Gegen Bilderklau - Das Original

Registrierung Mitgliederliste Teammitglieder Suche Häufig gestellte Fragen Statistik Chat Karte Zur Startseite

Gegen Bilderklau - Das Original » Prosa, Epik, Kunst » Schreibecke » Geschichten » Wer, wenn nicht du? » Hallo Gast [Anmelden|Registrieren]
Letzter Beitrag | Erster ungelesener Beitrag Druckvorschau | Thema zu Favoriten hinzufügen
Neues Thema erstellen Antwort erstellen
Zum Ende der Seite springen Wer, wenn nicht du?
Autor
Beitrag « Vorheriges Thema | Nächstes Thema »
Startpost-Retter
Mitglied


Dabei seit: 24.01.2011
Beiträge: 12.246
Herkunft: Gegen Bilderklau, intern

Augenzwinkern Wer, wenn nicht du? Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Hallo zusammen,

und wieder habe ich mich an eine Geschichte gewagt Augenzwinkern Joa, der anfang ist vielleicht noch etwas "langweilig"...aber das kommt alles noch großes Grinsen
Freue mich über konstruktive Kritik.

Prolog

Sicher. Irgendwo auf dieser Welt gibt es ein Mädchen was sich wünscht eine Prinzessin zu sein. Doch weiß sie wirklich, auf was sie sich da einlassen würde? Hübsche Kleider tragen, immer lächeln und in einem goldenen Käfig eingesperrt sein. Na klar. Ich habe mein leben genossen, bis zum heutigen Tag. Jedoch musste ich auf so vieles verzichten. Ich wusste nicht, wie sich Freiheit anfühlte und auch nicht, wie es war Verliebt zu sein und einfach zu tun wozu man Lust hatte. Auf all dies musste ich verzichten. Weil ich eine Prinzessin bin.

Erstes Kapitel

„Henry, fahren Sie bitte etwas schneller. Josephine kommt noch zu spät“. Meine Mutter fummelte nervös an ihrem Kleid herum. Warum war sie immer so aufgeregt, wenn ich zu irgendeiner Party eingeladen war? Ich saß neben meiner Mutter in der Limousine und sah aus den verdunkelten Fenstern. Die Häuser, die Bäume huschten an meinen Augen vorbei wie bunte Schatten. Warum konnten sie nicht für einen kleinen Augenblick still stehen? „Jetzt schau nicht so gequält“ riss mich meine Mutter aus meinen Gedanken. Ich sah sie an. Dann lächelte ich. „So will ich dich gleich sehen. Vergiss nicht, es sind viele Menschen da, die großen Einfluss haben“. Ich nickte und rückte meinen Hut wieder gerade, der etwas zur Seite gerutscht war. „Wer hat dir nur diese unmögliche Frisur….“ Meine Mutter wurde jäh unterbrochen, als der Wagen hielt. „Immer lächeln“ sagte meine Mutter und lächelte mir kurz zu. Dann öffnete sich die Tür und ich stieg aus der Limousine. Ein Blitzlichtgewitter als ich ausstieg. Blinzelnd schritt ich den roten Teppich in Richtung Schloss entlang. Immer lächelnd. „Hallo Prinzessin. Wie geht es ihnen heute?“ hörte ich von allen Seiten irgendwelche Reporter fragen. Lächelnd ging ich an ihnen vorbei. Schließlich verschwand ich in dem Schloss. „Schönen Guten Abend Josephine“ begrüßte mich ein Bediensteter und nahm mir meinen Mantel ab. „Guten Abend“ sagte ich höflich. „Die Herrschaften erwarten Sie schon im blauen Saal“ sagte der Bedienstete und deutete auf eine große Flügeltür. Ich atmete einmal tief durch, dann schritt ich mit langsamen Schritten auf die Flügeltür. Kurz bevor ich vor der Flügeltür stand wurde diese aufgezogen. „Meine Damen und Herren. Prinzessin Josephine“ sagte einer der Türsteher. Alle Menschen in dem Saal richteten ihre Blicke auf mich. Lächelnd betrat ich den Saal. Hinter mir wurde die Flügeltür wieder zugezogen. Ich bewegte mich langsam auf den Minister zu. „Guten Abend Prinzessin“ begrüßte er mich. Ich lächelte. „Wie geht es ihnen?“ fragte ich den Minister. „Ausgezeichnet. Es könnte nicht besser sein“ antwortete dieser und hielt mir ein Glas Sekt hin. Lächelnd nahm ich es an. „Vorsicht. Hinter ihnen“ hörte ich plötzlich die Stimme des Ministers und schon bekam ich einen schlag auf den Hinterkopf. Das Sektglas fiel klirrend zu Boden, dann sackte ich zusammen.

