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Geschrieben von Wölfchen am 28.04.2005 um 21:28:

  Der Diebinnen-Clan | Fantasy von Wölfchen

Eine Geschichte, die ich vor einiger Zeit begann, mich jedoch dazu entschlossen habe jetzt weiterzuschreiben.

Ich will gerne eure ehrliche und konstruktive Kritik dazu hören. Kommentare über die Rechtschreibfehler oder gar über Absätze könnt ihr euch sparen, es soll immerhin der Inhalt bewertet werden. Danke.

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Athna blickte auf die rauchenden Trümmer der Stadt hinab, sie hatte Tränen in ihren Augen, die ihren Blick verschwimmen ließen. Hunter legte ihr die Hand auf die Schulter. „Wir konnten nichts tun“ beteuerte sie mit sanfter Stimme. Athna drehte sich um und blickte die große Hunter an. Sie war eine ungewöhnliche Frau, eine Diebin die so geschickt mit dem Schwert umging wie so mancher Krieger, doch Hunter war auch geschickt und wortgewandt. Athna sah an ihr vorbei und erkannte, dass sich die beiden Zwillingsschwestern Meday und Savera im Schutze eines Baumes untergestellt hatten. An Athna rann das Wasser des heftig fallenden Regens herab, doch sie wollte es nicht wahrnehmen, noch ein letztes Mal blickte sie auf die Trümmer ihrer Heimatstadt. Sie war die letzte der vier Diebinnen, die noch ein Zuhause hatte, doch nun war auch dies Vergangenheit. „Die Zeit arbeitet gegen uns, wohin sollen wir nun gehen?“ jammerte Meday und Savera stimmt ihr zu. „Wohin sollen wir gehen?“ Hunter ergriff die Zügel ihres schwarzen Hengstes und klopfte dem Kaltblut den Hals. „Dorthin, wo uns der Weg führt.“ sprach sie ruhig und stieg auf den breiten Rücken des Rappen. Athna ging zu ihrem drahtigen Araberbraunen und stieg auf. Athna war die jüngste und ihr Pferd das schnellste Pferd des kleinen Clans. Auch Meday und Savera bestiegen ihre Pferde und folgten Hunter langsam, die ihr schweres Ross tiefer in den Wald führte, wo ihr der Regen nichts anhaben konnte. Die Blätter der traurigen Bäume im Wald des Kilas-Clans wirkten noch bedrückter als sonst. Auf ihnen lag ein ewiger Fluch, sie erlebten seit tausenden von Jahren keinen Sommer mehr, in diesem Wald war immer Herbst, er war immer kahl und düster. Seit langem war kein Lichtstrahl mehr zu den trockenen Gräsern am Boden mehr durchgedrungen. Die Tiere, die hier lebten waren scheu und hielten sich zu jeder Zeit versteckt, angeblich sollten sie eine besondere Macht besitzen, doch nur selten schlossen sie sich einem Menschen an. Die Pferde drangen immer tiefer in den Wald und Athna zog den Mantel enger um ihre Schultern. Ihr Wallach Masquarade ging gleichmäßig und langsam hinter dem breiten Hintern des Kaltblutes her. Athna war am Boden zerstört, war der Krieg also schon so weit vorgedrungen. Mit einem Seufzen bedachte sie der Toten, und dankte dem Gott Haschan, dem Todesverkünder, dass er sie verschont hatte. Die Reiterinnen kämpften sich hintereinander langsam durch den immer dichter verwucherten Wald. Der Gestank nach verwesenden Tieren und Mooren nahm zu und Athna kam es bald so vor, als würden sie im Treibsand reiten, so langsam wurden die Pferde. Hunter kannte die Wege besser als jeder andere und ritt sicher durch den toten Wald. Endlich erhellte sich ein kleiner Fleck vor ihnen, es sah so aus, als hätten sie den Wald hinter sich und kamen ihrem alten Lager näher. Masquarade wieherte zum Gruße und einige Antworten kamen aus der Ferne zurück. Die Reiterinnen schöpften Hoffnung, den Wald bald zu verlassen, denn richtig wohl konnten sie sich darin nicht fühlen. Doch der unangenehmste Teil sollte erst kommen. Athna sah auf, wischte die Tränen mit ihrem schmutzigen Ärmel ab und erschrak. Sie ritten geradewegs auf einen undurchdringlichen Weidenwald zu, dessen Ranken ineinander verschlungen waren, dunkel und verwittert aussahen. Athna