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Geschrieben von hafi100 am 03.07.2007 um 15:07:

  Traumberuf Tierarzt

hi!

wollte mal fragen wer hier von euch tierarzt studieren will , usw...

mir wird dieser beruf immer sympatischer, das einzige was mich daran stören würde , dass ich in wien studieren müsste, aber egal...

würde mich einfach mal interessieren..
lg hafi100

falls es das thema schon gibt schliessen, hab gesucht und nix gefunden..



Geschrieben von Coeur am 03.07.2007 um 15:11:

 

Ich mache bald ein Praktikum, da ich den Beruf auch toll finde. Allerdings weiß ich noch incht in welche 'Sparte' ich gehen werde.
In der Sendung 'Meschen, Tiere und Doktoren' bekommt man ja auch viele Einblicke in das Leben eines Tierarztes. Mittlerweile weiß ich aber auch nicht mehr ob das wirklich mein Traumberuf ist... warum? keine Ahnung...
Ich hoffe viel in dem Praktikum zu lernen, um mich dann zu vergewissern was ich machen möchte, und ob ich den Beruf ausüben möchte...



Geschrieben von Desleal am 03.07.2007 um 15:15:

 

Tierarzt is zwar schön und gut und von vielen ein Kindheitstraum (von mir auch ;-)), aber heutzutage müssen wir mal real denken.
Bei uns ist es z.b. so, dass es schon so viele Tierärzte gibt, in einem Ort ca. 4 wenn nicht noch mehr (Kleinstadt). Viele sind auch mit ihrem Tierarzt zufrieden und haben ihre "eigenen" Tierärzte. Als "Newcomer" steigt man da sehr schwer ein. Außerdem ist es ein große Kostenfrage. Schon allein das Studieren kostet unmengen und wenn du fertig bist, heißt es noch lange nicht, das du dich selbstständig machen kannst.
Zur Tierärztin ist es ein verdammt langer und harter Weg und natürlich kostenspielig. Ich bin gerade in einer Ausbildung (Tierarztähnlich) und überlege danach Tiermedizin zu studieren. Aber wahrscheinlich bekomm ich das Geld eh nich zusamm und wenn ich eine Praxis eröffnen möchte, dann irgendwo im Ausland, da Deutschland schon fast mit Tierärzten "überfüllt" (und auch das kostet wieder Geld -.-).

Ich werd erstmal nach meiner Ausbildung mein Abi nachholen und schauen, ob es sich wirklich lohnt, Tiermedizin zu studieren.



Geschrieben von Coeur am 03.07.2007 um 15:24:

 

² Deseal: Das ist ein Grund warum mich der Beruf nicht mehr soo anspricht. Es gibt einfach zu viele... Man muss ein sehr gutes Abitur haben, das Weg zum Traumberuf ist schwer, und dann kann man schnell scheitern. Doch welcher Beruf hat keine Nachteile?



Geschrieben von hafi100 am 03.07.2007 um 15:32:

 

das ist auch meine überlegung...naja...liegt ja noch soo weit weg...kann mir das ja auch noch genauer überlegen



Geschrieben von Pepsi XXL am 03.07.2007 um 16:26:

 

Desleal hat total Recht -.-
bei uns ist einer direkt nebenan auf der Kreuzung und keine 2 Haltestellen weiter ist schon wieder der Nächste.
Außerdem frag mich mich, wie die ganzen Anwälte bei uns überleben *gg* (mindestens 11 in einem Ort Augen rollen )

Nya und worüber ihr euch klar sein müsst: Könntet ihr einfach so - nya schon mit Grund aber trotzdem - Tiere einschläfern?

Ich find den Beruf zwar auch toll, aber ich würde schon die Panik kriegen wenn ich nur ne normale Spritze geben müsste xD

Ansonsten: Der Beruf ist eigentlich ganz schön ur mit dem Einschläfern und so ...
ansonsten: Wie wärs denn mti Arzthelferin, wenns soviel Existens-Probleme gibt?

lg



Geschrieben von Mephisto am 03.07.2007 um 16:38:

 

Meiner Meinung nach lohnt es sich nicht, Tiermedizin zu studieren.
Außerdem solltet ihr euch genau überlegen, ob ihr wirklich durch das Studium kommt. Das Studium ist lang (vor allem, wenn man sich nicht nur auf das Grundstudium beschränken will) und manch einem dürfte dann deutlich werden, dass das vielleicht doch nicht unbedingt der Traumberuf ist. Die meisten Tierärzte arbeiten 12-14 Stunden am Tag, für Familie und Hobbys bleibt da wenig, bis gar keine Zeit. Außerdem ist es ziemlich schwer, nach dem Studium Fuss zu fassen, wenn man Pech hat, kann man davon nicht mal vernünftig leben.
Das Studium beeinhaltet sehr viel Physik und Chemie, vor allem in den ersten Jahren. Stupides Auswendiglernen und logisches Denken ist hier gefragt. Praktisch wird nicht besonders viel gearbeitet, wenn man bedenkt, dass man nach dem Studium eigentlich in der Lage sein sollte, eine eigene Praxis zu führen. Außerdem ist ein Praktikum auf einem Schlachthof Pflicht und an den meisten Unis ist von Tierliebe nicht viel zu spüren. Da bekommt man von Anfang an eingehämmert, dass man wirtschaftlich denken muss. Das Tier hat wahrscheinlich keine großartige Chance zu überleben? Selbst wenn es vielleicht noch ein halbes, mit entsprechende Pflege recht schmerzfreies Jahr hätte - entweder den Besitzern noch eine teure Operation entlocken oder so tun, als müsse man sofort einschläfern, hauptsache, es kommt Geld in die Kasse.

