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Original von Kidekat „Mila? Aufstehen!“ „Noch 5 Minuten, Mama“, murmelte ich unverständlich und drehte mich abweisend auf die andere Seite. „Nein, nichts da! Wir haben schon 7 Uhr und wenn du pünktlich kommen willst, solltest du jetzt aufstehen.“ Die Stimme meiner Mutter hörte sich ärgerlich an, was in letzter Zeit öfters vorkam. Nachdem Sven sie vor einer Woche völlig überstürzt verlassen hatte, war meine Mutter immerzu schlecht gelaunt und kam mit der Situation nicht klar. Eigentlich hätte ich Verständnis für sie haben müssen, denn Sven war wahrscheinlich die Liebe ihres Lebens gewesen, doch mit ihrer ununterbrochen schlechten Laune fiel sie mir auf die Nerven. Mussten Mütter ihren Frust immer an ihren Kindern auslassen? Wenn man von uns ausging, konnte man nur mit "Ja" antworten. Wahrscheinlich war es lebensnotwendig für meine Mutter, mir Vorwürfe zu machen und mich anzuschreien. "Ganz tolle Aussichten!", stellte ich murrend fest und stand zögernd aus meinem warmen, gemütlichen Bett auf. Ein kurzer Blick auf meinen Wecker lies mich jedoch etwas wacher werden. Es waren mittlerweile 20 Minuten vergangen, nachdem meine Mutter mich geweckt hatte und nun musste ich mich wirklich beeilen. Hektisch hastete ich ins Bad, wo ich nur Zeit für eine kurze Katzenwäsche hatte. „Mila?“ brüllte meine Mutter wie erwartet durchs Haus, denn in 8 Minuten kam mein Bus. „Bist du bald mal fertig? Du brauchst (ja) eine Ewigkeit!“ - „Ich bin gleich fertig, Mama!“, rief ich zurück und fügte in Gedanken hinzu: Und dass auch mit den Nerven! Ein leichtes Lächeln schlich sich auf mein Gesicht. Müsste ich es eigentlich nicht schon gewohnt sein? Jeden Morgen war ich gestresst und mit meinen Nerven am Ende, doch so langsam müsste ich mich doch an zuhause gewöhnt haben und wissen, was mich erwartete. „MILA!“ Ich schreckte aus meinen Gedanken hoch und zog mir schnell irgendein T-Shirt, was herumlag, an (Kein Komma!) und schlüpfte in meinen Jeansrock, den ich mir am Wochenende gekauft hatte. Mit großen Schritten sprang ich die Treppe herunter, genau in meine Mutter. Diese sah mich funkelnd an und holte schon tief Luft um mir mit einer Standpauke klar zu machen, wie ich die Treppen runter zu gehen hatte, doch ich blockte ab. „Sorry“, murmelte ich leise und fügte schnell hinzu: (Leerzeichen) “(Kein Leerzeichen xD)Ich muss los, denn der Bus wartet schließlich nicht auf mich.“ Mit diesen Worten verlies ich das Haus, hörte aber noch wie meine Mutter wieder einen Tobsuchtsanfall bekam. Gleichgültig zuckte ich mit den Schultern und beeilte mich, damit ich noch den Bus bekam.[/CENTER] |
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das ganze klingt für mich wie eine 0815 Geschichte die – wie alle anderen auch mit dem Aufstehen beginnt |