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Unbenannt # Kurzgeschichte |
Sam*
ehemals .Tropicana.
Dabei seit: 18.02.2006
Beiträge: 4.323
Name: Jenny, Tropi
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Unbenannt # Kurzgeschichte |
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Leute ziehen vorbei. Ich sehe das Licht auf ihren Schultern liegen. Einige joggen, vielleicht um die nächste Bahn zu erreichen. Die Anderen sehen verzweifelt aus. Sie tippen hektisch in ihre Handys.Trostlosigkeit überkommt mich. Keiner von ihnen kennt das volle Glück, so wie ich es mir wünsche. Nicht dieses Pseudoglück, sodass man sich einfach nur gut fühlt, sondern dieses komplette Gefühl der Geborgenheit. So, dass man weiß, man wird geliebt und man ist nicht egal. Man wird gebraucht. Genau dieses Gefühl suche ich. Ob ich es jemals finde bezweifle ich. Und genau das nimmt mir die Lust am Leben. In meinem Innersten ist allerdings noch ein kleiner Schein Hoffnung, und genau er hält mich am Leben.
Ich hebe meinen Blick. Die Nachbarn haben die Gardinen nicht zugezogen. Mit leerem Blick sitzen sie vor den flimmernden Kästen, ohne zu wissen, warum sie sich genau diese Sendung anschauen. Gebell reißt mich aus meinen Gedanken. Es vergeht nach einigen kurzen Kläffern. Ich lehne mich an die kalte Wand. Ich sitze oft auf der Fensterbank und sehe mir das Treiben auf der Straße an, sehr oft. Und ich sehe immer das Gleiche. Irgendwas muss ich tun, doch was? Wie kann ich etwas bewirken, etwas verändern? Durch Zeit absitzen in der Schule? Nein. Durch Lernen von Formeln? Wohl kaum. Ich will helfen. Ich will etwas Nützliches tun. Ich will. Ich weiß es nicht. Ich weiß nicht, was ich will. Nur das, was ich nicht will.
Geht es allen Menschen so? Fühlen sie, was ich auch fühle?
Dieser Beitrag wurde 3 mal editiert, zum letzten Mal von Sam*: 02.01.2010 14:36.
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01.01.2010 22:33 |
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Sam*
ehemals .Tropicana.
Dabei seit: 18.02.2006
Beiträge: 4.323
Name: Jenny, Tropi
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Danke für deinen ausfphrlichen Kommentar (:
Deine Kritikpunkte am Text sind mir auch schon untergekommen, allerdings wusste ich nicht, wie ich sie umsetzten sollte. Flackern wollte ich ursprünglich durch liegen ersetzten, mir war klar, dass das krtisiert wird
Das mein ist ein rechtschreibfehler, danke (; Der andere Satz klingt wirklich merkwürdig, ich wollte im Hintersten schreiben, aber... Ich wusste nich, was ich davor setzten sollte. Ich werde den Satz wahrscheinlich nochmal überarbeiten. Der Vorschlag mit dem Einschub gefällt mir. Die Wiederholung vom Satzanfang hatte ich eigentlich aös rhetorisches Mittel, Trikolon, allerdings hat mir das dritte 'ich' gefehlt
Mit der Länge - es ging mir wirklich so, dass ich mehr schreiben wollte, allerdings hatte ich Angst mich ständig zu wiederholen.
Danke
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02.01.2010 11:28 |
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Sam*
ehemals .Tropicana.
Dabei seit: 18.02.2006
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Themenstarter
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08.01.2010 04:26 |
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you and me
LionKING
Dabei seit: 15.04.2009
Beiträge: 994
Herkunft: Deutschland
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ich kann mir die Person deiner Geschichte gut bildlich vorstellen. Wie sie dasitzt und so. Ich find sie ganz gut. Ähnliches schreibe ich auch gerade.
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08.01.2010 13:09 |
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Sam*
ehemals .Tropicana.
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Themenstarter
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danke
noch jemand?
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09.01.2010 04:34 |
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Lou
good life.
Dabei seit: 20.07.2006
Beiträge: 2.416
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Zitat: |
Leute ziehen vorbei. Ich sehe das Licht auf ihren Schultern liegen. Einige joggen, vielleicht um die nächste Bahn zu erreichen. Die Anderen sehen verzweifelt aus. Sie tippen hektisch in ihre Handys. Trostlosigkeit überkommt mich. Keiner von ihnen kennt das volle Glück, so wie ich es mir wünsche. Nicht dieses Pseudoglück, sodass man sich einfach nur gut fühlt, sondern dieses komplette Gefühl der Geborgenheit. So, dass man weiß, man wird geliebt und man ist nicht egal. Man wird gebraucht. Genau dieses Gefühl suche ich. Ob ich es jemals finde bezweifle ich. Und genau das nimmt mir die Lust am Leben. In meinem Innersten ist allerdings noch ein kleiner Schein Hoffnung, und genau er hält mich am Leben.
