Western - Ausbildung |
.Dori
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Dabei seit: 10.02.2005
Beiträge: 3.315
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Dann nehme ich jetzt einfach mal den Thread.
Hier steht ja irgendwie nur erklärt, wie es mit den Reitern aussieht. Aber wie ist das mit den Pferden.
Die Klassen werden ja in den einzelnen Disziplinen mit Buchstaben unterteilt.
Kann jedes Pferd jede Klasse gehen, oder muss es auch im Western gewisse Vorraussetzungen mitbringen, dass es auch Chancen in de höheren Klassen hat? Und was sind das für Vorraussetzungen?
Ich hab dabei echt keine Ahnung würde aber gerne dazu lernen und ein paar Westernpferde bei mir auf dem Hof einziehen lassen.
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22.02.2009 13:52 |
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TeKi1792
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Herkunft: Saarland Name: Tessa
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Dann kommt hier dein kleiner Crahskurs ;D
Es gibt zwei große reale Verbände: die EWU und die DQHA (bzw. Original ist es die AQHA; steht für Deutsche/Amerikanische Quarter Horse Association), gibt es aber auch für andere Rassen, z.B. die APHA für Paints. Da das einfach von den Turnierställen hier meist so gehandhabt wird und ich denke, es auch virtuell einfach praktischer ist, solltest du dich an der EWU orientieren - das wäre meine Meinung. So weit so gut.
Es gibt nun 5 unterschiedliche Leistungsklassen (=LK), wobei LK 5 das schlechteste und LK 1 das beste ist. Online wird die LK 5 als Klasse E angesehen, wobei man das eigentlich nicht unbedingt machen kann, WEIL du in der Realität als Reiter max. 2x in der LK 5 starten darfst, nur um zu schauen, ob du überhaupt Turniere reiten willst ... Eigentlich beginnt das ganze erst bei LK 4, aber du kannst dir ja aussuchen, wie du das machen willst.
Dann kannst du nach dem amerikanischen Prinzip gehen und die Pferde mit 2 Jahren ANreiten, d.h. sie ein wenig an den Sattel und das Gewicht darin gewöhnen, dann eine längere Pause geben und mit 3 dann komplett einreiten und ausbilden, oder du machst das allgemein erst ab dem 3. Lebensjahr.;D Das wäre wohl wesentlich Pferdeschonender, ich mach das auf meiner BL Ranch nur anders, weil die ja in Amerika stehen soll ...
Dann gibt es natürlich verschiedene Disziplinen ...
Man kann ein Pferd in Western Working Disziplinen ausbilden, was z.B. Reining, Cutting, Working Cowhorse und so weiter wären oder aber man bildet sein Pferd in ruhiger orientierten Disziplinen wie Pleasure, Trail, Horsemanship und Western Riding aus. Dann gäbe es aber auch noch die Allrounder, welche ALLES gehen, egal ob Reining, Pleasure, Cutting, Trail und Working Cowhorse. Diese werden normalerweise nie sehr weit vorne platziert, weil sie zwar alles ganz gut können, aber nichts perfekt, steigen aber genauso schnell auf, durch die Menge der Prüfungen, die sie gehen können und holen, da es nie allzu viele Anwärter dafür gibt, den tollen Allroundchampion, der ab der LK 3 verteilt wird. Dafür bekommt man eine tolle Schleife und das höchste Preisgeld.
Mehr zu den Disziplinen und wie alles abläuft (und auch noch andere Disziplinen, als die, die ich gerade genannt habe), findest du hier.
Ich hoffe, du verstehst alles und ich konnte dir ein bisschen helfen, falls es dich interessiert, kann ich dir gerne auch noch etwas über AQHA/APHA etc. erzählen.
Liebe Grüße,
Tessa
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15.08.2012 11:40 |
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Pegasus2005
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Hey danke
jetzt versteh das alles besser. Der Crash Kurs war gut
ein großes Dankeschön auch an dich
LG
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15.08.2012 20:49 |
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TeKi1792
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Freut mich.
Ist gar kein Problem.
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15.08.2012 22:16 |
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Leila
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Beiträge: 12.987
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Inzwischen wird Western immer mehr nicht in LKs angegeben, sondern in Rookie (turnierunerfahrene Pferde), Amateur (turniererfahrenere Pferde, die ganz oben nicht mithalten können) und Open (offene Klasse, einzige Klasse, in der die Profis zugelassen sind). Alternativ gibt es auch Einteilung in Altersklassen oder Rassen etc.
