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Zum Ende der Seite springen Traumabewältigung-Springen
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*werder-fan* *werder-fan* ist weiblich
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Traumabewältigung-Springen Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

hi, ja also ich fang mal an zu erzählen großes Grinsen :

vor ein paar jahren hab ich mit dem springen angefangen.
erst gings nur über kleine kreuzchen (cavalettihöhe), später fing ich an mit meiner stute ca. E-niveau zu springen.

alles lief bestens, während einer reiterfreizeit am hof, konnte ich mit ihr sogar kleinere kombinationen springen.

nun, das alles hätte ich vorher nciht für möglich gehalten, da ich eher ein hasenfüßiger reiter bin smile soll heißen:
nicht zu schnell, nicht zu hoch nicht zu weit. alles schön gemütlich.

vor ca. 4 jahren hab ich mich (nach einer springpause von 6 monaten) zum ersten mal wieder zur springstunde angemeldet.

am anfang verlief alles super. kleiner cavalletis überquerten wir mit der leichtigkeit von früher.
doch ich merkte, dass meine maus zu diesem zeitpunkt unruhiger und hastiger als sonst war.
die sprünge wurden erhöht (50cm-1m).

ich galoppierte wieder an und wollte das erste hindernis überqueren.
doch bereits auf dem weg zum 1. sprung lief sie mir quasi "unterm hintern weg" und ich hatte die kontrollen über sie verloren.
ich versuchte sie noch durchuzparieren, aber da wir eine sehr kleine halle haben, konnte ich keine volte reiten, und die zügel-und gewichtshilfen ignorierte sie völlig.

es kam wie es kommen musste: sie preschte auf den sprung zu, sprang zu früh ab, ich total hinter der bewegung, und landung in den stangen.
wir beide krachten zu boden. ich unter pferd, pferd vor schreck erst mal liegengeblieben.
blieben beide aber unverletzt. nur der schock saß (sitzt) tief.

nach dem unfall bin ich erst mal 2 jahre lang nicht gesprungen, danach ist sie dann gestorben (hirnschlag).

es klingt irre, aber ich kann seit diesem tag keinem anderem pferd mehr vetrauen, was das springen betrifft. ihr konnte ich voll und ganz vertrauen, denn ich wusste ja, dass sie ein absolutes verlasspferd ist. auch der sturz war nur deswegen zustande gekommen,weil ich sie vor dem training ein paar tage stehen ließ und sie somit "heiß" war.


soweit zur vorgeschichte.

gut, anfang diesen jahres hab ich im stall eine "RB" (ohne geld) angeboten bekommen. das pferd, ein 26 jähriger hannoveraner, dessur bis s, ist ein lammfrommes tier. eben auch durch sein bereits hohes alter, stresst ihn nichts mehr,und er ist noch super fit.
durch zufall hab ich erfahren, dass er auch früher gesprungen worden ist.
blablabla nach einigen gesprächen mit der besi, hat sie mir vorgeschlagen ihn mal zu springen (natürlich nur cavalettihöhen und nicht regelmäßig).
und was macht die liebe steffi?
genau, ohne groß nachzudenken sagen wir halt mal "Ja!"
irgendwie wollte ich in diesem moment einfach wieder springen. keine ahnung warum ich so sicher war, aber nach fast 4 jahren springpause war es wohl ma wieder an der zeit?!
ich weiß, dass ich ihm vertrauen kann und ich würde meine hand für ihn ins feuer legen, doch ich hab auch ein panisches gefühl , wenn ich an den ersten sprung denke.

ich will springen, aber es sollte langsam von statten gehen.

wie kann ich die erste springstunde "organisieren", d.h. nur einen sprung, welche höhe, stangen, trab, galopp,...

ich würde mich sehr freuen, wenn vllt. einige von euch dentext durchgelesen haben, und evtl. ähnliche traumat. ereignisse erlebt und überwunden haben und mir somit helfen könnten!

liebe grüße

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12.07.2008 16:36 *werder-fan* ist offline E-Mail an *werder-fan* senden Beiträge von *werder-fan* suchen Nehmen Sie *werder-fan* in Ihre Freundesliste auf
Bayer04
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Hay

Also die Geschichte hört sich ja nicht sooo glücklich an mit Hirnschlag &allem ,aber ich denke wenn du wirklich ziemliche Angst beim Springen hast,würde ich ihn vorher noch 1-2 Wochen einfach ordentlich reiten,es heißt ja nicht das deiner nur weil er S geht halt auch ein verläßlicher Springer ist.
Ich denke aber mal das er es ist,sonst würde die Besi dir das doch nicht vorschlagen,wenn sie von deiner Geschichte weiß.
Ich würde einfach mal ein einzelnes Caveletti oder ein kleines Cavalettikreuz aufbauen und gucken wie er so beim abreiten ist im notfall kannst du ihn ja ablongieren oder die Besitzerin fragen ob sie ihn mal springen kann oder so.
Also so würde ich das machen,wenn ich etwas ängstlicher beim sprringen wäre.
Naja aber ich denke wenn du dich auf ihm /ihr sicher fühlst und dich traust reicht doch auch erstmal Stangenarbeit & vereinzelt kleine Caveletis oder Kreuze Steil oder Oxer kannst du ja machen wenn du es lieber springst.

