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dalmatinerzebra dalmatinerzebra ist weiblich
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Besser hätte man es nicht sagen können!
Ich persönlich finde es schrecklich wie manche Pferdebesitzer ihr Tier nicht als Partner, sondern als Sportgerät ansehen. Wenn zum Beispiel das Pferd nicht durch einen Vorhang oder in den Hänger will, wird es geprügelt und gezwungen. Doch wenn man das Vertrauen des Pferdes hätte, könnte man ihm gewaltlos zeigen, dass es keine Angst haben muss.
Allerdings ist das andere Extrem der Reiter genauso schlimm: Diese, die ihr Pferd betüddeln, sagen die Beziehung ist das Wichtigste, da ein Leckerlie, dort ein Apfel, damit das Pferd auch ja immer genug zu Essen hat, die es aber nicht interessiert wie ihr Pferd läuft. Wenn es nicht über den Rücken läuft, sondern steif wie ein Brett durchs Gelände juckelt und die Besitzer sagen: " Meinem Pferd gefällt das so, ich will nur das Beste", diese Reiter gehen mir auch auf den Keks.
Oder die Reiter, die sagen: " Meinem Pferd geht es bestens, ich kaufe ihm alles"
Natürlich bin ich auch nicht perfekt, doch ich finde man muss versuchen, ein Mittelmass zwischen diesen beiden Extremen finden. Natürlich ist die Beziehung, das Vertrauen und das Wohlbefinden des Pferdes wichtig, doch mir liegt es auch am Herzen, dass das Pferd so läuft, dass es ihm gesundheitlich nicht schadet, aber trotzdem Spass bei der Arbeit hat.

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03.06.2007 12:12 dalmatinerzebra ist offline E-Mail an dalmatinerzebra senden Beiträge von dalmatinerzebra suchen Nehmen Sie dalmatinerzebra in Ihre Freundesliste auf
Samy05 Samy05 ist weiblich
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Ann, danke für einen konstruktiven und durchdachten Post, denn man hier leider immer seltener findet!

Das Hauptproblem der Entfremdung liegt, meiner Meinung nach, einfach in der immer schlechter werdenden Ausbildung. Geht man heutzutage in eine Reitschule, landet man meist in einer Abteilung, dackelt dem Tetenreiter hinterher und glaubt so, man könnte reiten.

Das führt häufig zur Selbstüberschätzung. Schnell wird dann ein Pferd gekauft, obwohl die grundlegendsden Dinge (wie korrektes anatomisches Reiten) nicht im derzeitigen Wissenstand enthalten sind. Am besten eben ein teures Pferd, das "etwas hermacht" und mit genug Ausrüstung. Damit kann man dann sein Reiterliches Nichtkönnen getrost wettmachen. Klappt es dann nicht, ist meist das Pferd schuld. Schlaufzügel und Sporen werden angeschnallt, damit der arme Gaul pariert. Aber warum sollte man diesen "Reitern" Vorwürfe machen. Man lernt es ja nicht besser. Wie schon von jemandem erwähnt, sind die meisten Reitlehrer ja auch nur noch auf das schnelle Geld aus und eine fundierte Ausbildung bringt das meist nicht so viel. Den meisten Reitern, die sich nicht mit der Materie befassen, geht das ja auch zu langsam. "Ich will jetzt reiten, und deshalb muss das Pferd jetzt sofort machen, was ich will!"

Am schlimmsten ist für mich die Entwicklung, dass viele Reiter nicht mehr einsehen, das sie Schuld sind, wenn das Pferd nicht mehr spurt. Da wird aufs Pony eingeprügelt, das einem Hören und Sehen vergeht, obwohl eben der Reiter oben drauf es einfach nicht kann und Pony verwirrt ist. Ich bin meist die einzige in der Reitstunde, die zugibt, "Hey, ich kanns nicht, deshalb ist das Pferd so schlecht gelaufen!"

Schade, das es keine schlechten Reiter mehr gibt, sondern anscheinend nur noch "blöde Böcke, Mistgäule und Schindmähren"...... Ach ja, und natürlich, nicht zu vergessen, die "schweren Pferde", mit denen niemand klar kommt....

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Manche Menschen legen ihre Gefühle in die Tiefkühltruhe...
Ob sie wohl glauben, ihre Haltbarkeit dadurch zu verlängern?

