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SweetSensation SweetSensation ist weiblich
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Zitat:
Emilys Magen verkrampfte sich. Sie saß alleine in der kleinen, lauschigen Dönerbude es fällt mir schwer mir eine "lauschige" Dönerbude vorzustellen, aber meinetwegen, in der sie auch schon vor einigen Tagen ausgeharrt hatte. Aus den hinteren Räumen hatte eine mädchenhafte Stimme verlauten lassen, dass gleich jemand ihre Bestellung aufnehmen würde, doch Emily war nicht hier, um zu Essen "essen" schreibt man klein. Ganz im Gegenteil, denn sie unterdrückte nur mit Mühe den Brechreiz, der seit Stunden immer wieder von Neuem in ihr aufkeimte. Sie wusste nicht, wie viel Zeit verstrichen war, denn sie war zu sehr in ihren Gedanken versunken gewesen, doch ganz unerwartet saß ihr Sarah gegenüber und starrte sie an. „Oh, tut mir Leid, ich war- hier kommt eigentlich ein Gedankenstrich rein und kein Bindestrich“ Erschrocken strich Emily sich eine Haarsträhne aus dem Gesicht. „Ist in Ordnung. Darf ich dir was bringen? Übrigens, schön dich wiedermal schreibt man eigentlich nicht zusammen zu sehen.“ Sarahs Lächeln beruhigte Emily ungemein und sie wünschte sich in diesem Moment nichts sehnlicher, als jemanden wie Sarah zur Freundin zu haben. Vorsichtig erwiderte Emily ihr Lächeln. „Nein danke, mir ist der Appetit vergangen.“ Der Satz verklang im Raum und schon jetzt ohrfeigte Emily sich innerlich. „Warum? Was ist passiert? Du bist auch ganz bleich ... nun ja, bleicher als sonst“, fügte sie etwas schelmisch hinzu. wieso schelmisch? „Es ist... nichts, gar nichts, nein“ Emily war nie eine besonders gute Lügnerin gewesen. Auch früher nicht. Ein jedes Mal, wenn sie zuhause etwas zerbrochen oder anderweitig beschädigt hatte, versuchte sie den Trick ihres Bruders anzuwenden und das Malheur auf ihn zu schieben. Leider hatte sie ihr Gesichtsausdruck immer verraten und si so blieb alles an ihr hängen. Ihre und die Schandtaten ihres Bruders ich würde folgende Satzstellung bevorzugen "Ihre Schandtaten und die ihres Bruders", der – im Gegensatz zu ihr – König der Lügen war. „Was ist los mit dir? Wer hat dir etwas angetan? Wurdest du gemobbt? Kommst du nicht zurecht?“ In Sarahs Blick lag etwas Besorgtes und Emily wäre ihr gerne weinend um den Hals gefallen. finde ich für die beschriebene Szene zu übertrieben emotional und unglaubwürdig, vor allem was Sarah sagt, wirkt nicht sehr authentisch Doch sie hielt die Tränen tapfer gefällt mir hier gar nicht, das "tapfer" zurück. „Nein, ich wurde nur ... blöd angemacht“, presste sie hervor. „Von wem?“, erkundigte Sarah sich weiter. „Ist doch nicht so wichtig. Ich kenne ihn nicht“ Weshalb fiel es ihr nur so schwer zu erzählen, was wirklich vorgefallen war? Lag es an Frederik? An ihr? Gar an Sarah? Sie wollte nicht darüber sprechen, sie wollte sich einfach damit abfinden. „Sarah es ... es ist spät, ich wollte mich hier nur ein wenig ausruhen. Ich muss jetzt gehen“, murmelte sie leise gen Boden. „Du bist ein komischer Kauz, Emily.“ Reden junge Leute heutzutage wirklich so? Ich finde die Wortwahl hier nicht sehr überzeugend, "komischer Kauz" ist so ein seltsamer Begriff in diesem ZusammenhangMit diesen Worten erhob Sarah sich und verließ das seltsame Mädchen. ich finde "seltsames Mädchen" klingt hier sehr nach subjektiver Wertung bzw. richtig komisch, passt einfach nicht zum Rest deiner Wortwahl bzw. deines Stils, weil es nicht zur objektiven olympischen Erzählperspektive passt (FSK 16) Noch immer saß Frederik an die weiße Wand gelehnt und rang nach Luft. Zeit war ihm in solchen Augenblicken nicht wichtig, NICHTS würde ich hier nicht groß schreiben, warum auch?war ihm je wichtig gewesen. Nicht einmal er selbst war sich viel wert. Mit geschlossenen Augen rappelte er sich wieder auf, wirkte dabei jedoch weshalb "jedoch"? wie ein verwundetes Reh. Scheu, verschlossen, ängstlich kann man verschlossen wirken, während man sich aufrappelt? Und sind Rehe wirklich "verschlossen" in dem Sinne, in dem ein Mensch verschlossen sein kann?. Gar nicht, wie es seine Art war. Und plötzlich dachte er wieder an die Fee. An Emily mit den Rehaugen. das "Rehaugen" wirkt wie eine Wiederholung, weil du dich schon wieder auf ein Reh beziehst, vielleicht auch gewollt? Doch was er sehen konnte waren milchig trübe Umrisse irgendeines Szenarios, welches sich in seinem Hinterkopf abspielte. Wankend legte er den Weg zu seinem Nachttischschränkchen zurück und öffnete es. Ein leises Quietschen erfüllte den Raum. Wie in Trance griff er hinein und zog etwas Blitzendes heraus. Seine Hand umschloß fest das kalte Metall, erste Bluttropfen rannen an seinem Arm hinab und hinterließen lediglich heiße Spuren. „Oh jaaah“, stöhnte er leise Das stört mich hier richtig, weil es an etwas ... anderes erinnert, das hier überhaupt nicht reinpasst und ließ die Klinge in seiner Jackentasche verschwinden. Als er die Türklinke nach unten drückte, blieb ein rostroter Fleck zurück. Seine Mutter würde ihn entfernen, ehe ihr Mann ihn registrierte. Und sie würde ihn stumm entfernen, wie ein Fisch. der Vergleich wirkt hier reichlich komisch, "wie ein Fisch" ist wirklich unschön


Insgesamt gelungener Absatz, die Sachen die mich am meisten stören, habe ich oben erklärt.
11.07.2009 14:50 SweetSensation ist offline E-Mail an SweetSensation senden Beiträge von SweetSensation suchen Nehmen Sie SweetSensation in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie SweetSensation in Ihre Kontaktliste ein
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