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Zum Ende der Seite springen Eine unerwartete Liebe/abgeschlossen
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Eine unerwartete Liebe/abgeschlossen Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Hey Leutz,
Ich weiß nicht, ob sie gut ist und es euch gefällt, aber ich hab es mal versucht.

„Hier bin ich wieder!“ So begrüßte ich meine Eltern sonst immer, wenn ich von der Schule wieder kam. Aber diesmal fiel es aus. Ich knallte die Türe hinter mir zu und schmiss den Schulranzen in die Ecke. Ich war überhaupt nicht in der Laune, über die Hausregeln nach zu denken.
In meinem Zimmer lies ich mich auf mein Bett fallen und fing an zu weinen. Dieser Tag war wirklich nicht der beste. Anike ist ein hinterhältiges Miststück. Wir waren die besten Freunde und sie war meine einzige. Schon bei dem Gedanken, was sie sagte stiegen mir die Tränen. Ich fühlte mich so dreckig. Sie konnte doch nicht einfach unsere Freundschaft hinschmeißen. Ich hab ihr alles anvertraut.

Meine Mum muss mitbekommen haben, dass ich bereits angekommen bin, aber nicht gegrüßt habe. Sie lugte durch die Tür und sah mich heulend auf dem Bett liegen. „Elen Maus. Was ist denn los?“, fragte sie mit besorgter Stimme. Ich setzte mich auf und wischte mir ein paar Tränen von den Wangen. Ich hatte jetzt überhaupt kein Bock mit ihr zu reden. Mum merkte es und schloss die Türe hinter sich und ich war wieder allein in meinem dunklen Zimmer.
Nach einer Zeit sprang ich vom Bett und lief ins Bad. Dort schwindelte es mir auf einmal und ich saß mich auf den Badewannenrand. Gedankenverloren starrte ich in den Raum. In meinem Kopf drehten sich meine Gedanken.
Als ich wieder zur Besinnung kam, stand ich auf und ging zum Spiegel. Meine ganze Schminke war vom vielen weinen verschmiert. Ich betrachtete mich und dachte mir, so hätte ich so jeden Tag herumlaufen können. Dann klopfte es an der Badtür und es drang die hohe Stimme meiner Schwester hindurch: „Was machst du denn da solange drin. Ich muss auch mal rein.“ „Gleich! Warte noch schnell!“ Ich nahm schnell ein Abschminkpat und fuhr mir damit übers Gesicht. Dann öffnete ich die Tür und lies Anne hinein. Ich lief in die Küche um nach zusehen, was es zum Essen gab. In der Küche angekommen, drang mir schon der Geruch von Schnitzeln und Pommes in die Nase. Schnell deckte ich den Tisch, damit ich nicht länger warten musste. Denn auf meine Lieblingsspeise konnte ich nicht verzichten. Da kam auch schon Mum. „Ah, dir geht´s wieder besser?“, fragte sie. „Ja. Kochst du mein Lieblingsessen wegen mir oder weil dir gerade nichts einfiel?“, fragte ich neugierig.“ Ich dachte, es wäre passend euer Lieblingsessen zu kochen. Euer Vater und ich müssen euch was wichtiges sagen!“, antwortete Mum. Ich schaute sie an, als würde sie gleich sterben. „Was ist denn so wichtiges, was ihr uns sagen müsst?“ „Das sagen wir dir dann!“, meinte sie nur und drehte sich zum Herd um. Ich sah sie verdutzt an. Wieso erst später. Ein bisschen traurig verließ ich die Küche. Leise fragte ich Anne, als sie in die Küche wollte: „Weißt du, was mit Mum ist? Sie will mir nichts sagen.“ „Da werd ich wohl genauso wenig wissen wie du!“, schnauzte sie mich wie immer an. „Aber es gibt Mein Essen.“ Sie stieß mich aus dem Weg um in die Küche zu gelangen. Ich streckte ihr die Zunge heraus und verschwand im Wohnzimmer. Ich verabscheute sie. Sie konnte so schrecklich nett sein, wenn sie was wollte. Aber ansonsten war sie einfach mies.
Ich schmiss mich auf die Couch und machte den Fernseher an. Eine Weile zappte ich durch, was so im Fernsehr lief.
Plötzlich hielt ich inne und machte den Fernseher lauter. Ich konnte es nicht fassen. Anike war in den Live Nachrichten und lästerte über mich ab. Ihr Vater hatte beim Lotto die volle Summe gewonnen und jetzt behauptete sie: „Ich habe für meinem Papa die Zettel ausgefüllt, weil ich nach dem letzten Traum dachte, da müssen wir gewinnen.“ „Ich hatte ja auch mal eine Freundin, die dachte das wird nie was und stand vollkommen neben sich selbst und machte mir nie Mut. Und getröstet hatte sie mich auch nie. Sie hat mich voll im Stich gelassen.“
Ich war so wütend, dass ich jetzt am liebsten ihr vorlautes Mundwerk stopfen könnte. Schnell machte ich den Fernsehr aus und raste in mein Zimmer um ihre ganzen Nummern aus meinem Handy zu löschen. Wie kann sie nur so die Medien belügen. Ich hatte sie noch nie im Stich gelassen.
Schließlich, als ich mich wieder beruhigt hatte, lief ich in die Küche. Ein paar Tränen kamen mir immer noch aus den Augen.
Es gab schon Essen und Anne schnauzte mich ungeduldig an: "Jetzt komm endlich. Ich will wissen was sie zu sagen haben. Pflanz dich hin!" Ich setzte mich und sah sie finster an. Manchmal würde ich sie gern aus dem Fenster schmeißen. Aber sie war mir leider viel zu schwer.
„Haut rein! Essen ist wichtig für das Leben.“, meinte Dad nur und nahm sich was und aß. Auch Anne und Mum aßen und genossen es. Nur ich bekam nichts herunter. Mein Magen knurrte, aber ich konnte nicht glauben, dass meine Eltern auf einmal alles verzögerten. „Ich habe kein Hunger“, sagte ich nur und ging in mein Zimmer. So konnte ich es noch aushalten, bis sie es mir sagten. Ich machte mir Gedanken. Wahrscheinlich ziehen wir um, aber dann würden sie es gleich sagen, genauso, wenn einer von ihnen den Job verloren hätten.

