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Geschrieben von .Heaven am 05.09.2007 um 18:21:

  Sie nannten mich >Es< | Dave Pelzer

Hallo!

Ja, hat jemand von euch dieses Buch gelesen? Ich finde es toll, aber halt auch sehr schockierend und traurig. Als ich gelesen habe, dass das alles nach wahrer Begebenheit geschrieben wurde, war ich entsetzt. Was meinen die Leser dazu?

Infos zum Buch:
Bild
Kurzbeschreibung: Das Trauma einer Kindheit: Dave wird von der eigenen Mutter gequält und mißhandelt. Von blauen Flecken übersät und halb verhungert, fällt der Junge auf, weil er Mitschülern das Pausenbrot stiehlt. Bis seine Lehrer es wagen, gegen die Mutter einzuschreiten, vergehen Jahre. Es gelingt ihm, sich aus der Hölle zu befreien. Ein erschütternder Bericht, geschildert aus der Perspektive des kleinen Jungen, der uns alle mit der Frage konfrontiert, wie lange man die Augen vor elterlicher Gewalt verschließen darf.
Autor: Dave Pelzer
Preis: 7€

Aussagen anderer Leser:

Zitat:
Es ist unfassbar, mit welcher Brutalität Eltern Ihre Kinder quälen und misshandeln. Dieses Buch ist nichts für sensible Menschen. Wenn man die ersten Zeilen gelesen hat, muss man unbedingt weiterlesen. Nur zu empfehlen!!!

Zitat:
Puhhhh !! kann ich da nur sagen.
Dieses Buch ist so spannend geschrieben, dass man es am liebsten gar nicht mehr aus der Hand nehmen möchte.
Und doch ist dies zu empfehlen.
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass ich körperlich teilweise so mitgelitten habe, dass es mir buchstäblich "übel" geworden ist.
Alles beginnt so harmonisch und auf einmal "knallt" die Mutter durch und mißhandelt aber so was von brutal und kaltherzig ihren Sohn.
Keiner sagt was, tut was.....Was war bloß der Auslöser, dass sich die Mutter so "schlagartig" verändert ? Die Antwort bleibt offen...
Für jeden, der überlegt dieses Buch zu kaufen, sollte Nerven aus Stahl haben und einen guten Kreislauf, dieser drohte bei mir nämlich teilweise zu versagen :-) Ein echtes "Mitfühlbuch"

Zitat:
Durch Zufall bin ich auf dieses Buch aufmerksam geworden. Da ich mich für Schicksalsgeschichten und soziale Themen sehr interessiere, hat auch dieses Buch sofort mein Interesse geweckt.

Ich war schockiert, dass es tatsächlich Menschen gibt, die so krankhaft bösartig sein können - und das auch noch zu dem eigenen Fleisch und Blut! Es ist jedoch faszinierend, wie Dave Pelzer diese Erfahrungen aus der Sicht eines Kindes beschreibt und lässt den Leser so tief in seine Welt abtauchen.

Man kann das Buch erst zur Seite legen, wenn man die letzte Seite gelesen hat! Es ist allerdings nichts für zart besaitete Gemüter...


LG;
Shari.



Geschrieben von Winja am 15.03.2008 um 15:36:

 

Ich hab das Buch vor ein paar Jahren mal gelesen und fand es echt schrecklich. Man wollte immer aufhören zu lesen weil alles so brutal und grauenerregend war und doch musste man einfach weiterlesen.
Schrecklicher als jeder Horrorfilm. schlimm dass das Buch so realitätsnah ist.

Ich weiß von einem Folgeband, den hat eine Freundin. Vielleicht werde ich den auch noch lesen.



Geschrieben von Chaos am 18.11.2008 um 18:54:

 

Heute ist das Buch gekommen und ich hab es auf einmal durchgelesen.
Es schockiert, öffnet die Augen und wirft viele Fragen auf.
Warum hat niemand eingegriffen?
Warum hat der Vater ihm nicht geholfen?
Wie konnte die Mutter so werden?
...

Ich würde das Buch jedem empfehlen zu lesen.



Geschrieben von ASH am 18.11.2008 um 18:56:

 

Hört sich echt sehr interessant an. Ist also eine Biografie oder?



Geschrieben von Chaos am 18.11.2008 um 19:21:

 

In dem Buch schreibt Dave Pelzer über seine Erlebnisse aus der Sicht eines kleinen Jungen.
Das hier steht hinten auf dem Buch:
Zitat:
"Du hast mein Leben zur Hölle gemacht. Jetzt ist es an der Zeit, daß ich dir zeige, wie die Hölle ist!" Mit diesen Worten zerrt die Mutter ihren fünfjährigen Sohn wie von einem teuflischen Plan besessen zum Herd und hält seinen Arm an die orange-blaue Gasflamme, bis ihnen der Geruch von versengter Haut in die Nase steigt. Die schier unglaubliche Geschichte einer Kindesmißhandlung: Jahrelang wird DAve von der eigenen Mutter brutal geschlagen und in grausamen "Spielchen" beinahe umgebracht. Immer wieder wird er Zielscheibe ihrer ungezügelten Aggressionen - physische und psychische Folter von beinahe unvorstellbarer Grausamkeit. Einzugreifen und der rohen Gewalt ein Ende zu breiten wagt in der Familie niemand. Erst als seine Lehrer sich eimischen, kommt für den bereits halb verhungerten Jungen die Rettung. Ein aufrüttelnder Schicksalsbericht, der uns alle mit der Frage konfrontiert, wie lang man die Augen vor elterlicher Gewalt verschließen darf.



Geschrieben von MissMiralda am 26.04.2009 um 17:13:

 

Ich hab das Buch bei dem Besuch einer Freundin gelesen, innerhalb 3 Tagen hatte ich es durch, ich habe förmlich drangeklebt, obwohlich ich es wohl am liebsten wegschmeißen wollte so grausam war es ...
Eigentlich sollten wir dann froh sein tolle Eltern zu haben, die einen auch wirklich lieben, da es auch wirklich Fälle wie diese gibt. unglücklich


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