hasste diese Stelle, doch sie mussten da durch. Hunter trieb ihren Hengst in den Galopp und riss viele Ranken ab, die sich klebrig an ihr und dem Kaltblut festhielten, doch der Boden war rutschig und der Rappe drohte zu stürzen, deshalb wagten die anderen Reiter es nicht ihr zu folgen. Masquarade stellte sich auf die Hinterbeine und bewegte sich keinen Meter mehr, den Pferden dahinter versperrte er den Weg. Athna rutschte aus dem Sattel und fiel auf den schlammigen Boden, der vom Regen stark aufgeweicht war. Sie rappelte sich auf, griff nach den Zügeln ihres Wallaches und ging mutig voran, durch den undurchdringlichen Rankenwald. Sie spürte voller Ekel, dass viele Ranken an ihr kleben blieben, sie rochen seltsam und waren schmierig schwarz. Der Wald war nicht nur tot, die Blätter waren auch krank oder vergiftet, hier konnte kein Leben mehr gedeihen. Athna hielt die Hand schützend vor ihr Gesicht, doch sie verlor bald die Orientierung und blieb stehen um sich umzusehen. Ihre Mitreiterinnen Meday und Savera sah sie schon lange nicht mehr, genauso wie Hunter. Das Kaltblut war beinahe gefallen, doch hatte es sich im letzten Moment ausbalanciert, als es wieder lebendiges Gras unter den Füßen hatte. Er sprang mit seiner Reiterin aus dem Wald auf die frisch gewässerte Weide des Diebesclans. Hunter drehte sich im Sattel um und hielt ihr Pferd an, das sich sogleich über das saftige grüne Gras hermachte. Sie sorgen sich um Athna, es wäre nicht das erste Mal, wenn sie das schmächtige Mädchen in den Fängen diese Waldes verloren hätte. Sie wusste welche Panik die Diebin in diesem Wald bekam, weil sie sehr sensibel war. Hunter nahm sich ein Herz, zog ihr Schwert und schnitt einige Ranken vor sich ab. Auf einmal zuckten zwei Bäume, links und rechts von ihr, auf und schienen sie böse anzublicken. Hunter rutschte das Herz in die Hose. Sie verdeckte das Schwert mit ihrem Rücken und versuchte unschuldig dreinzuschauen. Die Ranken zogen sich noch enger um den Ausgang und Hunter konnte nicht mehr in den Wald eindringen. Meday und Savera ritten nebeneinander, sangen sich die Angst von der Seele und kamen an einem völlig anderen Ausgang hinaus als Hunter zuvor. In Panik galoppierten sie die Wiese am Waldrand entlang, bis sie ihr Lager entdeckten. Hunter saß wieder auf ihrem Pferd und ritt auf die Zwillinge zu. „Ist Athna bei euch?“ keuchte Hunter nervös und musterte die erschrockenen Frauen eilig. „Also nicht“ stellte sie fest, als sie hinter die beiden blickte. Jetzt machte sich Hunter richtige Sorgen. „Geht ihr ins Lager und schickt mir Bastos und Beera heraus, sie werden mir helfen Athna zu finden.“ meinte Hunter und trat ihrem Kaltblut in die Flanken. „Die Bäume sind böse mit mir.“ beteuerte die Diebin unterm Reiten. Die Zwillinge sahen sie verwirrt an, normalerweise machten sich Diebe nicht viel aus magischen Bäumen, doch Hunter hatte schon immer eine, für die anderen unverständliche, Bindung zu ihnen gehabt. Athna war stehen geblieben, sie versuchte einen Anhaltspunkt zu finden, doch überall sahen die Ranken gleich aus, die Bäume hatten die selbe Rinde und auch am Moos an den zerfressenen, zerklüfteten Rinden konnte mein keine Himmelsrichtungen ausmachen. Masquarade tänzelte unruhig von einem Bein auf das andere und schlug immer wieder mit dem Kopf, er kämpfte regelrecht gegen die Ranken an, die sich um seine Beine schlangen. Das schlanke, schwarzhaarige Mädchen nahm ihren Dolch aus der Scheide und schnitt einige Ranken von Masquarades Beinen ab, doch die magischen Weiden schlangen sie immer wieder und fest um das Pferd und auch um das Mädchen. Athna schrie nun hysterisch die Verzweiflung aus ihrem Körper und hoffte Hunter oder die Zwillinge würden sie finden, doch als sie einige Zeit keinen Mucks aus dem unheimlichen Wald hörte, verließ sie die Hoffnung wieder.

