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Zum Ende der Seite springen beautiful Summer - oder auch der Schlimmste | Kapitel 3
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Pandora Pandora ist weiblich
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beautiful Summer - oder auch der Schlimmste | Kapitel 3 Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Hab mal ein bisschen was geschrieben. Würde mich über Leser/innen sehr freuen fröhlich . Wird in Richtung einer kleinen Schnulze gehen fröhlich
Los gehts. Hab leider kein Word :/ Hab mir aber Mühe gegeben.

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Manchmal, da tauchen Menschen in deinem Leben auf, ganz plötzlich kommen sie hereingestoplert und du wirst für immer dankbar sein, dass sie die Stufe zu dir nicht gesehen haben und dir direkt in die Arme gefallen sind, selbst wenn sie damit einen der schwersten Abschnitte deines Lebens zu eröffnen scheinen.

Kapitel 1


"Kenn ich dich nicht irgendwoher?" - so gings los, das war das Erste was er zu mir sagte, als wir uns an einem kühlen Frühlingsabend vor einer Kneipe ausversehen angerempelt hatten. Ich blickte hoch in seine dunkelbraunen Augen die in der Dunkelheit glitzerten und war einen Moment sprachlos. Ich weiß gar nicht mehr warum, sonst war ich immer recht schlagfertig und hatte für den Moment immer einen passenden Spruch auf Lager. Aber in diesem Augenblick blieb ich einfach an seinen Augen hängen und konnte nichts sagen. "Hab ich irgendwas im Gesicht, dass du mich so anstarrst?" fragte er mich mit seiner freundlichen Stimme und einem hinreißenden Lächeln. Wieder konnte ich mich nicht gegen meine Reaktion wehren, ich lächelte ihn ebenfalls an und dann kam meine Stimme auch endlich wieder zurück. "Ich weiß nicht? Könnte sein" brachte ich heraus, aber erschreckender Weise klang die Tonlage in der ich das sagte viel zu hoch, so als ob ich viel zu viel getrunken hatte. Aber ich hatte nicht getrunken, jedenfalls nicht genug, sodass sich meine Stimme um einige Tonlagen veränderte. Er bückte sich und hob mein Handy auf, dass mir aus der Hand gefallen war, als er gegen mich gestoßen war. Ich wollte kurz davor nur schnell meine Mutter anrufen, die zu Hause vor dem Telefon saß und sich wahrscheinlich schon Sorgen machte. Meine Mutter machte sich ständig Sorgen, ich war schließlich ihr jüngstes Kind und das Nesthäckchen der Familie und irgendwie hatte ich das Glück immer in die größten Schlamassel zu geraten. Sein Lächeln wurde nur noch breiter, als er mir das schwarze Mobiltelefon in die Hand legte. "Ich muss was im Gesicht haben, ganz sicher, so doof hat mich noch nie jemand angeschaut" sagte er und fing an zu kichern. Die Starre die auf mir gelegen hatte wich einer komischen Empfindung. Mir wurde plötzlich bewusst, WIE doof ich ihn wirklich angeschaut hatte, denn auch meine Freundin die zwei Schritte neben mir stand fing an zu lachen. Sie hielt sich schnell die Hand vor den Mund, damit ich sie nicht entlarven konnte, wie sie mich auslachte, ich sah es aber trotzdem, wenn auch nur aus dem Augenwinkel. "Öh ja, da ist was, moment!" jetzt endlich, da war ich wieder, aus dem Winterschlaf erwacht. Mit dem Zeigefinger fuhr ich ihm sanft über die Backe und wischte so etwas weg, was gar nicht dagewesen war. Erst als sich meine Hand wieder von seinem Gesicht entfernte, merkte ich, dass ich wieder ein bisschen zu frech gewesen war. Doch es war dunkel und ich stand mit dem Rücken zu einer Straßenlaterne, so konnte er gar nicht sehen, wie rot ich wurde. "Jetzt weg?" fragte er mich wieder mit seiner zuckersüßen Stimme und strich sich eine Strähne seines dunkelbraunen Haares aus dem Gesicht. Ich wollte ihm grade antworten als mein Handy zu vibrieren begann und dann ging auch schon mein Klingelton an. ich wurde gleich noch ein bisschen roter. "Sophieeee, wo bist du denn???? Soll ich dich abholen?" dröhnte die Stimme meiner Mutter aus dem Höhrer. Der Empfang meines Handy wurde schlechter und ich drehte mich kurz um und ging ein paar Schritte. "Mama, ich hab dir doch gesagt, dass ich dich rechtzeitig anrufe! Ich komm gleich heim", dann legte ich auf. Doch als ich mich umdrehte, war er schon weg.

