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Ich überlegte mir noch ein letztes Mal, ob ich ihm vielleicht beweisen sollte, dass er nicht taub ist, doch anscheinend hatte er es selbst noch knapp gemerkt. Zu seinem Glück, denn wenn nicht, wäre er jetzt wahrscheinlich endgültig taub. "Ach ja? Ich bin da aber anderer Meinung. Und ein anstupsen wäre das nicht gewesen, bei dem Tempo", sagte ich Kopfschüttelnd und versuchte mir vorzustellen, was es für ein Gefühl ist, wenn man angefahren wird. Ich hatte in meiner Vergangenheit schon genuge Schmerzen erlitten und deshalb versuchte ich den Gedanken wieder loszuwerden, was mir erstaunlich gut gelang. Avery ballte seine Hand zur Faust und zuckte zusammen. Ich legte meinen Kopf schief und sah ihn fragend an. Ich wollte ihn aber nicht fragen, ob ihm was weh tut, denn Jungs sind darauf nie gut zu sprechen. Er würde es sowieso nur abstreiten und irgendwie beweisen wollen, dass er keine Schmerzen hat, und das wollte ich ihm lieber ersparen. "Ach ja? Bist du denn auch einer dieser Typen?", fragte ich Avery grinsend. Ja, es gab tatsächlich Typen, die schlimmer als jedes Mädchen dieser Erde sind, doch das sind dann nicht mehr 'normale' Jungs. "Ja, du sollst wirklich. Du bekommst auch alles was du willst", antwortete ich mit einem Hundeblick, welchen ich perfekt beherrsche. Wenn man ohne etwas aufwächst, muss man wenigstens diesen Blick beherrschen, wenn nicht, dann ist man so gut wie verloren in der grossen egoistischen Welt. "Ach ich komm schon alleine mit ihm klar. Ist nur Noel und übrigens weiss ich, wie ich ihn nerven kann. Er mag es nämlich nicht, wenn man ihn süss nennt", fuhr ich grinsend fort. Als er dann noch 'Arschgesicht' sagte, nickte ich zustimmend, das war er tatsächlich. Ein gefühlsloser Arsch trifft es am Besten. "Klar doch, wenn du nicht gleich jemanden umfährst", antwortete ich mit einem Lächeln. Wenn ich ehrlich gewesen wäre, hätte ich ihm gesagt, dass ich Angst habe runterzufallen, doch ich wollte nicht, dass er mich mit allen anderen Mädels in den gleichen Topf wirft und deshalb stieg ich schön brav auf sein Motocross auf. |
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Flor stand einfach nur da, mir der einen Hand die Packung Taschentücker haltendwährend sie mit der anderen noch immer ihre Strickjacke umklammerte und schaute irgendwo zwischen den Bäumen hindurch. Sie merkte zwar aus dem Augenwinkel das das andere Mädchen sie ansah erwiederte den Blick aber bewusst nicht. Sie verhielt sich eben genau so, wie sie es sich erhoffen würde wenn sie in der Situation des Mädchens war. Erst als das Mädchen sich mit einer dünnen Stimme an sie wandte ließ Flor ihren Blick von den Bäumen hin zu dem Mädchen wandern. auf Flors Gesicht lag eines dieser lächeln die aus einer Mischung von Aufmunterung und einer leichten prise Mitleid bestand. Jede Freundin hätte sie jetzt warscheinlich in den Arm genommen und mit Dingen vollgequatscht die keinen interessierten bis sie weider lächeln konnte. Aber dieses Mädchen kannte sie nicht. Genau so wenig wie den Grund ihrer Tränen. Der einfachst Grund dafür lag in Flors Augen in "Land of Confusion". Auch Flor war schon einige Male zum heulen zu mute gewesen, aber das argentinische Mädchen weinte nicht. Und wenn dann nur, wenn sie alleine war. Weinen war ein zeichen von schwäche das Flor sich in ihrem alten Leben weit weg von hier, nicht hatte erlauben können. Als Flor keine Antwort erhielt wich sie von der Bank ab. Vielleicht wollte sie gar nicht reden. Vielleicht hatte sie sich durch die anwesenheit Flors dazu 'gezwungen' gefühlt... Also streifte Flor weiter durch den Garten. Frierend und gernevt von dem ganzen Quatsch hier. Warum konnte ihr keiner sagen wie man hier wegkam ? Silenzio wusste genau so viel wie sie. Mittlerweile vielleicht auch mehr und das Mädchen von eben war auch alles andere als hilfreich gewesen. Wenn sie land of Confusion nicht bald verlassen konnte war all' ihre Arbeit umsonst gewesen. Wie lange hatte sie für das dähmliche Stipendium gearbeitet ? Ein Jahr ? Nein, wohl reichlich länger. Wie viel Freizeit hatte sie sich auf der elite way School erlaubt ? Keine. Und jetzt saß sie hier in einer Welt aus einem Buch. Das war doch purer Irrsinn. |
