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 Bitte Lüg mich an | Eine kritische Story über Tierquälerei | Vorerst "nur" ein Versuch |
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| Bitte Lüg mich an | Eine kritische Story über Tierquälerei | Vorerst "nur" ein Versuch |
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Bitte Lüg mich an
|: 06.03.06
|: Langeweile Produkt
|: Roman / Drama
|: Texte / Fakten zum Thema Tierquälerei ect. von http://www.peta.de
Die 19- jährige Nicita will sich, nachdem sie erfolgreich ihr Abitur gemeistert hat, ein Jahr für den Schutz und das Leben Notleidender Tiere einsetzten. Sie wird zum festen Bestandteil einer hochrangigen Tierschutzorganisation und muss vieles mit ansehen, das an ihren Nerven zehrt. Nicita krempelt ihr Leben um, und stürzt sich in Missbilligung und Qualen um den Leid ihrer Vierbeinigen Freunde ein Ende zu setzten. – Mit Erfolg?
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„Nici? Fütterst du noch die Hunde bevor wir uns auf den Weg machen?“
Ich hörte die Stimme meiner Mutter, und nahm ihre Worte kaum war während ich sie anlächelte und bewunderte. Ich war stolz auf sie, und glücklich zu ihr zu gehören. Ich liebte sie, und wir hatten ein außerordentlich gutes Verhältnis, so gut, wie keiner meiner Freunde es von sich Zuhause aus kannte.
Ich würde sie so sehr vermissen.
„Klar, mache ich!“, antwortete ich routiniert und ging aus dem Haus um unsere Schützlinge zu füttern. „Unsere Schützlinge“ waren knapp 50 Hunde die wir uns im Laufe der Zeit angeschafft hatten. Meiner Mom war es tatsächlich gelungen ein Tierheim auf die Beine zu stellen, und soweit man das sagen konnte, ging es den Tieren hier auch wirklich gut. Katzen, Vögel, Nager, und sogar ein paar Minischweine hatten hier ein neues Heim gefunden und viele von ihnen würden in den nächsten Jahren das Glück haben, in einer Familie leben zu dürfen. – Doch das würde ich alles erst viel später Erfahren.
Durch das kleine Fenster des Fliegers beobachtete ich, wie die Maschine den Frankfurter Flughafen verließ. Der Abschied von meiner Familie und meinen Freunden war tränenreich gewesen, obwohl ich doch nur 1 Jahr lang weg sein würde. Die Zeit verging schnell, das hatte ich mittlerweile gelernt.
Doch Tränen hin oder her- mein Entschluss stand fest. Ich wollte dieses Jahr nutzen um einer Tierschutzorganisation unter die Arme zu greifen. Die Tierliebe hatte ich von meiner Mom geerbt, und es war ein inniger Wunsch der mich dazu brachte, tatkräftig mit anzupacken.
Gegen Mittag kam ich in Hamburg an.
Mein Zuhause würde in der nächsten Zeit eine spärlich möblierte ein Zimmerwohnung darstellen, nicht wirklich prickelnd, aber es reichte mir und dem wenigen Gepäck das ich mit mir herum schleppte. Bevor ich einen Termin bei einer Mitarbeiterin der Tierschutzorganisation hatte, schaute ich mir Hamburg an. – Kurzum war ich begeistert. Die Menschen, die Gegend, die Stimmung, das Wetter… perfekt für ein gemütliches, soziales Jahr indem ich eine gute Tat vollbrachte. Das diese Zeit weitaus ungemütlicher werden würde als gedacht, bemerkte ich schon wenige Stunden später.
Ich war auf die Minute pünktlich als ich die großen Türen des sonst unauffälligen Gebäudes betrat. Die Einganshalle wirkte nett, aber klein, nicht viel anders als bei jedem normalen Büro. An der Rezeption verlangte ich nach Susanne Stiermann, die Dame, die mir mehr über die Organisation und meine Aufgaben erzählen würde. Man schickte mich in den zweiten Stock, und das vorletzte Zimmer im Gang. Ich klopfte zögernd, und öffnete anschließend vorsichtig die Tür. Hinter einem Schreibtisch auf dem sich ein Haufen Papiere, Ordner, Stempel und Telefone befanden saß eine kleine, Sympathischwirkende Frau. Anfang 30 vielleicht, gut gebaut, und die langen, braunen Haare zu einem Zopf zusammen gebunden. Sie blickte auf als ich mich etwas verunsichert räusperte.
„Oh, oh entschuldige…“, sagte sie, schüttelte leicht den Kopf und sprang von ihrem Stuhl auf. Ihre Schritte war klein aber ausdrucksstark, sie wirkte Selbstbewusst und zielsicher. Sicher war sie eine engagierte Tierschützerin. „Susanne Stiermann, und du bist, wenn ich mich nicht irre Nicita Malis?“, ich nickte und wurde von ihrer stürmischen Art nahezu in die Ecke gedrückt. „Setz dich, setz dich Kind. Ich muss nur noch schnell diesen Brief fertig machen, dann können wir loslegen.“, sie ließ sich in den Drehstuhl hinter ihrem Schreibtisch sinken, schrieb eifrig auf einem Formell aussehenden Stück Papier, klatschte einen Stempel darunter, und legte den fertig adressierten Brief auf einen Stapel anderer Umschläge.
