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Geschrieben von .:Vicky:. am 16.06.2007 um 16:20:

  Francés/Kurzgeschichte

Diese mag vielleicht nicht wie eine Kurzgeschichte klingen. Meinetwegen, aber das hier ist meine Letzte in diesem forum. Danach schließe ich mich anderen an. Diese Kurzgeschichte handelt von einer einzigen geschehenen Szene:

Sie schlich durch den Wald. Es schien, als schwebe sie über die Äste und Blätter, die am Boden lagen. Außer dem rauschen der Blätter auf den Bäumen und das schwere Atmen eines Menschen, der weit entfernt im Laub lag.
Magdelen schritt in seine Richtung. Der Wind, der ihr entgegen kam, blies ihr erfrischend ins Gesicht und wehte durch ihre langen lilavioletten Haare. Das stöhnen des Mädchen wurde lauter. Während Magdelen näher kam, wurden ihr ängstliche und hasserfüllte Blicke zugeworfen.
Das junge Mädchen lag in ihrem weißen Gewand auf bunten Blättern des Herbstes und rang nach Luft. Sie hatte Angst. Angst davor, dass Magdelen, das Mädchen, das auf die zukam, einer von ihnen war und sie tötete. Magdelen blieb stehen und kniete sich nieder. Langsam beugte sie sich vor. "Wie ist dein Name?" Das Mädchen öffnete den Mund und brachte einen blassen Ton hervor. "Meine Name ist Francés" Sie bebte und ein Hauch von Lebenskraft verschwand aus ihrem Körper. Francés wurde immer schwächer. Vorsichtig schloss sie die Augen. "Dein Wunsch ist, weiterzuleben?" Magdelen sah die am Boden liegende Gestalt an. Langsam bewegte sich der Kopf der sterbenden und öffnete wieder die Augen. "Was hast du vor?" Magdelen beugte sich noch weiter vor. "Schließ die Augen." Francés tat wie befohlen und schloss ihre Augen.
In jener Nacht küsste Magdelen die Lippen des jungen Mädchens und lächelte zufrieden, während sie erneut ihre mit dem Tode ringende Schönheit in der Einsamkeit bewunderte.
Francés wurde wiedergeboren und fühlte, dass ihr Herz nicht mehr schlug und dass ihre Haut unter eiskalten Krämpfen erblasste. Während dieser Augenblicke der Ungewissheit vergoss die noch unerfahrene Vampirin ihre Tränen.



Geschrieben von Wölfchen am 18.06.2007 um 12:00:

 

Ein treffendes Wort, das mir dazu einfällt ist "wirr". An sich mag ich deine Schreibart, besonders weil du die Umgebung - vielleicht etwas zu lyrisch - miteinbezogen hast. Jedoch weiß man rein gar nicht wieso Francés im Sterben liegt, worum es eigentlich geht und was die Kernaussage der Geschichte ist. Zumindest ich komme nicht dahinter, wenn ich die paar Zeilen einmal lesen.

Lilaviolett? Ist das nicht die selbe Farbe? großes Grinsen Es sind noch ein paar Rechtschreibfehler und "klein/Groß" -Fehler enthalten, aber das ist nicht weiter tragisch, finde ich.



Geschrieben von *Jessi* am 18.06.2007 um 16:32:

  RE: Francés/Kurzgeschichte

hört sich schwer an nach Vampire Princess Miyu an...

Naja vielleicht hätte man noch mehr Gefühl oder Gedanken, der beiden Personen beschreiben können. Am Ende verstehe ich nicht ganz wenn du mt "unerfahrender Vampirien" meinst. Jetzt Magdelen oder Francés??? Naja kann jetzt auch einfach daran liegen, dass ich etwas müde bin. Du hast einige Rehtschreibfehler gamacht, kann sein, dass du etwas zu schnell getippt hast, aber dadurch wird dass verstehen der Geschichte schwieriger. Aber ansonsten fand ich die Gesichte ganz schön, abgesehen von dem was ich jetzt alles auf gezählt habe.



Geschrieben von .:Vicky:. am 24.06.2007 um 16:07:

 

Sollte ja mein letzter Beitrag sein; Augen rollen

Diese kurzgeschichte ist eigentlich ein Teil von einer längeren Geschichte. In dieser geschichte geht es eigentlich darum, dass Francés zur Vampirin wird und wie ihr leben als so eine abläuft. In dem Fall ist es nicht so wichtig, wieso sie im sterben lag.

Wenn ihr wollt, stelle ich die ganze Geschichte rein, dann werden ein paar Fragen vielleicht aufgeklärt

Saskiana



Geschrieben von *Jessi* am 24.06.2007 um 16:55:

 

jo mach des, freu mich schon ...



Geschrieben von .:Vicky:. am 30.06.2007 um 17:45:

 

Langsam schritt Francés durch die Blätter Hand in Hand mit Magdelen. Kein Wort oder Atemzug entwich eines der Mädchen. Sie waren lebende Tote. Sie ernährten sich von Blut andere Menschen. Doch es war selten, dass sich jemand so tief in den Wald verirrte.
Wenig später erreichten sie einen Dom. Der Dom war zugewachsen von Pflanzen und Moos. Rechts und links neben dem großen Eingang standen Stauen von Engel. Drum herum wuchsen Rosen. Francés löste sich von Magdelens Griff und bückte sich um eine zu pflücken. Ganz zart strich sie über die Blüten und reichte sie schließlich ihrer Begleiterin. Diese stich sich mit einer Dorne in den Finger und nahm diesen in den Mund. Sie hieß Francés, es ebenfalls zu tun. Wieder bückte sich und pflückte eine weitere. Etwas zögernd stich sie sich ebenfalls in den Finger und nahm diesen in den Mund. Etwas beruhigendes legte sich über sie und sie hatte das Gefühl, etwas stärker zu sein, als davor. Noch einmal stich sie sich. Gerade wollte sie ihn wieder in den Mund nehmen, als Magdelen sie davon abhielt. Francés sah sie fragend an. Magdelen schüttelte den Kopf: "Nein, einmal reicht. Du wirst süchtig danach und das kann tödlich sein." Francés sah zu Boden und ließ die Rose fallen. Dann ging sie wieder mit Magdelen weiter in Richtung einer großen Lichtung.


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