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Geschrieben von ShivaChewy am 24.11.2009 um 17:37:

traurig Malen im Stil von Paul Cézanne...

Im Kunstunterricht müssen wir neuerdings ein Bild im Stil von Paul Cézanne malen. Obwohl uns unser Kunstlehrer die Technik gezeigt hat und wir das Thema schon länger haben, theoretisch eigentlich auch klar sein sollte wie gemalt werden soll, klappt es einfach nicht - das ist bei jedem in unserem Kurs gleich, keiner kriegt es hin.
Kennt jemand von euch diese Art des Malens oder hat jemand schonmal so gemalt? Kennt jemand "Tipps & Tricks" wie genau man da am besten rangeht? Ich glaube bei uns weiß keiner genau was er machen soll...



Geschrieben von Jasmina am 19.12.2009 um 12:10:

 

Er malte ja die Bilder mit Öl, und meist in eine Richtung und sehr fleckig.
Bei allen Gegenständen würde ich zwischen den Einzelnen Farben längere zeit warten, sonst vermischen sich diese schnell wieder. Und halt die helleren Farben zum Schluss nochmals draufsetzen. Oder wie meinst du das?



Geschrieben von Rika am 03.01.2010 um 15:45:

 

Es wäre einfacher Tips zu geben, wenn man wüsste, mit welchen Arbeitsauftrag ihr euch grade beschäftigt. Sollt ihr eigene Motive entwickeln und die in der Malart Cezannes malen? Oder eines seiner Bilder abmalen?

Für den Impresionissmus gilt, dass der Eindruck vor der Gegenständlichkeit kommt, d.h. das die persönliche Note wichtiger ist als das korrekte Einhalten der Porpotionen und Linien. Allerdings sollte man trotzdem immer noch begründen können, warum man etwas so gemalt hat, wie man es gemalt hat.

Ich bin früher immer her gegangen, hab mir das Bild, was wir im Unterricht nachmalen sollten auf Zeichenkarton gedruckt und dann einfach drüber gepinselt. Was für Cezanne wahrscheinlich wichtig wäre, ist ein großer breiter flacher Pinsel, also weniger Rundpinsel und dann würde ich einfach Striche an Striche setzen, also die Farbe nicht zu sehr verbinden. Dabei würde ich glaube ich erst die Partien im Bild, die eine relativ flächenhafte Gestaltung haben, zuerst 'ausmalen' und dann mit dem Flachpinsel die Stellen, die noch übrig sind, nachdem die anderen Flächen getrocknet sind, ausfüllen mit einer Art 'Tupftechnik'.


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