Die LKs sind in der Tat nur was für den Reiter und haben mit dem Können des Pferdes nix zu tun.
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16.08.2012 09:28 |
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TeKi1792
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Dabei seit: 13.11.2010
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Zitat: |
Original von Leila
Inzwischen wird Western immer mehr nicht in LKs angegeben, sondern in Rookie (turnierunerfahrene Pferde), Amateur (turniererfahrenere Pferde, die ganz oben nicht mithalten können) und Open (offene Klasse, einzige Klasse, in der die Profis zugelassen sind). Alternativ gibt es auch Einteilung in Altersklassen oder Rassen etc.
Die LKs sind in der Tat nur was für den Reiter und haben mit dem Können des Pferdes nix zu tun. |
Das stimmt auch mal wieder, aber ich bin da nicht gerade ein Fan davon, weil es der Realität sehr stark widerspricht ... Zumindest wie es bei AQHA/APHA etc. aussieht ... Denn da kann ja auch nur der Reiter "aufsteigen" und halt von den "normalen" Klassen in die Novice Klasse (nach 25 gesammelten Punkten) und es wird halt unterteilt in Youth, was allgemein für alle Jugendlichen ist, Amateur, was für alle Erwachsenen ist und Open, was für alle ist, die kein reinrassiges Pferd haben, das in den Verband eintreten kann (z.B. QH für die AQHA) oder aber für Leute, die nicht Besitzer des Pferdes sind oder die nicht in den Verband eintreten wollen (eigentlich so ähnlich wie die LK 5 bei der EWU) ... Zumindest weiß ich, dass es so bei der DQHA/AQHA ist ...
Lg
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16.08.2012 12:41 |
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Leila
Mitglied
Dabei seit: 09.02.2005
Beiträge: 12.987
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Soweit ich das verstanden hatte, war das das allgemeine Problem: Real ist es im Western der reiter der aufsteigt, die Disziplinen sind relativ gleich (ich mein was von 2 verschiedenen Pattern im Kopf zu haben für Reining, aber kann sein, dass ich da irre). Es ist nicht so, dass man sagen kann "In der Klasse sind die Lektioenn gefragt, in der nächsten kommen die 3-4 Sachen dazu" oder "hier sind die Hindernisse so hoch, da so hoch" oder "Das Rind ist in der Klasse soundso schnell, in der soundso"
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16.08.2012 20:23 |
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Nanni
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Dabei seit: 25.01.2007
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Auf der anderen Seite ist es aber doch so, dass die Anforderungen irgendwie steigen, bzw mache Pferde eben bessere Pleasure-Gänge haben wie andere zB, und es dadurch schon Sinn macht, unterschiedliche Klassen beim Pferd anzugeben, oder? Also was die Deckhengste betrifft mein ich jetzt vorallem.
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16.08.2012 20:26 |
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TeKi1792
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Herkunft: Saarland Name: Tessa
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Ja, es ist so, dass die Reiningpattern alle gleich bleiben (diese 10 Pattern stehen sogar fest im Regelbuch), der einzige Unterschied ist, dass man bei der EWU in LK 3 und 4 einen einfachen Wechsel machen darf, später MUSS es zwingend ein fliegender Wechsel sein (die meisten machen aber sowieso schon einen Fliegenden).
Auch in der Pleasure werden nur Walk, Jog, extended Jog und Lope ausgeführt, aber es wird halt in jeder Klasse, die man höher startet, stärker darauf geachtet, wie gut und flüssig die Übergänge sind und wie gut ein Pferd läuft (im Regelbuch steht bspw. drinnen, ein guter Lope ist so und so, ein perfekter soundso, ein schlechter so und so, ...).
Auch Trail, Horsemanship etc. haben die gleichen Pattern, aber wie auch bei der Pleasure, und wie Nanni es angesprochen hat, wird halt immer stärker darauf geachtet, WIE ein Pferd läuft.
Besondere Unterschiede sind bei der Reining zu sehen ... Schau mal eine Reining LK 4 (es gibt keine Reining in der LK 5 ... :p) und ne World Show Senior Reining (besser als Senior gehts fast nicht xD sind die erfahrensten Pferde ...). Da sieht man eindeutig GEWALTIGE Unterschiede Oo xD
Liebe Grüße,
Tessa
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19.08.2012 00:45 |
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