Sobald ich einen Kommentar habe antworte ich mit einem weiteren Teil der Geschichte.



Geschrieben von Wölfchen am 29.04.2005 um 12:19:

 

Hunter trieb ihr breites Pferd heftig an, sie suchte nach einem Einlass in den undurchdringlichen Wald, doch keiner wollte sie einlassen. „Ihr verfluchten Bäume!“ brülle Hunter bald voller Wut und zog ihre Axt von Rücken. Sie schwang sie in ihren Händen und schlug damit auf die Ranken ein, die auf einmal hart wie Stein waren und die Axt daran abprallte. Jemand musste gerade über den Wald wachen, einer der mächtigen vier Zauberer von Kanantan, der nördlichsten Stadt. Sie war das Zentrum allen Zaubers und auch allen Lebens, wenn man so will. Sie war eine große Handelsstadt, die sich am Meer entlangstreckt und viel Weideland beansprucht. „Hunter, du fluchst wie ein Mann.“ hörte die Kriegerin plötzlich hinter sich. Als sie sich umdrehte, blickte sie in das feine, zarte Gesicht eines Irrlichtes. Dies war ein Bote der Zauberin Irins, einer der mächtigen Zauberinnen, die hingegen den Süden beherrschten. Zwischen den beiden Clanen herrschte schon lange Krieg. Die vielen kleinen Dörfer dazwischen wurden einmal von der Seite, dann von der anderen Seite eingenommen. Hunter und ihre Freundinnen hatten sich von beiden Seiten freigesprochen und waren so gut wie vogelfrei. Doch man ließ sie in Ruhe. Hunter sah das Irrlicht wütend an. „Irins Bote, soso, was hast du hier zu suchen?“ brummte die Frau. „Du hast Irins Bäume verletzt.“ sprach das Irrlicht kühn. „Ich werde gleich Irins Boten verletzen!“ schrie die Kriegerin und gab dem Kaltblut die Sporen. Das Irrlicht riss die Augen auf, über das rasende Schlachtross und flog schnellstmöglich davon. „Feiger Hund!“ rief Hunter dem Irrlicht nach und fing an einen Baum zu schlägern. „Soll dir eine Lehre ein, Irins!“ brummte Hunter und bald gab der Baum nach und ging zu Boden, endlich konnte sie in den Wald eindringen. „Noch jemand Bock Feuerholz zu spielen?“ fragte sie launisch in eine Baumreihe. Es schien, als würden die Bäume vor ihr weichen und ihr den Weg freimachen. Langsam ritt sie den moorigen Weg entlang und hielt nach Masquarade und Athna Ausschau, doch sie konnte sie nicht sehen. Athna hatte sich mittlerweile auf den Boden gesetzt und auch Masquarade zur Ruhe bewegt, er stand da und atmete flach vor Schmerzen. Athnas Hände und Beine waren von den Ranken gefesselt, die ihr langsam das Blut aus der Haut sogen. Auch Athnas Wille sankt mit jedem Tropfen, denn sie hatte alles verloren, so schien es ihr. Die Zwillinge waren zum Lager zurückgeritten und hatten die beiden Jagdhunde Bastos und Beera hinausgelassen und zu Hunter geschickt. Sie streckten sich beim schnellen Laufen und waren so bald bei der Kriegerin angekommen. Hechelnd und schnüffelnd liefen sie neben dem Kaltblut her. Beera schlug plötzlich auf eine Fährte an und Bastos jagte ihr hinterher. Hunter gab ihrem Pferd die Sporen und es lief im eiligen Trab hinter den Hunden her. Bald hatten sie Masquarade und Athna erreicht. Hunter sprang aus dem Sattel und schlug die Ranken mit der Axt von Athnas leblosen Körper. Sie fühlte sich hilflos, als sie das Mädchen und den Araber von den Ranken völlig befreit hatte. Athna war scheinbar bewusstlos, nur Masquarade stand noch und konnte laufen. Hunter legte Athna über ihre Schulter und stieg auf Rigo, ihr Kaltblut. Sie steckte die Axt weg und sah auf die rot blutenden Ranken und das kleine Gemetzel, dass sie hinterlassen hatte. Die Hunde liefen neben dem Araber her, scheuchten ihn nach Hause, Hunter im Galopp hinterher. Als sie aus dem Wald kamen wurden sie sofort von den Zwillingen gesehen, die ihre Rückkehr sehnlichst erwartet hatten. Die Zwillinge waren in weiß gekleidet, wie Engel lagen ihre langen blonden Locken auf ihren Schultern. Im leichten Wind tanzte jede einzelne Locke umher, als sie Hunter entgegenrannten. Die Kriegerin zügelte ihren Rappen und gab den beiden Frauen Athnas leblosen Körper in die Arme. Meday und Savera brachten Athna ins innere der kleinen Hütte. Hunter stieg aus dem Sattel und versorgte Rigo und Masquarade. Der Araberwallach hatte einige Schürf- und Quetschwunde von den Ranken davongetragen, sonst ging es ihm recht gut. Auch er hatte Blut verloren. Hunter tränkte das Tier und ließ die beiden auf die Weide. Die Jagdhunde ließen sie laufen, damit sie etwas zu Essen brachten. Meday hatte in der Hütte ein Lager für Athna errichtet, Savera legte sie sanft darauf und fühlte ihre Stirn. Athna war furchtbar kalt, ihre Augen wirkten dunkler als sonst und ihre haut was blass.....