Lg.
12.07.2008 17:04
Beccy
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Dabei seit: 02.06.2005
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Hey,

also ich hab deinen Text durchgelesen und mal ein bisschen überlegt. Zu mir muss ich sagen, dass ich kein derartiges Trauma habe oder hatte. Ich liebe das Springreiten, ehrlich gesagt macht es mir immer mehr Spaß. Dazu muss ich sagen dass meine RB bis L/M Springen geht und auch die kleinen Sprünge ernst nimmt.

Wie ich mit ihr angefangen habe? Es war eigentlich so, dass ich sie erstmal mindestens ein Jahr nur so geritten bin, Vertrauen aufbauen und sowas. Ich weíß nicht wieso ich so lange gewartet habe, aber ich hab es nie bereut. Jetzt springen wir A-Höhe sicher und es gibt nichts tolleres Zunge raus ich mein ich vertrau ihr voll und ganz und es passt einfach, ich hab nie das gefühl, dass sie unkontrolliert ist.

Nun zu dir. Ich weiß nicht wie lang du deine RB jetzt hast, aber ich würde dir raten fange erst an wenn du dir ganz sicher bist. In der ersten Stunde würde ich mit Stangenarbeit beginnen, dann Cavalletti reinbauen, erstmal nur Höhen die du im Trab überwinden kannst. Dann würd ich es anpassen nach deinem Sicherheitsgefühl und sowas. Mach alles schritt für schritt und hab jemand dabei der sich mit springen auskennt, das Pferd kennt und vielleicht sogar deine Geschichte.

Dann sollte es klappen

Viel Erfolg dabei

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12.07.2008 19:20 Beccy ist offline E-Mail an Beccy senden Homepage von Beccy Beiträge von Beccy suchen Nehmen Sie Beccy in Ihre Freundesliste auf
Anna1985 Anna1985 ist weiblich
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Also ich hab keine Angst vorm Springen - bin aber trotzdem eher Dressurreiter.

Ich schließ mich meinem Vorposter eig an. Fang doch mal mit Trabstangen an, dann hast du Stangen, musst aber nicht direkt springen und merkst, wie das Pferd reagiert.

Ach ja, wie ist eig dein leichter Sitz? Bist du da sicher oder glaubst du nicht? Sonst kannst ja erstmal den leichten Sitz festigen, also mal traben/galoppieren im leichten Sitz usw.

Na ja wenn ihr paar Stangen sicher überquert habt und du sisch sicher fühlst kannst du ja mal ein etwas höher gestelltes Cavaletti versuchen. Du musst halt immer darauf achten, ob du dich sicher fühlst. Ist das nicht der Fall dann lass es lieber bei der Höhe und zwing dich nicht noch zu mehr.

Wichtig wär halt, dass du die Stunde mit einem guten Gefühl und dem - oft zitierten - Erfolgserlebnis abschließen kannst.
13.07.2008 09:33 Anna1985 ist offline E-Mail an Anna1985 senden Beiträge von Anna1985 suchen Nehmen Sie Anna1985 in Ihre Freundesliste auf
carisma carisma ist weiblich
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Ich kenn das. Ich hab zwar nichts sowas durchgemacht aber ich habe auch immer etwas schiss vorm Springen. Also jetzt nicht vor nem Cavaletti oder so aber vor höheren Sprüngen. Da mein Pferd sehr gross ist habe ich das Glück, dass ich höhere Sprünge auch noch im Schritt erstmal überqueren kann. Aber mittlerweile geht das schon recht gut da ich ihm sehr Vertraue und so. Aber geh doch erstmal über Cavalettis und das im Schritt. Wenn das 'gut' klappt im Trab, wenn du dich sicherer fühlst im Galopp und dann mal etwas höhere. Meine Freundin hat das auch gemacht und die hatte so panische Angst vor Stangen, dass sie nichtmal über cavallettis getraut hat. & jetzt springt sie 1,4m Augenzwinkern
Ich hoffe ich konnte dir helfen!
Viel Glück noch!