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02.06.2006 15:36 .:Vicky:. ist offline E-Mail an .:Vicky:. senden Beiträge von .:Vicky:. suchen Nehmen Sie .:Vicky:. in Ihre Freundesliste auf
Browny Browny ist weiblich
komm & wünsch dir was. :]


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Würd gerne wissen was Anike noch anstellen wird ^^
Schreib ruhig weiter Freude
lg

__________________

nur weil das leben keinen sinn hat;
muss es nicht gleich sinnlos sein.


02.06.2006 15:43 Browny ist offline E-Mail an Browny senden Beiträge von Browny suchen Nehmen Sie Browny in Ihre Freundesliste auf
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geschockt Warum? Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

warum seit ihr alle so gut. ich kann das nicht, da haben die anderen recht, wie schade
ich brauche dieses buch nicht kaufen!
02.06.2006 16:02 .:Vicky:. ist offline E-Mail an .:Vicky:. senden Beiträge von .:Vicky:. suchen Nehmen Sie .:Vicky:. in Ihre Freundesliste auf
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smile Thanks Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

fröhlich Danke! Aber Tomlover, auch du kannst gute Geschichten schreiben, da bin ich mir sicher. Versuche es einfach. Bei mir war es genauso!

Anike wird nicht mehr sehr oft vorkommen. Oder? Hey danke für den Tipp. Ich schreibe sofort daran weiter, aber dauert nur eine Weile!
02.06.2006 16:10 .:Vicky:. ist offline E-Mail an .:Vicky:. senden Beiträge von .:Vicky:. suchen Nehmen Sie .:Vicky:. in Ihre Freundesliste auf
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Ja dann mach mal, neben save me ist da nämlich meine zweite lieblingsgeschichte auf dieser seite und lese sie ständig
02.06.2006 16:59 .:Vicky:. ist offline E-Mail an .:Vicky:. senden Beiträge von .:Vicky:. suchen Nehmen Sie .:Vicky:. in Ihre Freundesliste auf
Phily Phily ist weiblich
KLAAAAAACK!!!


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RE: Eine unerwartete Liebe Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Zitat:
Original von Saskiana
„Hier bin ich wieder!“ So begrüßte ich meine Eltern sonst immer, wenn ich von der Schule wieder kam. Aber diesmal fiel es aus. Ich knallte die Türe hinter mir zu und schmiss den Schulranzen in die Ecke. Ich war überhaupt nicht in der Laune, über die Hausregeln nach zu denken.
In meinem Zimmer lies ich mich auf mein Bett fallen und fing an zu weinen. Dieser Tag war wirklich nicht der beste. (der beste gewesen) Ich hatte zwar in der Matheschulaufgabe eine zwei und in der Englischstehgreifaufgabe eine eins, aber das war nichts zum vergleich mit Anike. Anike ist ein hinterhältiges Miststück. Wir waren die besten Freunde und sie war meine einzige. Schon bei dem Gedanken, was sie sagte stiegen mir die Tränen.(ich würde schreiben: schon bei dem Gedanken an das, was sie gesagt hatte...) Ich fühlte mich so dreckig. Sie konnte doch nicht einfach unsere Freundschaft hinschmeißen.Ich hab(hatte) ihr alles anvertraut. Wahrscheinlich hat (hatte) sie das alles ausgenutzt.
Meine Mum muss (musste) mitbekommen haben, dass ich bereits angekommen bin (war), aber nicht gegrüßt habe (hatte). Sie lugte durch die Tür und sah mich heulend auf dem Bett liegen. „Elen Maus. Was ist denn los?“, fragte sie mit besorgter Stimme. Ich setzte mich auf und wischte mir ein paar Tränen von den Wangen. Ich hatte jetzt überhaupt kein Bock mit ihr zu reden. Sie konnte mir oft vom Gesicht ablesen, was ich jetzt wollte und brauchte nichts sagen. Mum schloss die Türe hinter sich und ich war wieder allein in meinem dunklem Zimmer. Wenn ich im dunkelm(dunklen) lag, konnte ich mich besser beruhigen.
Nach einer Zeit sprang ich vom Bett und lief ins Bad. Dort schwindelte mir(? ich würde sagen wurde mir schwindelig oder so! in dieser Form kenne ich den Ausdruck garnich...) leicht und ich saß mich auf den Badewannenrand. Gedankenverloren starrte ich in den Raum. In mir wiederholte sich mein ganzer heutige Tag
Als ich wieder zur Besinnung kam, stand ich auf und ging zum Spiegel. Meine ganze Schminke war vom vielen weinen verschmiert. Ich betrachtete mich und dachte mir, so niedergeschlagen ich immer war, hätte ich jeden Tag herumlaufen können. (versteh nicht ganz, was du damit sagen willst...)