Kommentare bitte Augenzwinkern



Geschrieben von "Timberly" am 29.04.2005 um 17:58:

Daumen hoch!

Ich kann nur gratulieren die Geschichte ist gut geschrieben und der Inhalt ist fesselnd. ich kann nur auf eine fortsetzung hoffen



Geschrieben von Wölfchen am 29.04.2005 um 20:46:

 

Vielen Dank Timberly! Dank dir kommt jetzt auch eine Fortsetzung ins Forum Augenzwinkern

. Als Hunter ungehalten hineinstürmte sahen die beiden Zwillingsschwestern die Kriegerin ängstlich an. Hunter hatte vor Athnas Vater geschworen, Athna zu beschützen, als sie von ihm fortging und dies hatte die Frau bislang immer sehr gut geschafft, doch heute hatte sie versagt. Die Zwillinge machten Hunter Platz. Diese kniete sich an Athnas Bett und sah sich die Wunden der jungen Frau genau an. Athna hatte Schürfwunden an den Handgelenken und den Knöcheln, sie war sehr blass und ihre Haut war kühl. Hunter machte sich richtig Sorgen. Sie bat die Zwillinge ihr kaltes und warmes Wasser zu bringen, auch Tücher und Riechsalz. Hunter hatte eine Heilerausbildung genossen, welche ihr schon oft zu Gute gekommen war. Die Zwillinge liefen los, brachten Schalen mit Wasser und die Tücher. Athna lag still da, kein Nerv zuckte an ihr, sie atmete sehr flach. Hunter versorgte ihre Wunden vorsichtig und hoffte, dass die Bäume Athna nicht vergiftet hatten. Hunter hatte sich auf den Boden gesetzt, neben ihr saßen die Zwillinge und blickten traurig auf Athna hinab. Die Zeit verging und die junge Frau lag immer noch unverändert da. Auf einmal keuchte sie auf und saß kerzengerade auf ihrem Lager. Athna hatten die eisblauen Augen weit aufgerissen und starrte ins Leere. Die drei Frauen an ihrer Seite waren schrecklich erschrocken und wichen vor ihr zurück. Athna keuchte noch einmal und schrie auf, als wäre sie in einem Traum gefangen und könnte sich nicht davon lösen. Hunter stürzte auf Athna zu. „Lass sie los, Irins!“ brüllte Hunter und schüttelte die junge Frau in Panik. Die Kriegerin blickte in die toten Augen von Athna und erkannte, dass sie nun um ihre Freundin zu kämpfen hatte. „Meday, Savera kümmert euch bitte um sie, bindet sie fest, wenn es sein muss, ich bin gleich wieder zurück.“ sprach Hunter, riss den Umhang von ihren Stuhl und rannte hinaus. Sie schnappte sich Rigo und legte ihm nur schnell das Zaumzeug an. Sie schwang sich auf seinen breiten Rücken und raste in Richtung des verwunschenen Waldes los. Sie schwang die Axt und fällte wieder einen Baum, diesmal erfüllt von Wut, sie spaltete das Holz mit einem Schlag , der Baum zerbrach und Hunter kam an den Kern des Baumes ran. Sie nahm ihren Dolch und kratzte eine zartfasrige Masse aus dem Baum, sie musste noch zehn weiter Bäume fällen, bis sie genug Masse hatte, dass sie sich zufrieden geben konnte. Die Bäume