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Der leise Nieselregen, der mich beim Einschlafen begleitet hatte, war nun ein aggressiver, unaufhörlicher Schauer, deren Regentropfen schallend an mein Fenster hämmerten. Genervt versteckte ich mich unter der Bettdecke, in der Hoffnung dass der Regen dann wenigstens nicht mehr so laut war. Vergebens. Ich seufzte und öffnete mühsam die Augen. Um mich herum war es dunkel. Die wenigen Umrisse zeigten mir, dass ich mich immer noch in meinem sicheren Zimmer befand. Etwas benommen schaltete meine Nachttischlampe an und warf einen Blick auf die Uhr. Es war kurz nach drei. Was war das? Erschrocken fuhr ich zusammen. Die Haare auf meinen Armen stellten sich auf und ich schaute mich hastig im Zimmer um. Ich war allein. Doch wer hatte mich mit diesem jammernden Schrei erschrocken? Ich schloss kurz die Augen. Vielleicht hatte ich mir das ja auch nur eingebildet. Schließlich war ich noch im Halbschlaf. Trotzdem ließ mein schneller Puls nicht nach. Dieser laute, klägliche Schrei. Und die darauf folgende Stille. Es bereitete mir Unbehagen. Ob ich mal nach sehen sollte? Unsicher warf ich die Decke herum und lief auf Zehenspitzen zum Fenster, wo der Regen noch immer mit Gewalt gegen prasselte. Kurz sah ich hinab. Eine dunkle Gestalt lag dort, zusammen gekrümmt auf dem Asphalt. Sie bewegte sich nicht und hatte ihre Arme um ihren Bauch gefesselt. Es klang als würde sie leise wimmern. Das nasse, klebende Haar hing der Gestalt wie ein Vorhang über dem Gesicht. Mir stockte der Atem, mein Herz raste unerträglich schnell und meine Augen wurden größer. |
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Alex legte ihr beruhigend den Arm um die Schulter und Alice wusste genau was er damit zeigen wollte. Sie warf ihm einen kurzen Blick zu. Es war schon komisch, denn meist war die Situation gerade anders herum. Carly sagte noch etwas, um zumindest sich aus der Schlinge zu ziehen und Alice konnte es ihr nicht verübeln, auch wenn sie selbst nicht verstand warum Carly ihren Verlobten nachgab. Naja vieleicht war das im Moment wirklich klüger. Jay spannte seine Muskeln an und wirkte dadurch ein bisschen wie ein Vogel, der sich aufplusterte. Fand Alice zumindest. 'Oh ja, das glaube ich dir aufs Wort, McGregory! Wie wäre es denn, wenn du unseren Plänen für den Nachmittag nicht weiter im Wege stehst und dich mit deinen heuchlerischen Freunden vergnügst, damit wäre allen gedient und keiner muss traurig sein...' versuchte Alex die Situation zu entschärfen und einen Moment war Alice ihm dafür sogar fast dankbar, aber noch lieber hätte sie Jayson seine selbstgefällige Mine vom Gesicht geputzt. Immer noch lag Alex' Hand auf ihrer Schulter und inzwischen versuchte Alice wirklich sich zu beruhigen und nicht alles noch schlimmer zu machen... bis Jay sie grob am Arm packte. 'Pass auf mit wem du dich anlegst, Schätzchen.' sagte Jay und ihre Hand ballte sich fester um den Tennisschläger in ihrer Hand... leider die Hand die Jay festhielt... "Ich bin nicht dein Schätzchen!" zischte sie zwischen zusammengebissenen Zähnen hervor und versuchte ihren Arm aus Jay's Griff zu winden. Zu allem Überfluss tat dieser arrogant... auch noch so als merke er es nicht und zog sein Handy raus um eine SMS zu lesen. 'Also habt ihr noch irgendwas zu sagen?' Beinahe hätte Alice darauf geantwortet Außer dass du deine schmutzigen Finger weg lassen sollst, nichts!, konnte sich aber gerade noch beherrschen. |