grundsätzlich nicht schlecht, allerdings sind einige Tempusfehler vorhanden. (^^markiert) und einige Formulierungen gefallen mir persönlich nicht so gut...

__________________
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02.06.2006 17:01 Phily ist offline E-Mail an Phily senden Homepage von Phily Beiträge von Phily suchen Nehmen Sie Phily in Ihre Freundesliste auf MSN Passport-Profil von Phily anzeigen
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...

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02.06.2006 17:04 .:Vicky:. ist offline E-Mail an .:Vicky:. senden Beiträge von .:Vicky:. suchen Nehmen Sie .:Vicky:. in Ihre Freundesliste auf
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danke für den Tipp Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Danke, ich werde in Zukunft zuerst meine Geschichten durchlesen, bevor ich es abschick. Aber ich würd gern wissen, ob es dich zum Weiterlesen anregt?
02.06.2006 17:07 .:Vicky:. ist offline E-Mail an .:Vicky:. senden Beiträge von .:Vicky:. suchen Nehmen Sie .:Vicky:. in Ihre Freundesliste auf
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Wann gibt es denn den neuen Teil. Du sagtest, du schreibst sofort daran, jetzt ist er immer noch nicht on!
02.06.2006 19:59 .:Vicky:. ist offline E-Mail an .:Vicky:. senden Beiträge von .:Vicky:. suchen Nehmen Sie .:Vicky:. in Ihre Freundesliste auf
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Neuer Teil! Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Ich stand in meinem Zimmer und konnte mich nicht regen. Meine Füße standen fest auf dem Boden wie ein Baum in der Erde. Außerhalb meines Zimmers hörte ich Schreie meiner Eltern und ein Jubelschrei meiner Schwester. Die Schreie waren schmerzhaft laut.
Ich versuchte mich zu regen um nachzusehen, was los war, aber ich konnte nicht. Mit jeder Minute wurde es immer heißer und nach einer Zeit wurden Annes Jubelschreie zu Schmerzensschreie.
Plötzlich ging meine Zimmertür in die Luft. Sie wurde gesprengt. Aber ich rührte mich immer noch nicht von der Stelle. Nun sah ich, wie es in der Wohnung brannte und meine Eltern und Anne verbrannte. Das Feuer kam immer näher zu mir. Mein Bett, das neben der Tür stand loderte schon.
Nun stand ich ebenfalls in den Flammen und ich sah zu, wie die Flammen an meinen Kleidern legte und spürte, wie meine Haut verbrannte. Meine Augen schmerzten, aber ich tat nichts, weil ich nicht konnte. Ich konnte nicht einmal schreien.

