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Geschrieben von Pferdchen89 am 13.04.2010 um 22:33:

  Tumor beim Hund

Hallo ihr Lieben!

Ich hab heute schlechte Nachrichten vom Tierarzt bekommen.

Vor gut einer Woche hab ich festgestellt, dass mein Hund Sammy einen golfballgroßen Knubbel am Hals sitzen hat. Vom Sitz her dachte ich sofort an die Lymphknoten, war mir aber nicht ganz sicher, da sie unabhängig voneinander angeschwollen waren, bzw. nur der linke dick war.

Zuerst dachte ich an eine Entzündung, worauf geschwollene Lymphknoten oft ein erster Hinweis sind. Es hat mir nur gewundert, dass nur ein Lymphknoten geschwollen war, Sammy kein Fieber hatte und war auch sonst allgemein sehr gut drauf. IKm Falle einer Entzündung wäre ja zumindest beide Lymphknoten geschwollen und nicht einer unabhängig von dem anderen.
Ich war dann letzte Woche von beim TA. Blutbild wurde gemacht, aber das sagte nicht wirklich was aus. Dann wurde eine Gewebeprobe aus den Lymphknoten entnommen und eingeschickt.
Heut hab ich das Ergebnis bekommen: Haarfollikel- oder Epidermistumor (erste Verdachtsdiagnose!). Nächste Woche soll nochmal ein Stück direkt aus dem Tumor genommen werden, um zu schauen, ob er gut- oder bösartig ist. Das erste entnommene Gewebe stammte ja direkt aus dem geschwollenen Lymphknoten. Da wurden zwar bereits veränderte Zellen festgestellt, aber es konnte keine genaue Krebsdiagnose gemacht werden. Außerdem stand weiter in dem Bericht, dass es einer reiner Verdacht ist, weil wohl viele Zellen für eine Untersuchung nicht in Ordnung waren (sprich, Zerstört stand in dem Bericht).

Die TÄ meinte, um eine genaue Diagnose stellen zu können, müsste man Sammy in Narkose legen und direkt eine Biopsie aus dem Tumor entnehmen und untersuchen lassen, um halt festzustellen, ob es einfach nur ein Tumor ist (also eine bloße Gewebeansammlung) oder Krebs (ein bösartiger Tumor). Die TÄ meinte allerdings auch, dass da auch die Halsvenen langlaufen und auf Grund dessen die ganze Sache nicht ganz ungefährlich sei. Der Tumor liegt bei den Lymphknoten (weswegen sie ja auch aufgrund des entzündeten umliegendes Gewebes angeschwollen sind).

Ich mag da gar nicht drüber nachdenken. Sammy ist doch erst 8 Jahre alt. unglücklich


Hat jemand Erfahrung mit Tumoren? Hat jemand einen Hund mit einem Tumor oder sogar Krebs? Wie geht ihr damit um? Wie leben eue Tiere damit?



Geschrieben von Ayala am 13.04.2010 um 22:51:

  RE: Tumor beim Hund

Zitat:
Original von Pferdchen89
ob es einfach nur ein Tumor ist (also eine bloße Gewebeansammlung) oder Krebs (ein bösartiger Tumor).


Interessante Differenzierung xD


Also wenn du ihn schon für eine Biopsie in Narkose legen lassen willst, warum willst du die UV dann nicht direkt komplett entfernen lassen? Dann kann die ganze UV eingeschickt werden, du hast Gewissheit und bei einem achtjährigen Hund lohnt das auch noch....

Habt ihr mal die Lunge Röntgen lassen?



Geschrieben von Annike am 14.04.2010 um 14:20:

  RE: Tumor beim Hund

Zitat:
Original von Ayala
Zitat:
Original von Pferdchen89
ob es einfach nur ein Tumor ist (also eine bloße Gewebeansammlung) oder Krebs (ein bösartiger Tumor).


Interessante Differenzierung xD


Also wenn du ihn schon für eine Biopsie in Narkose legen lassen willst, warum willst du die UV dann nicht direkt komplett entfernen lassen? Dann kann die ganze UV eingeschickt werden, du hast Gewissheit und bei einem achtjährigen Hund lohnt das auch noch....