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Lg
Panda

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"Wir werden uns wiederfinden
im See
du als Wasser
ich als Lotusblume

Du wirst mich tragen
ich werde dich trinken"
Rose Ausländer



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26.09.2007 21:32 Pandora ist offline E-Mail an Pandora senden Beiträge von Pandora suchen Nehmen Sie Pandora in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie Pandora in Ihre Kontaktliste ein MSN Passport-Profil von Pandora anzeigen
malle* malle* ist weiblich
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voll schön (=
werd weiter lesen (=
mir ist jetzt rechtschreiblich^^ nichts aufgefallen... alles klasse <3

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29.09.2007 15:22 malle* ist offline E-Mail an malle* senden Beiträge von malle* suchen Nehmen Sie malle* in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie malle* in Ihre Kontaktliste ein MSN Passport-Profil von malle* anzeigen
Pandora Pandora ist weiblich
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Dankeschön fröhlich
Ich lass jetzt mal das zweite Kapitel beginnen, sonst passts vom Kontext her nicht mehr so rein Augenzwinkern Geht jetzt nicht mehr so direkt um die Begegnung vom Vorabend, wär auch langweilig. Erstmal die Geschichte ein bisschen die Wurzeln ausstrecken lassen Augenzwinkern

2. Kapitel
"Aufwachen, Sophie! Es ist 11 Uhr und wir wollten doch frühstücken!" brummelte meine Mutter als sie sich durch die Unordnung in meinem Zimmer kämpfe und das Fenster neben meinem Bett aufriss. "Herr Gott, ist hier ein Mief!" schimpfte sie immer weiter und als ich mich umdrehen wollte um mir das Kissen auf die Ohren zu pressen, zog sie es mir weg und lächelte mich verstohlen an. Verschlafen drückte ich mich von der Matratze hoch und blieb einen Moment ruhig sitzen. Ich rieb mir die Augen, in der Hoffnung davon ein bisschen wacher zu werden, aber irgendwie wollte das nicht so recht klappen. Unentschlossen stand ich auf und stolperte erstmal über einen Stapel Bücher, der sich in der letzten Woche vor meinem Bett angesammelt hatte. Meine Mutter schüttelte nur missmutig den Kopf und ging hinunter in die Küche. Sie hasste es, wenn mein Zimmer so unaufgeräumt war. Aus meinem kleinen Kleiderschrank zog ich ein paar Klamotten und ging damit ins Bad.
Fertig angezogen und einigermaßen wach kam ich schließlich in unserer Küche an. Meine Mutter war im Moment nicht ansprechbar, das war sie eigentlich immer dann nicht, wenn sie irgendwelche Fressalien für uns zubereitete. Mein fünf Jahre älterer Bruder saß schon im Raum nebenan, dem Esszimmer und sah hungrig zu den Croissants die vor ihm standen. "Timo, ich warne dich, wehe du fängst ohne uns an!" meckerte meine Mutter sofort, während sie Wurst und Käse auf dem Tisch platzierte. Dann lies sie sich zufrieden auf ihren Stuhl sinken und füllte ihr Glas mit reichlich Orangensaft. Ich setzte mich ihr gegenüber auf die kleine Eckbank. Heute morgen waren wir nur zu dritt. Meine Mutter versuchte krampfhaft einen normalen Eindruck zu machen und uns nicht merken zu lassen, wie schlecht sie sich fühlte. Wir hatten jetzt Ende März, draußen regte sich das Leben und innerhalb unserer Familie wich es schleichend einer Monotonie die gefüllt war mit Verzweiflung und Hoffnung gleichermaßen. Im Januar war mein Vater ins Krankenhaus eingewiesen worden. Man muss wissen, dass sich mein Vater nie viel hat helfen lassen. Wenn er Schmerzen hatte, hat er es immer erst gesagt, wenn es schon so schlimm war, dass er vor Schmerzen anfing zu zittern und zu schreien. Er war gerade