brüllten, schlugen nach ihr und sie spürte, wie ein Gewitter aufzog. Hunter hatte jedoch noch nicht alles gefunden, was sie brauchte. Sie suchte nach einem Kraut mit dem Namen Jastar, es war ein Kraut, dass die Bauern dazu benutzten Fieber zu senken, doch Hunter wusste, welche Wirkung das Kraut hatte, wenn man es mit purer Magie mischte. Es wirkte Fluchlösend, so sagte man. Hunter hexte durch den Wald , dem Kaltblut heftig die Sporen gebend. Endlich hatte sie die Stelle erreicht und sprang aus dem Sattel. Sie riss einige Kräuter aus dem Boden und hing sie an ihren Gürtel. Im selben Tempo, in mit dem sie in den Wald geritten war, verlies sie ihn auch wieder. Die Bäume wurden immer wütender und hatten es schon beinahe geschafft Hunter vom Pferd zu reißen, wenn sie nicht so schnell gewesen wäre. Endlich kam sie aus dem Wald raus und sprang einfach neben der Haustür aus dem Sattel. Der Hengst ging von alleine Grasen. Hunter lief ins Haus und schmiss die Zutaten in einen Mörser und zerschlug die Zutaten. Als sie eine einheitliche Masse bildeten lief sie mit der Schale in den Raum, indem Athna immer noch keuchend, aufrecht sitzend und tot ins Leere starrend, auf dem Bett saß. Sie drückte das Mädchen auf das Bett zurück und rieb ihre Stirn mit dem nach frischem Gras riechenden Brei ein. Auch die Wunden wurden damit eingerieben und Hunter drückte Athna gegen das Bett. Die junge Frau atmete ruhiger und zuckte schließlich zusammen. Hunter ließ sie los und Athna schlug langsam die Augen auf. Das Mädchen atmete zwar heftig, aber schon ruhiger und sah Hunter fiebrig an. Hunter schickte die Zwillinge um frisches Trinkwasser und sie liefen sofort welches zu holen. Meday brachte einen Wasserschlauch mit frischem Wasser und Savera versorgte gerade Rigo. Hunter drückte Athna den Wasserschlauch an den Mund und Athna trank dankbar und ausgetrocknet das Wasser. Hunter sah zufrieden aus. Sie nahm ein Tuch und tunkte es in das warme Wasser. Fürsorglich reinigte sie Athnas Stirn von der langsam übelriechenden Masse und auch ihre Wunden säuberte sie vorsichtig. Dann verband sie, sie neu. Athna ruhte sich dann weiterhin aus, sie war zu schwach um zu sprechen. Hunter und die Zwillinge verließen den Raum und setzen sich nach draußen. Meday und Savera saßen auf den Steinstiegen vor dem Haus und blickte auf die weite Grasebene hinab. Hunter nahm neben ihnen Platz und sah ihren Rigo beim Grasen zu. Alle drei schwiegen vor sich hin und blickten auf das schöne grüne Gras, dass vom vergangenen Regen nass und frisch war. Die Pferde machten sich dankbar über diese Köstlichkeit her und schlugen sich die Bäuche voll. Meday ergriff das Wort



Geschrieben von Kopflos am 29.04.2005 um 20:58:

 

nicht schlecht, auf jeden fall eine fortsetzung wert !



