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Geschrieben von Bianca am 24.02.2006 um 21:49:

  Liebe auf englisch...

Ich habe mal wieder angefangen eine Geschichte zu schreiben XD
Comments erwünscht.

Müde schlug ich die Augen auf und sah auf meinen Wecker. 6:30 Uhr? Musste ich wirklich schon aufstehen? Mein Blick fiel auf das Datum – es war der 25. Juni. Ich wurde ein wenig nervös, schließlich war es morgen so weit. Ein halbes Jahr England! Einerseits freute ich mich sehr darauf, andererseits machte sich ein mulmiges Gefühl in der Magengegend breit. Einen einzigen Brief hatte ich nur von „meinem“ Austauschschüler bekommen. Familie Petterson hatte ich ergattert und besser hätte ich es wohl kaum treffen können. Auch wenn ich meine kleine Syrena sehr vermissen würde, so würde ich bei Mike sicherlich auf meine Kosten kommen. Er hatte sein Zuhause als kleines, gemütliches Gestüt mit einigen Pferden beschrieben. Er selbst stellte sich als 16-Jähriger Engländer vor, mit Interesse an Pferden doch noch mehr an Partys… Das Gestüt der Pettersons lag ca. 25km von Londons Innenstadt entfernt in einem größeren Dorf. Doch hatte ich weder Fotos von den Gebäuden noch von der Familie bekommen. Etwas bedenklich fand ich das schon, schließlich sollte ich ein halbes Jahr dort bleiben, doch war ich eigentlich recht positiv gestimmt. Ich schloss noch kurz die Augen, bis ich beschloss endgültig aufzustehen. Ich schlug die schön warme Bettdecke auf und setzte mich im Bett auf. Kalt war es in meinem Zimmer, das bekam ich jetzt zu spüren. Ich schlüpfte in meine Pantoffeln und gähnte. Als ich aufgestanden war öffnete ich das Fenster und ließ frische Luft hinein. Die Sonne war an diesem warmen Freitagmorgen schon aufgegangen und erhellte mein ganzes Zimmer. Ich blieb einige Zeit am Fenster stehen, blickte auf die wunderschöne Dünenlandschaft und einen winzig kleinen Teil des in der Morgensonne glitzernden Meeres. Wie schön ich hier doch wohnte und doch hatte ich mich entschlossen, für einige Zeit nach England zu gehen. Immer noch ein wenig müde aber schon munterer zog ich mir einen Morgenmantel über und lief die Treppe hinunter. Es duftete schon nach aufgebackenen Brötchen und meine Mutter war gerade dabei, den Tisch zu decken. „Morgen Schatz.“ Begrüßte sie mich grinsend. „Morgen.“ Murmelte ich nur und setzte mich an den Tisch. „Und, schon Koffer gepackt?“ fragte sie mich doch ich war gar nicht dazu aufgelegt, nun alle möglichen Fragen zu beantworten. „Nein und ich habe auch keine Lust darauf jetzt mit Fragen gelöchert zu werden, ob ich aufgeregt bin oder sonst was.“ Antwortete ich murrend. Ich war ein Morgenmuffel und das wusste eigentlich auch jeder. Als die Brötchen endlich auf dem Tisch lagen griff ich zu und verdrückte sogleich eines mit Marmelade – schließlich musste ich noch einmal die Erdbeermarmelade von meiner Mutter auskosten. Als ich gefrühstückt hatte sprang ich auf und suchte meine Sachen für den letzten Schultag zusammen. Für heute waren nur 2 Stunden geplant, danach sollte es Zeugnisse geben. Punkt 7 Uhr rannte ich aus dem Haus, hatte keine Zeit gehabt Syrena hallo zu sagen. Gerade noch pünktlich erreichte ich die Haltestelle und kam erschöpft beim Bus an. Eigentlich war ich jeden Morgen so spät dran und es war schon etwas besonderes, wenn ich normal gehen konnte. „Hey, Kimi.“ Begrüßte mich meine Freundin, die mir einen Platz freigehalten hatte. „Moin Mirja.“ Antwortete ich. Mein Atem ging schnell und mein Herz klopfte, als würde es gleich zerspringen. „Ach Maus, ich werde dich so vermissen.“ Murmelte sie und nahm mich in den Arm. „Ich dich doch auch, aber erstens sehen wir uns in der Schule heute auch noch und zweitens rufe ich dich ganz oft an.“ „Aber das ist doch nicht das gleiche. Warum musst du auch nach England gehen? Gib’s doch zu! Du fährst da hin, verliebst dich in diesen Mike und willst dann für immer da bleiben.“ Meinte sie halb ernst halb lachend. „Das glaubst du doch nicht wirklich von mir?“ antwortete ich gespielt ernst und fing dann auch an zu lachen. Wir redeten noch ein wenig über das, was wir beide ab morgen vermissen würden. Bald kamen wir an der Bushaltestelle in der Nähe der Schule an und stiegen aus. Gemeinsam liefen wir zum Sophie-Scholl-Gymnasium und suchten uns den Weg zu unserem Klassenraum.