erst 48 Jahre alt geworden und eigentlich immer top fit gewesen. Umso mehr machte es uns vieren, meiner Mutter, meinen zwei Brüdern und mir zu schaffen, dass er jetzt plötzlich nicht mehr da war und im Krankenhaus lag. Über sein Krankheitsbild weiß ich nicht viel, ich habe alles abgeblockt, nichts an mich heran gelassen. Ich wollte einfach nicht wahrhaben, dass mein Vater eine ernste Erkrankung hat, die sein Leben kosten könnte. Traurig über diesen Gedankengang sah ich auf mein Hörnchen herab und bestrich es mit Marmelade. Meine Mutter seufzte und eine Träne kullerte über ihre blasse Wange. Timo griff nach ihrer Hand und drückte sie ohne etwas zu sagen, einfach, um ihr zu zeigen, dass es ihm genauso ging und er für sie da war. Sie zog ihre Hand weg und wischte sich die Träne weg. "Stark bleiben" flüsterte sie mehr zu sich selbst und machte sich ganz geschäftig daran sich ein Vollkornbrot mit Butter zu beschmieren.
So sah unser Frühstück meistens aus. Wir saßen am Tisch, sahen meiner Mutter zu, wie sie weinte und verzweifelt versuchte stark zu bleiben und taten danach so, als wäre alles in Ordnung. Jan, der älteste von uns Geschwistern kam schon gar nicht mehr zu dem sonntäglichen Frühstück. Er hatte eine eigene Wohnung, gemeinsam mit seiner Freundin, die er heiraten wollte. In seinem Leben war kein Platz für Verzweiflung. Jeder von uns versuchte auf seine Weise damit fertig zu werden. Jan wollte es verdrängen, besuchte unseren Vater einmal die Woche, brachte ihm eine Zeitung mit und redete darüber, was so in der Welt geschah, während der im weißen Krankenhauszimmer an Schläuchen hing. Timo hatte gerade mit seinem Studium begonnen, ging aber in jeder Pause die er in der Uni herausschlagen konnte ins Krankenhaus hinüber und saß still neben Papa um einfach nur da zu sein. Ähnlich wie meine Mutter. Ich selbst, mied das Krankenhaus. Was nicht heißen soll, dass ich meinen Vater nicht liebte. Ganz im Gegenteil. Ich konnte nicht sehen, wie es ihm Tag für Tag schlechter ging. Ich gab meiner Mutter häufig kleine Kärtchen mit Sprüchen und einer persönlichen Widmung mit und besuchte ihn auch ab und zu.
Wir hatten das Frühstück beendet, räumten das Geschirr und die Lebensmittel weg und dann machten sich meine Mutter und Timo auf den Weg ins Krankenhaus. "Kommst du mit?" fragte mich Timo als er vor der Haustür in seine Schuhe schlüpfte. Er sah meinen traurigen Blick und ich brauchte keine weiteren Worte. "Alles klar, ich richte ihm schöne Grüße von dir aus" sagte er und lächelte mir zu. Dankbar darüber drehte ich mich um und ging die Holzstufen zu meinem Zimmer hinauf. Dort angekommen lies ich mich auf den Sessel plumsen und schaltete den Computer an. Was mich dort erwarten würde, würde meinen Tag wenigstens ein bisschen aufhellen.

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weiterhin voll schön <3

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02.10.2007 12:25 malle* ist offline E-Mail an malle* senden Beiträge von malle* suchen Nehmen Sie malle* in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie malle* in Ihre Kontaktliste ein MSN Passport-Profil von malle* anzeigen
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Dankeschön fröhlich

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Kapitel 3

Der PC gab laute Geräusche von sich, er war nicht gerade das Aktuellste was der Markt so hergab, eher genau im Gegenteil. Aber ich war zufrieden damit. Für meine Bedürfnisse taugte "das Teil" - wie ich es gern nannte - vollkommen. Ich loggte mich im Chatprogramm ein und ehe ich mich versah blinkte auch schon die erste Nachricht auf meinem Bildschirm.

