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Geschrieben von Startpost-Retter am 12.08.2009 um 14:22:

  -

edit!



Geschrieben von Birgit am 12.08.2009 um 14:35:

 

So jetzt komm ich wieder mit meinen ganz anderen Ansichten...

Ich schätze mal das Pferd wird mit Trense longiert, Longe am inneren Gebissring(oder gar Longierbrille??) und dann mit einer langen Peitsche auf dem Kreis und in Bewegung gehalten, oder? Ausbinder habt ihr bisher nicht benutzt?

Grundsätzlich halte ich von diesen Longierhilfen recht wenig, liegt vermutlich daran das mein Pferd auf sowas absolut allergisch reagiert, von daher kommen die Teile für mich eh nicht in frage.. Augenzwinkern

Ich würde ein driejähriges Pferd NIEMALS mit Ausbinder longieren, die helfen nämlich auch nicht schneller Rückenmuskulatur aufzubauen, sondern verlangsamen/stoppen den Prozess eher!

Ich kann nur mal wieder den Longenkurs empfehlen, das Geld lohnt sich wirklich und man ist danach sehr gut über Anatomie/Biomechanik und das longieren aufgeklärt!

Euer Youngstar wird vermutlich im Trab ziemlich schief in der Kurve liegen, oder? Hast du mal die Möglichkeit beim longieren zu zusehen? Achte mal darauf ob das Pferd "wie eine Eisenbahn auf schienen"(sprich gerade um die Kurve läuft oder "wie ein Motorrad"(sprich schief). Ich denke er wird schief laufen(wie die meisten Pferde), dass ist dann das was schädlich für die Gelenke ist und weswegen viele vom longieren abraten! Wenn dein Pferd so läuft, dann lass das longieren lieber erst mal, fall´s du vom Longenkurs nichts hältst, dann mach eben Langzügel arbeit! Ein junges Pferd muss nicht longiert werden um eingeritten zu werden! Langzügelarbeit ist auch gut für den Muskelaufbau(der wirklich sehr wichtig ist!)

Außerdem.. fall´s ihr auf Trense longiert, würde ich euch nahe legen auf Kappzaum umzusteigen. Gerade junge Pferde geraten leicht auf der Balance oder brechen über die äußere Schulter aus, erschrecken sich häufiger(zumindest nach meinen Erfahrungen) und so weiter.. Jede Ruckartige Bewegung die das Pferd macht(warum auch immer) heißt für dieses ein Ruck im Maul. Und später soll das Pferd vertrauensvoll ans gebiss heran treten? Das kann gar nicht funktionieren...

Ich könnte jetzt noch einiges mehr schreiben, weiß aber gar nicht ob dich das interessiert, bin aber jederzeit bereit(auch per PN) fragen zu beantworten so gut es geht.
ich hoffe ich habe halbwegs verständlich geschrieben und nichts durcheinander gebracht... oO



Geschrieben von Lexa Loona am 12.08.2009 um 14:38:

 

Ich weiß nicht, wie man Pferde vor dem Reiten ausbildet, aber:
Nein, das ist ganz sicher nicht gesund! Besonders stelle ich mir die Frage, wie man denken kann, dass ein Pferd, das noch nix von Anlehnung oder "an das Gebiss treten" gehört hat, entspannt (denn das muss es für den Aufbau von Rückenmuskeln sein) auf den für es neuen Druck im Maul reagieren kann?
Ihr müsst, wenn sie sich partout nicht von ihrer Idee abbringen lässt, mit ganz lockerer Verschnallung anfangen! Langsam steigern, das bringt vieel mehr und lässt vor allem das Pferd gesund.
An eurer Stelle würde ich ganz normal mit Longiergurt anfangen, wenn er sich daran gewöhnt hat, locker Schlaufis "einschnallen" und diese langsam enger machen.

Edit: Birgit hat recht, wenn ihr die Longe am Gebiss habt, ist das nicht so vorteilhaft. Kappzäume schonen das Maul, was doch gerade bei einem Jungpferd sehr notwendig ist!
Ausbindezügel würde ich dennoch immer am Gebiss verschnallen. Aber für Unausgebildete ist doch so eine Longierhilfe nix!



Geschrieben von Lexa Loona am 12.08.2009 um 15:02:

 

Es geht nicht um EINEN Longierkurs, sondern um DEN Longenkurs großes Grinsen
Gibt hier im Forum in derselben Ecke nen Thread dazu, oder halt die Homepage: http://www.wege-zum-pferd.de/3/shop/longenkurs.php



Geschrieben von Birgit am 12.08.2009 um 17:23:

 

Um das ganze korrekt zu erarbeiten sollte man eh erst mal 4 Wochen beinahe täglich an der "Longe" arbeiten(wenn man´s nach Longenkurs erarbeitet)... Augenzwinkern
Aber da MUSS die Besitzerin mitziehen, sonst wird das nichts...



Geschrieben von leli am 12.08.2009 um 18:50:

 

Ich denke, dein Pflegepferd hat einfach noch nicht die nötige Balance um sich so zu versammeln. Bei einem so jungen Pferd würde ich die Helfer weg lassen - ich würde sie aber auch eigentlich immer weglassen.



Geschrieben von Schatti am 12.08.2009 um 20:04:

 

Ich rate von der Longierhilfe die von Kvalkade) sehr ab!



