Gegen Bilderklau - Das Original | Druckvorschau: Upside Down | Neue Fassung | Kapitel 2 (1)

Geschrieben von ~*FruitCocktail*~ am 19.08.2006 um 11:05:

xD
Kommt bald...
Hab mal etwas weiter geschrieben:

1.7.06
Der Morgen der Klassenfahrt war gekommen.
Noch etwas müde stieg ich aus unserem blauen Sharan, öffnete den Kofferaum und nahm meinen Rucksack und meinen Koffer heraus.
„Bist du dir auch sicher, dass du alles hast, Schätzchen?“
fragte meine Mom besorgt.
Ich verdrehte die Augen, und nickte.
„Mom, ich muss jetzt los.“
sagte ich, drückte sie kurz, und war schon auf dem Weg zu meinen Klassenkameraden.
„Tschüüüss, viel Spaß, Mäuschen!“
rief meine Mutter mir hinterher, als ich schon fast am Bus angekommen war.
Alle die um mich herum standen grinsten mich an, und ich hätte meine Mutter umbringen können.
„Hi ihr zwei…“
murmelte ich Tina und Nina zu. Von meiner besten Freundin war noch nichts zu sehen.
Prüfend sah ich mich um, konnte jedoch weder sie noch den ‚Unbekannten‘ entdecken.
Ich war enttäuscht, wir schienen also nicht mit seiner Klasse zusammenzufahren.
Dann viel mir etwas auch.
„Wo ist denn…“
Murmelte ich leise, doch weiter kam ich nicht.
Mit schwung hatte sich jemand von hinten um meinen Hals geworfen.
„Jana!“
quiekte jemand auf.
Alina. Stellte ich still fest, sagen konnte ich nichts, da meine beste Freundin so tat, als hätten wri uns Jahre nicht gesehen, drückte sie mir die Luft ab, und kriegte keinen Ton heraus.
Röchelnd tippte ich auf ihren Unterarm, der meinen Hal umschlung, und endlich schien sie zu kapieren.
„Hi“
sagte ich etwas weniger begeistert, und immernoch nach Luft ringend.
„Warum übertreibst du immer so?“
fragte ich dann.
Alina zuckte nur betroffen mit den Schultern.
„Du wolltest was fragen.“
sagte Tina jetzt.
„Ach ja!“
fiel es mir wieder ein.
„Wo ist denn der Straubinger?“
„Tot!“
meinte Nina hoffnungvoll.
„Ne, jetz mal im ernst.“
Meinte ich etwas genervt.
„HERR Straubinger kommt mit seinem Sohn im eigenen Auto nach.“
Ertönte dann die Stimme meiner Lateinlehrerin Frau Schulte direkt hinter mir.
Ich hätte einen Luftsprung machen können, und begann zu strahlen.
Irritiert sah mich Nina jetzt an.
„Du freust dich dass er nicht tot ist?“
Alina schüttelte den Kopf.
„Sie freut sich, weil sein Sohn mitkommt.“
Und damit hatte sie ins Schwarze getroffen.
Die Bussfahrt verlief ruhig, oder auch weniger ruhig, aber es passierte eben nichts besonderes.
Als wir ankamen, sah ich schon den grünen Ford meines Mathelehrers auf dem Parkplatz stehen.
Ich konnte es gar nicht erwarten, endlich aus dem Bus rauszukommen.
„Halt doch mal still Jana.“
meinte Alina letztendlich genervt.
Sie hatte recht, ich zappelte wirklich rum.
Ich presste mich in meinen Sitz, und plötzlich kam ich mir total hilflos.
„Was soll ich denn jetz machen?“
jammerte ich.
„Das was die Schulte sagt.“
erwiederte Nina mitleidslos.
Das tat ich dann auch.
Wir holten unsere Sachen aus dem Kofferraum des Busses, gingen zur Tür, wo wir in vierer Zimmer eingeteilt wurden.
Ich kam selbstverständlich mit Nina, Tina und Alina in eines.
Dann mussten wir auch schon in den Aufenthaltsraum.
Als ich langsam die Tür aufschob, stellte ich fest, das außer eben DEM Typen und meinen Freundinnen noch niemand im Raum war.
„Setz dich neben ihn.“
zischte Alina, und rammte mir unnötigerweise den Ellebogen in die Rippen.
„Nein“
erwiederte ich entsetzt.
Ich tat es dann aebr doch.
Etwas nervös lächelte ich ihn an, und er lächelte zurück.
„Ähm hi..“
sagte ich, und das war alles, was mir im Moment einfiel, würde er jetzt nichts sagen, würde ein verdammt peinliches Schweigen entstehen.
„Hi! Ich bin der Julian.“
Julian. Der Name brannte sich sofort in meinem Gedächnis ein.
„Is was?“
fragte er mich. Ich hatte anscheinend etwas dümmlich geguckt.
„Ne. Ich bin die Jana.“

