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Geschrieben von SweetSensation am 28.05.2006 um 19:22:

 

Endlich. großes Grinsen

Also..hab gleich mal ein bisschen Kritik.

Zitat:
„Ja, heute hat Grossvater Geburtstag“, antwortet sie mit einem süsslichen Lächeln, während sie innerlich die Augen verdreht.

Wieso lächelt sie süßlich und verdreht innerlich die Augen? Ich frage nur nach dem Grund, bin wahrscheinlich mal wieder nicht mitgekommen. großes Grinsen Augen rollen

Zitat:
Mit gesenktem Blick und die Arme verschränkt eilt Léea den Stadtmauern entgegen, die noch viel hoher und bedrohlicher wirken als die Fassaden der dreckigen, mehrstöckigen Häuser.

Ich finde, "mit gesenktem Blick und verschränkten Armen" klingt schöner.
Hoher...heißt das nicht höher? *sichverkriech*

Zitat:
Diese streicht ihr unachtsam über die Stirn, bevor sie dem Reiter unsanft ans Knie schlägt.

Unachtsam? Was soll das in diesem Zusammenhang bedeuten?

Zitat:
Es ist ein einzelner Reiter in grün gekleidet

Grün groß...

Zitat:
Noch heute, wo sie doch schon so viele Jahre älter ist, eigentlich vernünftig sein müsste, wissen, dass dies alles nur Märchen waren, die Grossmutter den Kindern zum Einschlafen erzählt hat.

Hast du nach "wissen" das müsste vergessen? Ich glaube ohne "müsste" macht das wissen hier keinen Sinn...

LG



Geschrieben von Luthien am 28.05.2006 um 19:56:

 

hehe, wieso sie innerlich die Augen verdreht? Tja, liegt an ihrer Beziehung zur FAmilie, wird sich nächstens aufklären großes Grinsen

eh ja, würde sich wirklich besser anhören... und heisst wohl wirklich höher großes Grinsen

Das mit dem unachtsam soll heissen, dass sie sich einfach nicht darauf konzentriert, sonder es mehr beiläufig macht.

grün haste recht

das mit dem wissen... hm, ich ziehe einfach gerne zusammen und lasse die hälfte daei weg, kann schon sein, dass es da mal irgendwie komisch rüber kommt... schaus mir mal noch an.



Geschrieben von Powerstute am 15.06.2006 um 18:12:

 

geht es hier noch weiter, oder eher nicht? weil ich die geschichte eigentlich nämlich gut finde?!


lg
power



Geschrieben von Luthien am 15.06.2006 um 18:25:

 

joa, wenn interesse besteht...