Geschrieben von -NiNa- am 12.08.2009 um 21:09:

 

Jungpferde... Das Thema hat die Besi meiner Pflegis vor ein paar Tagen angesprochen...

Ich würde der Besi sagen, dass ein Pferd Rückenmuskeln durch Dehnungshaltung aufbaut, besonders wenn er die Gangart wechselt, wenn er schön in Dehnungshaltung geht.
Von Ausbindern halte ich überhaubt nichts. Besonders nicht bei Jungpferden! Diese sollten erst einmal die Balance finden, indem sie in der Halle toben dürfen und langsam longiert werden (Eisenbahn) Dabei sollten sie nicht zu arg Vorderhandlastig sein. Das kannst du verhindern, indem du ihm vorne kurz den Kopf hebst und ihn so mehr auf die Hinterhand bringst.
Um wirklich Muskeln aufzubauen, dann musst beinahe täglich arbeiten, allerdings nicht nur Longieren, auch bei der Bodenarbeit kannst du die Muskeln aufbauen. Dazu solltest du, und besonders die Besi, dich darüber informieren (sei es ein Forum [GB kann teilweise auch helfen] oder Bücher) Besonders wichtig für die Ausbildung ist allerdings das gegenseitige Vertrauen...



Geschrieben von Lexa Loona am 12.08.2009 um 21:27:

 

//offtopic:
Also, ich würd gern mal eine Begründung zu eurer Ablehnung der Longierhilfe hören, im Generellen! Ich würd sie nämlich schon evt. mal ausprobieren, bei einem erfahrenen Pferd, das auch mit Kappzaum ohne Hilfszügel wunderschön laufen kann, genauso wie ausgebunden mit Schlaufis und Longiergurt und Gebiss - im Gegensatz zu dieser Pessoa-Technik, ruckt es doch nicht bei jedem Tritt im Maul, außerdem sind die Dinger vorn elastisch, ich denke, das müsste ganz gut funktionieren, wenn man mal eben schnell ohne viel Zeitaufwand das Pferd bewegen will!
Für ein so unausgebildetes Pferd, siehe oben, würde ichs ei niemals verwenden!



Geschrieben von Schatti am 12.08.2009 um 21:33:

 

Zitat:
Original von Nayfay
Das Ding mit den Longierhilfen ist es, dass man deren Einwirkung nicht kontrollieren kann.
Fakt ist, bei der normalen Verschnallung wird das Teil direkt auf das Maul ein, und sobald sich das Pferd bewegt ist diese Einwirkung permanent.
Das bringt nicht recht viel mehr, als dass sich der Schädel runter zieht.
Das ist nicht entspannend, das ist auch nicht für die Anlehnung gut, denn es ist eine unregelmäßige Ruckelpartie, die das Maul tot und das Pferd unmotiviert macht.
Meiner Meinung nach.


Nicht zuzufügen. Sehe ich auch so. Hatte es ja mal selber.



Geschrieben von Lexa Loona am 12.08.2009 um 21:39:

 

Ich dnek bloß, wenn man es relativ locker verschnallt, wär die Wirkung eben nicht permanent - hatte so ein Ding aber noch nie in der Hand oder in Benutzung gesehen, daher ist mir die Wirkung zwar theoretisch einigermaßen klar, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass sie soo schlimm ist großes Grinsen Mein Pferd versucht eh immer, möglichst vom Gebiss wegzukommen, also bei ihm würde sie wohl schon bei sehr lockerer Verschnallung wrken...



Geschrieben von Birgit am 13.08.2009 um 10:52:

 

Ein Pferd wurde nicht dafür geboren um ausgebunden zu werden, das ist mal Fakt!

Die ganze Anatomie des Pferdes ist nicht einmal dafür ausgelegt um von Anfang an geritten zu werden! Das Pferd muss erst lernen mit aufgewölbten Rücken und einer gewissen(gesunden) Muskelspannung zu laufen, um das Reitergewicht zu tragen.

Außerdem ist ja weitläufig bekannt das ein Pferd immer von hinten nach vorne durchschwingen soll. Sprich die Bewegung soll durch den kompletten Körper fließen. Mit Ausbindern oder eben dieser seltsamen Longierhilfe wird die Bewegung spätestens beim Kopf(und dadurch in der Schutler, im Rücken, in der Hinterhand --> Kettenreaktion) gestoppt oder eingeschränkt. Dem Pferd ist es nicht möglich sich "schwingend" zu bewegen. Und wenn man die Ausbinder/Hilfszügel/Longierhilfen so verschnallt, das sie sehr locker sind und es dem Pferd möglich ist sich korrekt(!!!) zu dehnen, haben sie keinerlei Wirkung mehr und können auch weggelassen werden.

Hilfzügel werden oft zur aktiven positionierung der Kopf-/Halspartie genutzt. Dadurch das die Nase "aktiv" in die Senkrechte(oder auch leicht davor oder danach) "gezogen" wird, spannt sich der Kopf-Arm-Muskel(der Muskel der den Kopf mit dem Oberarm des Pferdes verbindet) an, dadurch kann das Pferd die Oberhalselinie nicht korrekt dehnen, der Unterhals wird trainiert, das Pferd wird daran gehindert den Rücken korrekt aufzuwölben, die Schulter wird blockiert und damit auch die Hinterhand und schon hat man ein komplett verspanntes Pferd...


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