Habt ihr mal die Lunge Röntgen lassen?


Genau das wollte ich auch sagen, vorallem dasmit dem Lunge Röntgen, falls es ein bösartiger Tumor ist und er schon gestreut hat (meistens zuerst ind ie Lunge), werden immer neue Tumoren kommen.
Hat der Tumor noch nicht gestreut hat man mehr Chancen, dass keine neuen Tumoren mehr kommen, wenn man den jetzigen entfernt..



Geschrieben von Sleipnir01 am 14.04.2010 um 17:08:

 

Ich würde auch erstmal Röntgen oder wenn es geht Ultraschall machen lassen.
Lucy hatte letztes Jahr im Januar zwei tumorartige Gnubbel, die waren zum Glück nicht bösartig und wir haben sie rausoperieren lassen. Damals war sie auch 8.
Leider mussten wir sie im Dezember dann doch wegen eines Tumors in der Milz einschläfern lassen. Damals haben wir Ultraschall machen lassen und man konnte gleich erkennen, dass er bösartig war und gestreut hatte...



Geschrieben von Pferdchen89 am 14.04.2010 um 19:37:

  RE: Tumor beim Hund

Zitat:
Original von Ayala
Zitat:
Original von Pferdchen89
ob es einfach nur ein Tumor ist (also eine bloße Gewebeansammlung) oder Krebs (ein bösartiger Tumor).


Interessante Differenzierung xD


Also wenn du ihn schon für eine Biopsie in Narkose legen lassen willst, warum willst du die UV dann nicht direkt komplett entfernen lassen? Dann kann die ganze UV eingeschickt werden, du hast Gewissheit und bei einem achtjährigen Hund lohnt das auch noch....

Habt ihr mal die Lunge Röntgen lassen?


Nein, Lunge ist nicht geröngt worden.

Was meinst du mit dem ersten Satz? Laut meines Wissenstandes, sowie Wikipedia ist ein Tumor eine bloße größere Gewebeanschwellung. Krebs ist es erst, wenn sich dieses Gewebe im negativen Sinne verändert.

Wikipedia:
"Ein Tumor – von lat.: tumor, -oris, masc. (Plural: Tumoren, umgangssprachlich auch Tumore) (Geschwulst, Schwellung) im weiteren Sinn ist jede Zunahme eines Gewebsvolumens unabhängig von der Ursache. Synonyme in einer zweiten, engeren Bedeutung sind die Begriffe Neoplasie („Neubildung“) und „Gewächs“."

"Krebs, Krebsgeschwulst, syn. Malignom bezeichnet in der Medizin einen malignen (bösartigen) Tumor – eine bösartige Gewebeneubildung."

Sammys Laborbefund:
"laut Laborbefund "handelt es sich bei der Umfangsvermehrung nicht um ein malignes Lymphom. Auch ein Mastzelltumor dürfte ziemlich sicher auszuschließen sein""

Sprich, Lymphdrüsenkrebs ist zum Glück auszuschließen. smile


Ja, ich hab auch schon gedacht, dass man doch gleich das ganze Teil entfernen lässt, wenn Sammy eh schon einmal in Narkose liegt. Raus ist raus. Außerdem soll der Tumor noch sehr klein sein. Deswegen hoffe ich doch mal, dass er noch nicht gestreut hat.

Röntgen/Ultraschall werd ich auch noch machen lassen.



Geschrieben von Ayala am 14.04.2010 um 21:57:

 

Auch eine Schwangerschaft ist ein Tumor - ob gut- oder bösartig sieht man erst nach neun Monaten Augenzwinkern

Nein, ist auch nicht so wichtig Augenzwinkern


Also ganz wichtig ist wirklich ein Röntgenbild vom Thorax in zwei Ebenen. Hustet dein Hund öfter mal? Oder Leistungsschwäche?
Und wenn das Röntgenbild gut aussieht, direkt Termin für die OP machen und raus mit dem Teil!

Wünsche dir ganz viel Glück smile



Geschrieben von Foray am 14.04.2010 um 22:02:

  RE: Tumor beim Hund

Zitat:
Original von Pferdchen89
Hat jemand Erfahrung mit Tumoren? Hat jemand einen Hund mit einem Tumor oder sogar Krebs? Wie geht ihr damit um? Wie leben eue Tiere damit?


