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TerraTX TerraTX ist weiblich
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So, hier auch mal wieder etwas von mir, das hoffentlich irgendwo auf Begeisterung oder wenigstens Kritik stoßen wird. Die Geschichte beginnt mit der Schreibprobe, die ich für das Rollenspielen Queerlove angefertigt habe. Sie ist aus der Sicht des Charakters geschrieben, mit dem ich mich dort angemeldet habe, und aus Spaß an der Freude habe ich diese Geschichte nun fortgesetzt.

Steckbrief:
Si

Sincere Pleasure
Kapitel 1 - Vorbei
Part 1


Seufzend ließ Si den Kopf hängen und schlenderte um die Straßenecke, nur um von dem Verkehrskrach weg in eine kleine Gasse zu gelangen, an deren Ende sich seine Wohnung befand. Bisher war er erst einmal dort gewesen, um seine Sachen abzustellen, ehe er sich im Café Rosengarten eine Cola genehmigt hatte, um den Morgen kalorienreich zu beginnen. Leider hatte der Orangensaft gefehlt, sodass sich seine Stimmung immer noch auf einem müde-schlärfigen Stand befand, der sich wahrscheinlich auch beim Treffen seiner Mitbewohner nicht ändern würde.
Er rechnete mit Studenten um die achtzehn Jahre, die an ihm kein Interesse zeigen würden, weil er einfach nur klein und unauffällig war - davon abgesehen, dass sie mit Sicherheit tonnenweise Hausaufgaben und außerdem Besseres mit ihrer Zeit zu tun hatten, als sie an ihm zu verschwenden.
Si, dein Selbstwertgefühl, ermahnte er sich selbst, woraufhin er nur grinsend den Kopf schütteln konnte. Es war schon immer ein Problem gewesen und wahrscheinlich würde es das auch bleiben, denn seit Jahren konnte er einfach nicht akzeptieren, dass es Menschen gab, die Interesse an ihm zeigten - egal, wie viele es davon in seiner Umgebung gab. Oder besser gesagt gegen hatte.
Nun wohnte er in einer neuen Gegend, kannte niemanden mehr. Natürlich hatte er die Erlaubnis, zu jeder unmenschlichen Zeit bei seinem Bruder anzurufen und sich auszuheulen, wenn etwas schief gegangen war. Auch seine Freunde boten sich an, allerdings nur, wenn sie wach waren oder gerade nicht beschäftigt. Schließlich habe er seinen Bruder, hatten sie sich herausgeredet, der wäre immer für ihn da, da brauche er sie nicht. Stimmte irgendwie, doch Si bekam jetzt bereits ein schlechtes Gewissen, wenn er daran dachte, wie oft er Alex um den Schlaf bringen würde, nur weil er vereinsamte. Wie würde es erst aussehen, wenn dieser Zustand eingetreten war?
Er schüttelte seinen Kopf, um die Gedanken zu vertreiben. Es hieß immer, das würde funktionieren, bisher hatte er es allerdings noch nie geschafft. An diesem Tag war es auch nicht anders, weshalb er unruhig nach einer Beschäftigung Ausschau hielt, die ihn noch so lange vom In-Selbstmitleid-versinken abhalten konnte, bis er in seinen eigenen vier Wänden war und sich deprimiert in seine Bettdecke kuscheln konnte. Vielleicht sollte er dann Alex anrufen? Und über was sollten sie reden?
'Hey, Alex, ich bin seit zwei Stunden da. Habe meine Sachen abgestellt und bin geflüchtet, um ein Café zu suchen. Kannst du dir vorstellen, dass sie dort nicht einmal Cola mit Orangensaft anbieten? Die Kellnerin hat sogar gemeint, sie könne mir das nicht geben. Ist das zu fassen?'
Sein Bruder würde lachen, wenn er das sagte, mit Sicherheit. Wegen seiner OrangenCola-Sucht, allerdings auch, weil er es keinen Tag aushielt, ohne ihm wieder das Ohr abzukauen. Wahrscheinlich würde er nach spätestens einer Woche so genervt sein, dass sie ihr gutes Verhältnis vergessen konnten.