Ich hebe meinen Blick. Die Nachbarn haben die Gardinen nicht zugezogen. Mit leerem Blick sitzen sie vor den flimmernden Kästen, ohne zu wissen, warum sie sich genau diese Sendung anschauen. Gebell reißt mich aus meinen Gedanken. Es vergeht nach einigen kurzen Kläffern. Ich lehne mich an die kalte Wand. Ich sitze oft auf der Fensterbank und sehe mir das Treiben auf der Straße an, sehr oft. Und ich sehe immer das Gleiche. Irgendwas muss ich tun, doch was? Wie kann ich etwas bewirken, etwas verändern? Durch Zeit absitzen in der Schule? Nein. Durch Lernen von Formeln? Wohl kaum. Ich will helfen. Ich will etwas Nützliches tun. Ich will. Ich weiß es nicht. Ich weiß nicht, was ich will. Nur das, was ich nicht will.
Geht es allen Menschen so? Fühlen sie, was ich auch fühle? |
Als erstes, ich finde den Text ganz gut. Durchaus noch ausbaufähig, aber bisher gefällt er mir ganz gut, auch wenn manche Sätze noch ein bisschen komisch sind.
Bei dem ersten markierten Satz, würde ich das irgendwie anders ausdrücken. Ich meine Licht kann ja nicht auf Schultern von Leuten liegen? Das ist denke ich schwer zu beschreiben, aber ich würde es dennoch irgendwie anders schreiben, weil so gefällt es mir einfach nicht wirklich.
Ich würde eher so was schreiben wie: „Es scheint mir, als würde das Licht sich förmlich auf ihren Schultern niederlassen.“
Halt so was in die Richtung, aber so wie du es geschrieben hast, mag es mir nicht gefallen..
Dann zum Nächsten. Sie tippen hektisch in ihre Handys. Ich würde das eher anders ausdrücken. Sie tippen ja nicht in ihre Handys sondern auf deren Tastatur oder? Mit dem Wörtchen ‚in’ hört sich das irgendwie falsch an. Ja das sodass finde ich auch irgendwie komisch. Ich würde da eher so was einsetzen wie ‚bei welchem’ oder den Satz umstellen. „Nicht dieses Pseudoglück, bei welchem man sich einfach nur gut zu fühlen scheint, sondern diese komplette Gefühl der Geborgenheit.“ Aber du kannst auch einfach nur das sodass ändern, würde auch reichen.
Und ich finde das mit den ‚Kläffern’ passt nicht rein. Das ist ja kein richtiges Wort find ich.. Ich würde da dann eher was anderes hinschreiben.. „Doch das Gebell verstummt nach wenigen Sekunden wieder.“
Du musst keine der Verbesserungsmöglichkeiten annehmen, war einfach nur so eine kleine Kritik und Idee. Die Idee deines Textes gefällt mir aber sehr gut. (=
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10.01.2010 15:39 |
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kleine-Araberstute
Meow.
Dabei seit: 06.07.2005
Beiträge: 4.280
Herkunft: Köln, woher sonst?
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Eine Kurzgeschichte ist das aber nicht.
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10.01.2010 16:27 |
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Sam*
ehemals .Tropicana.
Dabei seit: 18.02.2006
Beiträge: 4.323
Name: Jenny, Tropi
Themenstarter
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Zitat: |
Original von kleine-Araberstute
Eine Kurzgeschichte ist das aber nicht. |
Dann nenn es whatever. Tut mir außerordentlich leid.
Lou
Danke für die ausführliche Bewertung
Ich weiß, dass ich einige Probleme hatte, mich auszudrücken, das mit dem Lict zum Beispiel - mir ist einfach keine andere Wese eingefallen, ich denke ich werde den Text in den nächsten Tagen nochmal überarbeiten und neu einstellen (:
Zum Wort Kläffern, da kann ich mich nur wiederholen, aber deine Variante gefällt mir sehr gut, ich denke, ich werde sie einbauen.
Vielen Dank <3
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10.01.2010 20:27 |
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Lou
good life.
Dabei seit: 20.07.2006
Beiträge: 2.416
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Zitat: |
Original von .Tropicana.
Zitat: |
Original von kleine-Araberstute
Eine Kurzgeschichte ist das aber nicht. |
Dann nenn es whatever. Tut mir außerordentlich leid.
Lou
Danke für die ausführliche Bewertung
Ich weiß, dass ich einige Probleme hatte, mich auszudrücken, das mit dem Lict zum Beispiel - mir ist einfach keine andere Wese eingefallen, ich denke ich werde den Text in den nächsten Tagen nochmal überarbeiten und neu einstellen (:
Zum Wort Kläffern, da kann ich mich nur wiederholen, aber deine Variante gefällt mir sehr gut, ich denke, ich werde sie einbauen.
Vielen Dank <3 |
Immer wieder gern (=
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10.01.2010 21:03 |
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kleine-Araberstute
Meow.
Dabei seit: 06.07.2005
Beiträge: 4.280
Herkunft: Köln, woher sonst?
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Danke, wie nett du reagierst. Wollte dich nur drauf hinweisen, dass es eben keine Kurzgeschichte ist.
Nicht was kurz ist, ist eine Kurzgeschichte.
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10.01.2010 22:18 |
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Impressum
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