03.06.2007 12:53 Samy05 ist offline Beiträge von Samy05 suchen Nehmen Sie Samy05 in Ihre Freundesliste auf
Samy05 Samy05 ist weiblich
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Zitat:
Original von Ann
Wer das nicht tut ist selbst schuld.
Wird alles einfach nur so hingenommen und dumpfe Anweisungen umgesetzt um deren Funktion zu kennen, dann kann man überhaupt nicht mit dem Pferd zusammenarbeiten. Dann sitzt der Reiter oben drauf, presst sich in eine Form und versucht währenddessen das Pferd in eine Form zu pressen. Krampfakt.


Naja, welches kleine Kind (sagen wir mal im Alter von 6 Jahren) frägt den nach, warum und weshalb es etwas tun soll? Also ich war damals noch nicht so weit. Man glaubt doch dem "Gott" Reitlehrer alles, und wenn er sagt "Hacken runter!" dann tut man das, ohne zu hinterfragen warum.

Deine These trifft wohl eher auf erwachsene Reitanfänger zu, die sich auch "trauen", den Reitlehrer unter der Stunde (für viele Reitlehrer ist das ja eh Totsünde Nummer 1) etwas zu fragen. Wahrscheinlich sollte man nicht so verallgemeinern. Es gibt RL, die einem von sich aus etwas erklären, und welche, die teilweise selber keine Ahnung davon haben, warum man dies und jenes überhaupt machen soll....

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03.06.2007 15:55 Samy05 ist offline Beiträge von Samy05 suchen Nehmen Sie Samy05 in Ihre Freundesliste auf
Samy05 Samy05 ist weiblich
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Zitat:
Original von Ann
Zitat:
Original von Samy05
Naja, welches kleine Kind (sagen wir mal im Alter von 6 Jahren) frägt den nach, warum und weshalb es etwas tun soll? Also ich war damals noch nicht so weit. Man glaubt doch dem "Gott" Reitlehrer alles, und wenn er sagt "Hacken runter!" dann tut man das, ohne zu hinterfragen warum.

Deine These trifft wohl eher auf erwachsene Reitanfänger zu, die sich auch "trauen", den Reitlehrer unter der Stunde (für viele Reitlehrer ist das ja eh Totsünde Nummer 1) etwas zu fragen. Wahrscheinlich sollte man nicht so verallgemeinern. Es gibt RL, die einem von sich aus etwas erklären, und welche, die teilweise selber keine Ahnung davon haben, warum man dies und jenes überhaupt machen soll....


Nein, ich denke auch junge Reitanfänger sollten sich trauen ihren Reitlehrer solche Sachen zu fragen. Das gehört einfach auch mit zum Reifeprozess Augenzwinkern
Und wenn sie sich da nicht so trauen, dann sollten (meiner Meinung nach) die Eltern unterstützend wirken und ihr Kind dazu animieren nachzufragen.
Eben dadurch, dass man den Reitlehrer für "Gott" hält, entstehen solche Fehleinschätzungen. Dazu sollte man es also gar nicht erst kommen lassen.
Und ja - da tragen die Eltern eine gewisse Mitverantwortung, denn die Erziehung des Kinders liegt in ihren Händen Augenzwinkern


So sollte es sein... aber ob es auch so ist, ist die andere Frage! Ich meine, du hast bestimmt als kleines Kind deinen Lehrer auch nicht gefragt "Warum lerne ich lesen und schreiben?" Du hast es einfach getan, weil es von dir erwartet wurde! Selbst wenn du einem Kind erklärst, "die Hacken kommen runter, damit sich die Wade anspannt, du besser treiben kannst und insgesamt gestreckter sitzt" kann es relativ wenig anfangen, weil auch einfach noch nicht das Körpergefühl da ist. Ein Kind lernt durch Ausprobieren, nicht durch theoretische Erklärungen.

Da die Eltern der meisten Kinder, die in einer Otto-Normal-Verbraucher-Reitschule reiten lernen, meist keine Ahnung von Pferden haben und damit auch keinen Sachverstand, kannst du kaum von ihnen erwarten, das sie den Reitlehrer mit Fragen löchern. Die meisten haben dazu auch oft keine Lust, Zeit oder kein Interesse. Außerdem sind sie auch nicht bei jeder Reitstunde dabei! Und stell dir mal vor, jedes x-beliebige Elternteil würde unter der Stunde von der Bande aus dem Reitlehrer zurufen "Aber warum muss mein Kind das jetzt machen?" Ich denke mal, der RL bzw. andere Zuschauer würden Mama oder Papa schnell zum Schweigen bringen!

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03.06.2007 16:17 Samy05 ist offline Beiträge von Samy05 suchen Nehmen Sie Samy05 in Ihre Freundesliste auf
Samy05 Samy05 ist weiblich
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Achso, jetzt versteh ich deine Gedankengänge großes Grinsen

Ja, wäre echt schön, wenn jedes Kind so erzogen würde! Ich war selbst sehr vorlaut als Kind (wie nennt man das heute: Lebhaft...), aber vor Erwachsenen hatte ich immer Respekt. Daher meine verquerten Gedanken!