Leise hörte ich, wie jemand sanft meinen Namen sagte.
Ich wachte auf. Ich war eingeschlafen. Anne saß am Bettrand und rüttelte mich wach. Ich setzte mich auf und fragte: "Was ist los?" Statt mir eine Antwort zu geben, umarmte sie mich nur. Sie wollte doch nur wieder irgendwas. Anne las meine Gedanken und schüttelte den Kopf und sagte: "Ich will nichts von dir, ich will dich nur umarmen. Mum und Dad haben mir es gerade gesagt.“ "Und? Was ist? Was haben sie gesagt?", fragte ich neugierig. Ich musste die ganze Zeit warten. Anne öffnete den Mund und wollte gerade anfangen zu erzählen. Aber schloss ihn wieder. Langsam bildeten sich Tränen in ihren Augen. Dann fing sie endlich an: „Mum und Dad wollen sich scheiden lassen. Sie meinten, sie könnten nicht mehr zusammenleben, weil der ständige Streit beide fertig macht.“ „Aber, sie haben doch noch nie gestritten. Ich habe nichts mitbekommen.“, sagte ich und unterbrach sie dabei. Sie fuhr fort. „Das sagte ich auch, aber sie meinten, dass wir dann immer schon geschlafen haben und uns nicht wecken wollten. Deshalb sind sie immer auf die Terrasse gegangen.“ „Hört sich ja an, als würden sie es mit Absicht machen und alles schon ausgemacht haben“, meinte ich kritisch. „Ist aber nicht so. Sie meinen das ist alles ernst. Sie sagten nur noch, dass sie es davor noch gut durchdacht haben und es gab keinen anderen Ausweg mehr.“ „Aber was soll dann mit uns passieren? Werden wir getrennt, wo gehen wir hin wenn nicht?“ „Das weiß ich auch nicht. Das haben sie nicht gesagt und ich habe, so dumm ich wieder bin, auch nicht nachgefragt.“ Als antwort ließ ich nur meinen Kopf locker hängen und schaute meine Schwester traurig an. Als hätte jemand auf einen Knopf gedrückt, fingen wir beide das heulen an und fielen uns in die Arme. Ich dachte immer, dass sie sich so super vertragen, dass so was nie passieren würde. Dieser Tag, war wirklich nicht der Beste. Wahrscheinlich auch nicht der Schlimmste. Denn nächste Woche bekommen wir einen neuen Mitschüler. Ob es ein Junge oder ein Mädchen ist, wissen wir alle noch nicht.
Langsam löste ich mich vom Griff meiner Schwester und ging wieder ins Bad. Das war irgendwie der beste Ort, wo ich mich beruhigen konnte. Aber diesmal ging ich nicht dahin, um mich zu beruhigen, sondern um mich zu entspannen und drehte den Wasserhahn der Badewanne auf. Ein schönes warmes Bad wäre jetzt sicher das richtige.
In der Badewanne machte ich mir noch mal über alles Gedanken, was heute passiert war um das Thema endgültig abzuschließen. Ich wusste schon genau, was Anike nun vorhatte. Sie gründete gerne eine Clique und das würde sie wahrscheinlich tun und auf mich hetzen. Mit Geld, konnte sie alles tun.

Am nächsten Tag in der Schule sah mich Anike ständig streng an. Als die Klassenlehrerin Frau Bisch hereinkam, drehte sie sich wieder um. Diesmal kam sie nicht alleine. Frau Bisch kündigte einen neuen Mitschüler an. Sein Name war Kai und sah verdammt süß aus. Ich war mir hundert Prozent sicher, dass ich nicht an ihn ran komme, da Anike ja alles haben will, seit dem sie Geld hat.
In der Pause saß ich zum ersten mal ganz alleine an dem Brunnenrand. Hier hatten Anike und ich immer gesessen. Aber das war einmal.
Wenig später sah ich, wie Anike angelaufen kam. Hinter ihr stolzierten zwei weitere Mädchen die ebenso aussahen wie sie. "Geh weg da! Das ist unser Platz. DU, hast da gar nichts mehr verloren.", schnauzte sie mich an und schubste mich vom Rand. Alle drei lachten, als ich auf dem Boden lag und nicht mehr hoch konnte. Als ich endlich auf den Beinen stand, verschwand ich lieber, bevor es noch zur Prügelei kam. Nicht, dass ich Angst vor ihr hätte, aber ich hatte momentan kein Bock auf einen Verweiß oder eine Ermahnung.
Ich ging ein bisschen über den Schulhof spazieren und sah dann schließlich in einer Ecke den neuen Mitschüler.

Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von .:Vicky:.: 03.10.2006 18:18.

03.06.2006 10:20 .:Vicky:. ist offline E-Mail an .:Vicky:. senden Beiträge von .:Vicky:. suchen Nehmen Sie .:Vicky:. in Ihre Freundesliste auf
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gefällt mir,würde gerne mehr lesen.....xD