Geschrieben von Wölfchen am 29.04.2005 um 21:00:

 

So, dann kommt hier noch ein vorerst letzer Teil hinein. Ich würde mich sehr über viele Bewertungen freuen.

. „Meine lieben Freunde. Ich weiß, dass nun eine andere Zeit angebrochen ist.“ beteuerte Meday und sah ihre Freundinnen bedrückt an. „Sie werden zu mächtig, ich könnte wetten, dass sie wieder einen Überfall auf das Königreich der Mitte planen, irgenwann wird unser Gebiet völlig untergehen. Die Randstädte haben sie schon, doch sie wandern immer weiter in die Mitte.“ sprach Savera weiter und sah Hunter an, die betrübt die glücklich grasenden Pferde ansah. „Es ist wirklich grausam, diese Sucht nach der Macht, sie sind verrückt, alle sind verrückt. Was ist nur aus den guten alten Zeiten geworden?“ murmelte sie und riss ein paar Unkraufbüschel aus. „Wir müssen etwas unternehmen.“ beteuerte Meday und stand auf. „Sie hat Athna fast bekommen, hoffentlich haben wir alle bösen Geister aus ihr vertreiben können.“ sprach die schöne Frau und sah Hunter streng an. Die Kriegerin machte eine kraftlose Geste. „Ich weiß, aber was sollen wir gegen diese mächtigen Zauberinnen machen? Wir sind doch machtlos, oder willst du sie mit deinem Krummschwert kitzeln?“ spottete sie in Richtung der Zwillinge. Die beiden jungen Frauen schwiegen. Hunter hatte Recht. Wie sollten sie an diese mächtige Frau rankommen, geschweige denn sie vernichten oder von weiteren Gräueltaten abhalten? Hunter nahm ihre Haare mit der Hand zusammen und drehte sie nachdenklich ein. "Nun, abreisen wäre eine gute Möglichkeit." murmelte sie vor sich hin und zog die nervösen Blicke der beiden Zwillinge auf sich. "Abreisen? Aber wohin sollen wir denn? Hier haben wir wenigstens ein Dach über dem Kopf!" beteuerte Meday und verwarf den Gedanken sofort wieder, was sie wohl alles zu packen hatte. Savera nickte nur zustimmend. "Meday hat Recht, wohin sollen wir denn?" Hunter schwieg. Es war ihr unbehagen das auszusprechen, was sie dachte. Rigo und die Pferde der Zwillinge grasten voller Ruhe, doch Hunters Blick wanderte über die Tiere hinweg weit hinab in den Süden. Dort lag eine große Handelsstadt, welche Neonai genannt wurde. Sie war das Zentrum der südlichen Nordwelt und der beste Ausgangspunkt für eine Reise zur Mittelwelt. Hunter wusste dass diese Stadt sehr gefährlich war, immerhin waren dort viele Soldaten, Reisende und Diebe, wie sie selbst. Sie verzog den Mund und sah die Zwillinge an. "Ich würde vorschlagen, dass wir nach Neonai reisen, von dort aus ist es nicht mehr so weit nach Süden, wenn wir uns beeilen reisen wir weniger als ein Jahr. Und wir müssen dieser Lage im Süden ein Ende machen. Irins ist mir zu mächtig. Kanantan ist nicht mehr sicher vor ihr und das wisst ihr genauso wie ich." erklärte sie und musterte die beiden Frauen. Meday und Savera sahen zuerst Hunter und dann sich gegenseitig an. Wohl war ihnen bei dem Gedanken nicht. Immerhin würde dies bedeuten in eine ungewissen Zukunft zu reiten. "Überleg dir das nochmal Hunter." flehte Savera die Kriegerin an. Hunter stand auf und ging zu Rigo. Der Hengst schenkte ihr anfangs keine Beachtung, doch dann erkundete er ihre Hand. Als er jedoch feststellte, dass sie leer war, senkte er den Kopf wieder zum Fressen. "Na, mein Dicker. Meinst du wir sollten aufbrechen, sobald Athna wieder gesund ist?" fragte sie das Pferd und der Hengst tat eineN Schritt, er hatte ein saftigeres Grasbüschel entdeckt. Mit einem Seufzen lehnte sie sich gegen den stämmigen Körper. "Ich gebe es ja zu, ich zweifel selbst daran, ,dass es Sinn macht. Ich meine, was sollen wir vier gegen eine so mächtige Zauberin unternehmen?" fragte sie das Pferd. Die Zwillinge waren inzwischen aufgestanden und ins Haus gegangen um nach Athna zu sehen. Hunter schloss die Augen, fuhr sich langsam durch die vollen Haare, kratzte sich am Hinterkopf und versuchte dadurch eine Antwort zu finden, doch sie blieb aus. "ES ist Irrsinn, aber wir müssen es einfach wagen." beschloss sie endlich und Rigo sah sie am. "Du stimmst mir doch zu, nicht wahr?" fragte sie nach und der Hengst brummte. "Gut, das reicht mir als Ja." lachte Hunter und klopfte den kräftigen Hals. "Friss dich voll, Dicker. Wer weiß wie saftig das Gras im Süden ist." fügte sie hinzu, bevor sie sich auf den Weg ins Haus machte.