Ach ja, guter Reiterunterricht, eine schöne Vorstellung.....

Und nun: Back to the roots....

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03.06.2007 19:16 Samy05 ist offline Beiträge von Samy05 suchen Nehmen Sie Samy05 in Ihre Freundesliste auf
Nicolli
Kampfpony


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Zitat:
Original von Ann
Meiner Meinung nach sollte die so verlaufen, dass die Kindern zu nachdenklichen, offenen und wissensdurstigen Menschen werden, die nachfragen, wenn sie Dinge nicht verstehen und die versuchen die Welt zu erkunden und zu verstehen.


Genau, das würde ich am liebsten fett unterstreichen.

Was ich noch hinzufügen möchte, ist, dass ich es schade finde, dass kaum Reiter Wissen von der Anatomie des Pferdes haben. Die Anweisungen werden dumpf befolgt, die der Reitlehrer gibt.

Ich kann mich noch gut daran erinnern, dass es in meinen ersten Reitstunden immer hieß: Das Pferd muss durchs Genick gehen!
Warum konnte mir aber niemand erklären. Oder warum ein Pferd den Kopf hochhält und den Unterhalts durchstreckt. Ja, der Gaul ist halt stur.
Damals, als mir das alles noch relativ egal war, mussten die Pferde halt durchs Genick laufen. Egal wie.

Wichtig fände ich es, dass Reiter lernen würde, warum ein Pferd v/a und korrekt geritten werden muss, wie man den Rücken richtig entlastet, sodass das Pferd auch Spaß an der Sache haben kann und beschwerdefrei bleibt.

Vielleicht würde auch dieses Wissen mehr zu der Beziehung von Pferd und Reiter beisteuern. Bildlich stelle ich mir dieses fehlende Wissen als eine Art Abgrund zwischen Pferd und Reiter vor, der immer kleiner wird, sobald der Mensch versteht und die Bedürfnisse seines vierhufigen Partners kennenlernt (jaja ich und meine Fantasien großes Grinsen xD ) Und mir kam es quasi wie eine "Erleuchtung" vor *g*, als ich erfuhr, warum das Pferd sein Nackenband dehnen muss und was vom anatomischen Gesichtspunkt her passiert, wenn es den Rücken hebt, und was man dafür tun muss und wie man sein Pferd dafür vorbereitet, etc. etc. und etc. ^.^

Ich denke, diese "Erleuchtung" würde sicherlich vielen Reitern gut tun... Augenzwinkern

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Man kann niemanden überholen,
wenn man in seine Fußstapfen tritt.

Francois Truffaut


03.06.2007 19:26 Nicolli ist offline E-Mail an Nicolli senden Beiträge von Nicolli suchen Nehmen Sie Nicolli in Ihre Freundesliste auf
Primus Primus ist weiblich
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Ich habe lange überlegt ob ich zu diesem Thema etwas schreibe.

Denn ich gebe größtenteils der FN die Schuld an der heutigen Situation.


Die heutigen Reitschüler müssen total kuschen vor den Reitlehrern.
Als ich in meiner ehemaligen Reitstall die Pferde mitausbilden sollte habe ich so oft
Ärger bekommen wie noch nie.
Ich habe langsam mit den Pferden Schritt für Schritt gearbeitet... Aber das hab ich auch
nur Anfangs gemacht.
Sporengepiekse, Hyperflexion, Riegeln etc. war alles an der Tagesordnung für mich.
Wenn das Pferd nicht das gemacht hat was ich wollte und mein Ausbilder stand mit in der Halle
musste ich dem Pferd eine klatschen mit der Gerte obwohl ich wusste das ICH den Fehler gemacht
habe und nicht das Pferd.
Pferde haben zu hören und SOFORT zu reagieren. Und ich solle den Pferden gefälligst was bei-
bringen und nicht nur in der Halle rumjuckeln wurde mir gesagt.
Okay...

Wieviele GUTE Reitlehrer gibt es? 80% der Reitlehrer kann man doch zum Mond schießen.
Und woran liegt es?
Heutzutage kannst du nur Bereiter werden an einem FN-Anerkannten Stall...
Und meistens geht es in den FN-Anerkannten Ställen hart zu. Dementsprechend Hart ist die
Ausbildung und der Azubi wird in kürzester Zeit auf M/S Niveau "geprügelt".
Die Anatomie etc. des Pferdes ist hier im Hintergrund.
Er soll schließlich Unterricht geben und nicht Tierarzt werden.