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03.06.2006 10:37 Pony-Elisabeth ist offline E-Mail an Pony-Elisabeth senden Homepage von Pony-Elisabeth Beiträge von Pony-Elisabeth suchen Nehmen Sie Pony-Elisabeth in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie Pony-Elisabeth in Ihre Kontaktliste ein
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Jaaaaaaaa! Mach gleich heute
03.06.2006 10:45 .:Vicky:. ist offline E-Mail an .:Vicky:. senden Beiträge von .:Vicky:. suchen Nehmen Sie .:Vicky:. in Ihre Freundesliste auf
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Ich versuchte es erst gar nicht ihn anzusprechen, weil Anike ihn dann wegnehmen würde. Wenn man nur vom Teufel spricht, da kam sie schon angelaufen. Natürlich in Richtung Kai. Das war es dann wohl. Mit ihrem traurigen Blicken und ihren Schmeicheleien bekam sie jeden den sie wollte.
Vorsichtig machte ich einen Schritt näher an sie heran, um zu hören was sie sagten, noch hatte Anike nichts gesagt. Plötzlich sah Kai zu mir und ich drehte mich schnell um, da fing Anike auch schon an zu sagen: "Hey Kai. Na, noch keine Freunde? Wie wär´s wenn wir Freunde werden?" Ich konnte nicht mitbekommen, was Kai machte, er sagte nichts. Aber er musste auf irgendeine Weise abgelehnt haben, denn jetzt kam Anike mit ihrem Geld. "Mein Vater hat vor kurzem beim Lotto gewonnen. Wenn du willst, könnte ich dir was kaufen, was du immer wolltest, aber nicht bekommen hast!" Zu meinem Erstaunen meinte Kai lässig: "Es gibt nichts, was ich nie bekommen hab. Außer eins und das kann man nicht mit Geld bezahlen." Ich drehte mich um. Das kann doch nicht sein. Das ist doch nicht der Kai aus meiner Grundschulzeit!? Damals hatte er das auch schon gesagt. Der hat sich aber stark verändert. Als ich merkte, dass er mich wieder anschaute, drehte ich mich wieder um und ging! Ich musste über einiges klar werden.
In der Mathestunde konnte ich mich nicht auf die Klassenarbeit konzentrieren. Nur weil Kai plötzlich wieder auftauchte. Sein Vater war reich und erfüllte Kai jeden Wunsch. Er war ein guter Junge, denn er nutzte das nicht aus. Er wünschte sich nur das, was er wirklich brauchte. Wahrscheinlich war das auch einer seiner Wünsche auf diese Schule zu kommen, nach dem er herausbekommen hatte, dass ich hier bin. Normalerweise gehen so reiche Kinder auf Privatschulen. Das coole an ihm war, dass er sich wie ein gewöhnlicher Junge verhielt.
"Elen, deine Stehgreifaufgabe bitte!", sagte Herr Jakesch sicher schon zum dritten mal. Schnell gab ich ihm das stück Papier, auf dem nichts stand. Er sah nur das Blatt an dann mich. Kopfschüttelnd ging er nach vorne. Ich wusste, dass Anike wieder leicht lachte und zu Kai schaute, der mich auch ansah. Ich war in der Grundschule besser als er und habe während den Tests nie geträumt. Ich wollte nicht wissen, was er jetzt dachte. Aber was ich immer noch wissen wollte: warum ist er hierher gekommen. Warum jetzt??

Auf dem Heimweg ging ich ein bisschen schneller und sah nicht auf. Ich wollte jetzt einfach nur nach Hause. "Hey, warte!", rief eine gewohnte Stimme hinter mir. Kai. Ich drehte mich um und wartete. "Hey. Was war den vorhin los? Sonst hast du doch nie geträumt. Hast du überhaupt was auf dem Blatt stehen gehabt?", fragte er ungläubig, was vorhin passiert war. "Keine Ahnung. Ne, ich hatte leider nichts auf dem Blatt stehen. Obwohl ich gelernt hatte", gab ich ein wenig genervt als antwort.
"Wieso bist du gerade jetzt am Ende des Schuljahres hier her gekommen?", fragte ich noch schnell. "Weil ich gerade dazu Bock hatte.", sagte er lässig. Aber das genügte mir nicht als Antwort. Das war ein anderer Grund. Welcher werde ich noch früh genug erfahren.

"Hier bin ich wieder!", rief ich ins Wohnzimmer und ging hoch in mein Zimmer. Dort kramte ich ein bisschen herum um noch das alte Klassenfoto zu suchen. Als ich das endlich fand, erkannte ich Kai sofort wieder. Erstaunlich wie der sich verändert hat. Damals so klein und kindisch wie ein Kind sein sollte. Heute, lässig und cool.
Als ich den kleinen Kai auf dem Klassenfoto mit dem, was ich von heute noch im Kopf habe verglich, spürte ich so ein kribbeln im Bauch. Ich dachte ich werde krank, aber das fühlte sich nicht so an, wie das kribbeln jetzt im bauch. Ich konnte doch unmöglich in den Kai aus meiner Kindheit verknallt sein. Nein. Das kann nicht sein und darf nicht sein. Damals versuchte er schon, an mich ran zukommen. Jetzt sollte er nicht die Gelegenheit dazu haben. Aber wider meinem Willen hatte ich das Gefühl verliebt zu sein und dieses kribbeln in meinem Bauch bekam ich nicht los. Was soll ich jetzt machen? Ihm die Chance geben? Nein, das darf ich nicht.
Im Bett musste ich lange überlegen und ich konnte so und so nicht einschlafen, weil ich immer wieder an Kai denken musste.
Plötzlich fing ich an zu heulen. Ich wusste nicht warum, aber ich lies es einfach heraus.

