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SunnyPony SunnyPony ist weiblich
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Teil eines Romas, keine typische "alle-haben-sich-lieb-und-am-ende-bekommt-se-n-pferd-und-ist-super-erfolgre
ich" -geschichte.

Comments zu Schreibstil/Ausdruck usw. wären super...

EDIT: Neuste Version mit kleiner Erweiterung


Prolog
Prolog
Er lag auf dem harten, staubigen Boden und spürte wie etwas Warmes über sein Gesicht lief. Vorsichtig tastete er mit seiner linken Hand die schmerzende Stelle an seinem Kopf ab und zuckte unwillkürlich zusammen, er einen tiefen stechenden Schmerz fühlte. Ihm wurde bewusst, dass dieses warme Etwas Blut war – sein Blut. Langsam verschwand seine Benommenheit und er fühlte die Schmerzen die seinen Körper peinigten nun in ihrer ganzen Kraft. Er versuchte herauszufinden wo er sich befand, doch ehe er die Augen öffnen konnte wurde er wieder von seinen quälenden Schmerzen übermannt und er fiel in eine tiefe Bewusstlosigkeit.
Er wusste nicht wie lange er geschlafen hatte. Sein Körper schmerzte und seine Kehle brannte vor Durst. Stöhnend versuchte er einen Hilfeschrei von sich zu geben, doch er bekam nur ein Röcheln zustande. Er musste hier raus!........ Er brauchte dringend Hilfe, aber war ihm überhaupt noch zu helfen?! ………….Verdammt noch mal, sie mussten doch bemerkt haben, dass er verschwunden war!!!
Von Verzweiflung und Angst überwältigt war es ihm unmöglich einen klaren Gedanken zu fassen. Er versuchte sich langsam aufzurichten, doch seine Kräfte versagten und er sackte in sich zusammen und fiel leblos auf den harten Boden. Wieder fiel er in einen tiefen, traumlosen Schlaf, doch aus diesem sollte er nie wieder erwachen.


Kapitel 1
„Mach’s gut, Alex und pass auf dich auf!“. Roxanna Weller nahm ihre Tochter ein letztes Mal in den Arm und drückte sie fest an sich. Wie schnell ihre kleine Alex doch groß geworden war! Mein Gott, jetzt ist sie schon 16 und fliegt das erste Mal allein weg. Frau Weller schüttelte unmerklich und beinahe etwas wehleidig den Kopf. „Bis bald Mama!“. Etwas zögernd löste Alex sich aus der Umarmung und checkte am Schalter des Flughafens ein, nachdem sie mit der Hilfe ihrer Mutter das Gepäck aufgeben hatte.
Alles ging reibungslos, aber als sie hinter der gläsernen Wand des Terminals noch ein letztes Mal zu ihrer Mutter sah, war sie sich nicht mehr so sicher, ob es wirklich eine gute Idee war nach Schottland zu fliegen anstatt mit Bus bzw. Bahn zu fahren. Alex hob entmutigt die Hand und ihre Mutter lächelte sie aufmunternd an.
„Na, ist das dein erster Flug? Brauchst keine Angst haben, ist alles halb so schlimm.“ Alex zuckte zusammen und drehte sich um. Eine Stewardess mittleren Alters lächelte sie freundlich an. Anstatt eine Antwort zu geben nickte Alex nur und ihr Blick folgte der quirligen, etwas untersetzten Frau, die sich wieder von ihr abgewandt hatte und nun auf eine Familie mit zwei kreischenden Kleinkindern zusteuerte. Sah sie etwa so verschreckt aus wie die beiden Schreihälse, denen die Stewardess nun mit einem verschmitzten Lächeln einige Bonbons in die Hand drückte?
Im Flugzeug hatte Alex zu ihrer Erleichterung einen Platz rechts außen am Mittelgang bekommen und nicht am Fenster, denn auch wenn sie keine Höhenangst hatte wollte sie nicht unbedingt einige Tausend Meter „Aussicht“ in die Tiefe haben.
Es war ihr erster Flug, demnach war sie entsprechend aufgeregt und sie versuchte sich abzulenken in dem sie die anderen Passagiere aufmerksam musterte. Allerdings musste Alex feststellen, dass es sogar Kleinkinder gab die um einiges lockerer in ihren Sitzen hingen als sie.
Um sich etwas zu entspannen lehnte sie sich in dem weichen, mit einem blauen Samtüberzug bespannten Sitz zurück und holte ihren guten alten Diskman aus dem Rucksack. Sie legte ihre Lieblings Green-Day-CD „Warning“ ein und als die ersten Töne erklangen überließ sie sich ganz der Musik, in der Hoffnung so alles mehr oder weniger gut zu überstehen.