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13.07.2008 11:21 carisma ist offline E-Mail an carisma senden Beiträge von carisma suchen Nehmen Sie carisma in Ihre Freundesliste auf
*werder-fan* *werder-fan* ist weiblich
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wow, das ist echt toll von euch, dass vor allem bei jedem beitrag richtig konstruktive vorschläge dabei sind fröhlich , dankeschön erst mal an euch alle!

ich reite meine RB ca. 3-mal die woche.
anfangs hatte ich freilich noch große angst auch nur zu galoppieren, weil ich überhaupt keinen guten/festen/sicheren sitz mehr hatte (andere geschichte).

also musste ich mühsam vertrauen zu ihm aufbauen und nach 3 monaten war es soweit, dass wir zum ersten (!) mal galoppert sind.
komisch irgendwie, denn seit diesem zeitpunkt, weiß ich dass ich ihm immer und überall vertrauen kann, deswegen hab ich mit dem gedanken gespielt wieder mit dem springen anzufangen.

laut besitzerin (ja, sie weiß von dem unfall) ist er ein sehr verlässiges springpferd (springt in allen situationen, rittig).

okay, also anfangs stangenarbeit, danach langsam ans cavetti ranarbeiten.

besonders gut hat mir der beitrag von Rabenkralle gefallen. deine idee fand ich super! zum glück zahl ich nichts für die reitstunde und die besi ist geduldig, da kann ich (sollte es beim ersten mal nicht klappen) sooft ich will wiederholen.

ich weiß nur nicht, ob ich dann gleich ausm galopp heraus springe, aber wie ihr gesagt habt, trab ist für den anfang sicherer.

liebe grüße *danke*

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14.07.2008 15:21 *werder-fan* ist offline E-Mail an *werder-fan* senden Beiträge von *werder-fan* suchen Nehmen Sie *werder-fan* in Ihre Freundesliste auf
Beccy
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Na das hört sich doch vielversprechend an.
Ich hatte auch schiss meine RB damals das erste Mal zu springen, ich kannte sie nur aus L oder A Parcours mit der Besi auffem Turnier und die Beiden haben dann natürlich Vollgas gegeben
und so hatte ich auch etwas Schiss, aber ich hab ihr vertraut und jetzt machen wir fast alles zusammen. zB auch beim Ausreiten vorne gehen, das war am Anfang nicht möglich. Wir sind sehr zusammengewachsen
Und ich denke das wird bei euch Beiden auch so werden..... Vertrauen ist das Wichtigste
und mit der Besi hast du immer nen guten Rückhalt dabei
Ich wünsche euch Beiden also eine rosige Zukunft und viel viel Erfolg

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14.07.2008 18:41 Beccy ist offline E-Mail an Beccy senden Homepage von Beccy Beiträge von Beccy suchen Nehmen Sie Beccy in Ihre Freundesliste auf
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Zitat:
Original von Rabenkralle
Ich bin zuerst immer aus dem Trab gesprungen .. im Prinzip ist es aus dem Galopp leichter, da der Galopp ja auch aus "Sprüngen" besteht und der richtige Sprung dann nicht so ruckartig kommt wie aus dem Trab ... aber der Schweinehund im Kopf, sagt dir meistens "Trab ist einfacher", von daher würde ich erst mal aus dem Trab springen .. da ja wohl der Sprung selber gar nicht das Problem ist, sondern die Angst davor.

Lass dir einfach Zeit und warte, bis dich plötzlich die Lust packt, dann klappt das viel besser, als wenn du dich zu etwas zwingst.

Und hör immer mit einem Erfolgserlebnis auf, wenn etwas gut klappt, z.B. erster Sprung im Galopp oder so, dann hör mit einem guten Gefühl auf .. dann gehst du nämlich beim nächsten Mal auch wieder mit dem Gefühl "Ich kann das!" ran.

Viel Glück Augenzwinkern


ja, exakt so läuft es bei mir vor dem sprung ab! es könnte ja dies und das passieren, galopp ist zu schnell, im galopp verliert man leichter die kontrolle,wenn man sich nicht halten kannblablabla..

ich werde auf alle fälle erst dann springen, wenn mich der schweinehund für ein paar sekunden mal nicht terrorisiert Augenzwinkern , genau wie dus gesagt hast!
danke!

@Beccy: genau, ohne vertrauen geht gar nichts! ich musste mich genau wie beim gaopperen, bei den natürlichsten deingen (ausreiten, platz reiten..) vorher immer überwinden, egal was war.

doch sobald du merkst, dass ihr beide immer sicherer im umgang miteinander werdet, kann man stück für stück die angst ablegen und vertrauen aufbauen!

dankeschön!

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15.07.2008 13:51 *werder-fan* ist offline E-Mail an *werder-fan* senden Beiträge von *werder-fan* suchen Nehmen Sie *werder-fan* in Ihre Freundesliste auf
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