Ist es da noch ein Wunder das die Reiter wirklich nur noch aufs Reiten aus sind?

__________________
Greetz to: Nayfay, Lottita12, Nicolli, Puschl, .Shorty, Schwarze Seele, Ann, Latino Mausi und Sixteen

05.06.2007 11:05 Primus ist offline E-Mail an Primus senden Homepage von Primus Beiträge von Primus suchen Nehmen Sie Primus in Ihre Freundesliste auf
Jenni Jenni ist weiblich
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Zitat:
Heutzutage kannst du nur Bereiter werden an einem FN-Anerkannten Stall...
Und meistens geht es in den FN-Anerkannten Ställen hart zu. Dementsprechend Hart ist die
Ausbildung und der Azubi wird in kürzester Zeit auf M/S Niveau "geprügelt".

Naja, also das finde ich jetzt mal nicht, auch wenn ich dir in deinen anderen Punkten nur zustimmen kann. ABER jetzt stell dir mal vor jeder wäre dazu befähigt einen bereiter auszubilden. Das gäbe bald ziemliche Probleme, damit wäre die Berufsbezeichnung Bereiter FN ja für jeden zugänglich und die Qualität würde enorm absinken.

Im übrigen habe ich die Erfahrung gemacht, dass in richtig guten Ställen (die Ställe, aus denen die Azubis kommen, die nach ihrer Ausbildung auch alle einen Arbeitsplatz bekommen - ja, das gibt es) sehr pferdefreundlich gearbeitet wird. Tyrannisiert wurden die Azubis meistens in Privatställen/gestüten. Die, die nen Haufen Umsatz machen und bei denen es nur um Bares geht. Hier hat man sowohl Pferd als auch Azubi nicht wirklich toll behandelt^^
Die gibt´s natürlich in Massen, da hast du recht, aber es gibt auch noch genauso gute Ausbildungsbetriebe, aus denen auch gute Reitlehrer raus kommen.

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Thx to VaM für das tolle Set *knuff*

05.06.2007 16:37 Jenni ist offline E-Mail an Jenni senden Homepage von Jenni Beiträge von Jenni suchen Nehmen Sie Jenni in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie Jenni in Ihre Kontaktliste ein MSN Passport-Profil von Jenni anzeigen
Shirin Shirin ist weiblich
Also echt...


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Zitat:
Original von Schwarze Seele
Nayfay bekommt ein Küsschen von mir smile

dem kann ich nichts mehr hinzufügen und Ann's Beiträgen auch nicht.

Ich schließ mich an smile

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Des Tages Scherben kehren wir bei Nacht unter die Wimpern, um sie mit Tränen ansehnlich zu machen.
05.06.2007 17:03 Shirin ist offline E-Mail an Shirin senden Beiträge von Shirin suchen Nehmen Sie Shirin in Ihre Freundesliste auf
Primus Primus ist weiblich
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Zitat:
Original von Jenni
Zitat:
Heutzutage kannst du nur Bereiter werden an einem FN-Anerkannten Stall...
Und meistens geht es in den FN-Anerkannten Ställen hart zu. Dementsprechend Hart ist die
Ausbildung und der Azubi wird in kürzester Zeit auf M/S Niveau "geprügelt".

Naja, also das finde ich jetzt mal nicht, auch wenn ich dir in deinen anderen Punkten nur zustimmen kann. ABER jetzt stell dir mal vor jeder wäre dazu befähigt einen bereiter auszubilden. Das gäbe bald ziemliche Probleme, damit wäre die Berufsbezeichnung Bereiter FN ja für jeden zugänglich und die Qualität würde enorm absinken.

Im übrigen habe ich die Erfahrung gemacht, dass in richtig guten Ställen (die Ställe, aus denen die Azubis kommen, die nach ihrer Ausbildung auch alle einen Arbeitsplatz bekommen - ja, das gibt es) sehr pferdefreundlich gearbeitet wird. Tyrannisiert wurden die Azubis meistens in Privatställen/gestüten. Die, die nen Haufen Umsatz machen und bei denen es nur um Bares geht. Hier hat man sowohl Pferd als auch Azubi nicht wirklich toll behandelt^^
Die gibt´s natürlich in Massen, da hast du recht, aber es gibt auch noch genauso gute Ausbildungsbetriebe, aus denen auch gute Reitlehrer raus kommen.