Am nächsten Tag auf dem Schulweg begegnete ich Kai. Er wartete bereits auf mich. >Er versucht es wieder<, konnte ich mir nur denken. >Wieso sollte er denn dann hier her kommen? < Zu meiner Erleichterung tauchte Anike auf. "Hey Kai! Na wie geht´s? Lust auf einen Kinobesuch oder einem Eis?" Ich kicherte, sonst fand sie das doch immer so >kindisch< ins Kinoeingeladen zu werden oder mit jemanden ein Eis zu essen. Ich lachte auch, als ich Kais verzogenen Gesichtsausdruck sah. Beinahe konnte ich mir denken, was er dachte. Anike sah mich krimmig an und meinte zu Kai: "Du hängst mit Langweilern zusammen? Würde ich dir abraten!" Schlange, dachte ich mir. Aber wiederum war ich dankbar, dass sie versuchte, ihn von mir loszureißen.
Jetzt kam meine Gelegenheit, soll ich es ihm sagen? Ich schloss die Augen und ließ die Sonne an mein Gesicht. Ich fühlte, wie mein Herz schlug und wie sich mein Gesicht wärmte. Mir kam das Gefühl, dass ich eine Hand auf meiner Wange spürte. Dieses Gefühl war wirklich. Kai streichelte mich mit seiner Hand. Ich hielt die Augen geschlossen, weil es so gut tat. Leise sagte er: "Du hast sich stark verändert. Weißt du noch damals, als ich dir hinterher gerannt bin? Da war wirklich was an dir, was mich interessierte." Mein Gesicht verzog sich leicht. Aber er fuhr fort. "Aber heute, jetzt, bist du schöner, selbstbewusster und hast einen festen Willen. Diesmal, ist was an dir, was ich mag. Diesmal ist es wirkliche Liebe." Mein Kopf war stärker als mein Herz und ich riss seine Hand von mir und lief Richtung Schulgebäude. Er sah mir nur hinterher und dachte sonst noch was. Sicher, dass es jetzt falsch war.

Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von .:Vicky:.: 03.10.2006 18:19.

03.06.2006 10:54 .:Vicky:. ist offline E-Mail an .:Vicky:. senden Beiträge von .:Vicky:. suchen Nehmen Sie .:Vicky:. in Ihre Freundesliste auf
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sind ein paar fehler drin,aber sonst gefällt mir.....wann kommt der nächste Teil? xD

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03.06.2006 11:02 Pony-Elisabeth ist offline E-Mail an Pony-Elisabeth senden Homepage von Pony-Elisabeth Beiträge von Pony-Elisabeth suchen Nehmen Sie Pony-Elisabeth in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie Pony-Elisabeth in Ihre Kontaktliste ein
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Sorry Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Sorry, ich schreib das alles erst auf dem Computer und dann verbesser ich alles. Momentan habe ich nichts neues drauf. Muss erst was schreiben. Nebenbei muss ich auch noch chatten und jetzt geh ich gleich wohin, also heute kommt nicht so schnell was, aber später.
03.06.2006 11:06 .:Vicky:. ist offline E-Mail an .:Vicky:. senden Beiträge von .:Vicky:. suchen Nehmen Sie .:Vicky:. in Ihre Freundesliste auf
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macht nix Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Macht nix