Geschrieben von SunnyPony am 30.04.2005 um 14:07:

 

kann mich den anderen nur anschließen, deine geschichte gefällt mir fröhlich , obwohl ich eigentlich nicht so auf Fantasy steh..... fortsetzung erwünscht großes Grinsen
Teilweise find ich die Satzbaustellung etwas komsich bzw. wörter wiederholen sich öfters, aber das ist wirklich nur ganz minimal und ich denk mal du hast die geschichte auch noch net x-mal korrektur gelesen, von daher ist das dann ja normal.... inhaltlich super interesannt---> *will mehr*



Geschrieben von Wölfchen am 30.04.2005 um 18:04:

 

Hey, danke! Das freut mich, mal sehen, wann ich wieder weiterschreibe Augenzwinkern Heute han ich wahnsinnige Kopfschmerzen, da wird wohl weniger was daraus Augenzwinkern

Mehr Kommentare bitte. großes Grinsen

Wölfchen



Geschrieben von "Timberly" am 30.04.2005 um 19:26:

 

Wie bereits gesagt finde ich die imer spannender werdende geschichte toll. ich hoffe auf baldige fortsetzung



Geschrieben von Katja am 30.04.2005 um 20:21:

 

schreib gefälligst weiter Augenzwinkern Klasse geschichte smile gefällt mir, ich will wissen wies weitergeht *jammer*



Geschrieben von Wölfchen am 30.04.2005 um 20:23:

 

*lächel* na gut, dann setz ich mich heute trotz meiner Kopfschmerzen dran, bin eh viel zu sehr in Stimmung dafür, als dass ich mich einfach ins Bett legen könnte Augenzwinkern



Geschrieben von "Timberly" am 30.04.2005 um 20:39:

 

danke *knuddl*
aber schau dast wieda gsund wirst



Geschrieben von Sidney am 01.05.2005 um 13:41:

 

Sag du noch einmal, dass deine Story nit ankommt *g*
meine Meinung dazu kennst du ja xD



Geschrieben von Katja am 03.05.2005 um 22:00:

 

wo bleibt die Fortsetzung? xD *wart*



Geschrieben von Wölfchen am 03.05.2005 um 22:02:

 

Verzeiht, ich kam noch nicht dazu zu schreiben, es ist gerade sehr viel los bei mir - besonders im kopf- und da finde ich leider nicht die Zeit dazu.

ich stelle wieder einen Teil rein, sobald ich etwas geschrieben habe.



Geschrieben von "Timberly" am 08.05.2005 um 21:43:

 

Ich kanns kaum erwarten aber du musst dich nicht hetzen denn dann kann man sich nihc konzentrieren spreche aus erfahrung



Geschrieben von Wölfchen am 08.05.2005 um 21:48:

 

Ja, ich sollte mal weiterschreiben. nur heute wird es wieder nix, Bio ruft *ärger* aber irgendwann kommt eine Fortsetzung *gg*


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