Und ob du das machen kannst.
Nehmen wir mal an du hast Pferdewirtin Schwerpunkt Zucht und Haltung UND Bereiterin gelernt, meldest deinen Stall bei der FN an dann darfst du ausbilden.
So ist zumindest mein neuster Stand

Klar in richtig guten Ställen ist es super eine Ausbildung zu machen.
Aber sind wir mal ehrlich...wieviele GUTE Ställe gibt es?
Kaum welche...
Sie werden nämlich immer weniger

Das erschreckende ist doch das die Qualität der Bereiter gesunken ist.
Genauso wie die Ansprüche an einem Bereiter weitgehenst gesunken ist.

Es wird doch jeder Hanz und Franz ausgebildet...
Ich kenne kaum Ställe die seinen Azubi nach sympathie, reitkenntnis etc. aussucht
klar gibt es davon auch welche...
aber wenige

__________________
Greetz to: Nayfay, Lottita12, Nicolli, Puschl, .Shorty, Schwarze Seele, Ann, Latino Mausi und Sixteen

05.06.2007 21:59 Primus ist offline E-Mail an Primus senden Homepage von Primus Beiträge von Primus suchen Nehmen Sie Primus in Ihre Freundesliste auf
Pandora Pandora ist weiblich
Fee <3


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A propos Problempferd großes Grinsen

Das ist mein Lieblingsthema. Mein absolutes Traumpferdchen ist der verrückte Wallach der sich auch nach drei stunden nicht von der koppel hat einfangen lassen. Der nach harter Arbeit und vielen vielen Rückschlägen angaloppiert kam, in der abendsonne und seinen Kopf voller Vertrauen mit klopfendem Herz ins Halfter gesenkt hat. Nicht der der mit dem Kopf auf der Brust angestrampelt kommt.

Mein Hafi, wer hätte gedacht, dass wir uns so schnell machen? Keiner glaub ich. Wir werden oft belächelt, wenn wir ohne Sattel durch den Slalom flitzen oder aus dem Galopp eine Gerte mitnehmen. Dann kann ich zurück grinsen, weil ich weiß, dass diejenigen das ganz sicher nicht zusammenbringen.

Wenn ich auf meinem Pony sitze, weiß ich wie ich mit ihr umgehen kann und wie nicht. Ich muss viele Kompromisse eingehen. Ich werde sicherlich kein Pferd kriegen das mit den Beinchen strampelt, jedenfalls nicht auf natürlichem Wege (bzw das werde ich frühestens in 2-3 Jahren erreichen können). Mir ist es wichtig, dass sie Spaß entwickelt.

Ich will nicht mein Pferd arbeiten, sondern MIT meinem Pferd gemeinsam eine Aufgabe bewältigen.

Und wir machen uns, so langsam weiß ich wie sie tickt, was ihr Spaß macht und was nicht. Es ist traurig wenn ich leute sehe die nicht ins Gelände gehen, weil sie da was verpassen.

Und um den Ehrgeiz nochmal mit rein zu bringen. Ich hab ihn schon, aber die Ebene hat sich verändert. Ich werds denen schon zeigen in ein zwei drei Jahren hab ich mit das Geländesicherste Pferd vom Stall, wartet nur Augenzwinkern

Was ich jetzt noch sagen wollte. Bei uns am Stall ist das zum Glück alles nicht so schlimm. Unsre Rl möchte zwar schon, dass wir Dressurmäßig und vorallem im Springen weiterkommen, aber deshalb ist bei uns noch keiner abgehoben großes Grinsen . Die sind alle ganz umgänglich und jeder achtet in erster Linie aufs Pferd und nicht aufs reiten. Unsre Stallgemeinschaft ist auch ganz schön find ich fröhlich

Lg
Panda

__________________

"Wir werden uns wiederfinden
im See
du als Wasser
ich als Lotusblume

Du wirst mich tragen
ich werde dich trinken"
Rose Ausländer



07.06.2007 11:11 Pandora ist offline E-Mail an Pandora senden Beiträge von Pandora suchen Nehmen Sie Pandora in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie Pandora in Ihre Kontaktliste ein MSN Passport-Profil von Pandora anzeigen
Jenni Jenni ist weiblich
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Zitat:
Nehmen wir mal an du hast Pferdewirtin Schwerpunkt Zucht und Haltung UND Bereiterin gelernt, meldest deinen Stall bei der FN an dann darfst du ausbilden.

Na da liegst du aber ziemlich falsch. Ausbilden dürfen nur Pferdewirtschaftsmeister - und diese sind bekanntermaßen fähig Pferde mindestens auf M Niveau auszubilden.