Solche Aussagen, viel zu viel theoretischer Kram haben bei einer Bekannten von mir dazu geführt, dass sie das Studium während des Praktikums auf dem Schlachthof abgebrochen hat. Das ist ein verdammt undankbarer Beruf und das Studium ist nichts für schwache Nerven. Von mir aus soll man's machen, wenn man meint, glücklich zu werden, allerdings sollte auch kein falsches Bild vom Beruf entstehen, selbst wenn man noch so tierlieb ist. Was nützt einem das, wenn man letzendlich nicht davon leben kann oder sich 7 Jahre durch's Studium quält?



Geschrieben von Stadtmeister2006 am 03.07.2007 um 16:54:

 

es war/ ist auch mein traumberuf...

aber wenn ich so dadran denke was für ein gutes abi du haben musst ( besser als 1,7) dann packe ich das eh nicht...

und das alles studieren etc... das alles harte arbeit...

naja mache vom 04.-16.02.2008 mein Praktikum bei dem Tierarzt meines Pferdes, und ich hoffem da vile zu lernen und um dann zu wissen, ob ich diesen BEruf wirklcih ausfürhen möchte Augenzwinkern



Geschrieben von Mephisto am 03.07.2007 um 17:12:

 

Vielleicht solltest du dich noch mal an einer anderen Uni informieren... für meine Bekannte der Durchschnitt von 2,2 gereicht. Glaube nicht, dass der NC überall so angesetzt ist. Wobei 1,7 denke ich machbar sind, wenn man sich richtig ransetzt (:



Geschrieben von YellowMonster am 03.07.2007 um 17:12:

 

Hey
Also ich stehe kurz vor den ersten Prüfungen und ist schon hart. In Deutschland mit dem Numerus Clausus ja noch strenger als bei uns wo es mit Eignungstes etwas "fairer" ist.
Kostenstandpunkt her ist es gleich wie bei anderen Studiengänge ist ja eine Grundsemestergebühr pro UNi und dann kommen vorallem Bücher+Wohnungs/Lebensunterhaltskosten usw... und Prüfungsgebühren.
Von wege Dauer. Ja man hat 5-6 Jahre nur für die "Grundausbildung" und darf danach quasi in die "Lehre".
Den Abschluss macht man als "general Praktiker" also Widerkäuer, Kleintiere und Pferde. Die spezialisierung gibts während dem Studium und vorallem danach erst (Papiermässig)
Mir gefällts pipapo ob es jetzt zu viel hat oder zu wenig, wer auf das schaut um sich einen Beruf auszusuchen liegt meiner Meinung nach eh falsch. Es muss dir 40 Jahre lang gefallen was du tust egal ob hart oder nicht.
Es ist in jedem Job schwierig hineinzufinden in der Medizin vielleicht noch mehr als anderorts, aber jeder wird sein Weg finden....
Als ich möchte nichts anderes obwohl es hart ist so viel zu tun und die Freizeit ist bei mir jetzt nicht zu kurz gekommen (alles eine Frage der Plannung) und ok das die Deutschen noch 1'000 Stunden im Jahr und die CHner "nur" noch 700 Stunden Vorlesung haben, liegt wohl an dem "Reformscheuen Deutschesystem" (sorry aber das hat ein Deutscher Professor gemeint und soll nicht als "Anschuldigung" gelten).
Mein Faszit: Wenn ihr euch wirklich sicher seit, schaft man das irgendwie meistens...



Geschrieben von Tierverrückte am 03.07.2007 um 17:23:

 

ich würde das auch mal gerne machen, hab aber keine zeit.
aber muss man, wenn man das studieren will, nicht 5 jahre tiermedizin studieren?



Geschrieben von Mephisto am 03.07.2007 um 17:26:

 

5 Jahre ist untertrieben.
Soweit ich weiß, Grundstudium im Moment 6,6 Jahre (kann sich aber auch schon wieder geändert haben), willst du dich zum Beispiel spezialisieren, meinetwegen auf Pferde, kommen noch mal ein paar Jährchen hinzu...



