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Geschrieben von Bindestrich am 20.08.2010 um 15:10:

 

Ich habs hier rumstehen, werds wohl demnächst auch mal lesen.



Geschrieben von Shadowgirl am 28.12.2010 um 17:32:

 

Ich habe es vor einigen Tagen auch gelesen und es hat mir sehr gut gefallen. Das Ende fand ich allerdings auch ziemlich krass - wie er sie einfach hat gehen lassen...

Ich denke, diese Gründe können alle zusammen auch zu einem Suizid führen. Es sind die Kleinigkeiten, die immer mehr werden und irgendwann kommt ein Tropfen, der das Fass zum Überlaufen bringt.
Mit Mobbing ist nunmal nicht zu spaßen.



Geschrieben von Biene-Bella am 04.01.2011 um 16:05:

  RE: Tote Mädchen lügen nicht - Jay Asher

ich liebe dieses buch Herz



Geschrieben von Schoko am 27.07.2011 um 23:35:

 

Zitat:
Original von Lauri
Fands zwar etwas seltsam, irgendwie waren ihre "Gründe" so...nichtig. Also nichts wo ich wirklich sagen würde "Ja, das wäre auch einer meiner Gründe" oder so. Natürlich waren da echt krasse Sachen dabei zum Ende hin, aber hm...


Zitat:
Original von Herodius

Ich kann gar nicht verstehen, dass man das Buch ernsthaft gut finden kann, ohne das jetzt böse zu meinen. Ich meine, ihre Gründe waren nicht nachvollziehbar... Auch wenn ich zugeben muss, dass ich bei meinen Freunden auch extrem drauf geachtet habe, sie nicht zu verletzen. Klar, hatte Hannah schon ein paar Gründe aber keiner richtig plausibel... Klar, hat sie recht viel mitgemacht aber das sind irgendwie... bis auf ein paar, doch eigentlich Alltagssachen. Jeder wird irgendwann mal vielleicht ein bisschen gemobbt... Zumindest sehe ich das bei praktisch jedem. Bei manchen weniger schlimm, bei manchen mehr. Und Hannah hat ja wirklich nichts gemacht, um es zu ändern... Ich meine, sie hat sich praktisch nach den ersten paar Kleinigkeiten so wahnsinnig zurückgezogen und hat den andern nicht mal die Chance gegeben, ihr zu helfen.



Genau das ist doch das tolle an dem Buch. Es häuft sich alles so an. Man denkt, man hat kein Recht traurig zu sein, weil es Leute gibt, denen es noch viel schlechter geht. Deshalb hat Hannah auch keine Hilfe angenommen, man muss sich erst selbst eingestehen, dass man Hilfe braucht, bevor man jemanden drum bitten kann. Und als Hannah sich dann Hilfe holen wollte, wurde sie wegen ihren nichtigen Gründen nicht ernst genommen. Und das ist heutzutage leider Realität.
Ich kenne Leute die haben schon wegen Weniger Selbstmordversuche hinter sich.


Zitat:
Original von Yelanha

Vielleicht klingt es für dich so unglaublich, weil du noch keine Depressionen hattest, ich meine so Richtige. Bei mir selbst wurde eine 'mittelschwere' diagnostiziert, aber das tut hier nix zur Sache. Ich weiß, wie es ist, wenn man das Gefühl hat, man wird nirgends akzeptiert und wenn dann auch noch kleine Alltagsprobleme dazu kommen und alles zu einem riesigen Berg wächst, denkt man eben an Selbstmord. Es gibt zwei Wege: Flucht oder Kampf. Hannah hat sich in dem Moment ihrer Depression und ihrer Verzweiflung für die Flucht in den Tod entschieden. Wie bereits gesagt, für einen Suizidgefährdeten bedeuten Kleinigkeiten die Welt und ich habe mich selbst nach den ersten 'Kleinigkeiten' zurückgezogen, weil ich nicht wollte, dass irgendjemand etwas davon erfährt. Und später hatte ich dann nurnoch einen Hass auf´s Leben. Glücklicherweise hat mich der Gedanke an meine Familie vom Selbstmord abgehalten und mittlerweile kann ich das Ganze besser verstehen. Hoffe, das ändert deine Sicht vielleicht ein wenig.


Selbstmord scheint in meinen Augen sehr egoistisch. Ich könnte meiner Familie dies niemals antun. Meine Eltern würden sich Vorwürfe machen, weil sie denken, sie hätten in der Erziehung versagt. Leider sind viele Selbstmordversuche Kurzschlussreaktionen, man hat sich nicht mehr wirklich unter Kontrolle. Eine Kleinigkeit, die diese Reaktion auslöst. Wenn man schon in einer Depression drinnen steckt, dann können auch Nichtigkeiten alles nur noch verschlimmern.
Andere haben das Gefühl nicht wahr genommen zu werden. Sie denken, mich liebt keiner, mich wird keiner vermissen, sie sind doch froh wenn sie mich los sind... Und die Reaktion des Lehrers, hat Hannah wohl dann die letzte Entscheidung genommen, sie wurde nicht ernst genommen.



Geschrieben von Kleiner_Tinker am 28.07.2011 um 09:33:

 

Ich hab das Buch letztes Jahr auch gelesen, fand es aber schrecklich langweilig.
Kann gar nicht verstehen, was manche daran so super finden, na ja, Geschmackssache! (:



Geschrieben von hawkeye am 26.10.2011 um 22:25:

 

War mal mein Lieblingsbuch, wurde aber von Die Tribute von Panem vom Thron gestoßen großes Grinsen
Ich liebe Asher's Schreibweise einfach, ich saß nur zirka 2 Tage am Buch, weil es einfach total spannend war und mich Kapitel für Kapitel immer wieder neugierig gemacht hat, und ich wissen wollte, wie es weitergeht! (Außerdem lese ich bei einem Buch immer den letzten Satz des letzten Kapitels, und diesmal war da irgend so'n Name von so'nem Mädchen das noch nicht im Buch vorgekommen ist, und ich wollte immer wieder wissen, was es mit diesem Mädchen auf sich hatte, also hab ich gelesen und gelesen bis ich es wusste. großes Grinsen )

Aaaalso, ein sehr, sehr gutes Buch. Daumen runter



Geschrieben von Pferdchen89 am 01.11.2011 um 20:19:

 

Ich hab das Buch vorgestern angefangen zu lesen und hab jetzt ungefähr die Häfte durch. Die Story find ich gut, sie regt doch schon zum Nachdenken an.

Allerdings find ich die Schreibstil ziemlich einfach. Man kann es schnell und flüssig runterlesen. Ich bin da eigentlich komplizierteres gewöhnt.
Naja, Jugendbuch halt... großes Grinsen
Ist aber auch mal ganz schön, zu Abwechslung mal was einfacheres zu lesen.


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