Geschrieben von Bine am 24.02.2006 um 21:50:

 

Hab dir ja schon bei ICQ gesagt, dass ich deine Geschichte liebe fröhlich TOtal schön geschrieben. Weiter so fröhlich



Geschrieben von *Sternchen* am 24.02.2006 um 22:00:

 

so, jetzt musst du nur noch weiterschreiben +gg+ gefällt mir gut, wenn es auch ein bisschen angenehmer zu lesen wäre mit einigen abständen drinnen!!



Geschrieben von Bianca am 24.02.2006 um 22:34:

 

So, hab weiter geschrieben.

Sofort waren wir von einigen Mitschülern umringt. Einige reagierten genauso wir Mirja, waren traurig, dass ich für ein halbes Jahr nicht da sein würde. Karsten musste sich natürlich gleich wieder aufspielen. „Was habt ihr denn alle? Seid doch froh, dass wir sie endlich los sind.“ Meinte er grinsend. Ich warf ihm nur einen abwertenden Blick zu und setzte mich auf meinen Platz.
Für die erste Stunde war Mathe geplant, doch das hatten wir bei unserer Klassenlehrerin und die würde eh keinen Unterricht mehr machen. In der 2. Stunde war Englisch dran – mein absolutes Lieblingsfach. Nur den Lehrer konnte ich nicht leiden. „Ding, dong.“ Klingelte es und sogleich kam Frau Bachmann in unsere Klasse – ein weiterer Nachteil, wenn der Klassenraum neben dem Lehrerzimmer lag.
„Einen wunderschönen guten Morgen.“ „Morgen Frau Bachmann.“ Begrüßten wir uns gegenseitig und setzten uns wieder hin. „Eigentlich würden wir ja jetzt Mathe machen, aber da Kimberley und Lena uns für ein halbes Jahr verlassen werden, habe ich beschlossen, heute keinen richtigen Unterricht zu machen. Stattdessen machen wir ein gemeinsames Frühstück.“ Dieser Vorschlag wurde sogleich von der ganzen Klasse bejubelt. Es wurde ein gemütliches Frühstück, wir quatschten über die guten, alten Zeiten, aber auch über das, was nun bald unser bzw. mein Alltag sein sollte.
Die Stunde verging schnell und die 2. Stunde begann. Doch auch hier wurde nicht wirklich Unterricht gemacht. Alle durften mir und Lena fragen, natürlich auf englisch, stellen, wie es werden würde, was wir für Erwartungen haben und ähnliches. Als dann auch die letzte Stunde zuende war, wurde ich immer trauriger. All meine Freunde zurückzulassen, das war gar nicht so leicht. Ein paar Minuten später lag mein Zeugnis vor mir. Ich war sehr, sehr zufrieden, schließlich hatte ich das beste Zeugnis der ganzen Klasse. Drei 2en und der Rest alles eins – wenn man darauf nicht stolz sein konnte.
Langsam aber sicher löste sich die ganze Klasse auf. Alle verabschiedeten sich von mir und Lena – mit Ausnahme von Karsten, was mir eigentlich gleich klar war. Einige fingen sogar an zu weinen. Mirja konnte ich gar nicht mehr beruhigen. „Hey, ich bin doch nicht aus der Welt.“ Murmelte ich tröstend, doch ich konnte reden, was ich wollte. „Komm, lass uns zum Bus gehen. Wie wäre es mit einem Abschiedsausritt?“ fragte ich sie aufmunternd und harkte mich bei ihr ein. Langsam gingen wir zur Haltestelle, doch Mirja hatte schon jetzt eine ganze Taschentuchpackung aufgebraucht. „Wein doch nicht, sonst muss ich gleich auch heulen.“ Meinte ich lachend. Langsam stiegen auch mir Tränen in die Augen, obwohl ich sie bis jetzt erfolgreich unterdrückt hatte. Ich konnte es mir gar nicht vorstellen, sie alle nicht mehr zu sehen.
Von hinten tickte mich jemand an. Überrascht drehte ich mich um und sah in Karstens Gesicht. „Ähm, hey Kimi. Ich, ich muss mal mit dir reden.“ Meinte er und grinste unbeholfen. Ungläubig schaute ich ihn an. „Schieß los, was liegt dir auf dem Herzen?“ meinte ich geradeheraus. Auch Mirja war nun stehen geblieben. „ Alleine?“ fragte er nach und schaute zu Mirja hinüber. Was war denn los mit ihm? Sonst konnte er mich doch nie ausstehen und bevorzugte es, mich mit Beleidigungen zu überhäufen… Und so schüchtern war er doch sonst auch nicht? Mir kam das alles spanisch vor, willigte aber trotzdem ein, mitzukommen. „Ich bin gleich wieder da.“ Rief ich Mirja zu und ging neben Karsten her. „Und was ist jetzt los?“ fragte ich ihn auffordernd und sah ihn an. „Ähm, weißt du, ich, ach egal.“ Antwortete er, sah zu Boden. „Was willst du denn nun? Ich beiße nicht, wenigstens bis jetzt nicht.“ Forderte ich ihn auf. Mein Gesicht zierte ein Grinsen. „Ich, ich wollte dir das noch sagen, bevor du weg gehst. Ich hab mich nie getraut, das zu sagen.“ Redete er um den heißen Brei herum. „Was möchtest du mir sagen?“ fragte ich erneut. „Ich fand dich schon immer toll.“ Meinte er, schaute von mir weg. Das Grinsen in meinem Gesicht wurde immer größer, doch machte ich mich nicht über ihn lustig. Ausgerechnet er! Das konnte ich mir gar nicht vorstellen.