Geschrieben von bekkakorinth am 19.08.2006 um 14:24:

geilgeilgeilgeilgeilgeil WEIIIIIIIIIIIIIITEEEEER!!!!!!!!!
[Ich bins, die Maina ^^]

Aber ICH [Orlandobloomfan] find die au vol lgeilo ey

Geschrieben von _LiS_ am 19.08.2006 um 17:15:

ich finds au voll gut *daumenhoch*

nur hast du

Ich kam selbstverständlich mit Nina, Tina und Jana in eines.

geschrieben, statt Jana müsste doch Alina hin, oder?

aba das nur am rande fröhlich

Geschrieben von loona12 am 19.08.2006 um 17:59:

woahk, richtig guuuuut fröhlich

auf jeden Fall weiter so schön ausführlich Augenzwinkern

Mir gefällt dein schlichter Schreibstil auch außerordentlich gut, passt gut zur geschichte Augenzwinkern

Geschrieben von ~*FruitCocktail*~ am 19.08.2006 um 18:24:

thx
@lis: habs geändert...

stell heut dann noch nen part rein...

EDIT:
So, hier isser:

Wieder hatte ich Angst, er könnte shweigen. Doch meine Befürchtungen waren wieder unnötig, es kam schlimmer, denn mit dem, was er sagte, warf er mich vollstaändig aus der Bahn.
„Ich weis.“
Vollkommen perplex starrte ich ihn an, während sich auf seinem Gesicht ein belustigtes Grinsen ausbreitete.
„Mein Dad schimpft Tag und Nacht von dir.“
klärte er mich dann freundlicherweise auf.
„Was sagt er denn?“
hakte ich nach, das interessierte mich jetzt wirklich.
„Naja, dass du eine arrogante, besserwisserische, zickige Alleswisserin bis, die sich aufführt, als könnte sie alles, und asl wäre sie die Lehrerin, und hätte sie keine Nachhilfe nötig…“
Etwas verlegen sah er mich an, und fügte dann noch schnell hinzu:
„Was ich aber bis jetzt nicht bestätigen kann, wirklich nicht.“
Nun war ich die jenige, die grinste.
„Na dann.“
meinte ich gespielt erleichtert.
Dann mussten wir unser Gespräch beenden, da Yasmin, unsere Klassenzicke direkt auf uns zukam.
„Julian!“
quiekte sie begeister, in mir machte sich eine ungute vorahnung breit. Nicht unberechigt, denn schon saß sie auf Julians Schoß und küsste ihn.
Es war, als hätte mir jemand einen Dolch ins Herz gerammt, und mir blieb die Luft weg.
„Yasmin, nicht hier…“
nuschele er, und versuchte sie von sich wegzuschieben.
Etwas empört sah sie ihn an, doch er murmelte
„Später.“
und sie verschwand, jedoch nicht ohne noch ein
„Bis später!“
Zu trällern.
Dann drehte Julian sich zu mir.
„Jana…“
meinte er, doch ich drehte mich weg, ich woltle nicht, dass er sah, wie ich mit den Tränen kämpfte, die jetzt drohten in meine Augen zu steigen. Ich war wahnsinnig enttäuscht.
Dann begann die Vorstellungsrunde, in der wir einige perverse aber doch ziemlich langweilige Spiele spielten.
Julian ignorierte ich vollkommen, obwohl er bestimmt noch drei mal versuchte, das Gespräch wieder aufzunehmen.
Um ihm auch anschließend aus dem Weg zu gehen, beschloss ich, den Raum als letzte zu verlassen, und ich tat so, als ob ich mir den Schuh binden würde.
Der Raum lehrte sich, und Yasmin hakte sich bei Julian unter, dann verließen sie vor uns den Raum.
Das alles beobachtete ich nur aus den Augenwinkel.
„Nun komms chon, Jana, wir warten…“
drängte mich Ali zur Eile.
„Jaja…“
murmelte ich.
Als ich wieder aufstand konnte ich die Tränen wirklich nicht mehr zurückhalten, vereinzelt liefen sie mir die Wangen hinunter.
„Oh Jana...“
Sagte Alina, und nahm mich in den Arm, doch ich nahm ihre Händ wieder von mir weg, und warf ihr einen bösen Blick zu.
Ich wusste, dass es nicht fair war, und wenige Sekunden Später nahm ich dann doch noch ihre Hand, und lächelte meine beste Freundin an.
Und damit hatte sie mir auch schon wieder verziehen.
Plötzlich stockte mein Schritt, und ich und meine drei Freundinnen blieben stehen.
Hinter der nächsten Ecke schienen zwei Personen zu streiten.

