Gegen Bilderklau - Das Original (https://www.gegen-bilderklau.net/index.php)
- Virtuelle Rollenspiele (https://www.gegen-bilderklau.net/board.php?boardid=76)
--- Rollenspiele (https://www.gegen-bilderklau.net/board.php?boardid=107)
---- Suche/Biete (https://www.gegen-bilderklau.net/board.php?boardid=108)
----- [S] Leute für VPH (https://www.gegen-bilderklau.net/thread.php?threadid=59169)
Zitat: |
„Es war an einem sonnigen, warmen Tag vor einigen Jahren. Ich erinnere mich daran, als wäre es gestern gewesen. Mein Grossvater und ich, wir sassen auf einer harten Holzbank und sahen den Bibern zu, welche geschickt dickte Holzprügel, schwerer als sie selbst, durchs Wasser zogen und inmitten des Flusses einen gewaltigen Damm errichteten. Damals, an diesem Tage fragte ich Grossvater zum ersten Mal: ‚Stimmt es, dass dieses Land zu klein wird für uns alle? Ich habe die Bauern darüber sprechen gehört. Der Boden gibt zu wenig her um alle Leute zu nähren und das Trinkwasser wird im Winter rar. Aber Grossvater, was sollen wir den tun?’ Ich erinnere mich noch genau an die Worte des Vaters meines Vaters, welche er mir zur Antwort gab. ‚Irgendwo gibt es ein Tor, welches zu einer anderen Welt führt. Mein Urgrossvater hat mir davon erzählt, als ich ein kleines Kind war, genauso wie du jetzt. Es war eine wundersame Legende, lebendig gestaltet von den Worten meines Urgrossvaters. Die Legende erzählt von einem Land, welches weitab des unsrigen liegt. Dort soll es keinen Winter geben, keine Schneestürme und keine Kälte. Die Flüsse führen auch im Winter Wasser und der Boden ist fruchtbar und die Erde reich an Schätzen. Man erzählt sich, dass einer der Götter dieses Land geschaffen hat, um die Hand einer schönen Elfenfrau anhaltend....' Und mein Grossvater verlor sich in einer langen Geschichte über die Götter und jenes Land. Ich erinnere mich nicht mehr an alles, doch dies spielt keine wichtige Rolle. Einige Jahre später, ich war gerade sechzehn Jahre alt geworden, schlug eine gewaltige Welle auf die Küste auf und zerstörte unser liebliches Dörfchen, tötete das Vieh und raubte uns aller Hab und Gut. Wir riefen die Versammlung ein und schliesslich, nach langen Diskussionen, Pro und Contra, waren wir uns einig; eine grosse Anzahl von uns, hautpsächlich jüngere Burschen in meinem Alter, sollten losreiten und das ferne Land suchen. Ein jedem von uns war klar, dass die Reise gefährlich sein würde, denn wir hatten keine Ahnung in welche Richtung wir uns bewegen mussten. Die Legende erzählte, dass das geheime Tor inmitten einer kargen Wüste sei, zwischen kantigen Felsen und endlosem Staub und Hitze. Wir machten uns auf den Weg, einen grossen Haufen Ponys mit uns führend. Die stämmigen, zähen Tiere trugen sowohl uns wie auch unser Gepäck und wurden so schnell nicht müde. Plötzlich erinnerte ich mich wieder an etwas, dass mein Grossvater mir damals gesagt hatte, als er mir von diesem Land erzählt hatte. In jenem Land gäbe es das Triforce. Die Goldene Macht, welche jenem, der sie findet, den allergrössten Herzenwunsch erfüllte. Ich teilte den anderen mein Wissen mit und die Aussicht auf das Triforce mobilisierte unsere letzten Kraftreserven, obwohl wir schon weit in die Wüste vorgedrungen waren. Doch die Hitze und die Erschöpfung forderten ihren Tribut; ein nach ein brach in sich zusammen, Tier wie Mensch und blieb reglos liegen. An die darauffolgende Zeit mag ich mich kaum erinnern. Wir durchlebten Alpträume, schlimmer als wir sie uns hätten träumen lassen. Als sich das Schwarze vor unsere Augen langsam lichtete fanden wir uns auf einer grossen Lichtung wieder, inmitten eines grünen Waldes mit weichem, erdigen Boden und vielen, sprudelnden Gewässern mit kaltem, klarem Wasser. Und auf dieser Lichtung befinden wir uns jetzt und machen uns zum Aufbruch bereit. Uns allen ist klar, dass wir das Tor gefunden haben und uns nun im Lande des Triforce befinden. Das Unterholz ist dicht und die Ponys würden das Vorankommen erschweren. Das schwere Gepäck lassen wir hier zurück und ziehen zu Fuss los um uns auf die Suche nach der Goldenen Macht zu machen...." Keiner kehrte je zurück... Und so kam es, dass eine Herde ausgewilderter Ponys in diesem Lande sich ausbreiteten... |