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Geschrieben von .endless am 16.08.2006 um 12:22:

  Schottisches Landleben / Einleitung On

In meiner Geschichte geht es um ein Mädchen names Amy, dass aufgrund ihrer Mutter vom Land weg in die Großstadt zieht .....

Einleitung
Es war ein frischer Frühlingsmorgen in unserem Dorf, außerhalb von Stirling. Feuchter Dunst lag in der Luft, Wolken rissen sich an den Bergen und vom Norden drang der herrliche Duft von frischen Kräutern und Moosen in meine Nase. Dort war der Wald, der den Durchgang zum Nachbarsdorf ermöglichte. Im Frühjahr wuchsen dort alle Pflanzen und Kräuterarten, die man sich nur vorstellen konnte. Unkraut fächerte sich in viele kleine Arme ein, die die Baumstämme und Steine umwucherten. Ich selbst war gerne im diesem Wald. Er war schattig und bot einem die wohl frischeste Luft Schottlands an. Dylan mochte es zwar im flachem Galopp die Wiesen zu überqueren, aber er genoss jederzeit die Atmosphäre im Wald. Nun, wer ist Dylan ? Mein Pferd und ich sage bewusst "mein" Pferd, denn ich war die erste, die das glänzend braune Fell des Fohlens berührt hatte. Mum hätte nie im Leben daran gedacht, sich neben Arrow und Josslyn auch noch um den Neuling zu kümmern. So übernahm ich diese verantwortungsvolle Aufgabe. Ich mochte den kleinen Burschen von Anfang an, aber meine Liebe zu ihm fing erst an, als er zu einem Junghengst heranwuchs. Seine temperamentvollen Gänge, sein starker Körper - so unverbraucht und schön hatte ich ein Pferd noch nie gesehen.
"Amy, kommst du ins Haus ? Es gibt Essen ..." hörte eine Stimme aus der Küche. Ich verließ meinen Platz auf der kleinen Holzbrücke und kehrte zu unserem Haus zurück. Ein kleines, bescheidenes Landhaus, aus Holz erbaut, mit kleinen, rot umrahmten Fenstern, in denen Blumenkästen hingen. Mum hatte mir oft von den vielseitig beleuchteten Hochhäusern in der Großstadt erzählt, den vielen Läden und den äußerst netten Menschen dort. Es schien alles wie ein Traum, aber ich war ihren Träumen schon immer skeptisch gewesen. Ich liebte das Leben auf dem Lande, die Arbeit mit den Tieren und meine jetztigen Freunde. Hier mit den Tieren hatte ich das Gefühl einen Sinn im Leben gefunden zu haben. Ich werde täglich gebrauch, habe Freunde, mit denen ich durch dick und dünn gehe und kann mir ein anderes Leben kaum vorstellen. Gemütlich setzte ich mich zu meiner Ma an den Tisch und vertilgte ein Brot mit Käse und frischen Kräutern, die Ich vor ein paar Tagen selbst gepflückt hatte. Peggs unser etwas zu dick geratener Kater maute als würde er jeden Moment verhungern, während Ellie, unsere junge Border-Collie Hündin, mir zu Füßen lag und gelangweilt seufzte. Ma stand auf, kratzte die letzten Happen aus der Futterdose. "Was machen wir bloß, wenn du irgentwann mal platzt ?" meinte sie grinsend und streichte durch das schwarze Fell des Katers. Ein Sturm ließ uns besorgt aus dem Fenster sehen, die Blumen im Fensterkasten wurden heftig hin und her gerissen. "Morgen wird alles anders werden, das Radio hat uns warme Temperaturen versprochen ..." schwor sich Lauren und sagte nichts weiter zu meinem Nicken.



Geschrieben von Rika am 16.08.2006 um 15:02:

  RE: Schottisches Landleben / Einleitung On

Hey! Habs mir mal durchgelesen:

Zitat:
Unkraut fächerte sich in viele kleine Arme ein, die die Baumstämme und Steine umwucherten.


Klingt in meinen Ohren etwas komisch ^^° das sich Unkraut einfächert... na ja keine Ahnung.