Geschrieben von Pony-Elisabeth am 20.08.2006 um 08:19:

gut....gut.... fröhlich

.....ich glaub ich hab schon eine Vorahnung wer sich da streitet xD

Geschrieben von Sad am 20.08.2006 um 12:52:

Coole Geschichte, zwar Rechtschreibfehler, aber sie ist trotzdem gut Augenzwinkern

joa hab auch eine Ahnung wer sich da Streiten könnte ... XD

!!!!Yasmin¨¨¨¨Julian!!!!!

Geschrieben von ~*FruitCocktail*~ am 20.08.2006 um 13:50:

xD
Und ich hab die Ahnung, dass ihr beie Richtig liegt xD
werd hetu oder morgen noch mehr reinstellen....

Geschrieben von November91 am 20.08.2006 um 15:50:

Wow. Bitte ganz ganz schnell beeilen. Ich finds Klasse. Auch wenn die anderen mit der Rechtschreibung recht haben und mir die Wortwahl manchmal überhaupt nicht gefällt (nicht böse gemeint Augenzwinkern

) find' ich's irgentwie . . . total genial! Freude

Freu mich wenn's weiter geht ^^

Geschrieben von _LiS_ am 20.08.2006 um 16:51:

finds wie gesagt total gut! nur ich glaub ich hab au ne vorahnung wer da zoff hat... großes Grinsen

Geschrieben von ~*FruitCocktail*~ am 21.08.2006 um 12:08:

@ November:
Kannst du vllt. sagen, wos dir nich so gefällt?
Dann kann ich mal nach der besseren Lösung suchen...

Ich hab wie versprochen noch ein bissel weiter geschrieben.