<<Sarah>>: Boah Sophie!!! Endlich bist du on, ich dachte schon du kommst nie
*Sophie*: huhu
<<Sarah>>: Du glaubst mir nicht was passiert ist!!!! Rate mal!!
*Sophie*: In China ist ein Sack Reis umgekippt?
<<Sarah>>: Oô Nein? Obwohl...könnte ja sein...
<<Sarah>>: Quatsch
<<Sarah>>: ? Rate mal wer mich nach deiner Handynummer gefraaaagt hat
*Sophie*: Na sags schon, bevor du noch platzt
<<Sarah>>: Erinnerst du dich noch an den Typen von Gestern?
*Sophie*: ?

Doch ich wusste eigentlich ganz genau wen sie gemeint hatte, er war mir nämlich nicht mehr aus dem Kopf gegangen. Seine strahlenden Augen und sein nettes Lächeln verfolgten mich ständig und es war mir schon fast ein bisschen unangenehm, dass ich soviel an ihn gedacht hatte.

<<Sarah>>: Du weißt das nicht mehr? Spinnst du?? Das war der heißeste Typ der auf dieser Erde wandelt!!
*Sophie*: Ach der.
*Sophie*: DER hat nach meiner Nummer gefragt??????

Mein Herz machte in dem Moment einen kleinen Sprung zum Himmel. Ich versuchte meine Freude darüber ein bisschen zu unterdrücken. Was war nur mit mir los.
Unser Gespräch ging noch ein bisschen so weiter und es stellte sich herraus, dass er am Abend nur kurz zurück in die Kneipe gelaufen war, weil er gehört hatte wie drinnen ein Tumult, in den seine Freunde verwickelt waren, losging. Nachdem ich das Gespräch mit meiner Mutter beendet hatte, war ich sofort nach Hause gegangen, denn ich wollte ihr nicht noch mehr Sorge bereiten. Sarah war noch geblieben und hatte ihn nochmal getroffen und sie hatte ihm meine Nummer natürlich mit einem breiten Grinsen überlassen. Einersteits war ich stolz auf meine Freundin, dass sie es geschafft hatte, ihm meine und nicht ihre Nummer zuzustecken, aber andererseits wurde mir bei dem Gedanken etwas flau um die Magengegend herum. Ich beschloss erstmal abzuwarten und noch etwas sinnvolles mit dem Sonntag anzufangen. Also loggte ich mich aus und fuhr den Computer herunter. Ich kramte meine Jacke aus dem Haufen Wäsche der sich auf meinem kleinen Sofa angehäuft hatte und nahm die Hundeleine vom Regalbrett. Das Beste was ich jetzt machen konnte, war ein Wenig mit unserem Border Collie "Aja" spazieren zu gehen. Unser Haus lag in einer Neubausiedlung am Rand einer mittelgroßen Stadt. Um in die Natur zu kommen, brauchte ich nur zwei Straßen hinunter zu gehen und schon stand ich auf dem ersten Feldweg. Aja zog mich die Straßen nur so hinter sich her. Sie war total aufgedreht und wollte unbedingt auf die Wiese und beschäftigt werden. Eigentlich war Aja die Hündin meines Vaters. Er hatte sich, bevor er ins Krankenhaus gekommen war viel um sie gekümmert und sie trainiert. Auf mich hörte die junge Hündin herzlich wenig. Aber ich mochte sie trotzdem sehr gerne. Sie hörte sich meine Sorgen und Probleme geduldig an und ihr Blick konnte mich zum schmelzen bringen. Als wir beide endlich auf dem Feldweg standen klinkte ich die Leine von ihrem Halsband los und sie hetzte auch schon in einem wilden Tempo los um sich auf einen Maulwurfshügel zu stürzen und anzufangen darin zu buddeln. "Ajaaaaa, Auuuus!" Befahl ich ihr, aber es hatte sowieso keinen Sinn, sie würde erst aufhören zu graben, wenn ich neben ihr stand und sie mit Einsatz meiner ganzen Körperkraft von dem Objekt ihrer Begierde wegzog. Ich wollte gerade schon losstapfen und mich auf den nassen Weg durch die Wiese zu dem Hund machen als der Piepton meines Handys mir verkündete, dass ich eine SMS bekommen hatte.

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11.10.2007 22:22 Pandora ist offline E-Mail an Pandora senden Beiträge von Pandora suchen Nehmen Sie Pandora in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie Pandora in Ihre Kontaktliste ein MSN Passport-Profil von Pandora anzeigen
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