, hatte die Schülerin meist nur eine Übergangsjacke an und eine Weste darunter.
Lilian parierte Chester zum Schritt und lies ihren Blick schweifen. Es war zwar nicht neblig, aber auch nicht gerade Sonnenklar. Die Kälte und der erneut aufkommende Frost zusammen mit den Schneeverwehungen ergab eine Grau-Weiße trübe Luft.
"Oh Dicker, wo sind sie nur hingeritten?", murmelte das Mädchen mehr zu sich selbst, als zu ihrem Pferd. Das nur ermutigend schnaubte und mit dem Vorderhuf im Schnee scharrte.

Joanna fror und vergrub abwechselnd eine Hand in ihrer Jackentasche, um so wenigstens etwas ihre roten und doch eiskalten Finger aufzuwärmen.
Die Angst um ihre geliebte Stute trieb das Mädchen jedoch weiter voran. Weiter weg vom Hof und vom warmen Stall.
Immer wieder stiegen Tränen in ihr hoch und rannen über ihre geröteten Wangen.
Warum nur tat ihre Mutter ihr das an? Wie konnte sie nur? Hatte sie eigentlich gar kein Herz?
"Ja, meine Mutter hat ein gefühlloses Herz aus Stein!", schlußfolgerte Joanna bibbernd und bog an einem Feldweg nach rechts ab. Sie ritt nun direkt am Waldrand entlang und beschloss einen kurzen Trab einzulegen.
Verbissen trieb sie Deserts Girl vorwärts. Die Stute machte einen kurzen Hüpfer zur Seite, fing sich dann aber gleich wieder und trabte brav den Weg entlang.
"Holla! Ich hab keine Lust im Schnee zu landen, Schnecke!", rief Joanna und setzte sich im Sattel wieder zurecht.
Die Stute war vollkommen irritiert. Sie verstand nicht warum ihre Besitzerin sie hier durch den Schnee trieb. Die Hilfen nicht richtig gab, so wie sie es eigentlich immer gewohnt war und auch sonst übertrug sich Joannas Gefühlsstand immer mehr auf die Stute.
Diese wurde zunehmend unsicherer und nervöser...

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21.12.2007 22:53 Tinker ist offline E-Mail an Tinker senden Beiträge von Tinker suchen Nehmen Sie Tinker in Ihre Freundesliste auf
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