Geschrieben von Taler&Beetle am 03.07.2007 um 17:33:

 

öhm also Freunde von mir sind Zwillinge. beide haben einen Schnitt im Abi von 1.1 und wollten Medizin bzw. Tiermedizin studieren. Ihre Uni konnten sie sich schon lange nicht mehr aussuchen und haben jetzt ein Wartesemester.
Außerdem gibt es wahnsinnig viele. Ich fand den Beruf deswegen toll, weil man damit sehr viel Geld verdienen kann ( Leute bezahlen alles für ihr Tier und nichts für sich selber), aber ich denke, dass man mit Tierzahnmedizin, Heilpraktiker, Knochenbrecher, etc. besser dran ist



Geschrieben von Coeur am 03.07.2007 um 17:42:

 

Zitat:
Original von *Taler und Beatle*
öhm also Freunde von mir sind Zwillinge. beide haben einen Schnitt im Abi von 1.1 und wollten Medizin bzw. Tiermedizin studieren. Ihre Uni konnten sie sich schon lange nicht mehr aussuchen und haben jetzt ein Wartesemester.
Außerdem gibt es wahnsinnig viele. Ich fand den Beruf deswegen toll, weil man damit sehr viel Geld verdienen kann ( Leute bezahlen alles für ihr Tier und nichts für sich selber), aber ich denke, dass man mit Tierzahnmedizin, Heilpraktiker, Knochenbrecher, etc. besser dran ist


Nicht immer verdient man dabei viel.



Geschrieben von Agility-Freak am 03.07.2007 um 17:47:

 

Also kann ja sein, dass sich da was geändert hat, aber bei meinem befreundeten TA, der brauchte einen NC von 1,3 ...
Wäre kein Beruf für mich.
Nö ^^



Geschrieben von YellowMonster am 03.07.2007 um 17:48:

 

Zitat:
Original von Coeur
Zitat:
Original von *Taler und Beatle*
öhm also Freunde von mir sind Zwillinge. beide haben einen Schnitt im Abi von 1.1 und wollten Medizin bzw. Tiermedizin studieren. Ihre Uni konnten sie sich schon lange nicht mehr aussuchen und haben jetzt ein Wartesemester.
Außerdem gibt es wahnsinnig viele. Ich fand den Beruf deswegen toll, weil man damit sehr viel Geld verdienen kann ( Leute bezahlen alles für ihr Tier und nichts für sich selber), aber ich denke, dass man mit Tierzahnmedizin, Heilpraktiker, Knochenbrecher, etc. besser dran ist


Nicht immer verdient man dabei viel.


Find ich ein doofes Argument aufs Geld zu schauen. Ein normaler Tierarzt, sprich Haustiere kann gut Geld verdienen, was bei Pferden und Wiederkäuer ganz anders ausschaut, aber viel Geld, naja da muss man schon seehr gut sein...
Ich find man sollte Spass am Job haben punkt.



Geschrieben von Desleal am 03.07.2007 um 18:40:

 

Also Tiermedizinstudium dauert 12 Semester = 6 Jahre. Dann brauchst du n gutes Abi um überhaupt aufgenommen zu werden, meistens bis 2,5. Und wie oben schon erwähnt, sind die ersten Jahre nur Auswendiglernen. Allerdings ist in München (Großtiere -> Pferde) sehr viel praktisches dabei.
Aber wenn man den Schnitt von 2,5 oder was auch immer da angenommen wird nicht hat, kann man sich einschreiben lassen und dann wartet man 5 Jahre und bekommt auf jeden Fall nen Studienplatz. Machen einige aus meiner Klasse, ich finds sinnlos.



Geschrieben von Taler&Beetle am 03.07.2007 um 18:42:

 

off Topic
@ Deby: Mag sein, aber bei meiner Berufswahl schaue ICH nebenbei auch noch aufs Geld. Ansonstne würde ich Künstler/Fotograph oder sonst was werden, aber dann kann ich mir auch gleich schon mal nen Platz unter der Brücke suchen.

Und ja die Tierärzte verdienen sehr gut



Geschrieben von Monti am 03.07.2007 um 18:48:

 

Hey,
Ich würde sehr gerne Tierärztin werden, aber ich möchte nicht Studieren und ich würde den Schnitt auch gar nicht schaffen.
Ausserdem hat man als (selbstständiger) Tierarzt fast keine Zeit für die Familie oder Hobbys. Da haben es die angestellten Tierärzte noch ein wenig besser - auch, wenn sie nicht wirklich viel mehr Zeit haben.

Lg Kiki



Geschrieben von Kamilla am 03.07.2007 um 18:59:

 

Mein Traumberuf ist Tierarzt. Mir ist es eigentlich egal, wie lange das Studium & so dauert, ich mag einfach nur Tierärztin werden.
Spritzen & so finde ich nicht schlimm, habe damit ja schon Erfahrung, auch bei meinen eigenen Tieren.
Mein Hund Lucky hatte mal 'ne große Wunde am Kopf, als er von einem anderem Hund gebissen wurde. Ich war alleine da und musste ihn alleine behandeln. Ist mir auch gut gelungen.
Außerdem helfe ich der Tierärztin auch zum Teil, wenn sie meine Hunde behandelt - und es macht mir Spaß.
An einen anderen Beruf wäre für mich nicht zu denken.


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