Si, du weißt genau, dass Alex so etwas nie tun würde. Wenn er genervt wäre, würde er es dir sagen, aber dich deshalb im Stich lassen, wäre echt nicht seine Art, führte er ein für ihn typisches Selbstgespräch und erinnerte sich noch einmal daran, dass alles in Ordnung war, ehe er den Hausflur betrat und ins dritte Stockwerk wanderte, auf dem seine Wohnung lag. Er schloss auf, drinnen erwartete ihn Totenstille.
"Hallo?" Doch anstatt des üblichen Gebrülls, das ihn Zuhause erwartete, den Küssen seiner Mutter, dem Umrennen und Umarmen seiner Schwester und dem warmen Lächeln seines Bruders empfing ihn nichts als Leere und Kälte. Si fröstelte und rieb sich die Oberarme.
"Ich sollte die Heizung anstellen", nuschelte er, während er in sein Zimmer trottete und feststellte, dass sich das verdammte Teil hinter einem Haufen Kisten befand, den er zu faul war, wegzuräumen. Seufzend zog er sein Handy aus der Hosentasche und tippte die so vertraute Nummer ein, die er selbst im Schlaf auswendig konnte. Hoffentlich störte er nicht, schließlich war es kaum zwölf Uhr. Vielleicht aß seine Familie gerade zum Mittag?
Si, du Vollidiot, niemand isst um zwölf Uhr Mittag und vor allem deine Familie nicht.
>>Ja?<<
"Alex?!" Das gelöste Lachen am Ende der Leitung verriet Si, dass es die richtige Entscheidung gewesen war, seinen Bruder anzurufen. "Hier ist noch niemand außer mir in dieser verdammten Wohnung! Und im Café wollte die Kellnerin mir keinen Orangensaft in meine Cola machen. Ehrlich, ich vermiss Zuhause so. Und vor allem dich. Ich weiß gar nicht, wie ich das hier aushalten soll."
Natürlich dramatisierte er - einmal wieder und hoffentlich nicht einmal zu viel, doch Alex lachte immer noch leicht. Es war sogar, als könnte Si sehen, wie sein Bruder resignierend den Kopf schüttelte, ein Lächeln auf den Lippen, froh darüber, dass alles so war wie sonst auch.
>>Si, Honey, du bleibst da, verstanden?<<, kam es gespielt ernst vom anderen Ende der Leitung. >>Du hast uns versprochen, dass du es wenigstens versuchst.<<
"Ja, aber ich kann hier doch nicht allein herumsitzen! Das ist eine WG, wenn nicht bald Mitbewohner kommen, verarm ich."
>>Als du eingezogen bist, hat dir der Vermieter doch bestätigt, dass du nur einen bestimmten Teil der Miete zahlen musst, richtig?"
Si nickte, ehe er sich bewusst wurde, dass sein Bruder das nicht sehen konnte, und hastig antwortete: "Jaja, natürlich."
>>Das heißt, spätestens morgen wird das Teil voll sein. Hast du schon geschaut, wie viele Zimmer es insgesamt sind?"
"Nein", gab er etwas verlegen zu. "Ich habe dich sofort angerufen."
Alex lachte. >>Was habe ich auch anderes erwartet, Honey. Geh mal lieber deine Wohnung erkunden, du kannst mich ja heute abend noch anrufen, wenn du nicht Lust hast, dir vielleicht einen netten Kerl in den Clubs klarzumachen.<<
"Alex!" Sis Tonfall war mahnend geworden, es schwang glatt etwas Bösartiges darin mit, das bei ihm nicht sehr oft zum Vorschein trat. Doch wenn es darum ging, dass er wild und willenlos durch alle Betten hüpfen sollte, wie er die von Alex schön umschriebene Aktivität bezeichnete, wurde er immer ernst und etwas sauer. Das war, weil er immer noch nicht ganz über Tom hinweg war. So eine wahre Liebe verfloss nicht einfach.
>>Schon okay. Also, Schatz, ich liebe dich und nun geh und schau dich um.<<
Ein kurzes Rauschen war zu hören, dann folgte das altbekannte Tuten, wegen dem Si die Augen verdrehte. Ihm blieb wohl nichts anderes übrig, als sich etwas umzusehen. Also erhob er sich ächzend, genoss das Knacken seiner alten Knochen und trat in den Flur. Er hatte das Zimmer ganz hinten im Gang. Links vom ihn befand sich die Toilette und gleich gegenüber die Küche. Kein schlechter Platz, wenn er meinen durfte.
Als erstes wollte er das Wohnzimmer suchen, doch plötzlich klackte das Türschloss und die Tür wurde aufgeschwungen. Si klappte die Kinnlade herunter. Das war also einer seiner Mitbewohner?!