Zu Alex’ Überraschung verlief der Flug im Großen und Ganzen angenehmer und schneller als sie es erwartet hatte und so war sie letztendlich doch froh, dass sie sich nicht auf eine stundenlange Bus- und Bahnfahrt eingelassen hatte.
Das Flugzeug landete und nachdem es sicher auf der Bahn stand und der Captain alle recht herzlich in „Great Britain“ begrüßte hatte, drängten die Passagiere schon zum Ausgang.
Wie Alex wenige Minuten später feststellen musste war sie noch etwas unsicher auf den Beinen, als sie sich auf den Weg zu einem kleinen blau-weißen Shuttlebus machte, der die Passagiere in einen der Terminals bringen sollte. Dort angekommen kam sie sich etwas verloren vor. Wohin ihre Blicke auch schweiften – überall sah sie nur Menschen, die mit ernstem Gesicht zielstrebig und hektisch quer durch die große, gläserne Halle eilten. Aus der hinteren Hosentasche ihrer Jeans fischte sie geschickt ein sorgfältig zusammengefaltenes Papier. Es handelte sich um ein Schreiben des Reitcamps, in dem der Ablauf der Hin- und Rückreise mitgeteilt worden war. Alex las die wenigen Zeilen aufmerksam durch, um sicher zu gehen, dass sie nicht am falschen Ausgang des Flughafens nach jemandem vom Reitercamp Ausschau hielt. Suchend schweiften ihre Blicke nun durch den Terminal, bis sie ein großes dunkelblaues Schild entdeckte, dass den Weg zum Ausgang 2 wies. Sie seufzte und schulterte ihren dunkelgrünen Rucksack. Je näher sie dem Ausgang kam, desto unruhiger wurde sie. War ihr Englisch wirklich schon gut genug um vier Wochen Reitcamp durchzustehen? Was, wenn sie die einzige Deutsche war und alle anderen fließend Englisch konnten? Ihr wurde immer mulmiger zu Mute. Ach, wird schon werden, machte sie sich selbst Mut. Entschlossen strebte sie nun auf ein dunkelblaues Schild zu, auf dem in weißen Druckbuchstaben „Luggage“ stand, um in Mitten der vielen bunten Koffer und Reisetaschen ihre wenigen Gepäckstücke ausfindig zu machen. Das Gedränge war groß und Alex bekam einige Ellenbogen zu spüren, als sie sich zögerlich an den vielen Leuten vorbeidrängte um aus den unzähligen Gepäckstücken, die auf dem schwarzen Fließband ihre Runden drehte, ihren Koffer und die Reisetasche, die eigentlich ihrer Mutter gehörte, zu holen. Nachdem sie einige Mal vergebens versuchte hatte bis an das Fließband durchzukommen, entschloss sich dazu, nicht weniger milde, einige derbe Stöße auszuteilen. Was die anderen konnte, das konnte sie schon lange.
Schließlich hatte Alex es geschafft und zerrte die beiden schweren Gepäckstücke einige Meter von der Gepäckausgabe auf einen Wagen und setzte ihren Weg zum Ausgang 2 fort.
Während sie mit dem Gepäckwagen die Rolltreppe zum Ausgang hinunterfuhr versuchte sie, so lange sie noch einen guten Überblick über das Getümmel von Menschen hatten, jemanden mit einem Schild vom Reitcamp ausfindig zu machen. Unten angekommen musste sie einige Zeit suchen, ehe sie einen hochgewachsenen, etwas molligen Mann entdeckte, der ein dunkelgrünes Schild mit der Aufschrift „International Riding Camp Toronbay“ in der Hand hielt. Auch auf seiner ebenfalls dunkelgrünen Weste prangte das Logo des Reitstalls. Um ihn herum standen noch drei kleinere Mädchen und ein Junge, Alex schätzte sie zwischen 10 und 14 Jahren. Zwei der Mädchen schienen sich bereits zu kennen, denn sie unterhielten sich angeregt, das andere und der Junge standen etwas verloren neben ihrem Gepäck. Die kleine Gruppe stand Alex’ Meinung nach etwas ungeschickt, denn sie wurden von zwei großen Grünpflanzen, die beinahe die Kuppel der Halle berührten, verdeckt. Kein Wunder dass sie beinahe zehn Minuten suchen musste! Sie atmete noch mal tief durch und steuerte auf die Gruppe zu. In Gedanken legte sie sich schon mal ein paar Sätze zurecht die sie sagen wollte.
Dann war es auch schon soweit. „Hello. My name is Alex Weller. I’m from Germany“. Alex sah den Mann etwas verunsichert an. Aus der Nähe betrachtet wirkt er noch größer und kräftiger und Alex hatte unwillkürlich Respekt vor ihm. Man sah ihm an, dass er hauptsächlich draußen arbeitete. Sein wettergegerbtes sah streng, aber dennoch auch irgendwie freundlich aus. „Alex Weller?“ Seine kleinen schwarzen Augen schauten sie unter den dunklen buschigen Augenbrauen hervor prüfend an und überflogen dann einen Zettel, den er auf einem Klemmbrett befestigt hatte. „Oh, da bist du ja!“ Anscheinend hatte er ihren Namen gefunden, denn seine Miene hellte sich schlagartig auf und er streckte ihr freundlich seine Hand entgegen. „Willkommen in Schottland! Hattest du einen angenehmen Flug?“ Alex erwiderte den Händedruck und bejahte seine Frage. Sie war immer noch etwas zurückhaltend und hatte etwas Mühe alles zu verstehen, denn er hatte einen etwas seltsamen Dialekt. „Ich bin übrigens Mr Lancost. Wir werden nachher noch gut zwei Stunden mit dem Bus unterwegs sein. Aber jetzt müssen wir erstmal auf Britta warten. Sie kommt mit der Maschine aus Frankfurt, dann hast du ja gleich eine Verbündete.“ Er zwinkerte ihr zu und wendete sich dann wieder verschiedenen Papieren auf seinem Klemmbrett zu. Alex stellte ihren Gepäckwagen neben die anderen und begrüßte die kleine Gruppe, die sie alle neugierig musterten.
„Ah, du musst Britta sein stimmt’s? Du warst du schon mal bei uns?“ Alex drehte sich um und sah ein schlankes, blondhaariges Mädchen neben Mr Lancos stehen. Der klatschte in die Hände und rief: „So, alles fertig? Dann woll’n mir mal. Nehmt bitte eure Sachen und folgt mir!“ Dann marschierte er auch schon los, bahnte sich geschickt einen Weg über den Parkplatz und hielt vor einem schwarzen Kleinbus. „Bringt bitte eure Gepäckwagen weg und dann könnt ihr einsteigen.“


