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Geschrieben von Ananke am 03.02.2006 um 13:28:

traurig Problem mit den Hilfen

Hi,

bei Obelix ist mir jetzt extrem aufgefallen das er kaum noch auf Hilfen reagiert! Ich war ja 6 Wochen in der Kur.... vorher hat er wenigstens bei starken Schenkelhilfen reagiert... jetzt reagiert er gar nicht mehr -.-
Egal was ich mit den Schenkeln mach... nix *seufz* Sporen helfen da auch nimmi (die kann er eh nicht leiden^^)
Was kann ich jetzt machen?! Ist halt wieder das Problem das ich weder Reitplatz noch Halle hab und auch sonst... nja... brauchs ja nicht noch mal erzählen fröhlich

Habt ihr ideen u. tips?
Wäre euch sehr dankbar!

Liebe Grüße
Franzi smile



Geschrieben von sarahpferd am 03.02.2006 um 13:30:

 

Scheinbar abgestumpft was? Wer ist den denn in der Zeit geritten wo du in kur warst?



Geschrieben von Shad am 03.02.2006 um 13:50:

 

Mit trixi wars das gleiche ;-)

Also... was ich gemacht hab war (ich hab halt einen ganzzz kleinen Reitplatz) ich hab sie am anfang erstmal longschiert, damit sie sich wieder an die bewegung gewöhnt (vll, habt ihr ja ne koppel auf der du das machen kannst?!). Und dann auch mal mit Sattel + Trense Longschieren! Dann fängste erst mal wieder mit Schritt reiten an - nur so 20 Minuten oder so! Hauptsache er tritt richtig vorwärts (und evt. Gerte ?!) Dann das ganze immer steigern,m also sprich Traben und leichttraben, im trab auch mal leichten sitz, viel zirkel und volten reiten! Wenn er sich wieder etwas schöner reiten lässt, dann auch Galoppieren und vll. auf einer Wiese Volten etc reiten! Reite mit ihm viiieeeell aus! Am besten irgendeine Galoppstrecke wo er ganz gerne mag und wo er auch laufen WILL! Du musst dran denken, dass es nicht nur du wollen musst, sondern dein Pferd! Es hilft dir und deinem Pferd nix, wenn ihr gegeneinander arbeitet! Wärend du vll eine länger Galoppstrecke galoppierst, versuch ihn immerwieder durchzuparieren und dann wieder Galoppieren lassen! Damit macht du dein Pferd wieder auf deine Hilfen aufmerksam!! Und wenn das alles gut klappt, dann kannst du wieder mit der 'feinen' arbeit anfangen, also sprich deine hilfen wieder mehr einsetzten! Wir kennen halt dein Pferd nich!

hoffe ich konnte dir helfen! Es braucht halt jetzt wieder viel zeit, bis dass alles wieder ganz toll klappt, aber ihr beide müsst dran bleiben ;-) trixi is auch total abgestumpft, weil ich nimmer zeit zum reiten hatte wegen schule! Aber jetzt greifen wir wieder an ;-)

lg
Shad



Geschrieben von Ananke am 03.02.2006 um 14:20:

 

er wurde von niemandem geritten! Zumindest geh ich davon aus -.- So wie ich die besitzerin kenne... viell. war sie mal ne halbe Stunde mit ihm draußen.. mehr aber sicherlich nicht!
Werd jetzt nen festen Plan machen und ihn regelmäßig reiten bzw. ordentlich bewegen.
Longieren kann ich ihn, haben nen Longenzirkel abgesteckt und hab auch alle benötigten Mittel... das werd ich auch wieder viel machen, damit er auf trapp kommt (hat damals wo er unreitbar war auch super geholfen!)
Ich kann ja nur im gelände reiten... da werd ich dann halt viel übergänge reiten... denke das ist keine schlechte idee fröhlich

Das Problem sind ja die schenkel! Er nimmt sie zwar zum treiben an, aber wenn ich jetzt beispielsweise links die hilfe gebe weil ich rechts rum will, meint er er soll antraben! Er fersteht zwischen 'lenken' und 'antreiben' einfach das selbe *seufz*
hat jemand da noch tips ?

