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Zum Ende der Seite springen Mimi - Der Anfang eines neuen Lebens [Teil I]
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Doggie Doggie ist weiblich
*miau* Auch ein Hund hat Gefühle! *miau* xD


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Mimi - Der Anfang eines neuen Lebens [Teil I] Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Hiermit stelle ich mal einen Ausschnitt Online - wenn er euch gefällt, stell ich noch mehr rein.

Bisschen Kritik schadet nie Augenzwinkern


Mimi - Der Anfang eines neuen Lebens
Ruhig lief die Stute neben ihr her. Ihr Atem war leise zu hören; sie waren schon seit Morgengrauen unterwegs. Mimis Schritte waren langsam, denn die Schimmelstute war alt und Mimi war erschöpft. Da ließ sich das junge Mädchen fallen. Sie blickte hinaus auf das Meer; es war endlos weit, das Ende war nicht zu sehen. Der grüngelbe Wellensittich auf der Schulter von Mimi zwitscherte. Ein lächeln erschien auf den Lippen des Mädchens: ihre rot gelockten Haare wehten im Wind, ebenfalls wie die graue Mähne der Stute. >>Ruh dich aus, Tamara.<<, meinte Mimi sanft zu dem alten Pferd. Doch Tamara schnaubte nur unruhig, sie hatte hunger. >>Ich habe auch hunger, aber wir haben nichts zum Essen.<< Das Mädchen wußte, dass die Stute sie nich verstand. Aber sie hatte sonst Niemanden zum Reden. Da erhob sich Mimi aus dem warmen Sand. >>Schau<< das Mädchen deutete den Strand entlang >>am Ende des Strandes liegt ein kleines Dorf. Dort gibt es vielleicht etwas für uns.<< Die Stute sah aufmerksam in die Richtung, auch wenn sie nicht wußte, was dort seien soll. Da flog der Vogel auf den Kopf des Pferdes. >>Joker! Du weißt, dass Tamara das nicht mag.<< Und wie als wenn der Wellensittich sie verstanden hätte, flog er durch die Lüfte und hockte auf Mimis Kopf. Das junge Mädchen lief durch den warmen Sand, die alte Stute folgte dem Mädchen ohne einem Führstrick oder anderem. Da trabte Tamara plötzlich an. >>Tamy, warte!<<, rief Mimi ihr hinter her und Tamara hielt an. Das Mädchen schwing sie auf den Rücken der Stute und klammerte sich an der Mähne fest. Die Schimmelstute trabte los. Joker folgte den zweien durch die Luft. Einige Zeit später endete der Strand; harter, sandiger Pflasterstein fing unter den Hufen des Pferdes an. Es ging im Schritt und sah mit ruhigen Augen in die Fenster der Häuser: in den meisten brannte noch Licht. Da rief Mimi plötzlich: >>Halt! Tamy, halt!<< Mit funkelnden Augen sah sie hinüber zu einer alten Hütte. "Sattlerei Benediktstein" stand groß über dem Eingang. Große, pullierte Sättel hingen im Schaufenster. Mimi ritt immer ohne Sattel und Zaumzeug; die Stute kannte es auch nicht, jedoch bei diesem Anblick wurde Mimi ganz warm. Tamara schritt weiter. Die Straße war rissig und der Bürgersteig schmal; der Boden spreizte auf und Sand war überall verstreut. Die alten, schmutzigen Häuser waren meist unbewohnt. Da streckte die Stute neugierig den Kopf in die Richtung eines kleines Hauses und wieherte. Ein paar Tulpen ruhten vor der Tür und wunderschöne Rosen hangelten die steinige Hausmauer entlang. Da roch Mimi einen verlockenden Geruch der aus dem Haus mit den Rosen kam. Tamara stampfte ungeduldig und sah durch das Fenster: eine alte Dame stand an einem kleinem Herd. >>Frau Dalum ist ein freundliche Dame.<<, erklangplötzlich eine Stimme. Mimi sah sich um. Ein alter Mann stand neben Tamara. >>Ich... Ich... Ich roch nur den verlockenden Geruch... Ich...<<, stotterte Mimi beängstigt; der Mann hatte eine lange, sich nach unten biegende Nase, kleine, graue Augen und einen großen Kratzer, der von einer Wange bis zum Auge reichte. Ein kleiner, brauner Hut saß auf seinen Kopf und ein ebenfalls brauner Anzug bedeckte sein Leib. Er lachte amüsiert. >>Ich bin Olaf Benediktstein, der Sattlermeister. Wer bist du?<<, fragte der alte Mann mit einer tiefen, jedoch freundlich wirkenden Stimme. >>Ich bin Mimi. Sie sind wirklich der Sattlermeister?<< Das 12-jährige Mädchen konnte es nicht glauben. >>Ja. Du zitterst ja und bist ganz Mager! Komm mit, bei mir kannst du dich aufwärmen.<< Mimi stieg von der Stute und folgte Olaf. Als sie vor der Sattlerei ankamen, meinte der Mann: >>Dein Pferd bringen wir in meinen Stall, der hinter der alten Hütte steht. Folge mir!<< Sie gingen hinter die Sattlerei, wo sich ein mittlerer Stall an die Hütte der Sattlerei anschloß. Ein paar Pferde schauten aus ihren Boxen. Sie gingen über den Pflasterstein zu dem Stall. >>Diese Box ist leer.<< Mimi stellte Tamara in die leere Box. >>Wow!<<, staunte Mimi fasziniert, als sie einen schwarzen Hengst aus einer Box hinaussah. >>Das ist Escaba, mein wertvollstes Pferd. Ers ist ein Araber.<<, meinte Olaf ernst und ging zu Escabas Box.


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07.01.2006 14:01 Doggie ist offline E-Mail an Doggie senden Beiträge von Doggie suchen Nehmen Sie Doggie in Ihre Freundesliste auf MSN Passport-Profil von Doggie anzeigen
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