Geschrieben von gioenu am 24.02.2006 um 22:46:

 

hey, coole geschichte, schreib ma weiter fröhlich



Geschrieben von gioenu am 24.02.2006 um 22:46:

 

hey, coole geschichte, schreib ma weiter fröhlich



Geschrieben von *Sternchen* am 24.02.2006 um 22:50:

 

so, jetzt binsch abhängig ... toll gemacht ... also, mir gefällts!!



Geschrieben von Danielle am 24.02.2006 um 22:53:

 

super Geschichte, schreib weiter *bettelt*



Geschrieben von Bine am 24.02.2006 um 23:06:

 

Weiter *sabber* Ich find den zweiten Teil noch besser fröhlich



Geschrieben von Bianca am 24.02.2006 um 23:14:

 

Freut mich, dass es euch gefällt smile
Heute gibt's wahrscheinlich keinen Teil mehr - morgen geht's weiter.



Geschrieben von Bine am 24.02.2006 um 23:17:

 

Zitat:
Original von Bianca
Freut mich, dass es euch gefällt smile
Heute gibt's wahrscheinlich keinen Teil mehr - morgen geht's weiter.

du bist doof xD Ich darf das sagen!



Geschrieben von Bianca am 24.02.2006 um 23:42:

 

So, es gibt heute doch noch einen weiteren Teil.
Viel Spaß beim Lesen.