LG Franzi



Geschrieben von Shad am 03.02.2006 um 14:28:

 

Vielleicht wenn du die gleiche hilfe macht, also mit den Schenkel, eine kurze gerte nach ausen nehmen, mit den Zügelnm vll. kurz etwas 'härter' wirst, und noch mehr schnekeldruck gibst, wenn er trotzdem nich rum gehen will, dann die Gerte vorne auf die schulter! Wichtig is das du die gerte dann ausen hast! ;-)

Also wenn du rechts rum willst, dann rechts am Zügel energischer Zupfen, links die hand gegen halten, linker schenkel ganzzz weit nach hiten und der rechte schenkel anliegend kurz hinter dem Sattelgurt. Wenn er nich gehen will, die gerte energisch auf die schulter ;-) vielleicht hilfts ja ^^



Geschrieben von Ananke am 03.02.2006 um 14:34:

 

hm das ist vielleicht eine gute idee! Werds auf jeden fall am Montag gleich ausprobieren wenn ich wieder reiten gehe.
Das problem ist ja, das er auf feinste zügelhilfen ragiert (-> Westernpferd) nur auf die schenkel auf einmal nicht mehr Oo
ärgert mich eigentlich richtig weil ich ihn ganz gut im training hatte.. vor der kur! Jetzt steh ich wieder am anfang -.-



Geschrieben von Josylein am 03.02.2006 um 14:41:

 

Ich kann dir nur zu Sporen raten. Und wenn er nicht geht hau ihm die mal ordentlich rein. Danach wird er sich kaum mehr deionen Schenkelhilfen widersetzen.



Geschrieben von Julie am 03.02.2006 um 14:47:

 

Zitat:
Original von Josylein
Ich kann dir nur zu Sporen raten. Und wenn er nicht geht hau ihm die mal ordentlich rein. Danach wird er sich kaum mehr deionen Schenkelhilfen widersetzen.


Auch mein Rat. Anfangs wirst du vier Mal oder mehr die Sporen in dreissig Minuten einsetzen, danach sollte er's aber kapieren und du wirst sie immer weniger richtig einsetzen müssen. Wenn du ihn nur seine Rippen mit den Schenkeln eindrückst, verspannt er sich nur unnötig und reagiert nicht drauf.



Geschrieben von Luca am 03.02.2006 um 15:11:

 

Es muss nicht unbedingt Sporen sein.

Vielleicht gibst du die Hilfen einfach falsch, da helfen die Sporen auch nicht weiter. Wenn du sie nicht präzise gibst, kann er sie nicht verstehen. Im Übrigen sind es ja nicht nur die Schenkelhilfen, sondern gerade beim Wenden laufen sie mit einigen Hilfe parallel. Oder willst du seitwärts trainieren?

Bevor ich da weiter was zu sage: Wie gibst du Schenkelhilfen?



Geschrieben von Ananke am 04.02.2006 um 21:27:

 

Hi Luca,

ja klar... es sind nicht nur die Schenkelhilfen... aber eben auch. Wie gesagt, auf die anderen Hilfen reagiert er ganz gut... und vor der Kur hat er das ja auch gemacht! Nur jetzt nimmi Oo
Ich mach die Hilfen immer noch so wie vorher... von daher.. hm...
nein will nicht seitwärts trainieren *g*



Geschrieben von Josylein am 04.02.2006 um 22:30:

 

Eben. Deswegen denker ich, dass es reine Bockigkeit ist. Und da ist durchsetzen das einzige Mittel. Und da er auf Schenkel anscheinend nicht reagiert helfen da wohl nurnoch Sporen und/oder Gerte.



Geschrieben von Ananke am 05.02.2006 um 20:55:

 

könnte durch aus sein... werd auf jeden Fall mein bestes geben fröhlich und mal die Sporen rauskramen^^ Falls ich die finden kann xD



Geschrieben von Luca am 05.02.2006 um 22:04:

 

Nein, tut mir Leid.
Da hilft nicht nur noch Sporen Und Gerte, ich wehre mich gegen den Gedanken, da ich bisher auch solche Probleme ohne Sporen und Gerten geschafft habe. Und wieso sollte das bei mir und zahlreichen Pferden klappen und bei Tabbygirli nicht?
Außerdem macht ein Pferd nichts nur aus Frackigkeit, um den Reiter zu ärgern, also wird es dafür doch wohl einen Grund geben, oder? Es gibt für alles einen Grund.
Und wenn er stumpf auf den Schenkel geworden ist, wird er es irgendwann auf den Sporen auch.

