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Geschrieben von Shadowshill am 23.12.2011 um 10:06:

verrückt Die Tugend der Nacht

Meine Augen waren grün.
Nicht so ein grün wie man es sich vorstellt wenn man an grün denkt. Nein sie waren strahlend grün, wie das Gras auf Weiden, weiten Wiesen, frisch und ungezähmt. Man hatte mir einst eingeredet dass das Grün meiner Augen meine Seele wiederspiegelte. Rein und Ungebrochen. Ein Wille unglaublich stark, er würde jeglichen Gefahren trotzen und selbst die tiefsten Nächte überleben. Ich hatte immer über ihre Worte gelächelt, wenn Menschen wirklich an so etwas wie Seelen glaubten, dann stempelte ich sie als verrückt ab. Tatsächlich hatte ich nie etwas von Magie oder ähnlichem hören wollen, es war mir suspekt und ich hatte mich früher als ich kleiner gewesen war in vieles hineingesteigert. Ich hatte tatsächlich an Dämonen geglaubt. Wesen mit schwarzen Augen die um die Pupille so einen gelbstich hatten das man diesen noch Meter weit entfernt sehen konnte. Ich hatte meinen Eltern erzählt dass ich einen gesehen hatte, sie hatten sich angeguckt und gelacht. „Unser Sam und seine Kreativität!“ hatte meine Mom immer gescherzt. Nun gab es keinen Grund mehr für sie zu scherzen. Sie und mein Vater lagen seit knapp 5 Jahren unter der Erde und faulten vor sich hin. Der Gedanke an verwesendes Fleisch ließ mich erschauern, ein kurzer prüfender Blick in den Spiegel und ich beschloss das ich gut genug aussah um an diesem Freitag das Haus zu verlassen und zur Schule zu gehen. Meinem 18. Geburtstag. Wir würden abends feiern, all meine Schulfreunde und sonstigen Freunde würden kommen, und das ganze würde in einer Kotz- und Alkoholparade enden. Ein kurzes grinsen huschte mir über die Lippen und ich fuhr mir kurz durch die schwarzen Haare die so einen krassen Kontrast zu meinen Augen bildeten. Schnell packte ich die Tasche und ging hinaus aus dem Heim in dem ich seit 5 Jahren jeden Tag verbracht hatte. Beim vorbeigehen sah ich ein dicken Brief auf dem Tisch, er war an mich adressiert, ich steckte ihn schnell ein, den Kindern in diesem verdammten Heim war nichts heilig und von Briefgeheimnis hatten sie scheinbar nichts gehört. Als ich hinaus trat hatte es gerade angefangen zu Regnen. Es lag etwas in der Luft. Spannung und Erwarten.



Geschrieben von .:KimiKampfkeks:. am 23.12.2011 um 11:32:

 

Huhu,
erstmal klasse Anfang. fröhlich Man weiß allerdings nicht gleich worum es geht. Das finde ich aber gut. Ich bin gespannt wie es weiter geht, du schreibst sehr schön. Daumen runter

Ich habe mal ein bisschen korrigiert Augenzwinkern Pfeil


Meine Augen waren grün.
Nicht so ein grün wie man es sich vorstellt wenn man an grün denkt. Nein sie waren strahlend grün, wie das Gras auf Weiden, weiten Wiesen - frisch und ungezähmt. Man hatte mir einst eingeredet ,dass das Grün meiner Augen meine Seele wiederspiegelte - rein und Ungebrochen. Ein Wille unglaublich stark, er würde jeglichen Gefahren trotzen und selbst die tiefsten Nächte überleben. Ich hatte immer über ihre Worte gelächelt, wenn Menschen wirklich an so etwas wie Seelen glaubten, dann stempelte ich sie als verrückt ab. Tatsächlich hatte ich nie etwas von Magie oder ähnlichem hören wollen, es war mir suspekt und ich hatte mich früher als ich kleiner gewesen war in vieles hineingesteigert. Ich hatte tatsächlich an Dämonen geglaubt. Wesen mit schwarzen Augen die um die Pupille so einen Gelbstich hatten das man diesen noch Meter weit entfernt sehen konnte. Ich hatte meinen Eltern erzählt ,dass ich einen gesehen hatte, sie hatten sich angeguckt und gelacht. „Unser Sam und seine Kreativität!“ hatte meine Mom immer gescherzt. Nun gab es keinen Grund mehr für sie zu scherzen. Sie und mein Vater lagen seit knapp 5 Jahren unter der Erde und faulten vor sich hin. Der Gedanke an verwesendes Fleisch ließ mich erschauern, ein kurzer prüfender Blick in den Spiegel und ich beschloss das ich gut genug aussah um an diesem Freitag das Haus zu verlassen und zur Schule zu gehen. Meinem 18. Geburtstag. Wir würden am Abend feiern, all meine Schulfreunde und sonstigen Freunde würden kommen und das ganze würde in einer Kotz- und Alkoholparade enden. Ein kurzes Grinsen huschte mir über die Lippen und ich fuhr mir kurz durch die schwarzen Haare die so einen krassen Kontrast zu meinen Augen bildeten. Schnell packte ich die Tasche und ging hinaus aus dem Heim, in dem ich seit fünf Jahren jeden Tag verbracht hatte. Beim vorbeigehen sah ich ein dicken Brief auf dem Tisch, er war an mich adressiert, ich steckte ihn schnell ein, den Kindern in diesem verdammten Heim war nichts heilig und von Briefgeheimnis hatten sie scheinbar nichts gehört. Als ich hinaus trat hatte es gerade angefangen zu Regnen. Es lag etwas in der Luft - Spannung und Erwarten.



Geschrieben von Nanni am 25.12.2011 um 22:49:

 

Ich find den Anfang jetzt nicht so klasse, aber das ist mein persönlicher Geschmack. Sobald man beginnt zu erfahren, worum es eigentlich geht, gefällt es mir besser, vom Schreibstil her finde ich den Teil etwas kurz um wirklich was sagen zu können, bis jetzt wirkt es jedenfalls ganz flüssig geschrieben.
Ich würd mich jedenfalls auch über mehr freuen (:


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