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Hm... okay, in der Hoffnung, dass dadurch irgendjemand sich entscheidet, vielleicht doch einmal etwas zu kritisieren, poste ich mal einen neuen Teil...

Sincere Pleasure
Kapitel 1 - Vorbei
Part 2


Verblüfft beobachtete er, wie das schwarze, blau glänzende Haar um die schmalen Schultern fiel und bei jeder Bewegung des jungen Mannes durch die Luft glitt. Die Augen des Kerls waren dunkel, genauso wie seine Kleidung. Eine Jeans und ein schwarzer, enger Rollkragenpulli, die beide wie frisch aus der Reinung aussahen - und genauso rochen. Der gesamte Flur schien plötzlich mit dem frischen Duft von Frühlingsflieder erfüllt zu sein, obwohl Si noch nicht einmal daran gedacht hatte, eine Raumspray-Attacke zu starten.
"Huch, was machst du denn hier, Kleiner?", fragte der neue Mitbewohner und stolzierte mit großen Schritten zu Si herüber, ehe er sich zu ihm herunter beugte, um sein Gesicht genau zu inspizieren. Nun konnte Si genau erkennen, dass die Augen im Blau der Meerestiefen strahlten. Es zog ihn regelrecht in den Bann, sodass er gar nicht anders konnte, als den Blick fasziniert zu erwiedern.
"I-ich wohne hier", brachte er heraus, wich schluckend einen Schritt zurück, als der Kerl ein überraschtes Gesicht machte.
"Bist du dafür nicht noch etwas zu jung?"
"Das... ich... also...", stammelte er, da er nicht recht wusste, was er antworten sollte. "Wer bist du überhaupt?"
"Matthias Klinger, kannst mich Matt nennen", stellte der Kerl sich vor und drehte sich um. Hinter ihm standen einige Paketschlepper, die auf Anweisungen warteten. "So, bitte alles in das Zimmer dort vorne räumen. Ja, genau das!", kommandierte er herum und wedelte verwirrend mit den Händen, bis die Männer das richtige Zimmer gefunden hatten. Erst dann wandte er sich wieder an Si. "Und du bist?"
"Si Wortfeld."
"Si? Das ist doch nie im Leben dein richtiger Name." Matt stemmte sie Hände in die Seiten und zog seine Augenbrauen fragend in die Höhe.
"Simon, aber nenn mich bitte Si", versuchte er seinen richtigen Namen zu umgehen. Kurz darauf musste er allerdings feststellen, dass es anders vielleicht besser gewesen wäre.
"Ach, Kleiner tut's auch, ich mag Si nicht", erklärte Matt schulterzuckend und schob Si vor sich her in die Küche. "Also, Kleiner, kannst du kochen? Ich habe heute nämlich noch nichts gegessen und bin selbst eine Niete. Sprich ich würde alles abfackeln, wenn ich nicht irgendwie Hilfe bekomme."
"Ja, etwas", antwortete Si automatisch. Er war viel zu verwirrt von diesem äußerst gutaussehenden Kerl, alsdass er klar denken könnte. So lange er einfache Antworten gab, konnte er nichts falsch machen, einmal davon abgesehen, dass er seinen neuen Mitbewohner alles andere als bewirtschaftet wollte. In der Küche war er ebenfalls etwas, das einer Niete ziemlich gleich war - normalerweise war er es, der sich bekochen ließ, und zwar von Alex, doch diese Tage waren nun vorbei. Er war auf sich selbst gestellt und durfte erst nach Hause zurückkehren, wenn er ein echter Mann geworden war. Si schüttelte seinen Kopf, wie das klang.
"Vielleicht akzeptiert er mich als einen, wenn ich hetero werde", nuschelte er und merkte überhaupt nicht, dass Matt ihn nun ziemlich bedeppert anstarrte. Ohne groß darüber nachzudenken durchstöberte er die Schubfächer, schließlich hatte der Vermieter ihnen einige Grundlebensmittel zur Verfügung gestellt, und beförderte einen Topf sowie Nudeln zu Tage, ehe er den Topf mit Wasser füllte und auf den Herd stellte. Erst als Matt ihn von der Seite her antippte, sah er auf.
"Du bist schwul?"
"Scheiße", rutschte es ihm heraus und er klatschte sich reflexartig eine Hand auf den Mund, nahm sie erst nach einigen Sekunden wieder weg. "Ähm, ja, woher weißt du das?"
Matt grinste übers gesamte Gesicht. "Du hast laut gedacht, machst du das öfters?"
"E-eigentlich nicht", stotterterte Si und wünschte sich ein Loch, in dem er versinken konnte. Wenn er wenigstens wüsste, welchen Gedanken er laut ausgesprochen hatte, wäre die Sache wesentlich leichter. Natürlich, nicht die Pläne, was er am besten kochen sollte, allerdings hoffte er, dass sein Unterbewusstsein nicht zu viel ausgeplaudert hatte. Schamesröte stieg ihm ins Gesicht und er drehte sich schnell zur Herdplatte um, um das Wasser zu beobachten.