Im übrigen ist es keinesfalls so, dass jeder Bereiter oder Meister wird - die, die das erreichen sind wirklich die, die doch halbwegs was auf´m Kasten haben. Während der Ausbildung bricht ca 1/4 der Azubis ab bzw arbeitet später nicht als Pferdewirt. Nach einiger Zeit hört nochmal ein ganzer Schwung auf (gesundheitliche Probleme, anderer Job etc). Und den Meister machen dann ca 1/5 von allen, wobei nochmal ca 2-3 von 5 bei der Prüfung durchfallen. Also die bereiter sind sehr wohl gut selektiert.

Das Problem sind viel mehr die Pferdebesitzer, die möglichst schnell und möglichst billig ihr Pferd ausgebildet haben wollen. beispiel: Eine (sehr namhafte Bereiterin (möchte ihren Namen hier aber verständlicherweise nicht nennen), bei der ich mal ein Praktikum gemacht ahbe, legt viel Wert auf reele Pferdeausbildung. Nur die dauert Zeit, deshalb werden dei Pferde manchmal schon mit 2,5 Jahren eingeritten... Sie kann nicht anders. Irgendwie muss sie ja von ihrem Job leben können.

Meiner meinung nach ist genau das das Problem. Nicht umsonst ist der Berufsreiterverband einer der wenigen Verbände, der sich öffentlich gegen Rollkur etc ausgesprochen hat (Plakataktion - ich hab das Plakat noch daheim liegen...).

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07.06.2007 12:06 Jenni ist offline E-Mail an Jenni senden Homepage von Jenni Beiträge von Jenni suchen Nehmen Sie Jenni in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie Jenni in Ihre Kontaktliste ein MSN Passport-Profil von Jenni anzeigen
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Ann, ich habe jetzt ein paar Tagen über deinen Post (bzw. die Posts) nachgedacht und mir selber kurz auf die Finger gehauen.
Ich kenne wie die meisten hier, beide Extreme.
Das sich die Einstellung zum Pferd so geändert hat, liegt wie Samy schon bemerkt auch an der immer schlechter werdenen Ausbildung an Reitschulen.

Ich habe selber an so einer gelernt. Was heißt gelernt, raufgesetzt und rumgehoppelt. Meistens kam ich da an, das Pferd stand gesattelt da, gleich rauf, reiten und das Pferd dannach gleich an den nächsten Reiter übergeben. Reiten sah aus wie flitzekacke : Kopf oben, Rücken weg. Aber ich fand es toll, je schneller das Pferd war und ich es noch immer "unter Kontrolle" hatte, oh.. da war man gleich einer der besten. Ohja, und wer will nicht einer der Besten sein? Wenn man nicht die anatomischen Hintergründe und Sinne des richtigen gymnastizieren kennt?
Vielleicht weiche ich mit dieser Ausführung ein wenig vom Thema ab, aber für mich ist das ein ganz ausschweifener Themenkomplex.

Ich habe bei meiner Rb viel gelernt, dass es auch anders geht. Aber selbst hier stand reiten im vordergrund. und jetzt, jetzt mit dem eigenen Pferd, versuche ich all das gut zu machen und mein Pferd als Freund zu sehen.
Und es klappt, ich gehe mit ihr spazieren, lese ihr bei schlechtem WEtter sachen aus den schulbüchern vor (hört sich jetzt seltsam an, aber ich bin der meinung meiner kleinen gefällt es), longiere sie.
Klar.. die letzten tage hat es mich schon zum reiten gedrängt, aber auch weil ich gesehen dass ihr das rumstehen nicht gut tut und ich mich schon wieder auf eine kleine runde durch die wiesen gefreut habe. Oder aber lernt sie auch gern, aber ich kenne ebenso ihre grenzen und weiß was ich ihr zumuten kann.
Und dies ist auch ein punkt, der für mich wichtig: die grenzen der belastbarkeit des eigenen Pferdes zu kennen.

Ich hoffe, irgendjemand hat aus diesem kauderwelsch was rauslesen kenna.

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07.06.2007 12:20 lautlos ist offline E-Mail an lautlos senden Beiträge von lautlos suchen Nehmen Sie lautlos in Ihre Freundesliste auf MSN Passport-Profil von lautlos anzeigen
Birgit Birgit ist weiblich
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Hm
ich weiß etz ned ob des so zum Thema passt was ich etz dann von mir gebe, aber mei, ich versuch mein Glück...^^

