Geschrieben von Simsi1992 am 12.08.2008 um 10:33:
Ein scheinbar tolles Leben
Sope ich hab gestern mal ne kleine geschichte geschrieben
ich bin keine große Dichterin oder Schriftstellerin aba ich würde sie euch gerne zeigen
Freu natürlich wie auch bei meinen Grafiken & Fotografien über Anregungen Kritik und natürlich auch lob(der erste Teil ist nochnicht so der burner i-wie mir gefallen die späteren Kapitel besser )
Das Leben als Turniersternchen
Kapitel 1
Wer mich aus dem Stall kennt, könnte meinen ich wäre eine von diesen verwöhnten Gören, die alles von Mami und Papi bezahlt bekommen warum? Damit aber genug von dem Thema erstmal. Nun von Anfang, ich bin 16, hab ein eigenes Pferd und bin leider Single. Obwohl… Nein Nic war lediglich mein Schwarm – leider. Mit 12 hab ich ihn kennen gelernt und mit 14 hab ich mich in ihn verguckt. Das Problem ist, dass er immer nur mit so spindeldürren Hobbymodels rumhängt und schon 24 ist! Sosehr ich seine Zickenfreundinen verachte, wäre ich trotzdem gern mal eine von ihnen um wenigstens eine kleine Chance bei ihm zu haben. Aber es soll nicht so sein.
Gerade hab ich Urlaub den ich aber größtenteils mit Umzugsarbeiten und Reiten verbringe. Besonders viel steht nicht in meiner kleinen bescheidenen Wohnung aber ich bin weg von meinem Terrordad und ich kann morgens eine gute halbe stunde länger schlafen, wenn ich wieder arbeite. Bald bin ich im 2. Lehrjahr, ja ich hab mit 15 schon angefangen zu arbeiten aber ich wurde ja im ersten Arbeitsmonat schon 16. Also steht auch bald wieder mein Geburtstag an. Meine Lust hält sich in Grenzen, da ich mit aller Wahrscheinlichkeit nicht sehr flüssig bin in der Zeit. Ehrlich gesagt frag ich mich sowieso wie ich das finanziell hinbekommen soll, das Pferd, die Wohnung, Verpflegung und das von meiner mageren Ausbildungsvergütung. Von meinem Pferd trennen würde ich mich nie aber auch die Wohnung musste sein, da mein Bus mit dem ich im Winter in die Arbeit gefahren bin, öfters mal Verspätung hatte und ich kurz vor der Kündigung stand.
Es war Montag und mein erster Urlaubstag. Um 10 Uhr bereits holte mein Wecker mich unschön aus dem Schlaf, worüber ich einerseits auch sehr froh war. In meinem Traum erlebte ich dieselbe Szene vom gestrigen Turnier immer wieder. Dan Roy, mein Wallach, hatte am letzten Hindernis gescheut. Warum weiß ich bis heute nicht, aber er hat. Ich weiß nicht mehr alles, nur noch wie ich mich dann plötzlich mit höllischen Rückenschmerzen in mitten des Hindernisses wieder fand. Ich habe heut striktes Reitverbot und Springen darf ich auch erst wieder in ein paar Wochen. Was für mich sehr schlecht ist, da gerade viele Turniere sind und ich doch wirklich eine Chance auf einen Kaderplatz hätte und auch auf einen Sponsor womit meine Finanzellelage sich etwas verbessern würde. Aber nun musste ich nun mal eine kleine Pause einlegen. Als erstes zog ich die Rollläden hoch und meine Augen zuckten zusammen, was für ein unangenehmes Gefühl Sonne morgens doch auslösen konnte. Noch im halb schlaf schlurfte ich in die Küche. „So und jetzt erstmal nen Kaffee“ . Der erste positive Moment, zu meinem Erstaunen war noch genau genug Kaffeepulver da für eine Tasse. „na wenigstens ein positives Erlebnis da kann der Tag ja nur prima werden“ murmelte ich vor mich hin und lies mich auf meine Couch plumpsen. „Aua“. Das war der Nachteil einer alten Couch, man spürte die Federn. Mit einer schon wieder einer etwas getrübten Laune radelte ich zum Stall immer die km Anzahl im Blick und Kalorientabelle im Kopf. Seinen Kopf im Stroh und mit Hintern zu mir empfing mich Danny ( der Spitzname von ihm) „was für eine Begrüßung“ redete ich ihn an, natürlich konnte er es nicht verstehen aber immerhin nahm er mich nun wahr. Heut wollte ich Danny mal wieder longieren. Nach ca. 30 Minuten entschied ich mich noch etwas mit ihm spazieren zu gehen. Als mir plötzlich ein aufgesatteltes Pferd ohne Reiter entgegenkam.