"Ich..." Matt war hinter Si getreten und hielt seine Lippen dich an dessen Ohr, sodass er sogar seinen Atem spüren konnte. "...steh auf die lauten Typen."
Zwei große Hände legten sich auf Sis Bauch und er spürte, wie die Lippen tiefer sanken, bis eine Zunge sich an seinem Hals zu schaffen machte. Einige Schwule nutzten jede Gelegenheit, um Sex zu haben, doch dass genau so einer sein Mitbewohner werden würde, hätte er sich nicht einmal in seinen kühnsten Träumen ausgemalt - einmal davon abgesehen, dass er es anders wirklich bevorzugt hätte. Wenigstens konnte er sich sicher sein, dass Matt nicht über ihn herziehen würde, weil er eine Schwuchtel war.
"Matt, bitte", brachte er zwischen fest aufeinander gebissenen Zähnen hervor, während er die unverschämten Hände, die sich bereits ihren Weg unter sein Shirt gesucht hatten, zurück schob und sich und in der Umarmung umdrehte. "Weißt du, ich bin nicht so der Typ dafür. Außerdem hat mein Freund mit mir Schluss gemacht, darüber bin ich immer noch nicht hinweg."
"Oh... das tut mir leid, tschuldigung." In Matts Augen lag etwas, das Reue ziemlich gleich kam, vermischt mit haufenweise Enttäuschung und einer Besessenheit, die Si eine Gänsehaut über den Rücken jagte. Matt zog sich unter lautem Quietschen einen Küchenstuhl zurück, stützte einen Ellenbogen auf den Tisch und sein Kinn auf seine Handfläche. "Wieso hat er Schluss gemacht?"
Si seufzte und widmete sich erst einmal den Nudeln. Er musste das Wasser salzen und sie anschließend reinlegen, außerdem brauchte er die Zeit, um darüber nachzudenken, wie er am besten auf die Frage antworten sollte. "Ich habe einige Eigenarten", begann er zögerlich, nachdem sein Werk vollendet war und drehte sich um. "Mit denen ist er nicht klargekommen. Wobei", er machte eine kurze Pause, "das nicht der hauptsächliche Grund war. Es ist deshalb immer wieder zum Streit gekommen, aber insgesamt haben wir uns beide wirklich geliebt."
"Und wo lag dann das Problem? Ich meine, sonst wärst du ja wohl kaum sogar umgezogen, wenn das alles so glatt gelaufen wäre."
"Er hat mich betrogen, damit hat das alles angefangen. Irgendwie kam ich mit der ganzen Situation nicht mehr klar und-" Si stockte. Es war ihm unangenehm, darüber zureden, zumal Matt niemand war, den er gut kannte und dem er vertraute. Trotzdem hatte es auch etwas Befreiendes, was wohl der einzige Grund war, wegen dem er fortfuhr: "-und ich habe oft geweint. Das hat ihn so sehr belastet, dass er meinte, ich solle ein Leben ohne ihn anfangen, mit jemandem, wegen dem ich nicht weinen muss. Er wäre es nicht wert, mit mir zusammen zu sein, wenn ich wegen ihm Tränen vergießen würde, hat er gesagt."
Si blickte verträumt und gleichzeitig traurig auf den Fußboden. Man sah ihm an, dass er in der Vergangenheit schwelgte, nur diesen einen Moment, ehe er wieder aufsah und leicht lachte. "Naja, total kitschig und irgendwie dumm. Ich denke, es hat eben einfach nicht gepasst, sonst wäre das schließlich nicht alles so gekommen. Wahrscheinlich haben wir es einfach nur dramatisiert", schwächte er ab und kratzte sich ab Hinterkopf. Allerdings ging Matt nicht darauf ein und sah ihn nur ernst an.
"Das ist selten, dass man jemanden trifft, der einen so liebt, wie dein Freund es getan hat. Du hättest bei ihm bleiben sollen."
"Jetzt ist es sowieso zu spät, das ganze ist bereits ein Jahr her, wenn ich etwas hätte wieder gutmachen wollen, wäre ich inzwischen wohl an der falschen Adresse. Ich habe gehört, er hätte sogar wieder jemanden, diesmal soll es ein Mädchen sein, das sich seine Eltern immer für ihn gewünscht haben."
Matthias nickte und stand auf. Wieder legte er seine Arme um Si, doch anstatt es irgendwie anzüglich zu tun, drückte er ihn einfach nur freundschaftlich an sich. "Mach dir nichts mehr aus ihm, Kleiner. Wie er es dir gesagt hat, er ist es nicht wert, dass du wegen ihm traurig bist."
Matt wuschelte Si durch das schwarze Haar, ehe er sich umdrehte und die Küche verließ. "Ruf mich, wenn es Essen gibt, ich muss mein Zimmer etwas einrichten!"