ich werde so lane on sein bis der Teil kommt!
03.06.2006 11:20 .:Vicky:. ist offline E-Mail an .:Vicky:. senden Beiträge von .:Vicky:. suchen Nehmen Sie .:Vicky:. in Ihre Freundesliste auf
Britta Britta ist weiblich
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Hab die ersten beiden Teile gelesen. Naja, geht so. Der Anfang war ganz nett aber langsam wird's ein bisschen zäh. Lass dir keinen Druck machen, schreib langsam und lies einige Male Korrektur, vllt. schmücke die Texte ein wenig aus, damit deine Protagonistin nicht so hastig von einer in die andere Handlung stolpert.
03.06.2006 12:11 Britta ist offline E-Mail an Britta senden Beiträge von Britta suchen Nehmen Sie Britta in Ihre Freundesliste auf
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Endlich Ferien und die Scheidung meiner Eltern ist auch nicht mehr weit. Diesmal fahren wir nirgendwo hin. Ich hatte auch herausbekommen, dass Kai nicht wegfuhr. Mein Herz machte einen Satz, aber mein Kopf schüttelte sich und verabscheute Anike und Kai. Sie wären eigentlich ein perfektes Paar!
Wenig später sah ich die beiden. Wenn man grad vom Teufel denkt. Ich musste wieder lachen, als ich mitbekam, wie Anike verzweifelt versuchte, Kai mit Geld zu bestechen. Wahrscheinlich wusste sie nicht, dass er reich war. Aber jetzt müsste sie es gleich wissen. "Ich brauch das Geld nicht und mir ist es egal, ob das Girl, das ich will Geldprobleme hat oder nicht oder reich oder arm. Mir egal. Man kann mich mit Geld nicht kaufen. Außerdem habe ich genug, weil mein Vater sehr reich ist und ich alles bekomme was ich brauche. Zumindest das, was Geld kostet." Ich lachte wieder als ich Anikes Gesicht bemerkte. Kai hatte mich wahrscheinlich gehört und drehte sich zu mir um. Sofort bekam ich mich wieder ein. Ganz kurz sah er Anike an, dann kam er zu mir. "Hey!", sagte er. "Hey!", gab ich wieder zurück, aber leider im gleichen Ton wie er, das ich nicht wollte.
Jetzt hatte ich schiss, das er von meinen Gefühlen und meinen Schlaflosen Nächten mitbekommen würde!!
“Hast du heute schon was vor?“, fragte Kai mich. Ich sagte schnell: „Nein, wieso?“ „Ach, ich dachte mir nur, dass wir was machen könnten! Hast du Lust?“ Diesmal fragte ich verführerisch, statt abzulehnen: „Was hast du denn so geplant?“ „Heute Abend ist in der großen halle eine Disco. Da könnten wir zusammen hingehen.“ „OK!“, nach Luft schnappend antwortete ich. „OK, bis dann. Ich hol dich ab.“ Dann ging er. Ich war total aufgeregt. Was sollte ich denn nur anziehen und wie sollte ich mich verhalten? Schnell rannte ich nach Hause und sah in meinen Kleiderschrank bevor ich die Hausaufgaben machte. „Elen, mach schnell deine Hausaufgaben, wir fahren gleich weg!“, hörte ich von unten Mum rufen. Was? „Ich kann nicht mitkommen Mum. Ich bin schon verabredet!“, rief ich nach unten und suchte weiter. „Aber das stand schon seit gestern fest. Hast du das schon vergessen?“, rief Mum enttäuscht zurück. Ich hatte es vergessen. Meine Eltern wollten sich mit uns ein schönes Wochenende machen und ich freute mich ja schon drauf. Was jetzt? Ich wollte es mir überlegen, was ich von beiden machen sollte und suchte weiter nach einem Outfit. Endlich hatte ich das passende Outfit. „Mum, muss ich mit?“, fragte ich und machte eine dicke Lippe. Das hat bei ihr immer geholfen. „Du weißt genau, dass du zu nichts verpflichtest bist. Das sage ich jetzt nicht, weil du eine dicke Lippe machst.“ Ihr Ton war ernst, aber trotzdem musste ich lachen. „Ich mein das ernst!“, ermahnte Mum mich und ich hörte auf zu lachen. „Also kann ich zu meiner Verabredung?“, fragte ich neugierig und erwartungsvoll. Ich mochte jetzt nämlich nichts vermasseln und die Party wollte ich auch nicht verpassen. Schon gar nicht, wenn ich mit Kai hingehe. „Ja, du kannst.“, antwortete Mum entschlossen. „Danke!“ Froh fiel ich ihr um den Hals. Schneller, als ich nach Hause gelaufen war, lief ich nach oben und zog mich um. Ich konnte es nicht abwarten.
Ungefair eine halbe Stunde war ich angezogen. Nun stand ich im Bad und schminkte mich. Die Haare hatte ich schon. Es dauerte ewig bis ich eine gute Frisur hinbekommen hatte. Schnell packte ich noch mein Schminkzeug weg und setzte mich in mein Zimmer. Kaum hatte ich mich hingesetzt, klingelte es an der Tür. „Ich gehe!“, schrie ich und rannte runter und machte die Tür aus. „Oh! Hi!“, begrüßte ich Dad, der gerade von einer Besichtigung kam. Enttäuscht ging ich wieder hoch. Ich hatte erwartet, dass es Kai war, aber er brauchte wohl länger.
Oben angekommen klingelte es wieder. Diesmal lief sie nicht hin sondern blieb stehen und wartete ab, wer es war. „Elen, für dich!“, rief Mum von unten. Ich drehte mich zur Treppe um und stieg hinab. Kai sah mir verträumt dabei zu. Wider Willen musste ich lächeln.
„Können wir gehen?“, fragte ich als Kai mich nur anstarrte und nichts sagte. „Ja.“, sagte Kai ersrocken und ließ mich zur Tür hinaus. Jetzt war ich mit Kai alleine. Sollte ich es einfach laufen lassen. Kai küssen lassen, wen er mich küsste? Ich ließ es einfach auf mich zukommen.

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du machst es einem ja spannend......xD

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Endlich bei der Party angekommen begrüßten uns schon Timo und Alex. Sie gingen mit uns in eine Klasse.
„Hi! Na, hast du es geschafft, Kai?“, fragte Timo Kai und stieß ihn leicht in die Seite. Ich sah Kai fragend an. Was denn geschafft. Wussten die zwei etwa, dass Kai es schon seit Jahren versuchte? Kai flüsterte Timo was ins Ohr. Es war leider zu leise, um es zu hören. War mir auch egal. Wieder einmal war ich verträumt und schaute Kai an. Er sah mich an und ich wurde wach. „Lass uns reingehen!“, sagte ich schnell, um das Thema zu wechseln.
Der Partyraum war cool eingerichtet. Auf der Bühne spielte eine Band, die sehr bekannt war. Mir fiel der Name nur nicht ein. „Ich hole schnell was zu trinken. Was willst du, Elen?“ Ich schrak auf und sagte nur schnell: „Cola“ „OK“ An manchen Zeiten wäre ich am liebsten im Erdboden versunken.