Ich hatte das Glück das ich mit Pferden aufgewachsen bin. Seit ca. 11 Jahren stehen Pferde bei uns am Hof und ich verbrachte die meisten Zeit im Stall beim misten, reiten war etwas eher seltenes, besonderes. Ich wusste es zu schätzen auf den Rücken eines Pferdes zu sitzen. Deswegen verstand ich auch die Reitschüler in der Reitschule nicht. Alle redeten nur vom reiten, ich war die einzigste die etwas Erfahrung mit Haltung und Umgang und BOdenarbeit hatte, auch wenn es nur wenig war. Alle belächelten mich deswegen weil es mir nicht nur um reiten ging und irgendwann reichte es mir Außenseiter zu sein und konzentrierte mich mehr und mehr aufs reiten. Das Pferd als Freund rückte weiter in den Hintergrund.
Bis ich mein eigenes Pferd vor über einem Jahr bekam. Viele wissen vielleicht das ich anfangs große Probleme mit meinem Pferd hatte... Und warum? Weil ich nicht auf Vertrauen sondern auf Kontrolle setzte. Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser war meine Dewise. Wenn mir vor 5 Jahren einer gesagt hätte das ich so denken würde, ich hätte in ausgelacht. für mich waren Pferde immer Freunde und das reiten war Nebensächlich und nun war selbst eine von diesen blöden Gören geworden die nur aufs reiten und Erfolg aus war.

Mittlerweile weiß ich das ich meinem Pferd einfach vertrauen muss um weiter zu kommen und seitdem läuft es auch viel entspannter bei uns.

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07.06.2007 12:33 Birgit ist offline E-Mail an Birgit senden Homepage von Birgit Beiträge von Birgit suchen Nehmen Sie Birgit in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie Birgit in Ihre Kontaktliste ein
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Original von Jenni
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Nehmen wir mal an du hast Pferdewirtin Schwerpunkt Zucht und Haltung UND Bereiterin gelernt, meldest deinen Stall bei der FN an dann darfst du ausbilden.

Na da liegst du aber ziemlich falsch. Ausbilden dürfen nur Pferdewirtschaftsmeister - und diese sind bekanntermaßen fähig Pferde mindestens auf M Niveau auszubilden.
Im übrigen ist es keinesfalls so, dass jeder Bereiter oder Meister wird - die, die das erreichen sind wirklich die, die doch halbwegs was auf´m Kasten haben. Während der Ausbildung bricht ca 1/4 der Azubis ab bzw arbeitet später nicht als Pferdewirt. Nach einiger Zeit hört nochmal ein ganzer Schwung auf (gesundheitliche Probleme, anderer Job etc). Und den Meister machen dann ca 1/5 von allen, wobei nochmal ca 2-3 von 5 bei der Prüfung durchfallen. Also die bereiter sind sehr wohl gut selektiert.

Das Problem sind viel mehr die Pferdebesitzer, die möglichst schnell und möglichst billig ihr Pferd ausgebildet haben wollen. beispiel: Eine (sehr namhafte Bereiterin (möchte ihren Namen hier aber verständlicherweise nicht nennen), bei der ich mal ein Praktikum gemacht ahbe, legt viel Wert auf reele Pferdeausbildung. Nur die dauert Zeit, deshalb werden dei Pferde manchmal schon mit 2,5 Jahren eingeritten... Sie kann nicht anders. Irgendwie muss sie ja von ihrem Job leben können.

Meiner meinung nach ist genau das das Problem. Nicht umsonst ist der Berufsreiterverband einer der wenigen Verbände, der sich öffentlich gegen Rollkur etc ausgesprochen hat (Plakataktion - ich hab das Plakat noch daheim liegen...).


Klar es erreichen wenige den Titel. Jedoch denke ich das es am Stall liegt ob jemand was aufn kasten hat.
Ich kenne jemanden der seine ausbildung als pferdewirt sp. bereiter gemacht hat...
große töne gespuckt hat von wegen er könne ja s reiten und bla.
Das ergebnis war das derjenige noch nichtmal mein pferd reiten konnte...
UND er hat seine ausbildung gekriegt und erfolgreich abgeschlossen.
welcher stall es nenn ich jetzt auch nicht großes Grinsen

Heutzutage lernen die meisten bereiter doch wirklich nur noch dem pferd was beizubringen in kürzester zeit mehr nicht.

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07.06.2007 12:58 Primus ist offline E-Mail an Primus senden Homepage von Primus Beiträge von Primus suchen Nehmen Sie Primus in Ihre Freundesliste auf
Dornröschen Dornröschen ist weiblich
.Optimistin.