„Gut, gut…“, murmelte sie und man sah ihr förmlich an, wie sie versuchte ihre Gedanken zu ordnen. „Woher kommt der Name Nicita?“
Die Frage überraschte mich, und ich brauchte eine Weile bis ich Antwortete. „Ich weiß nicht woher er kommt, aber er bedeutet so viel wie Überlebenskämpferin.“
Die sporadisch hektische Frau wurde auf einmal ruhig und blickte mich langsam an. „Na das passt ja wie die Faust auf’s Auge.“, antworte sie lächelnde und holte aus einem Schrank einen dicken, roten Ordner. Sie schlug ihn auf und blätterte ein wenig darin herum. „Ich denke, wir beginnen hiermit.“, flüsterte sie fast und schob ein paar Papierstapel vom Tisch und den Ordner ganz ausbreiten zu können.
„Beginnen wir mit dem was für dich interessant ist. Wie diese ganze Organisation entstanden ist, kannst du auch selbst nachlesen.“, sie zwinkerte und verdeutlichte damit, das das nicht wirklich wichtig war.
„Wir haben für dich erstmal die Kampagne – Missbrauch in der Manege – rausgesucht. Es geht um die Misshandlung der Zirkustiere, die bestialische Art ihnen Kunststücke beizubringen und die unartgerechte Haltung. Wir haben ein besonderes Auge auf den Zirkus Giovanni Pixa geworfen. Zurzeit sind unsere Aktivisten hinterher, Beweismaterial zu beschaffen und die Elefanten aus dem Zirkus zu befreien. Morgen fahren sie zum „Tatort“ wie wir das gerne nennen. Der Zirkus wird hier in Hamburg auftreten. Je nachdem was für einen Eindruck der Rest der Truppe von dir hat, wird man dir Aufgaben zuteilen.“, Susanne stoppe kurz um mich anzusehen. Das klang für mich ganz gut, obwohl ich über die Tierquälerei in Zirkussen nicht viel wusste.
Sie schob den Ordner über den Tisch. „Da sind ziemlich viele Informationen drin, vielleicht solltest du mal durchblättern. Ganz hinten findest du das Kapitel zum Missbrauch in der Manege.“, das Telefon klingte und sie nahm etwas gereizt den Hörer ab. „Ja… gut. Ja, ich richte es ihm aus. WAS? Oh ja. Sicher.“, sie legte wieder auf.
„Also, wenn wir dich überfordern oder du mit dem Stoff nicht klar kommst, dann gib mir Bescheid. – oder willst du hier intern arbeiten?“
Oh nein. Das war das letzte was ich wollte. Büroarbeit? Du lieber Gott. Sicher nicht. „Nein, nein. Das geht schon in Ordnung.“, sagte ich etwas zu leise und erntete dadurch misstrauische Blicke.
Die Idee zu dieser Geschichte kam mir spontan, und ich würde mich wirklich sehr über Bewertung und Kritik freuen. Übrigens gibt es alle Themen die in dieser Geschichte aufgegriffen werden, auch im realen Leben. D.h. das basiert auf Fakten. [Was die Tierquälerei ect. anbetrifft]
Hoffe auf Kommentare. 
Sobald ein paar Leute Antwort gegeben haben, poste ich den nächsten Teil.
Faye.
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Dieser Beitrag wurde 3 mal editiert, zum letzten Mal von Faye alias Fu Fan: 06.03.2006 18:02.
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06.03.2006 17:49 |
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hill.hawk
spy.out
Dabei seit: 25.08.2005
Beiträge: 1.122
Herkunft: Middle of Nowhere
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Hört sich schon mal ganz gut an, ist schön geschrieben.
Aber bis jetzt fehlt noch die Spannung.
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06.03.2006 17:56 |
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Rennpferd
Mitglied
Dabei seit: 15.02.2005
Beiträge: 1.101
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Würde gerne mehr lesen, bis jetzt sehr interessant->mal was anderes!
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11.03.2006 21:11 |
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Johnnie
Zaubermaus
Dabei seit: 18.03.2005
Beiträge: 269
Herkunft: Sachsen/Wien
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hey, das gefällt mir echt gut!
paar klene fehlerchen sind noch drinnen aber das ist ja nicht sonderlich tragisch. das fällt dir sicher auchauf, wenn du die story nochmal durchliest.
nur weiter so 
PS: Gegenbesuch wäre sehr erfreulich (FF => Summer's Hope)
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12.03.2006 10:32 |
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