Ungläubig sah ich ihn an. Spielte er mir das alles nur vor? Nein, so gut konnte er nicht schauspielen. „Meinst du das ernst?“ fragte ich ein wenig skeptisch und grinste ihn an. Sein Dackelblick brach mir fast das Herz und reichte als Antwort. „Und warum hast du dich dann immer so komisch benommen?“ Plötzlich wurde der sonst so redegewandte und freche Karsten ganz zahm… „Na weil ich nicht wollte, dass das auffällt. „Das kannst du mir doch sagen.“ Meinte ich lachend. „Das hättest du doch früher sagen können. Jetzt bin ich erstmal für ein halbes Jahr weg.“ Antwortete ich und dachte nach. Schlecht sah er ja nicht gerade aus und süß war er schon, aber verliebt war ich ganz sicher nicht in ihn. „Ja…“ murmelte er nur in Gedanken. Dann sah er plötzlich auf „Aber bitte sah niemandem etwas davon.“ Flehte er mich an. „Nein, mach ich nicht.“ Beruhigte ich ihn und sah ihn grinsend an. Ich überlegte, ob ich ihm anbieten sollte, heute Abend zu mir zu kommen, aber das wäre sehr unvorteilhaft, schließlich wäre ich ab morgen nicht mehr da. „Meine Nummer hast du ja. Kannst dich gerne mal melden. Allerdings wird das ab morgen etwas teurer – ins Ausland zu telefonieren ist nicht gerade günstig. Ich muss los, mein Bus kommt gleich und Mirja wartet.“ Verabschiedete ich mich. „Tschüs.“ Meinte er traurig und nahm mich in den Arm. Ich merkte, wie sein Gesicht sich meinem näherte. Eiskalt lief es mir den Rücken hinunter. Was hatte er vor? Erleichtert merkte ich, wie er mir einen Kuss auf die Wange gab und sich dann verabschiedete. Er sah traurig und niedergeschlagen aus, doch schien er auch ein wenig erleichtert, es hinter sich zu haben. Mit gemischten Gefühlen kehrte ich zu Mirja zurück. Es fiel mir schwer, ihr nichts zu erzählen, doch ich würde das Versprechen nicht brechen. „Und, was war los?“ fragte Mirja mich neugierig. Ich musste mich wirklich zusammenreißen, hätte ihr so gerne alles erzählt. Doch um Karstens Ruf nicht zu verletzen antwortete ich nur „Ach, der wollte sich nur noch verabschieden. Dass er dafür unbedingt allein mit mir sein musste… Naja, egal. Kommst du heute Nachmittag noch ein wenig raus mit Mikado?“ fragte ich sie um vom Thema „Karsten“ abzulenken. „Ja klar. Um halb 3?“ antwortete sie und merkte gar nicht, dass nicht alles, was ich gesagt hatte, der Wahrheit entsprach. „Okay.“ Antwortete ich nur. Der Bus hielt an und wir stiegen ein. Wie immer am letzten Schultag war der Bus total voll und wir bekamen keinen Sitzplatz – konnten sogar von Glück reden, dass wir noch in den Bus passten. Als ich an der richtigen Haltestelle angekommen war, stieg ich aus, doch zuvor fiel mir Mirja noch um den Hals, vergoss einige Tränen. „Unkraut vergeht nicht, ich komme schon wieder.“ Versuchte ich sie zu trösten, doch das brachte nichts. Wie das beim Ausritt werden würde, daran wollte ich gar nicht denken. Trotzdem war ich guter Laune. Ich musste immer wieder grinsen, wenn ich an Karsten dachte. Wie er mich angeschaut hatte… Es tat mir irgendwie Leid, dass ich weg musste, wäre doch gerne geblieben. „I become so Numb, I can’t feel you there …“ klingelte mein Handy. Ich zog es aus der Jackentasche und schaute auf das Display. „Karsten ruft an.“ Stand dort. So schnell hatte ich es gar nicht erwartet.



Geschrieben von gioenu am 25.02.2006 um 00:15:

 

cool! fröhlich



Geschrieben von TN-Miami am 25.02.2006 um 09:43:

 

Boooaa! großes Grinsen
Ich finde die Story wirklich seeehr gut! Einfach... Cool! großes Grinsen
Kritik hab ich eigentlich keine. Dein Stil ist wirklich gut und so Tipp-, Rechtschreib- oder Grammatikfehler hab ich jetzt auch nicht gefunden..
Weiter! Augenzwinkern



Geschrieben von Nici am 25.02.2006 um 11:59:

 

Also mir gefällt es sehr gut!

Dieses typische Jugnsgetue("Was sich liebt das neckt sich") lol beschreibst du wirklich sehr gut!

Würde mich über mehr freuen!



Geschrieben von heartie am 25.02.2006 um 12:05:

 

Hey (:

Vorschläge ~

Zitat:
Er hatte sein Zuhause als kleines, gemütliches Gestüt mit einigen Pferden beschrieben. Er selbst hatte sich als 16-Jähriger Engländer vorgestellt, mit Interesse an Pferden doch noch mehr an Partys…


Wiederholung ((;

Zitat:
Das Gestüt der Pettersons lag ca. 25km von Londons Innenstadt entfernt in einer kleineren Stadt.


Wiederholung. >würde 'in einer kleineren Stadt' weglassen

Zitat:
Als ich aufgestanden war öffnete ich das Fenster und ließ frische Luft in mein Zimmer. Die Sonne war an diesem warmen Freitagmorgen schon aufgegangen und erhellte mein ganzes Zimmer.