Soetwas (gerade wenn es nach längerer Zeit passiert) ist - tut mir Leid - meist ein typischer Reiterfehler und es hilft doch nichts, wenn der Reiter den Fehler mit Sporen oder Gerte weiterführt, oder?

Daher frag ich nochmal: Wie gibst du den die Hilfe? Legst du den Schenkel an und drückst?



Geschrieben von Ananke am 06.02.2006 um 13:13:

 

klar auf jeden fall! es gibt einen fehler... und in diesem fall schibe ich das erst recht auf den reiter! Nur nicht auf mich großes Grinsen Weil ich ihn ja 6 Wochen lang nicht geritten bin (sondern hws. besitzerin) und vorher hat er bei mir auch auf die Schenkelhilfen gehört!

Nja wie soll ich die Hilfen schon geben?! Eben ganz normal.
Bein direkt hinter den Gurt, Wade an den Bauch drücken und evt. mit der Hacke noch nachhelfen. Er war sonst sehr präzise und hat auf feine hilfen gehört... jetzt macht er gar nix mehr unglücklich

Die Sporen sind auch nur unterstützung... aber sicherlich versuch ich es erstmal ohne!

LG Franzi



Geschrieben von Luca am 06.02.2006 um 14:42:

 

Habe ich mir gedacht.

Ich habe schon einigen Leuten hier (weiss leider nicht mehr wem alles) geraten, es nicht mit permanenten Druck zu probieren, sondern mit "klopfen". Das Feedback, das ich von den Leuten bekommen habe, war sehr positiv und es hat sowohl von dem unsensiblen, bis zum hypersensiblen Pferd funktioniert.

Ehe du also mit Sporen ran gehst, kannst du dein Pferd etwas sensibilisieren, in dem du es vielleicht nicht mit dem Dauerdruck versuchst, sondern wie ich schon sagte, mit dem Bein klopfst. Denn Druck verursacht nur Gegendruck.
Sicherlich sieht das Bein dann nicht ganz so ruhig aus, aber für die Übergangszeit, um das Pferd etwas sensibler auf den Schenkel zu machen, ist das eine gute Möglichkeit. Natürlich solltest du nicht die ganze Zeit leicht das Pferd kitzeln, daran gewöhnt es sich ja auch Augenzwinkern , sondern richtig kicken. Das heißt auch nicht mit einem Meter ausholen, sondern so, dass das Pferd es versteht. Und zwar einmal klare Anweisungen und nicht dauernd gegen tippen.
Bisher hat das sehr gut geklappt, weil das Pferd den Schenkel wieder wahrnimmt und darauf wesentlich besser reagiert - wenn man's richtig macht.



Geschrieben von daFrodo am 06.02.2006 um 15:05:

 

Mmhh, wollte nochmal was zu dem Tip mit der Galoppstrecke sagen.
Also ich könnte mir nicht vorstellen sowas mit meinem Pferd zu machen, weil es weiß, dass es auf der Galoppstrecke galoppieren darf und wenn ich dann aufeinmal hingehen will un zwischendurch durchparieren will, ist das meiner Meinung nach mit viel ziehen im Maul etc. verbunden und das kann doch wohl nicht der Sin der Sache sein.
Sollte das Pferd dadurch besser aus den Schenkel reagieren - wobei ich auch eher dem Vorschlag von Luca zustimme - wird es dann im Maul abgestumpft oder wie ist das vorgesehen?!



Geschrieben von Luca am 06.02.2006 um 15:39:

 

daFrodo: Eigentlich sollte das Pferd, egal ob Galoppstrecke oder nicht, jeder Zeit auf seinen Reiter reagieren. Ohne das Gereiße im Maul. Ein Pferd, welches auf der Galoppstrecke nur durch Reißen zu bremsen ist, wird auch im normalen Galopp nur so zu bremsen sein, wenn es galoppieren will.
Daher sollte man sein Pferd eigentlich immer mit Gewicht und ggf. Stimme durchparieren.



Geschrieben von daFrodo am 06.02.2006 um 19:19:

 

@Luca: Ja das ist mir schon klar, dass es normalerweise so sein sollte. Obwohl das bei meinem Pony (nur bei dem!) muss ich zugeben nicht so ist. Aber wenn - wie oben beschrieben - das Pferd ja auch nicht richtig auf die Hilfen reagiert?! Dann glaube ich nicht, dass das Pferd sich dann ohne weiteres durchparieren lässt. Oder?


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