„Denken Sie, sie wird sich später wieder erinnern können?“ – „Das kann ich ihnen zur Zeit leider noch nicht sagen. Ihr Kopf ist sehr stark auf den Boden geprallt. Aus diesem Grund kann es sein, dass es sehr lange dauert bis sich Josephine wieder vollständig erinnern kann“. Seufzend ließ sich meine Mutter auf einen der unbequemen Stühle sinken, die neben meinem Bett im Krankenhauszimmer standen. „Ich werde Sie dann wieder alleine lassen“ sagte der Arzt, lächelte meiner Mutter noch einmal zu und verließ dann das Zimmer. Ich spürte, wie meine Mutter meine Hand umfasste. Unter größter Anstrengung versuchte ich meine Augen zu öffnen. Doch ich schaffte es nicht. „Mein Gott. Was soll ich nur machen?“ hörte ich meine Mutter sagen. „Du bist doch erst siebzehn Jahre alt. Zum sterben bist du noch viel zu jung“. Dachte sie im ernst ich würde hier, hier im Krankenhaus das Zeitliche segnen? Dann kannte sie mich aber schlecht. Ich hatte mein ganzes leben doch noch vor mir. Wenn ich meine Augen erstmal geöffnet hatte würde sie es doch sehen.

„Denkst du, es gibt die wahre Liebe wirklich?“ Olivia sah mich fragend an. Ich zuckte mit meinen Schultern. „Keine Ahnung. Ich denke schon…“ Olivia lächelte. „Du bist wirklich etwas seltsam. Du kannst dich wirklich an nichts erinnern?“ ich schüttelte meinen Kopf. „Ich kann mich so sehr anstrengen wie ich möchte, ich habe keine Ahnung wer ich bin, woher ich komme oder wer meine Eltern sind“ – „Vielleicht hast du ja gar keine mehr“ sagte Olivia und fing sich darauf einen bösen Blick von mir ein. „Ich meine, wenn du Eltern haben würdest, würden sie dich doch sicher mal besuchen kommen. Oder?“. Da hatte sie allerdings Recht. Seit dem ich wach geworden war (und das war erst nach zwei Wochen gewesen) hatte mich keiner meiner Eltern besucht. Ich zweifelte wirklich daran Eltern oder Verwandte zu haben. Ich meine, jeder normale Vater oder jede normale Mutter würde sein Kind im Krankenhaus besuchen wenn es eine Gehirnerschütterung hatte. Oder nicht? „Woran denkst du?“ fragte Olivia und schenkte sich ein Glas Orangensaft ein. Ich zuckte mit meinen Schultern. „Keine Ahnung“ antwortete ich dann und ließ mich zurück in die Kissen sinken. Plötzlich wurde die Zimmertür aufgerissen und eine Schwester betrat das Zimmer. „Post für euch“ sagte sie und legte einen Stapel Briefumschläge auf den kleinen Tisch der vor dem Fenster stand.


__________________
Dieser Beitrag gehörte zu einer Löschaktion von Beiträgen eines Users, er wurde diesem User überschrieben, damit der Thread nicht an Sinn verliert.

Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert, zum letzten Mal von AnnSo: 18.06.2006 23:07.

18.06.2006 22:34 Startpost-Retter ist offline Beiträge von Startpost-Retter suchen Nehmen Sie Startpost-Retter in Ihre Freundesliste auf
Lyra
» new moon


images/avatars/avatar-12339.jpg

Dabei seit: 10.02.2005
Beiträge: 647

Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Dein Stil gefällt mir sehr gut, und auch die Grundidee ist was Neues.
Aber ich komme da nicht ganz mit... Zuerst sagt sie ja im Krankenhaus, dass sie ihre Mutter sprechen hört. Und auf einmal erinnert sie sich an nichts mehr!
Das finde ich etwas unlogisch. Und auch, dass ihre Mutter nie gekommen ist.

Trotzdem freue ich mich schon auf eine Fortsetzung Augenzwinkern

__________________



Greetz to: Epona |Tanja | Veralein | JuLia <3 | Biggi | Baronesse | reikema | Gänseblümchen | Spacy | senseless | VRH_Pferde | Tíreth | Nadienchen | NeverlandNessa | Rocky | Ophelia | Lyn | TinaToon | Equine Love



19.06.2006 13:39 Lyra ist offline E-Mail an Lyra senden Homepage von Lyra Beiträge von Lyra suchen Nehmen Sie Lyra in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie Lyra in Ihre Kontaktliste ein
Baumstruktur | Brettstruktur
Gehe zu:
Neues Thema erstellen Antwort erstellen
Gegen Bilderklau - Das Original » Prosa, Epik, Kunst » Schreibecke » Geschichten » Wer, wenn nicht du?

Impressum

Forensoftware: Burning Board, entwickelt von WoltLab GmbH