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Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von TerraTX: 11.11.2007 10:14.

11.11.2007 10:05 TerraTX ist offline E-Mail an TerraTX senden Beiträge von TerraTX suchen Nehmen Sie TerraTX in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie TerraTX in Ihre Kontaktliste ein MSN Passport-Profil von TerraTX anzeigen
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Es ist so viiiiiel o_o Aber ich fang ma an ^^

Zitat:
...egal, wie viele es davon in seiner Umgebung gab. Oder besser gesagt gegeben hatte.

Tippfehler smile

Zitat:
...dass er seinen neuen Mitbewohner alles andere als bewirtschaften wollte.

nochma Tippfehler?

Und jaa. Weiss nich, was ich sonst noch sagen soll. Mir passt alles großes Grinsen
Ich würd sicher weiterlesen ^^
lg

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11.11.2007 12:06 .jinx ist offline E-Mail an .jinx senden Homepage von .jinx Beiträge von .jinx suchen Nehmen Sie .jinx in Ihre Freundesliste auf
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Ui, dankeschön ^_^ Also man kann sich ruhig nur einen kleinen Teil zum Kritisieren aussuchen. Und die Abschnitte sind so lang, weil ich z.B. das Gespräch nicht einfach so unterbrechen wollte. Für mich ist es wichtig, dass so ein online gestellter Teil etwas Ähnliches wie ein Ende hat, deshalb xD

Tippfehler sind das 100%tig xD danke fürs Raussuchen und natürlich auch fürs Lob ^_^ +cookie.austeil+ cookies sind toll xD

