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Corell Corell ist weiblich
*Zeit der Trauer*


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Dabei seit: 01.07.2005
Beiträge: 809
Herkunft: Deutschland, Berlin

Wie aus einer Bekanntschaft die große Liebe wird... | Lebensgeschichte, leicht verändert ;-) Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Hey,

ich habe angefangen eine Lebensgeschichte einer anonymen Person zu schreiben.
Es geht um ein Mädchen das mit 12 Jahren einen 20 jährigen Mann im Internett kennen lernt und sich in ihn verliebt. Ein jahr später trifft sie sich zum ersten Mal mit ihm und stellt fest, wie sehr sie ihn mag.
Nach 8 Jahren, in denen die Beiden immer Kontakt hatten, fliegt sie nach München um für 6 Wochen bei ihm zu wohnen, und sich für eine Stelle als Pferdewirtin zu bewerben.
Als sie ihn besser kennen lernt, stellt sie fest das er ein vollkommen anderer Mensch ist als sie. Das bringt viele Probleme, udn nachdem sie niedergeschlagen wieder nach Berlin zurück kehrt, stellen beide fest, dass sie ohne einander nicht können.


Ich freue mich über Kritik, Lob und alles andere ;-)

Nehmt mir nicht übel wenn es manchmal etwas länger dauert bis ich antworte...

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„Flug 687 nonstop nach München!“ tönte eine künstliche Frauenstimme über den Flughafen Berlin. „Das ist dein Flug, los schnell schnell!“ drängte mich meine Mum zum Check-In. „Mum!“ murmelte ich leise aber entsetzt. Endlich lies sie von mir ab und trat einen Schritt zurück, wie um mich im Ganzen zu betrachten. Mit Tränen in den Augen sagte sie: „Du bist erwachsen geworden!“ „Erwachsen genug um dein eigenes Leben zu beginnen!“ sagte nun auch mein Dad, der ebenfalls mitgekommen war, um mich am Flughafen zu verabschieden. „Bitte, Leute, ich...“ und nun konnte auch ich nicht mehr meine Tränen zurückhalten. Ich fiel meinen Eltern um die Arme und lies sie erst wieder los, als eine letzte Aufforderung durch die Lautsprecher dröhnte.
„Machs gut, wenn was ist kannst du immer anrufen und zurückkommen, egal wie spät, das weißt du, ja!“ schluchzte meine Mutter. Ich nickte dann küsste ich die beiden noch mal auf die Wangen und trat zu der Frau am Gang zum Flugzeug, die meine Papiere überprüfte. Als sie mir zugenickt hatte blickte ich mich noch mal um und winkte zum Abschied. Tränen liefen über meine Wangen. Dann drehte ich mich um und lief den weißen Gang zum Flieger entlang. Als ich durch die Flugzeugtür trat wurde ich von einer jungen Frau eingewiesen und lies mich nach kurzem Suchen auf meinem Sitzplatz nieder.
Mein Platz lag am Fenster und so konnte ich beobachten wie wir starteten und langsam abhoben. Ein letzter Blick auf die hellen Lichter Berlins. Ein letzter blick auf mein altes Leben. Ab jetzt begann mein neues Leben. Mein Leben in München. Mein Leben im München zusammen mit einem alten Freund!

„Sehr geehrte Passagiere, hier spricht ihr Kapitän! Wir werden voraussichtlich in 20 Minuten landen. Bitte nehmen sie ihre Plätze wieder ein und schließen sie dich Sicherheitsgürtel!“ Ich brauchte so um die 5 Versuche, den Sicherheitsgurt überhaupt zu finden. Und noch mal weitere 10 um die beiden so zusammenzufügen dass es Klack machte. Für diese Prozedur handelte ich mir einen strengen Blick meines Sitznachbars ein, der mich aber nicht im Geringsten störte. Ich war viel zu aufgeregt. Immerhin war es das erste Mal seit genau 8 Jahren das wir uns wieder sahen!
Mein Herz pochte so schnell und stark, dass ich Angst hatte man könnte es hören, und das lag nicht an der sehr schlechten und unsanften Landung! Als wir endlich standen und durch die Lautsprecher die Aufforderung kam, den Flieger ruhig zu verlassen, packte ich meine Sporttasche und zog meine Jeans, die den Flug über nach oben gerutscht war, nach unten. Ein Blick in meinen Handspiegel sagte mir dass ich schrecklich aussah, aber das war mir seltsamerweise total egal. Als ich dann endlich wieder frische Luft roch und durch den weißen Gang schritt ging es mir ein wenig besser.
Nun musste ich nur noch den Weg zum, Ihm zu folge, direkt nebenan liegendem Bahnhof finden und dann mich in den Zug Richtung Schongau setzen. Nichts leichter als dass, hatte er in unserem letzten Telefongespräch gesagt, aber es war überhaupt nicht leicht.
„Entschuldigung, aber wo liegt der Bahnhof?“ fragte ich die Frau am Ticketschalter höflich. Die fette Frau nickte nur in Richtung Ausgang und grunzte „Da links!“ ich runzelte die Stirn und folgte der sehr knapp bemessenden Beschreibung. Nach einem harten, 100m langen Fußmarsch, voll bepackt, erreichte ich den Bahnhof, und der Zug Richtung Schongau fuhr gerade ein. Ich schickte ein kurzes, wie immer nicht ernst gemeintes, Dankeschön an Gott und stieg ein. Der Zug war leer und so setzte ich mich auf den erstbesten Platz. Entspannen konnte ich mich aber überhaupt nicht! Ich rutschte umher und blickte immer wieder nervös den Gang entlang. Nach einer halben Stunde Fahrt fuhr der Zug endlich in eine Stadt ein, die meinem alten Heimatort glich, Schongau. Der Bahnhof war komplett leer, und ich sah ihn auch nicht.
Enttäuscht sieg ich aus und blickte mich um als plötzlich eine laute Stimme über den leeren Bahnsteig schallte: „Anne!“ mein Kopf wirbelte nach rechts und meine beiden braunen Flechtzöpfe flogen durch die Luft. Da stand er mit einem dicken Strauß Rosen in der Hand. So erleichtert wie noch nie flüsterte ich: „Chris!“


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lg, corell

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Komm zum...

...und werde glücklich!!!

Foto von Kiim

Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Corell: 22.12.2006 16:30.

22.12.2006 16:25 Corell ist offline E-Mail an Corell senden Homepage von Corell Beiträge von Corell suchen Nehmen Sie Corell in Ihre Freundesliste auf
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