„Du denkst immer nur an dich!“
Julian. Die Stimme erkannte ich sofort, und die hysterische Frauenstimme, die darauf folgte, war mir auch wohlbekannt.
„Verdammt, du bist mein Freund, da ist es doch normal, wenn ich dich begrüße!“
Yasmin.
„Du schmeißt dich mir immer gleich an den Hals und denkst nicht eine Sekunde darüber nach, ob mir das in der Situation vieleicht unangenehm sein könnte, ich war gerade dabei mich zu unterhalten!“
„Das ist doch normal, ich bin deine Freundin, verdammt!“
Jetzt herrschte kurz Stille, dann antwortete Julian etwas ruhiger:
„Nein, Yasmin, du warst meine Freundin, es geht nicht mehr, es ist aus.“
Wieder war kein Laut zu hören.
Mein Herz hüpfte vor Freude, und ich wäre beinahe in laute Freudenschreie ausgebrochen. Ich konnte kaum glauben, was ich eben gehört hatte. War so viel Glück nicht schon fast unverschämt.
„Komm lass uns gehen.“
Flüsterte Alina und riss mich damit aus meinen Gedanken.
Sie hatte Recht, es wäre besser, jetzt nicht zu zeigen, dass wir gelauscht hatten, und so gingen wir ein Stück zurück und dann einen anderen Weg zu unserem Zimmer.
Die restliche Zeit zum Mittagessen verbrachte ich nicht, wie Nina, Tina und Alina mit Auspacken, sondern saß nur verträumt auf meinem Bett, oder tanzte fröhlich um meine Freundinnen umher.
So glücklich war ich schon lange nicht mehr gewesen.
Nach dem Essen erfuhren wir dann, dass wir jetzt bin um sieben Freizeit hatten und dass dann ein Lagerfeuer geplant sei.
Der Hauswirt erzählte dann noch, was wir für Freizeitmöglichkeiten hatten und Alina strahlte beinahe so wie ich es vorher getan hatte, als sie erfuhr, dass es einen Tischtennisraum gäbe.
Sofort begann sie auf mich einzureden.
„Oh bitte Jana, komm spiel mit mir, ja?“
erst leistete ich wiederstand, doch dann willigte ich irgendwann doch ein, und wir machten uns auf den Weg nach unten.
An einer Platte spielten bestimmt 20 Leute rundlauf, die andere Platte war frei.
„Lass uns erstmal zu zweit spielen.“
meinte Alina, und reichte mir einen ihrer beiden Schläger und einen Ball.
„Ich kann das aber gar nicht.“
meinte ich unsicher, und beäugte misstrauisch Platte und Ball.
„Du wirst es schon noch lernen.“
munteret meine beste Freundin mich auch, und fügte dann noch hinzu:
„Los, mach Angabe!“
Und schon begann das Drama. Ich hatte keine Ahnung, was sie von mir wollte.
„Hä? Was?“
fragte ich irritiert, und sah schon, wie Alina die Augen verdrehte, sie konnte nach sieben Jahren Verein anscheinend keine Dummheit bei diesem Thema ertragen.
„Na spiel den Ball rüber!“
erklärte sie mir dann einerseits genervt, aber andererseit auch belustigt.
Also begannen wir zu spielen, und ich stellte mich wirklich dämlich an. Ich war wahrscheinlich die schlechteste Tischtennisspielerin der Welt.
Alina schien ich langsam aber siche wahnsinnig zu machen.
Jedesmal wenn ich einen ‚leichten‘ Ball verpasste, was regelmäßig vorkam, stöhnte sie laut auf, und sah mich verzweifelt an.
„Soll ich dir ein bisschen helfen?“
Ertönte plötzlich eine Stimme hinter mir.
Ich drehte mich ruckartig um, und blickte in Julians wunderschöne dunkle Augen.

Geschrieben von Maina am 21.08.2006 um 13:00:

geilgeilgeilgeilgeilgeiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiil

WEITER *süchtigbin*

KEINE kritik, nur gaaaaaaaaaaaaaaanz viel lob!!!!

Geschrieben von Pony-Elisabeth am 21.08.2006 um 14:58:

gut fröhlich

Geschrieben von November91 am 21.08.2006 um 15:19:

Keine Ahnung, manchmal finde ich deinen "Schreibstil" ein wenig seltsam aber das haut alles wieder raus wenn ich den Text weiterlese. Echt Klasse Augenzwinkern

LG,
Nov

Geschrieben von ~*FruitCocktail*~ am 21.08.2006 um 15:24:

xD, thx
²Nov:Willkommen im Club, mich stören auch manchmal Sachen, die einfach iwie nich besser hinkrieg...
Bin überrascht über so viel positive Kritik..

Geschrieben von _LiS_ am 21.08.2006 um 18:04:

mir gefällts auch fröhlich

*süchtigbin*

Geschrieben von ~*FruitCocktail*~ am 21.08.2006 um 20:03:

Hach Leutz, ich lüp euch!
Hatt am anfang echt des Gefühl niemand interessiert sich für meine Story, und jetzt!
*alle knuddel und abknutsch*
Zur Belohnung gehts noch wieda! xD