Nach drei Stunden wollte Kai mit mir alleine sein. Was jetzt, dachte ich mir. Was wollte er? War es jetzt so weit? Das alles fragte sich nun nicht nur mein Herz, sondern mein Kopf auch. Die Liebe siegte schließlich doch!
Jetzt waren wir alleine und er sah mich erwartungsvoll an. Eine Weile sahen wir uns gegenseitig in die Augen. Wir waren völlig verträumt. Ich war mir sicher, wenn er anfangen würde mich zu küssen, hätte ich es zugelassen. Ich hoffte, dass jetzt niemand diesen Moment stört. Kai kam immer näher und näher. Ich fragte mich, was er nur machen würde. Ich hatte keine Ahnung. Ich ließ es auf mich kommen. Kai war schon nahe und ich spürte seinen warmen Atem. Langsam kam er noch näher, bis sich schließlich seine Lippen auf meine wieder fanden. Es war wahr. Er küsste mich und ich erwiderte ihn. Ich ließ es einfach geschehen. Aber was würde er morgen denken?
In den Kuss versunken dachte ich an nichts. Meine Augen waren geschlossen. Am liebsten hätte ich, dass dieser Kuss, mein erster Kuss, nie aufhörte. Aber auch das, musste mal sein.
Sanft entfernte sich Kai von mir und sah mich mit einem lächeln an. Ich war bleich und sah ihn nicht in die Augen. Was jetzt? Was sollte ich tun. Kai nahm meine Hand und ging los. Wieder in den Discoraum.
„Da kommt das schöne Paar wieder!“, rief Timo, als er uns sah. „Sei still!“, schnauzte ihn Kai an und ging an ihm vorbei. Er hielt mich immer noch an der Hand und zog mich mit. Ich sah zurück und Alex zuckte mit den Schultern. Was hatte Kai vor. Sein Griff war so fest, dass ich mich nicht losmachen konnte und es tat weh.
Als könnte er Gedanken lesen, lockerte sich sein Griff und er ging langsamer, bis er schließlich stehen blieb und sich umdrehte. Er sah mir in die Augen und wusste, dass ich mich fragte, was er vorhatte.

Mein Zimmer sah aus, als hätte die Bombe eingeschlagen. Die Sonne schien stark in mein Zimmer und weckte mich. Das einzige was ich wusste war, dass ich gestern spät heimkam. Verschlafen stand ich von meinem Bett auf und zum Fenster. Später ging ich in die Küche um mir Frühstück zu machen. Mum war nicht da, sie war mit den anderen ja ein schönes Wochenende. Ich war alleine. Kraft geschöpft und wach wandte ich mich meinem Zimmer zu.
Nach zwei Stunden war ich endlich fertig. Dann wandte ich mich meinem Kleiderschrank zu und zog mich um. Im Bad schminkte ich mich. Wenn ich eine hätte. Ich setzte mich auf den Badewannenrand. Ein paar Tränen liefen mir wieder in die Augen. Mal wieder musste ich an Anike denken. Ich konnte es immer noch nicht glauben.
Ich schüttelte den Kopf und wischte mir die Tränen weg. Ich dürfte jetzt nicht an der Vergangenheit hängen. Entschlossen stand ich auf und verließ das Bad.
Wenig später klingelte das Telefon. So schnell ich konnte rannte ich hin und nahm ab. Kai war an der anderen Leitung. „Na, wie geht´s?“, fragte er. „Hey Kai!“, sagte ich erstaunt. „Gut.“, fuhr ich fort. „Hat es dir letzten Abend gefallen?“, fragte er. Sicher meinte er den Kuss. „Ging so!“, erwiderte ich grimmig. „Aha. Ich wollte fragen, ob wir uns heute vielleicht wieder sehen könnten?“ „Ja klar, wann und wo?“. Oops, das hätte ich lieber bleiben lassen sollen. „Bei dir vielleicht?“ „Ja meinetwegen. Bis dann!“, dann legte ich auf. Mist, dachte ich mir.
Später klingelte es an der Tür und ich machte auf. „Hey!“, sagte Kai, der vor der Tür stand. „Hey, komm rein.“, sagte ich und ließ ihn zur Tür rein. „Mein Zimmer ist oben zweite Türe links. Ich komme gleich nach.“, sagte ich und verschwand in die Küche. Kai ging in mein Zimmer. Als ich ins Zimmer kam, saß er bereits auf meinem Sofa. Als er mich kommen sah lächelte er mich wieder an und deutete mit seiner Hand neben sich. Ich sollte mich hinsetzen. Langsam ging ich auf die Couch zu und stellte die Gläser ab. Nach dem ich ihn ein bisschen beobachtete, setzte ich mich schließlich neben ihn. Er hatte mein trauriges Gesicht bemerkt und fragte, was los sei? Also sagte ich ihm, was los war. Leicht stiegen mir wieder Tränen in die Augen. Kai nahm mich in den Arm und versuchte mich zu trösten. „Steht es sicher, dass ihr hier im Ort bleibt?“, fragte er mich und sah mich besorgt an. „Das ist eben

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