Mein Hund war 8 als wir ihn einschläfern mussten. Im Dezember war das.
Er hatte einen Milztumor. Leider war es zu spät und der Bauchraum voller blut und die Leber war schon angegriffen.
unglücklich das ging alles so schnell...



Geschrieben von Mel89 am 23.04.2010 um 15:38:

 

Also,
ich habe eigentlich täglich mit Hunden zu tun die Tumore haben.
das allermeiste sind einfache UV´s die man durch behandeln oder operieren entfernen kann.

Nicht jeder Tumor streut sofort in die Lunge und im Ultraschall kann man je nach Gerät auch nicht immer Veränderungen ausschlaggebend herausidentifizieren.

Wie schon zuvor erwähnt würde ich mich auch mit dem Gedanken befassen, den Tumor sofort ganz heraus zu nehmen um dann das ganze zum Pathologen zu schicken.
Natürlich ist das am Lymphknoten nicht ganz ungefährlich. Aber wenn man es so sieht ist auch jede Kryptochiden Rüde der den Hoden inneliegend hat) OP gefährlich, da die Hoden meist an de rLeiste liegen und man da operieren muss und dort natürlich auch große Gefäße entlagnlaufen.

Mich würde INteressieren wie Ihr weiter forgeht und ich drücke euch aufjedenfall die Daumen smile

Liebster Gruß,
Mel



Geschrieben von PawPhotography am 23.04.2010 um 15:44:

  RE: Tumor beim Hund

mein ehemaliger hudn hatte lymphdrüsenkrebs - mit knapp 4 jahren.
es wurde anfang der sommerferien festgestellt, zwei wochen nach sommerferienende mussten wir ihn einschläfernlassne,, weil er kaum noch luft bekam.

Lymphdrüsenkrebs kann nicht operiert werden.

So wurden die Lymphdrüsen am hals und im bauch immer dicker.

Ich wünsch dir alles gute & deinem hund auch, hoffentlich ist es kein bösartiger Tumor.



Geschrieben von Arrive am 05.05.2010 um 00:26:

 

Also meine Jack Russel Hündin wurde am 24.1.2009 eingeschläfert. Sie hatte Gebärmutterkrebs. Die Tumore hatten schon gesträut. Ihr ganzer Bauch wurde dicker und dicker, zuerst dachten wir es läge daran das sie viel fraß, da sie sonst ein normal gewichtiger Hund war gingen wir öfter mit ihr raus und längere strecken doch dann hatten die Tumorzellen die Lymphknoten ereicht diese schwillten zu Tischtennisball großen Kugeln heran.
Nach wenigen ca. 2 Wochen wurden ihre Pupillen rot. Ab da an wussten wir das sie keine Chance mehr hatte. Wir hatten zuvor immer noch die Hoffnung das die Chemo die sie bekamm anschlug, doch das war nicht der Fall. Die Entscheidung viel uns Schwer doch es war besser so, den unsere kleine starke Hündin wurde innerhalb von 2 Tagen vollkommen blind. Ihre Augen sahen aus wie bei einem Albino Tier. Rot. Sie hatte auch probleme mit der Koordination, also reagierte sie nur noch auf Stimme wo diese herkamm und versuchte in diese Richtung zu kommen,doch alles nur sehr sehr langsam.
Im Alter von 6 Jahren wurde sie also aus dem Leben gerissen ..

Ich hoffe eurem Hund wird nicht das gleiche Schicksal wie unserem ergehen.



Geschrieben von Pferdchen89 am 06.05.2010 um 20:47:

 

Aufgrund der Antibiotika ist die Entzündung jetzt soweit raus. Allerdings hat Sammy da immer noch einen kleine Schwellung. Bei Weitem nicht mehr so groß wie noch vor zwei, drei Wochen. Aber man kann es trotzdem noch gut ertasten. Ich hab jetzt aber nicht das Gefühl, dass es größer geworden ist.

Ich werde in nächste Zeit dann noch einen Termin beim TA machen um den Tumor dann noch weiter untersuchen zu lassen.

Danke für eure Erfahrungen und Meinungen.


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