Etwas verblüfft über diese Frage, und neugierig darüber, wie er mir helfen wollte, nickte ich, und wartete ab.
„Darf ich?“
fragte er ein zweites Mal nach, als er sich ganz nah hinter mich stellte, wieder nickte ich.
Dann umschloss er meine rechte Hand, in der ich den Schläger hielt mit seiner rechten, die andere legte er um meine Taille.
Seine Nähe löste in mir ein riesiges Chaos an. Mein Herz raste, und ich hatte das Gefühl, dass nun alles gut war. Ich fühlte mich geborgen, obwohl ich wusste, dass er innerhalb der nächsten paar Minuten sowieso wieder loslassen würde. Doch das war in dem Moment egal.
„Jetzt spiel du mal nen leichten Ball auf die linke Seite der Platte.“
forderte Julian nun Alina auf, und meinte dann wieder an mich gewandt
„Lass deinen Oberkörper und den Handgelenk ganz locker.“
Als der Ball dan afu dem Weg war, drehte er mit seiner Hand meinen Oberkörper nach links, führte die rechte in Richtung Ball, und knickte zu meiner Überraschung mein Handgelenk nach innen ab, so dass ich, wie er mir später noch erklärte, den Ball mit Rückhand annahm.
Der Ball kam wieder bei Alina an, und ich war begeistert.
Auf diese Weise führte Julian mich noch eine ganze Weile, wie lange weis ich nicht, ich hatte vollkommen das Zeitgefühl verloren.
Irgendwann fragte er mich dann, ob ich es nochmal alleine versuchen wollte.
In mir schrie alles, ich sollte verhindern, dass ermich wieder loslässt, doch da ich genau wusste, dass das albern war, nickte ich, und er ging wieder ein paar Schritte zurück.
Ich tat mein bestes, und es war tatsächlich viel besser als vorher.
Ich spielte bestimmt noch zwei Stunden mit Alina, unter Julians Anleitung, Tischtennis. Ich hätte nie gedacht, dass mir das einmal so viel Spaß machen würde.
„Darf ich auch mal gegen dich spielen?“
fragte Julian mich dann irgendwann, und Alina gab ihm ihren Schläger.
Er gewann 11:2, aber das machte mir nichts aus, es war von vornherein klar gewesen, dass ich nicht gegen ihn gewinnen konnte.
Anschließend meinte Alina, dass sie wieder aufs Zimmer gehen wollte.
Ich blieb noch mit Julian im Keller.
Wir setzten uns aus Sofa, und sahen den anderen beim Rundlaufspielen zu.
Nach ein paar Minuten begann Julian dann zu reden, und wir unterhielten uns, auch wenn er das Gespräch führte.
Ich war viel zu nervös, als dass mir etwa hätte einfallen können. Ich zitterte am ganzen Körper, und versuchet Angstrengt Julians Monolog zu folgen.
Aber dass er die ganze Zeit redete störte mich nicht im geringsten. Im Gegenteil, ich war wahnsinnig froh, dass er auch meinen Part übernahm, ansonsten wäre höchst wahrscheinlich peinliches Schweigen entstanden, da in meinem Hirn plötzlich leere herrschte.
„Hast du Lust draußen etwas spazieren zu gehen?“
fragte Julian plötzlich aus heiterem Himmel.
Verdutzt nickte ich, die Idee gefiel mir wirklich.
Doch als wir Frau Schulte fragten, b wir raus dürften, verneinte diese.
Sie meinte es wäre schon halb sechs, und für sieben wäre das Langerfeuer geplant.
„Vorher kontrollieren wir noch die Zimmer.“
fügte sie zum Schluss noch hinzu.
Erschrocken starrte ich sie an, ich hatte mit Asupacken noch nichtmal angefangen.
Hastig verabschiedete ich mich von Julian, und kehrte nun auch wieder in mein Zimmer zurück.
Als ich die Tür öffnete, sahen mir drei neugierige Gesichter entgegen.
„Und?!“
fragte Tina neugierig.
„Was und?“
Ich verstand mal wieder nichts.
„Na, hat er dich geküsst?“
hankte nun Nina genervt von so viel Begriffsstutzigkeit nach.
Ruckartig drehte ich mich zu Alina, und forschte etwas ungehalten nach:
„Was hast du denen erzählt?“
„Nur die Wahrheit.“
verteidigte sich meine beste Freundin beleidigt. Obwohl ich ihr nicht so ganz glaubte machte ich mich dann aber an die Arbeit.
Während ich damit beschäftigt war, mein Zeug auszuräumen, und zu verstauen, versuchten mich meine drei Zimmergenossinen davon zu überzeugen, dass Julian auf mich stand.
Es nervte mich zwar siemlich, und ich war mir sicher, dass es nicht so war, doch wiederstand war zwecklos.
Als wir dann um viertel vor Sieben zum Lagerfeuerpltz hinaus gingen, war ich endlich von den endlosen Überzeugungsversuchen erlöst.
Es gab zwei Lagerfeuer da es einfach unmöglich war, 60 Leute in einen Kreis zu bekommen.
Alina setzte sich auf meine rechte Seite, und Nina und Tina auf ihre. Immer wohl darauf bedacht, meine linke freizuhalten.