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Geschrieben von heartie am 02.01.2006 um 17:30:

  Prolog?

Hey (:

ich wollte Mal genau wissen, was ein Prolog ist.
Ist das sowas wie eine Einleitung, ein Auszug aus der Geschichte... ?



Geschrieben von Nona am 02.01.2006 um 18:02:

 

Ich denke is ist eher eine Einleitung ^^
ich nehem als Beispiel mal nen Krieg... da wäre der Prolog wahrscheinlich inmitten eines Krieges oder den Anfängen oder so... und die geschichte handelt dann z.B von jemandem der da heraus flieht... oder dahin reist... also is der Prolog an einer völlig anderen Stelle, als das erste Kapitel.

Das ist aber immer unterschiedlich ^^ Les dir doch einfach mal ein paar Prolog(+ Geschichte) durch...öÔ Der Durchschnitt wird dann schon so ungefäh stimmen xD



Geschrieben von heartie am 02.01.2006 um 18:29:

 

Hey (:

nein, ic hglaub ich habs verstanden x) danke euch beiden !



Geschrieben von Nienna am 02.01.2006 um 22:53:

 

das ist nicht so einfach, zu definieren, was ein prolog ist, denn für einen prolog gibt es keine festen regeln.
aber meistens ist der prolog vorzeitig zur gschichte, wenn nicht, ist es recht schwierig, ihn einerseits gut zu machen und andererseits ned zu viel zu verraten.

ein prolog kann erklärend sein, dann schreibst du im prolog die sachlage auf, damit der leser schon weiss, um was es geht.

dann kann ein prolog einführend sein. dann nimmst du von dort, wo die geschichte spielt, einen ausschnitt aus einem ganz normalen tag.
wenn du das machst, musst du aber schauen, dass es nicht aufs gleiche rauskommt, wie das erste kapitel, denn der prolog sollte etwas zentrales sein, der vieleicht etwas beinhaltet, was sich später als wichtig herausstellt, auch wenn es am anfang nicht auffällt. oder dann kommt irgendetwas vor (ein gespräch oder so), was einen bruch verursacht, eine änderung (z.b. im leben der hauptperson). dann solltest du es aber auch so machen, dass man erst später erfährt, das hier etwas entscheidendes passiert ist.

und dann kenne ich noch eine art, die von mir bevorzugte großes Grinsen
dies wäre dann die verwirrende art von prologen, bei der der leser, nachdem er ihn gelesen hat, noch weniger weiss als zuvor großes Grinsen
hier geht es erstens mal drum, die spannung und das interresse zu steigern und den leser zu fesseln.
und dann auch darum, viele fragen aufzuwerfen, welche dann erst im laufe der geschichte aufgedeckt werden.
auch dies sollte etwas zentrales sein, ein prolog, der zwar noch so spannend ist, dann aber nicht mehr viel mit der geschichte zu tun hat, ist ein schlechter prolog.
bei dieser art von prolog sollte man möglichst nur einen kleinen, ausschlaggebenden teil nehem, diesen dann aber umso ausführlicher behandeln.

ich hoffe, ich kann dir helfen damit großes Grinsen



Geschrieben von heartie am 03.01.2006 um 11:15:

 

uuiih (x und wie DANKE !



Geschrieben von Rían am 03.01.2006 um 12:38:

 

Die Verwirrtaktik ist auch das was ich gerne verwende, wenn es denn passt.
Mit einer Freundin schrieb ich eine Geschichte, deren Prolog Anfangs gar nicht auf die Geschichte zu passen schien - erst im Nachhinein konnte klar werden, was dort beschrieben wurde. großes Grinsen



Geschrieben von Nienna am 03.01.2006 um 16:08:

 

ja, genau das isses. du schreibst einen prolog, dann denken alle "hä?", dann schreibst du das erste kapitel, und denken sie noch mehr "hä?" und erst nach und nach rafft mans denn.



Geschrieben von Rían am 03.01.2006 um 16:28:

 

Man muss beim Prolog selber ja noch nicht einmal verwirrt sein.
Aber wenn der Prolog und die Story erst einmal scheinbar nichts miteinander zu tun haben, dann ist man verwirrt großes Grinsen


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