WiederhooooLung ^^

__________

gefällt mir xD manchmal sind die Ausdrücke nicht ganz passend, aber im großen und ganzen sehr schön (:

[ würde mich freuen wenn du bei meiner (neuen) Story Mal vorbeischauen würdest (x Verliebt in einen Fußballstar ll [S] KRiTiK ]



Geschrieben von Bianca am 25.02.2006 um 12:17:

 

Danke fröhlich
Ich hab die Stellen verbessert smile
LG Bianca



Geschrieben von Foxi_89 am 25.02.2006 um 13:00:

 

Wow das nen ich einen gelungenen anfang!
Echt freue mich auf fortsetzung



Geschrieben von Bianca am 25.02.2006 um 14:36:

 

Und wieder ein neuer Teil xD

Ich nahm ab. „Hallo, Kimi am Apperat.“ „Ähm, hi, Karsten hier. Ich wollte nur ausprobieren, ob ich auch die richtige Nummer habe. Hast du heute Abend zufälligerweise was vor?“ fragte er. Innerlich kringelte ich mich vor Lachen. Von wegen, er wollte nur prüfen, ob das die richtige Nummer wäre. Das würde ein richtig stressiger Tag werden – erst mit Mirja auf einen Ausritt dabei noch meinen ganzen Koffer zu ende packen, mich schon mal von Freunden verabschieden, die nicht in meiner Klasse waren … mich dann noch mit Karsten treffen? Naja, heute Abend hatte ich ja eigentlich nichts vor und abschlagen konnte ich ihm das auch nicht. „Wird ein bisschen stressig heute, aber abends müsste ich eigentlich noch ein bisschen Zeit haben.“ Antwortete ich grinsend. „Hast du Lust ins Milanka zu gehen?“ fragte er weiter. Das Milanka war ein schönes Restaurant direkt am Strand. „Von mir aus gern.“ Antwortete ich. „Ich hol dich um 8 ab, ja?“ „Okay.“ „Tschüs.“ „Ja, bye.“ Dann legten wir auf. Das hatte ich ja toll hinbekommen – ein Date vor einem halbjährigen Aufenthalt in England – perfekt. Warum hatte ich nicht abgesagt? Dazu war es jetzt zu spät. Ich rannte das letzte Stück nach Hause und klingelte dann an der Haustür Sturm. Meine Mutter öffnete überrascht die Tür. „Warum beeilst du dich so?“ fragte sie als ich die Treppe hochstürmte. „Ich muss meine Koffer zu ende packen, mit Mirja ausreiten, mich für heute Abend fertig machen, weil Karsten mich abholt und noch viel mehr.“ Rief ich ihr zu und rannte in mein Zimmer. Dort ließ ich mich gleich auf mein Bett fallen. Wie würde ich das alles heute noch schaffen? Ich beschloss weiter zu packen, denn einiges lag noch in meinem Zimmer herum, was ich in England auf keinen Fall missen wollte. Als ich bei der Kleidung angelangt war, fiel mir das Date mit Karsten wieder ein – was sollte ich da anziehen? Nach und nach legte ich immer mehr Kleidungsstücke zur Seite, konnte mich aber nicht entscheiden, welches das perfekte wäre. Als ich alles durchgesehen hatte, suchte ich ein schwarzes, relativ schlichtes aber doch schönes Cocktailkleid aus. Am liebsten wäre ich einfach in Jeans und einem T-Shirt gegangen, doch das war für dieses Essen nicht gerade geeignet. Es wunderte mich überhaupt, dass er mich ausgerechnet ins Milanka eingeladen hatte und dann noch zum Abendessen. Ich hatte wenn überhaupt eine Disco erwartet. Doch ich machte mir keine weiteren Gedanken darüber, packte stattdessen weitere Kleidungsstücke in den Koffer. Erneut klingelte mein Handy – ob Karsten noch irgendwas wollte? Aber Mirja war dran. „Hey, Kimi. Hast du Lust jetzt auszureiten? Ich würde dann schon mal Mikado fertig machen.“ „Ja, ok. Ich habe schon ein wenig gepackt, das kann ich mir jetzt erlauben.“ Antwortete ich lachend. „Okay, ich bin um halb 11 am Stall. Bis gleich.“ „Okay, ich bin da.“ Ich schaute auf die Uhr, noch eine Viertelstunde hatte ich. Ich suchte mir ein Top aus dem Schrank und holte meine Reitsachen. Nachdem ich mich umgezogen hatte rannte ich die Treppe hinunter „Tschüs, Mama, ich bin bei Syrena! Spätestens um 1 Uhr bin ich wieder da.“ Verabschiedete ich mich und ging aus der Tür. Ich beschloss, zu Fuß zu gehen, denn in 10min würde ich auch so am Stall ankommen.



Geschrieben von heartie am 25.02.2006 um 16:51:

 

gefällt mir gut!
Nur mir war noch nicht ganz klar wer jetzt Syrena ist, würde ich noch am Anfang irgendwo vermerken Augenzwinkern )

Tipp >> mach VL mehr Absätze hinein, dann wird's übersichtlicher!


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