Zitat:
Ich selbst war gerne im diesem Wald.


Zitat:
"Amy, kommst du ins Haus ? Es gibt Essen ..." hörte eine Stimme aus der Küche.


Zitat:
Ein kleines, bescheidenes Landhaus, aus Holz erbaut, mit kleinen, rot umrahmten Fenstern, in denen Blumenkästen hingen.


Mir gefält die Dopplung nicht, aber ist wohl Ansichtssache ^^

Zitat:
Es schien alles wie ein Traum, aber ich war ihren Träumen schon immer skeptisch gewesen.


Zitat:
Gemütlich setzte ich mich zu meiner Ma an den Tisch und vertilgte ein Brot mit Käse und frischen Kräutern, die Ich vor ein paar Tagen selbst gepflückt hatte.


Zitat:
"Was machen wir bloß, wenn du irgentwann mal platzt ?" meinte sie grinsend und streichte durch das schwarze Fell des Katers.


strich

Zitat:
Ein Sturm ließ uns besorgt aus dem Fenster sehen, die Blumen im Fensterkasten wurden heftig hin und her gerissen.


Ich würde eher sagen die Vorzeichen eines Sturmes oder so? ^^ Weil du hast ganz zu Anfang zwar nichts über das Wetter gesagt, aber ein ganz klein wenig Zeit würde ich den sturm zum Aufziehen schön einräumen. Vl kannst du am Anfang eben schon ein bissel darauf verweisen... oder es sind eben nur die Vorzeichen als sie im Moment grad aus dem Fenster gucken.

Zitat:
"Morgen wird alles anders werden, das Radio hat uns warme Temperaturen versprochen ..." schwor sich Lauren und sagte nichts weiter zu meinem Nicken.


Die Mutter nehme ich an? Der Satz wirkz für mich insgesammt etwas aus dem Kontext gerissen. Warum nickt Amy aufeinmal? Un schwören? Na gut, wiederum Ansichtssache ^^

Also insgesammt recht ansprechender Einstieg. Solieder Schreibstil, der auf Übung oder eben Erfahrung auf Grund von Alter schließen lässt ^^

Solieder Text. Vl kann man hier und da noch ein paar mehr Beschreibungen vor allem von der Umgebung einstreun, aber der Text ist auf jeden Fall schonmal gut gemacht für den Anfang. Ich bleib dran!



Geschrieben von TN-Miami am 16.08.2006 um 23:11:

 

Hallo.

Rika hat bereits so ziemlich alle Fehler gefunden. Aber sowas würde ich mal als natürlich bezeichnen...
Momentan weiss ich noch nichts von der Handlung und so, aber ich lass mich mal überraschen.
Ich muss sagen, ich war wirklich beeindruckt, als ich die ersten 5-6 Zeilen gelesen habe, dein Schreibstil war wirklich klasse! Leider hat er dann etwas nachgelassen, aber das kann man bestimmt auch noch anpassen, nicht war? Augenzwinkern

Würde mich über mehr freuen,
Caro



Geschrieben von headless am 16.08.2006 um 23:29:

 

Schottland. <3
Ich find´s schön bisher. Auch wenn ich eine Ahnung habe, wie die Handlung weiter gehen könnte... ^^



Geschrieben von SweetSensation am 18.08.2006 um 16:10:

 

Schließe mich TN-Miami an, die ersten Zeilen waren echt vielversprechend. Aber wie sie ebenfalls gesagt hat großes Grinsen du könntest den tollen Schreibstil noch auf die übrige Geschichte übertragen.

LG
SweetS.



Geschrieben von Lyra am 27.08.2006 um 14:25:

 

Ich finde die Geschichte bisher gut, ich bin auch schon gespannt, wie es sich weiter entwickelt.

Was mir allerdings negativ aufgefallen ist, sind die vielen hineingequetschten Beschreibungen. Was hat es für einen Sinn, gleich hintereinander Katz & Hund vorzustellen? Du schreibst manchmal zu hastig, wirst plötzlich in der Handlung schneller, und gleichzeitig verschlechtert sich dein Schreibstil!


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