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11.11.2007 14:39 TerraTX ist offline E-Mail an TerraTX senden Beiträge von TerraTX suchen Nehmen Sie TerraTX in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie TerraTX in Ihre Kontaktliste ein MSN Passport-Profil von TerraTX anzeigen
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Hi,
also ich weiss nicht Augenzwinkern sonderlich spannend find ich es bisher nicht, was mich leider nicht dazu animiert weiter zu lesen. ich finde meistens, entwederr packt eine geschichte den leser auf den ersten seiten oder gar nicht mehr.. aber es ist auch schwer, den anfang gleich spannend zu gestalten.
der schreibstil ist gut und anfaengliche verwirrung loest sich auch bald auf, allerdings bin ich total irritiert was Sis Alter angeht. Der neue Mitbewohner meinte ja, ob er nicht noch etwas zu jung waere, denn wiederum erzaehlst du von seinen alten Knochen... oder war eines davon Ironie? Ist das so beabsichtigt? Kannst du sagen, welches Alter Si ungefaehr hat? verwirrt mich ein wenig Augenzwinkern
auch finde ich es ein wenig viel zufall u ein wenig zu schnell, dass ausgerechnet gleich ein schwuler bei ihm einzieht, si diesem seine sexualitaet gesteht und so... ist ja eigtl schon mehr als unwahrshceinlich und geht mir personelich etwas zu schnell.
ich finde deinen schreibstil angenehm zu lesen und schoen fluessig. was mir ein wenig fehlt sind so umgebungsbeschreibungen und andere eindruecke, halt nicht nur die blosse handlung.

lg

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11.11.2007 17:06 Hornisse ist offline Beiträge von Hornisse suchen Nehmen Sie Hornisse in Ihre Freundesliste auf
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Hm, das vonwegen "nicht nur die Handlung" ist zur Zeit wirklich ein Problem von mir, an dem ich arbeiten muss - allerdings finde ich es bei dieser Geschichte passend. Sie soll nicht veröffentlicht werden und basiert auf dem Prinzip einer üblichen, just for fun Homostory, wovon du abertausende im Internet finden kannst.
Um ehrlich zu sein soll die Handlung sogar nicht wirklich packen. Es ist eben für Leute, die daran interessiert sind und es lesen wollen - nicht für die, denen es egal ist und die der Meinung sind, der Autor müsse sie erst überzeugen, das will ich mit dieser Geschichte nicht bezwecken.

Das mit den alten Knochen war Ironie ^_^" Er ist 16 Jahre alt, wenn mans genau nimmt wird er am 05.April 17.

Das Pairing ist natürlich offensichtlich und irgendwie schon ein dummer Zufall - aber dumme Zufälle gibts. Ich wollte gleich mit dem Geschehen einsteigen und mich nicht in einer endlosen Vorgeschichte verlieren, weil ich darauf, ganz einfach, keine Lust hatte. Ich brauchte es eben, dass sie beide zusammen wohnen, weil sonst alles nicht funktionieren würde xD
Ist eben keine Geschichte mit offensichtlicher Spannung, sondern das Leben eines sensiblen Jugendlichen, der sich, wie jeder auch, mit einigen Dingen auseinander setzen muss. Nichts zwangsweise Spektakuläres, einfach nur eine Geschichte, die manche vielleicht hören wollen und andere nicht. Okay, jetzt wiederhole ich mich, also hör ich auf xD

Auf jeden Fall danke, dass du dir die Mühe gemacht hast ^_^ Direkte Kritik ist ja leider nicht drin, auf die würde/könnte ich auch besser eingehen, als wenn du das Ganze in seiner Gesamtheit kritisieren würdest, weil ich dazu eben nur sagen kann, dass es so sein soll.

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Ich wollte noch was sagen großes Grinsen
Vielleicht wäre es gut, wenn du einen Link zum Charaktersteckbrief setzen würdest. Ich hab diesen nämlich gelesen und jaah xD

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13.11.2007 15:44 .jinx ist offline E-Mail an .jinx senden Homepage von .jinx Beiträge von .jinx suchen Nehmen Sie .jinx in Ihre Freundesliste auf
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Was jaaah? xD
aber Thx für den Vorschlag, ich editiers rein ^_^

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