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na guti, dann schreib ich hier halt auch mal was:

Ja klar, reiten macht Spaß, und Tuniere gehen auch, aber man sollte nicht außer Acht lassen, dass man beim Reiten (anders wie beim Golf, oder Tennis) nicht mit einem toten Gegenstand arbeitet, sondern mit einem Lebewesen. Mit einem Lebewesen, dass Gefühle hat, und (auch wenn wir oft darüber fluchen) seinen eigenen Kopf.
Doch genau das ist meiner Meinung nach das schöne am reiten und am arbeiten mit dem Pferd. Man macht die Dinge NIE alleine, man arbeitet IMMER im Team.
Ja klar, sehe ich reiten als Sport an, aber das heißt nicht, dass folglich das Pferd mein Sportgerät ist. Es heißt jediglich, dass ich die Ehre habe mit ihm zu arbeiten, und dass ich viele schöne Momente erleben darf.
Und sooft ich mich auch über dies und das ärgere, sooft bleibt mir nichts andres übrig als zu staunen, und mich über die Sachen zu freuen, die wir erreicht haben.

Und ja, es macht mir Spaß Schabracken zu kaufen, und wenn ich schon Schabracken und Zubehör kaufe, und Geld dafür ausgebe, dann will ich natürlich auch, dass das 1) eine gute Qualität hat und 2) natürlich auch nicht schlecht aussieht. Also ist in diesem Punkt nichts dagegen einzuwenden.

Was das in Watte packen betrifft:
Ich bin keiner der irgendwen wirklich in Watte packt, und das wurde auch ich nicht. Meine Katzen zb. dürfen raus, wenn sie wollen, und wenn mein Kater im Winter bei Minusgraden hinaus will, wo er genau weiß, dass ich erst am Abend wieder nach Hause komm, dann soll er gehen,- mein Gott. Sicher find ich das jetzt nicht so lustig, aber bitte, mein Kater ist 10- 11, und meine Katze fast 17 Jahre alt. Wir haben das immer so gehalten, und beide sind wohl auf und genießen ihr Leben.

Und so ähnlich sehe ich das auch bei Pferden. So sind Pferde zb. Herdentiere, und meist unglücklich, wenn sie alleine auf die Koppel müssen, nur weil ihre Besitzer meinen, dass es wahrscheinlicher ist, dass sie sich verletzen, nur weil sie zu zweit sind. So kann man doch auch viel größere schäden, als nur körperliche anrichten.
Denn verletzen können sich Pferde auch, wenn man immer gut aufpasst. (ein Pferd von einer bekannten hat sich die sehne gerissen, weil der Hufschmied den Haxn falsch gehalten hat Augen rollen ).

Aber ich bin bei Pferden dennoch ein wenig vorsichtiger als sonst. Das liegt aber zum Großteil daran, dass es nicht meine eigenen sind. Es ist meine Rb, oder es sind Schulpferde.

so, das wars eig vorerst XD

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They call it rebellion.
We will call it adulthood. Freedom. Liberation. Fun.
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"I will hold myself to a standard of grace, not perfection."



07.06.2007 13:39 Dornröschen ist offline E-Mail an Dornröschen senden Homepage von Dornröschen Beiträge von Dornröschen suchen Nehmen Sie Dornröschen in Ihre Freundesliste auf
leli
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Gerade bei Jungpferden hat man das Problem oft. Man möchte etwas versuchen, es klappt nicht. Es geht nur um reiterliche Ziele - wie geht es dem Pferd? Ist doch egal, hauptsache es läuft gut.

Ich persönlich bemühe mich sehr darum, auch eine Art 'Beziehung' mit meiner Reitbeteiligung zu führen. Ich achte nicht nur aufs Reiten sondern putze sie oft, longiere, mache Bodenarbeit. Und das nicht, damit wir reiterlich voran kommen, sondern damit wir ein Team werden und sie weiß, dass sie mir vertrauen kann.

Das mit dem 'in Watte packen', dass kenn ich auch. "Oh nein, es regnet, das Pferd muss in der Box bleiben." Andererseits aber auch: "Ist doch egal, wenn es auf dem Abreiteplatz regnet, hauptsache wir gewinnen das Turnier."

Pferde sind Lebewesen und keine Sportgeräte, die funktionieren wenn man einen Knopf betätigt. Und genau das finde ich schön. Ich wollte kein 'Knopfdruckpony' haben. Klar ist es schön wenn einmal alles funktioniert, aber gerade dass oft etwas nicht klappt macht das Reiten doch interessant. Würden alle Pferde gleich sein würden wir wahrscheinlich nach zwei Wochen sagen: "Das ist ja langweilig!" [sorry, lenkt grad etwas vom Thema ab]
07.06.2007 15:18 leli ist offline Homepage von leli Beiträge von leli suchen Nehmen Sie leli in Ihre Freundesliste auf
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