Die Geräusche haben sich verändert, das Klappern verstummt, wird von einem dumpfen Schlagen von Hufe auf Holz abgelöst. Sie haben die Tore erreicht, wo langsam das Leben erwacht und die Händler in die Stadt einziehen. Léea öffnet die Augen. Keiner soll denken, sie wäre nicht hier in der Realität, keiner darf denken, Tarsis wäre ihr Liebhaber, anstelle ihres Bruders. Lächerlich dieser Gedanke. Er sieht ihr so ähnlich, selbst der Unterschied durch die zwei Jahre kann darüber nicht täuschen.
„Léea! Guten Morgen.“
Verwirrt blickt sich die Angesprochene um, bis ihr suchender Blick auf einen beleibten Wachposten fällt, der ihr freundlich zuwinkt. Etwas irritiert wendet sie den Blick ab, konzentriert sich mit grösstem Interesse für einen Obstwagen, der ihnen gerade entgegen kommt. Tarsis hat nichts bemerkt, hat es nicht gehört, nicht reagiert. Erleichtert atmet Léea auf. Niemand sollte sie hier kennen, denn eigentlich arbeitet sie nur als Wirtstochter in der Schenke, als Bekannte des Wirtes. Ihre Familie ist noch nie begeistert gewesen davon, denn der Ruf eilt weitaus. Erst nach langen Versprechen Léeas und Rixans haben die Eltern nachgegeben, eingesehen, dass sie das Geld mehr benötigen als den guten Ruf.
„Warum hat dich dieser hässliche Mann gekannt?“, fragt Tarsis beiläufig, als sie das Tor hinter sich gelassen haben. Unwillkürlich zieht sich der Schwester Magen zusammen und sie rutscht ein Stück weit nach hinten. „Du bist Kellnerin in Rixans Schenke?“
„Ja, natürlich bin ich das und das Haus ist weitaus bekannt“, verteidigt sie sich, „genau wie dessen Angestellte.“
Tarsis hat die Stute nun angehalten, dreht sich halb nach seiner Schwester um. „Auch die Kellnerinnen?“ Sein Blick ist fordernd, voller Misstrauen. Léea hasst ihn manchmal dafür. Er scheint immer alles zu wissen, nichts bleibt ihm verborgen, hat seine Augen und Ohren überall. Er ist immer misstrauisch.
„Ja“, antwortet sie schliesslich, „auch diese Angestellten sind bekannt, nicht nur seine Mädchen.“
„Du bist auch ein Mädchen.“
„Na und?“
„Und du wirst langsam alt.“
Léea lässt ein keuchendes Geräusch ertönen, gerade so, als hätte sie einen harten Schlag in die Magengegend bekommen. Tarsis weiss, wie empfindlich sie auf das Thema ihres Aussehens reagiert. Es war geradezu eine Herausforderung. „Du wirst ja auch nicht gerade jünger, Bruderherz.“
Ein schelmisches Lachen zieht über Tarsis Gesicht, ehe er die Braune wiederum antreibt. Eine kurze Weile sagt er nichts, lächelt nur vor sich hin und bringt die Stute in einen flotten Trab. „Aber bei mir ist das nicht schlimm. Jadahe hat bereits ‚ja’ zu mir gesagt und mein erstes Kind ist auf dem Weg, bemühen muss ich mich jetzt nicht mehr.“
„Was willst du mir sagen? Dass ich keinen Mann bekommen werde?“ Léea schnaubt verächtlich aus, wirft dann den Kopf lachend in den Nacken. Geradezu lächerlich ist diese Vorstellung.
„Du bist arrogant“, stellt Tarsis fest, „im Moment schadet dir das nicht, da du wunderschön bist. Aber wenn du nicht bald einen wählst, wird diese Schönheit verschwinden und wer will dich dann noch?“
„Ich könnte mich jetzt entscheiden und ich würde jeden bekommen“, erwidert die kleine Schwester lachend und rückt wieder näher zu Tarsis auf, „und wenn es kommen sollte, wie du es prophezeist, so habe ich noch immer Iliean.“
Léea hätte beinahe das Gleichgewicht verloren, so abrupt hat Tarsis das Pferd gezügelt. In seinen Augen liegt ein wütendes Funkeln als er sich zu ihr umdreht. Seine Stimme bebt und die Anstrengung, seinen Zorn zu zügeln steht ihm ins Gesicht geschrieben. „Spiele nicht mit Iliean. Er hat sich von deiner Schönheit blenden lassen, aber auch er wird einmal daraus aufwachen und es bitter bereuen. Mach es ihm nicht noch schwerer.“
Léea verdreht schmollend die Augen. Sie hätte wissen müssen, wie sehr Tarsis auf dieses Thema reagiert. Schon in Kindertagen hat er sich zur Aufgabe gemacht, den hoffnungslosen Tollpatsch und Träumer zu beschützen, ihm immer beizustehen. Dass er ausgerechnet in seine selbstverliebte Schwester auserwählen musste, hat ihm noch nie gepasst.
„Wir sollten weiter reiten“, bemerkt Léea knapp, hält den Blick nach vorne und an Tarsis vorbei gerichtet.
„Er ist nicht dein Ersatz, wenn dich ein anderer fallen lässt!“
„Mach schon, wir wollen Grossvater doch nicht warten lassen, er brennt sicherlich schon darauf, uns mit seinen Geschichten von früher zu langweilen.“
„Du bist wunderschön“, haucht Tarsis, fängt die Schwester mit einem tiefen Blick ein. Seine Augen sind wie die ihren und doch so anders. Sie bieten so viel Wärme, so viel Geborgenheit. Immer hat sich Léea einen Mann mit den Augen wie sie ihr Bruder hat gewünscht.
Seine starke Hand packt ihren nackten Arm, von der Kälte ganz rau ist, fährt hoch zu ihren Schultern. Noch immer blickt er in ihre Augen, in dieselben, die auch er besitzt. Ein flaues Gefühl breitet sich in Léeas Magen aus, etwas scheint den Platz zu wechseln, die Luft wird knapper. Sie fühlt sich hilflos, völlig ohnmächtig und unbedeutend und ihre Gedanken schweifen zu Tryan. Dieses Gefühl, es ist dasselbe, wie sie es bei ihm verspürt. Geborgenheit, Sicherheit – Gefühle, die in Léeas Welt selten sind.
Tarsis dreht sich um, gibt der Stute die Zügel wieder frei. „-und so arrogant.“



Geschrieben von Powerstute am 15.06.2006 um 18:34:

 

ja, ich finde die geschichte gut und ich lese sie auch!

aber irgendwie finde ich den satz : die geräusche haben sich verändert. komisch! O.o



Geschrieben von Luthien am 15.06.2006 um 18:41:

 

joa, schon möglich... Bin manchmal etwas... hm unkonzentriert... Aber mir fällt im moment nix besseres ein und ich muss jetzt leider lernen gehen...



Geschrieben von Jani am 25.06.2006 um 13:04:

 

Arrogante Ziege... bä!

Ja, herrlich geschrieben, weiss gar nicht, was ich anderes dazu sagen soll...

Interessantes Gespräch zwischen den Geschwistern wie ich finde. Ich denke, das hat potential richtig gut zu werden



Geschrieben von Kruemelkeks am 27.06.2006 um 21:46:

 

... wenn denn mal wieder was kommt großes Grinsen oder hab ich mal wieder verpasst, dass lulu gesperrt ist?



Geschrieben von Luthien am 28.06.2006 um 10:40:

 

Nö, aber wieso soll ich mehr reinstellen, wenn es niemanden interessiert? Ich machs jetzt einfach mal so:

Wer interesse an der Geschichte hat, bitte ne Mail schicken, dann bekommt ihr alle 25 Seiten, die ich bisher geschrieben habe und dann halt, wenn es en par neue sind, wieder neue. großes Grinsen



Geschrieben von -coco* am 27.07.2006 um 18:51:

 

halli hallo..

ich bin erst vor ein paar tagen auf die geschichte gestoßen..

hab mich mal so durchgewühlt..
und am anfang hab ich mir gedacht.. naja schade dass du nicht weiter geschrieben hast aber inzwischen fällt mir die geschichte immer öfters ein und ich fänds echt nett wenn du luthien mir die geschichte per e-mail oder so schicken könntest...

dankeschön..
liebe grüße
coco



Geschrieben von Jani am 27.07.2006 um 20:33:

 

Lulu is gesperrt *langsam satt hat, immer Nachrichtendienst zu spielen*

Geh mal hier hin : klick

Neue Idee von ihr, da sie immer vergisst, E-Mails zu schreiben, wenn sie was weiter geschrieben hat.
Dot sind alle ihre Geschichten online und werden dann auch erneuert. Für weitere Fragen schreib ihr bitte eine Mail. Augen rollen


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