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08.05.2005 18:16 SunnyPony ist offline Beiträge von SunnyPony suchen Nehmen Sie SunnyPony in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie SunnyPony in Ihre Kontaktliste ein
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da das nur die ersten seiten eines romas sind ist hält sich die handlung in grenzen, deshalb bitte nur comments zu schreibstil/Ausdruck usw. freue mich über jede konstruktive kritik!

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14.05.2005 17:47 SunnyPony ist offline Beiträge von SunnyPony suchen Nehmen Sie SunnyPony in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie SunnyPony in Ihre Kontaktliste ein
.:Maya:. .:Maya:. ist weiblich
it's springtime...


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mir gefällts auch sehr gut.. keine "alle-haben-sich-lieb-und-am-ende-bekommt-se-n-pferd-und-ist-super-erfolgre
ich"-geschicht xD

Lg Maya


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.greetz to
päzzi // tíreth // emma
thääänk you.. ^^

14.05.2005 18:12 .:Maya:. ist offline E-Mail an .:Maya:. senden Homepage von .:Maya:. Beiträge von .:Maya:. suchen Nehmen Sie .:Maya:. in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie .:Maya:. in Ihre Kontaktliste ein
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großes Grinsen thx *freuz*

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14.05.2005 18:33 SunnyPony ist offline Beiträge von SunnyPony suchen Nehmen Sie SunnyPony in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie SunnyPony in Ihre Kontaktliste ein
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